Stimmen meiner Fender Stratocaster teils ungenau

  • Ersteller JaNeKlar
  • Erstellt am
J
JaNeKlar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.09.24
Registriert
09.04.08
Beiträge
201
Kekse
440
Ort
Hamburg
Hallo zusammen,

ich spiel seit einigen Monaten wieder Gitarre. Ohne geht halt doch nicht ;)
Jetzt stelle ich beim Stimmen meiner Gitarre (Fender Strat) gehäuft fest, dass der Ton beim anschlagen der Seite leicht anders/höher ist und sich dann in der Tonhöhe noch verändert. Also jetzt nicht viel aber ab und zu schon hörbar.
Woran könnte das liegen. Das Tremolo wurde like Clpaton mit einem Holzkeil festgesetzt. Am Tremolo kann es dann doch eingentlich nicht liegen. Das Stimmgerät ist im Helix Stomp verbaut.

Danke für eure Hinweise und Antworten.

Beste Grüße, Chris
 
Eigenschaft
 
Unterschiedlicher Fingerdruck (Greifhand) bei Anschlag und ausklingen lassen???
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das kann an vielem liegen, wie die Fragezeichen von @Cadfael schon andeuten. Sein Tipp ist sehr gut, aber Ferndiagnosen sind halt schwierig.

Ich tippe heute mal darauf, dass die Saiten im Sattel klemmen. Da sind vielleicht die Kerben im Sattel zu eng? Wenn nicht, reicht es, die Kerben zu schmieren. zB. indem man etwas Graphit von einem Bleistift abschabt und in die Kerben drückt.

Und du weisst noch, dass man die Saiten am besten "von unten" stimmt, dh. etwas entspannen und dann hochstimmen bis es passt?
 
Dass die Saite direkt beim Anschlag geringfügig höher angezeigt wird, liegt an deren Auslenkung. Ähnlich ist es auch beim Klavier, sodass man beim genauen Hören eine leichte Senkung beim Ausklingen hat. Ich würde beim Stomp den Strobo Mode nutzen und- wie oben schon erwähnt- die Saiten jeweils „von tiefer nach richtig“ stimmen. Wenn der Strobomode sich ruhig bis sogar Stillstand einpendelt, ist alles gut und zur Belohnung leuchtet auch noch Fußtaster im freundlichen Grün ;-)
HTH
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
ganz normal (wie von bemoll beschrieben):
die angeschlagene saite klingt erst höher, und beim ausschwingen "pendelt" sie sich ein. (https://de.wikipedia.org/wiki/Einschwingvorgang)

d.h. so stimmen, wie man spielt.

das einzige problem scheint zu sein, dass der tuner dafür nicht schnell genug ist, oder?
 
Zu diesem Thema möchte ich auch gern meinen Senf dazu geben. Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Strat, nachdem ich die Halskrümmung, Intonation und Saitenlage korrigiert habe isses so gut wie weg. Einzig die tiefe E Saite, die muss ich immer noch etwas tiefer stimmen, als es das Stimmgerät vorschlägt, dann klingen die Griffe allerdings so richtig rund und sauber.

Gruß :)
Heinz
 
Einzig die tiefe E Saite, die muss ich immer noch etwas tiefer stimmen, als es das Stimmgerät vorschlägt, dann klingen die Griffe allerdings so richtig rund und sauber.

Da hilft es mal von einem fähigen Gitarrenbauer den Sattel überarbeiten oder gar kompensieren zu lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...Einzig die tiefe E Saite, die muss ich immer noch etwas tiefer stimmen, als es das Stimmgerät vorschlägt, dann klingen die Griffe allerdings so richtig rund und sauber...

Ist bei mir bei allen meinen Gitarren so. Ich tippe aufs zu starke Drücken der E-Saite. :gruebel:
 
Die Probleme die du hast sind keine Probleme, sondern Physik ;)

Je stärker du anschlägst, desto höher wird der Ton. Wenn du dünne Saiten hast, ist dieser Effekt deutlich hör- und messbar.


Also:
nicht so stark anschlagen
Handballen vom Tremolo
andere Saiten ausprobieren

Achja, ich kenn den HX Stomp nicht, habe das Helix LT. Dort kann man einstellen wie fein der Tuner reagiert. versuch es mal mit der normal-Einstellung, nicht mit "fine"...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Woran könnte das liegen.
Die Saiten sind neu?

