Strat in Shell Pink

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Trisman
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Hallo liebe Mitforisten,

ich dachte mir, dass mein kleines Projekt vielleicht einige interessieren könnte, daher poste ich das auch hier mal.

Im Moment bin ich dabei meine ersten komplett Eigenbau zu bauen. Da die Holzarbeiten dem Ende entgegen gehen und es ans lackieren geht, habe ich ein bisschen bammel bekommen, da ich noch nie etwas richtig lackiert habe, noch dazu nicht mit Sprühdose. Also musste ein Übungsobjekt her. Meine alte Stratkopie (Dean Avalanche One), die ich nie so richtig leiden konnte kam da gerade richtig, wenn die vor die Hunde gehen sollte, wäre das vollkommen egal. Beim Auseinanderbauen der Gitarre viel mit auf, dass das Holz an der Tremoloaufhänung gebrochen war. Da ich das Tremolo nicht brauche hatte ich zuerst vor das Tremolo mit einem Stück Lindenholz zu verschließen, da ja sowieso neu lackiert werden sollte. Ich habe dann auch schon ein neues Pickguard und einen schönen neuen Hals bestellt, als ich bemerkt habe, dass die Halstasche ein total seltsames Maß hat und der selbst der original Hals am Halsfuß ein ca. 1cm dickes Plastikwürfelchen angeklebt hatte, damit er rein passt. Das wurde mir dann doch zu viel und zu doofes gebastel, also habe ich mich dazu entschloßen einen komplett neuen Korpus zu bauen anstatt mit einer unmenge Lindenholz irgendwelche Risse und Fehler zu stopfen.

Die Idee ist nun eine Strat zu bauen, wie sie mir gefällt. Nachdem ich als Linkshänder kaum vernünftige Hälse zu vernünftigen Preisen gefunden habe, habe ich über Ebay Kleinanzeigen bei einem Squier Standart Strat One Piece Maple Hals zugeschlagen. Es ist ein Rechthänder Hals, dass bedeutet die Gitarre bekommt einen Big, reversed Headstock... ;-) Dazu eine Hardtail Topload Bridge. Und als wenn das noch nicht reicht um eingefleischten Stratfans das Schaudern über den Rücken laufen zu lassen, wird die Gitarre Shell Pink lackiert. Allerdings mag ich nicht das Shellpink der neuen Strats, sondern das sehr vergilbte Nitropink der Vintage Gitarren, so dass ich sofort in einem Farbton lackieren werde, der diesem vergilbten Pink nahe kommen soll. Dazu kommt ein Mint Pickguard und aged Potiknöpfe und Pickupcover. Das kommt vielleicht nicht vielen ästhetisch vor, aber ist genau meine Vorstellung einer schönen Strat, die durch das nicht vorhandene Tremolo auch noch spieltechnisch an meine Bedürfnisse angepasst wird. Als Tonabnehmer habe ich mir die Tonerider Pure Vintage in der Lefthanded Version aus UK bestellt.
Unten als erstes sieht man ein Bild, das zeigt, wie ich mir den Look ungefähr vorstelle. Das zweite Bild zeigt den Lack, den ich gekauft habe, nämlich Moltow Premium Pfirsich. Auf dem Bild kommt er unter Umständen etwas zu dunkel rüber, in echt wirkt er richtig klasse!

Ich habe also einen dreiteiligen Erlenkorpus gekauft, der heute angekommen ist und im Moment mit trocknenden Leimfugen zwischen den Schraubzwingen liegt. Die Schablone habe ich schon gestern aus 8mm MDF geschliffen. Morgen soll der Hals ankommen, dann werde ich auch noch die Halsschablone herstellen, das war mir zu riskant es einfach nach irgendwelchen Plänen zu machen, schließlich soll er stramm in der Tasche sitzen.

Wenn es neues zu berichten gibt, werde ich es hier posten.


Viele Grüße


Stephan
 
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Wow!

Ein mutiges Projekt - ich wünsch´dir Gutes Gelingen!

Und - "shell pink" ist klasse :great:
Hatte selbst mal eine (MIM Classic 60´s), und hab´sie nur verkauft weil ich noch ein paar andere Strats hatte und sie ein bisschen schwer war...
Aber der Look war umwerfend (sieht auf dem Foto etwas zu "rosa" aus...) ;)

cheers - 68.
 

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*Ächz* Sieht ja fast noch besser aus als surfgreen... So eine pinkfarbene MIM Classic war vor kurzem in der Elektrobucht für Günstig zu haben...

Die hat mich sogar interessiert.

Da mich das "Günstig" bzgl. des Sofortkaufpreises stutzig gemacht hatte, fragte ich beim Anbieter nach, um Genaueres über die Gitarre zu erfahren, also Specs, SSS oder was unter dem Pickguard wäre...
Da dann als Antwort sinngemäss kam, keine Ahnung, verkaufe nur im Auftrag vom Freund (der Anbieter aber war angeblich Sammler, der sich von einer Gitarre aus seiner Sammlun trennt (!)), fragte ich dann ned weiter.
 
