durch eine atemstütze (es gibt nicht nur zwerchfell, aber das wird von den meisten als die günstigste betrachtet) wird die stimme STABILER, aber nicht kräftiger.
was er meint: RESONANZ heisst das zauberwort, es müssen wege für mehr resonanzen "geöffnet" werden, am besten hilft da mit vokalen herumprobieren, undzwar dann, wenn deine atemstütze einigermaßen stabil ist, dein luftstrom einigermaßen konstant.
dafür kannst du (ohne deinen brustkorb & schultern anzuheben) in den bauch hineinatmen, bis er voll ist, und dann z.b. auf "aaaaaaaaah" bei konstanter lautstärke und konstanter tonhöhe (musst du regulieren und kostant halten, das ist die übung) den ton so lang halten, wie es dir möglich ist, undzwar mit einem möglichst kleinen luftstrom, der gerade dazu ausreicht, um den ton dauerhaft sauber zu erzeugen.
mach das ne halbe bis eine stunde lang jeden tag.
einfach mal nen ton in angenehmer höhe mit bauchatmung so lange konstant halten, bis die ganze luft aus dir raus ist. ein paat mal wiederholen. dann andere tonhöhe nehmen, und damit einige wiederholungen.
das ist für die stabilisierung des luftstroms.
für resonanz:
singe eine angenehme tonhöhe mit allen vokalen nacheinander, A, E, I, O, U, als mit einem ganzen atem zug nur auf "A", probiere herum, das A etwas anders klingen zu lassen, muskeln in deinem vokaltrakt zu lockern oder anzuspannen, und beobachte, wann das A lauter und kräftiger oder leiser wird. wichtig: IMMER KONSTANTEN LUFTSROM dabei, also, du darfst nicht, weil du unbedingt lauter werden willst, mehr luft durchblasen. ziel ist es, "Muskelenistellungen" zu finden, die größere resonanz erlauben.
d.h. wenn du bei gleichem luftstrom einen fetteren klang bekommst, bist du auf dem richtigen weg. wenn du nun eine "gute einstellung" für A gefunden hast, mach da gleiche mit den anderen vokalen.
es ist normal, das einige vokale nicht so resonant sind wie andere.
wichtig:
mach deinen mund bei all diesen übungen weit genug auf, forma ein schmales "O".
die ausgangsposition der zunge sollte die "ng" position sein, also als wenn du sagst "diNG", und danach die zunge da lässt, wo sie ist. sie sollte flach liegen und die ungenspitze die unteren scheidezähne berühren.
so kannst du ein A machen. die anderen vokale fprmst du durch veränderung der zunge, möglichst NICHT durch lippen und kieferstellung.
dabei ist die zunge immer soweit aus den hals zu halten, wie bei der "NG" position.
schiebe nie, um "fetter" zu klingen und tiefer zu kommen deine zuge weiter zurück in den hals, was den kehlkopf herunterdrückt und die stimmbänder staucht.
eine tiefe kehlkopfposition ist nicht schlecht, aber sie imt der zunge mit gewalt herbeizuführen schon.
es ist zunächst vielleicht nicht einfach, mit offenem hals und nur mithilfe der zunge ie vokale zu formen, und sie hören sich auch ungewohnt "andersfarbig" an.
aber das ist der weg zu mehr power!
was du dann, wenn du das entdeckt hat, weiter draus machst, is ne andere sache, "fine tuning" kommt später
viel spaß beim probieren um ärgern der nachbarn.