Ich hab schon Gitarren mit so viel Schmodder unter den Saiten gesehen, dass da kein definierter Ton mehr rauskam. Die Tonhöhe schien sich ständig leicht zu verändern.
 
Keiner weiß wie stark dass die Verstimmung bei ihm ist, wenn der TE stimmt.

Wie schon von einigen angemerkt kann das viele Gründe haben.

Eventuell ist es auch gar nicht so schlimm ............

Beispiel: Habe einen Gitarrenschüler, der stimmt die Gitarre mehr als er spielt ...... Dabei ist eine Gitarre nun mal keine Keyboard das zu 100% stimmt ......

Stimmt er im stehen oder im sitzen? Selbst das kann einen Unterschied ausmachen ......

Wir Gitarristen müssen damit leben, dass wir kein perfektes Instrument haben ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man muss da wirklich keine Wissenschaft daraus machen.
Klar sollte man mit einem "gestimmten" Instrument Musik machen!!
Aber selbst bei einem Konzert Flügel lebt dessen Ton davon, dass die Klaviersaiten durch deren Auslenkung keine exakte Tonhöhe abgeben und ein guter Klavierstimmer sorgt dafür , dass sich ganz leichte Tonhöhenunterschiede zwischen den Klaviersaiten ergeben. Die resultierenden leichten "Schwebungen" empfinden wir als "warm" und angenehm, weil wir von Natur aus, keine "reinen" Klänge kennen und so z.B. den "perfekten" Sinuston von einem Synthesizer, eben als "synthetisch" und steril wahrnehmen.
Also ganz leichte Verstimmungen sind überhaupt kein Problem, sondern klingen sogar noch besser.
Dazu kommen noch die anderen "Kompromisse", die man bei Saiteninstrumenten technisch eingehen muss (Temperierte Stimmung/Bundabstände/Oktavreinheit, Saitendehnung durchs Greifen,...). Da ist alles nicht "perfekt" und dennoch kann man damit grossartig klingende Musik machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das mit den Tonhöhenänderung bei unterschiedlich starken Anschlägen ist klar.

Aber was ist mit Stratitis. Die wirkt sich häufig auch aus, wie wenn die Gitarre schlecht gestimmt ist.

Ich hatte vor kurzem auch mal alle Leinsixen zuhause. Die eingebauten Stimmgeräte fand ich da nicht so toll. Ich nehme meist meinen TC Politune.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Stimmt er im stehen oder im sitzen? Selbst das kann einen Unterschied ausmachen ......

Wegen der Schwer- oder der Corioliskraft? Unterschiedliche Luftdrücke oder dem Anstellwinkel der Finger beim Drehen der Mechanik? :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wegen der Schwer- oder der Corioliskraft? Unterschiedliche Luftdrücke oder dem Anstellwinkel der Finger beim Drehen der Mechanik? :D

Weil Du Gitarre nicht exakt so hebst wie im sitzen, da KANN ein unterschiedlicher Druck auf dem Body mit dem rechten Arm sein zusätzlich wird beim stimmen ein minimaler Druck ausgeübt und schon kann es abweichen, solltest Du als langjähriger Gitarrist aber wissen :D:D
 
Ja klar; aber dann musst du natürlich auch komplett berührungsfrei/freihändig spielen :gruebel::D

Meine Strats stimmen nie wirklich genau, aber gut genug um im Band oder Orchesterkontext nicht unangenehm auf zu fallen. Mit Ausnahme wegen der Lautstärke natürlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
;);););););););););)

Bei mir stimmt alles, nur meine Fender nicht (lach)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja klar; aber dann musst du natürlich auch komplett berührungsfrei/freihändig spielen :gruebel::D

Gut dass Du das ansprichst ;) Das ist der nächste Punkt, denn sobald Du den Hals in der Hand hast und vor allem live Emotionen mit dazu kommen und der Hals ab und an mal kräftiger in die Hand genommen wird, ist die Intonation eh dahin :D

Irgendein bekannter Gitarrist hat mal gesagt, ein guter Gitarrist gleicht dies durch sein Spiel und dem Saitendruck, Vibrato usw aus .... da ist was dran .....

Meine Strats stimmen nie wirklich genau ......

Das kenne ich auch ,)

*edit*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
trudenheinz
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht
Lasst uns zur Abwechslung bzw. zwecks Rückmeldung des TS @JaNeKlar (seit neun Tagen ohne offline) auf bisher Geschriebenes/Gefragtes/Geratenes mal auf seine "Wasserstandsmeldung" warten ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben