Stop-Motion Film erstellen

Fastel
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hi,
ich will einen Stop-Motion film erstellen. könnt ihr mir eine Software empfehlen mit der man unmengen an JPGs in eine videodatei convertieren kann?
wichtig ist, dass man die anzahl an bildern pro sekunde festlegen kann und dass JPG akzeptiert werden... und dass es freeware ist.

bereits probiert:
SUPER, Any Video Converter, AVIedit, BMP2AVI, RADVideo, Picasa3, Windows Moviemaker

die können aber allesamt die o.g. anforderungen nicht erfüllen, geben fehlermeldungen/abstürze beim JPG import... oder habe ich sie falsch angewendet?

habt ihr schonmal nen "stop-motion-film" erstellt. würde mich über erfahrungsberichte freuen :)

ps: ka obs hier besser passt als im Board-"Media Center":gruebel:

€ by Peter: da es sich um Software dreht, passt es wirklich besser in's "Media-Center" ... ich hab's verschoben ;)
 
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könnte mit gimp evtl auch klappen, oder mit einer testversion von adobe photoshop oder magix moviemaker
 
Hi Fastel,

ich bin auch gerdae mit einem Freund dabei, einen Stop Motion Film zu machen.
Wir nutzen dafür Pinnacle Studio 10 (kostet um die 15.-) und zwei Canon XM2 Kameras. Mit denen gehen wir über Firewire in den Rechner. In Pinnacle hat man dann seine Filmspur, wo die einzelnen Bilder nach der Aufnahme erscheinen. So hat man dann also eine Spur mit den einzelnen Bildern die man dann abspielen kann.
Jo, was gibts sonst noch zu sagen .. Ist scheisse viel Arbeit :D
 
ok danke für die tips.

Domo
habe heute noch "MonkeyJam" gefunden - der macht das ganz gut was ich gesucht habe, so dass ich den animod erstmal zurück stellen kann

TastyTorge
hmm ich arbeite ganz gerne mit gimp aber so eine funktion ist mir da noch nicht aufgefallen. mal sehen ob ich was rausfinde

benschi
kannst ja mal ein zwischenergebnis hochladen. ich schließe die cam nicht direkt an den rechner sondern bastel mir grade ein stativ, damits nicht so wackelt.
fotos mach ich dann einzelnd und ziehe sie dann auf den rechner weil ich sie vorher noch mit farbfiltern bearbeiten will.
heute kamen bei 38 bildern ganze 1,8 sekunden heraus :D
aber ich denke für meine zwecke reichen auch ca 8-10 frames. sonst würd ich glaube ich bekloppt werden.
 
Ich hab während des Studiums einen Stop Motion Film gemacht, der auch ziemlich cool geworden ist. Hat auch Spaß gemacht (vor allem das Set bauen), aber ist auch etwas frustrierend, wenn man da extrem lange an einer Szene dreht, und die dann nachher fünf Sekunden lang ist :D

ICh weiß gar nicht mehr genau welche Software wir letztendlich benutzt haben - aber es war eine spezielle Stop Motion Software. Das war im Endeffekt auch nötig, wir hatte vorher mit anderer normaler Videoschnittsoftware experimentiert, aber das war nicht so gut. Erst Fotos machen und die dann nacher zu einem Film machen (so hast du das ja offenbar vorher) klappt glaube ich nicht so gut. Auch wenn das natürlich im Prinzip geht. Aber man hat kaum eine Kontrolle darüber wie das nachher aussieht.

Bei dieser speziellen Software captured man Video, also wir hatten die Kamera an den PC angeschlossen um direkt in den Rechner aufzunehmen (und nicht aufs Band). Das hätten wir sowieso so gemacht. Diese spezielle Software hat nun aber eine Funktion, bei der man zumindest das aktuelle Live-Bild und das zuvor aufgenommene sieht. Und bei der einen Software konnte man sogar beide Bilder so halbsdurchsichtig überlagern. Das ist dann wirklich gut bzw. fast notwendig um ordentliche Bewegungen zu machen. Und man konnte auch immer direkt die bisher aufgenommen Bilder abspielen bzw. manuell mit einem Silder durchziehen.

EDIT: Ich schrob diesen Breitrag, bevor ich Fastels Antwort um 21:08 gelesen hatte.
 
Ok ich hab gestern mal einen ganzen Tag lang herumexperimentiert. Leider sind einige bilder verwackelt und manchmal merkt man, dass sich der Fotoapparat an die Lichtverhältnisse "ruckartig" anpasst.
Mein Bandkollege sagt aber, er will keine Arme die drin rumfuchteln, sondern alles soll sich wie von "Geisterhand" bewegen. Ich selbst finde die First Person Alternative dennoch etwas besser/witziger.
Außerdem sagt er, würde das eher aussehen wie ein ruckeliges Video als wie ein Stop-Motion Film.

Naja was meint ihr? Irgendwelche Tips? Eindrücke?

Nochwas:
Das Videoist jetzt 640er Format - Bilder sind aber mit 1600x1200 geschossen)
Frames = 24/Sekunde
Im hinteren Teil geht dann die Musik los, für die ich dann irgendwann drehen will (Vorabmix).

Hier der Download (7mb)


edit: @ars ultima
Naja Deine version funktioniert dann aber nur mit PC in der Nähe, ich will das schon irgendwie mobiler haben, durch die Stadt gehen, die Cam schwenken... ok die meisten Stop-Motion Filme handeln auch von Knetfiguren oder Marionetten, da kann man sich dann ein Studio bauen und die Kameras fixieren. Ich wills aber irgendwie "natürlicher" also nicht so gestellt...
 
Habe im Studium mit nem Kumpel einen Fußballbericht der Tagesschau nachgebaut.
Als Kamera haben wir eine Videokamera genommen, die Software hieß sogar irgendwas mit "StopMotion...".
Ich krame heute Abend mal in meinen Studienunterlagen, da sind auch alle Rahmenbedingungen notiert.
Es war verdammt schwer, die Flugkurve des Balls ordentlich hinzubekommen.

Für die Kamera haben wir uns einen Aufbau erstellt, mit denen die Kamera in alle Richtungen drehbar und fahrbar war und somit Kamerafahrten ermöglichte.
Habe Dein Video jetzt noch nicht gesehen, aber falls da wirklich Arme drin sind, die Figuren festhalten, ist das nicht Sinn der Sache. Das fällt dann eher in die Augsburger Puppenkiste ;)
 
OK, offenbar hatten wir dann etwas andere Vorstellung von "Stop Motion". Ich denke dabei sofort an irgendwelche Knetfiguren :) Folglich hat man da immer ein Set, wo man sich nicht groß bewegt. Und draußen ist eh nicht machbar, weil sich die Lichtverhältnisse ändern (wir mussten immer alles abdunkeln). Unser Set war 1x1m² groß, die Wände sind frei stehend, so dass man sie nach Bedarf raus nehmen kann - man muss ja von der Seite reinfilmen. Das Männchen hat ein Drahtskellett, drumherum wurde es dann aus Ton modelliert. Das ganze soll ein Trailer zu einer fiktiven arte-Sendung sein, in der kranke/düstere/abgedrehte .. Musikvideos oder (Kurz)filme laufen. Der Fersneher geht halt plötzlich an, an den Wänden tauchen Bilder eben solcher Videos/Filme auf, der Typ dreht durch, will fliehen, aber schafft es nicht :) Da wir eben geschützes Bildmaterial (Tool- und Aphex Twin- Videos, Nosferatu, der andalusische Hund..) sowie Musik (Ligeti) benutzt haben, darf ich das Video hier nicht öffentlich hochladen, zeig nur mal drei Screenshots. Ja, wir wurden von Tools "Sober"-Video inspiriert...:rolleyes:

Dein Video finde ich an sich ganz cool, witzige Idee mit dem Songtext. Aber ich muss deinem Bandkollegen recht geben. Mit Stop Motion hat das ganze wenig zu tun. Naja, also technisch ist das zwar StopMotion - aber ja eigentlich unnötigerweise. Der Sinn von Stop Motion ist ja gerade, dass sich Dinge bewegen/verändern, die das von sich aus nicht tun. Weshalb man sie auch nicht filmen könnte. Marionneten passen daher auch nicht zu stopMotion - denn dessen bewegung könnte man ja filmen, da braucht man kein StopMotion. Du hättest dir jetzt aber eigentlich den aufwand fast sparen und das ganze einfach filmen können. Den ruckligen Effekt könnte man dann auch nachträglich irgendwei basteln, indem man es erst schneller macht (also Bilder raushaut) und dann wieder verlängert.
 

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Hab das Video nun auch gesehen und hatte da auch eine etwas andere Vorstellung, teile da die Ansicht von ars ultima.

/edit: Hab mal Bilder hochgeladen, das video lad' ich lieber nicht auf Youtube, sonst werd' ich von den vorkommenden Vereinen (Bayern und ne Bezirksligamannschaft) noch verklagt weil ich die Vereinslogos benutzt hab.
 

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Zuletzt bearbeitet:
wisst ihr denn eine kostenlose software um videos (am besten "jegliche" formate) in JPGs umzuwandeln?
 

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