Ich habe noch einen neuwertigen Koffer in der "Farbe". Den wollte Niemand haben...
 
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Oha, Steilvorlage, kann's mir ned verkneifen...

Ist das ein Gitarrenkoffer oder ein Koffer eines anderen Gewerbes? :D ;)
 
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Ein Gitarrenkoffer, rechteckig. Habe mich nicht getraut, den mit auf die Bühne zzu nehmen...
 
Photo or it didn't happen... ;)
 

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Respekt.

Die Farbkombination is mal ne Ansage... :D
 
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Wow... der Koffer sieht ja aus, wie aus Feen und Meerjungfrauen gebastelt.. wo haste den denn her sagmal? :D


@Trisman
Ebenfalls mutig :D
Ich stells mir allerdings auch nicht ganz so schlimm wie den Koffer vor... ich bin gespannt!
Was fürn Hals bzw. Griffbrett kommt denn drauf?
Ich wäre ja für was helles. :)



..und kauf murle den Koffer ab.
Wenn er nicht zu dir gehört, zu wem dann? :p
 
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@Murle1:
Ansich ganz nett, aber die zwei Farbtöne außen sind mir dann doch zu psychedelisch... ;-)


@War_On_Strings:
Es kommt ein Rechtshänder One Piece Maple Hals von einer Squier Standart Strat drauf. Die Gitarre bekommt also eine Reverse Big Headstock. Maple Neck fand ich optisch auch passender als etwas dunkles. Insgesamt mag ich Ahorngriffbretter lieber.
 
Ah, ja, sorry. Hab das maple überlesen...

Find ich gut mit dem Reverse ;)

Sieht bestimmt klasse aus wennse fertig ist!
 
Das ist so abgefahren, dass es schon wieder toll ist!:rock:
Die Klampfe und der Koffer, perfekt, würde ich beides aus Gaudi überall mitnehmen.
 
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Vor allem gibt es auch einen ansporn besser spielen zu lernen. Denn in einem amerikanischen Forum habe ich in einer Shell Pink Diskussion gelesen:
Wenn man mit einer Shell Pinken Gitarre auf die Bühne geht, sollte man das Hais schon rocken, denn sonst macht man sich doppelt lächerlich... ;-)

Edit:
Gestern babe ich mit der Stichsäge schon die Korpusform bis auf ca 1-2mm ausgesägt, heute werde ich mit dem Spindelschleifer die genaue Form herausarbeiten. Ich habe mich entschloßen nicht zu fräsen, da sowohl beim auf dicke Hobeln, als auch beim sägen relativ viele kleine Ausrisse entstanden sind. Da mein Schablonenfräser eher mittelmäßig ist, möchte ich das fräsen nicht riskieren. Und mit dem Spindelschleifer geht das auch nicht viel langsamer, das Ding hat einen mords Abtrag durch die auf und Abwärtsbewegungen der Schleifwalze...
 
Ich will nicht klugsch...n, - aber mit einem Bandschleifer geht es besser. Ich habe beides, der Spindelschleifer arbeitet zu "punktuell", ein kurzes Zögern oder Anhalten erzeugt schon eine Beule nach innen.
Bei, oder mit einem Bandschleifer kann man das Werkstück etwas schneller bearbeiten, so daran lang schieben und die Flächern werden glatter. Ein Spindelschleifer ist eine tolle Maschine, ich arbeite damit sehr viel - aber die Flächen der "Zargen" damit nicht.
Sorry für's OT.
 
Danke für den Einwand. Einen Bandschleifer haben wir an der Uni auch, den nutze ich meist für die Außenwölbungen und den Spindelschleifer dann für die nach innen gerichteten Wölbungen, so ist auch die MDF Schablone oben entstanden. Habe den Beitrag heute wohl zu schnell geschrieben. :D
 
Habe mich schon gewundert, eine Werkstatt die einen Spindelschleifer hat, da wird mit Sicherheit ein Bandschleifer sein.. Für die Cutaways ist ein Spindelschleifer eine absolute Hilfe!!
Aber die Anschaffung eines guten Anlauffräsers lohnt sich IMMER!
 
Naja der Spindelschleifer ist von mir persönlich, der Bandschleifer ist von der Uni. Der Spindelschleifer ist auch perfekt um bei der MDF Schablone die Pickupfräsungen und ähnliches zu schleifen, dann muss man nicht 100%ig genau mit der Laubsäge hantieren oder später ewig mit einem Schleifpapier umwickelten Rundholz arbeiten.
Ein neues Anlaffräser lohnt sich nicht wirklich, da ich in der nächsten Zeit auf einen Pin Router umsteigen möchte. Eine Fräse mit 43mm Aufnahme habe ich schon, bald kommt ein Fräs und Bohrständer dazu und dann wird der Pinrouter gebastelt, dann brauche ich nur noch normale Nutfräser in gutere Qualität und keine Fräser mit Anlaufring mehr. Das Problem ist ja, dass die guten Fräser mit Analaufring am Schaft relativ teuer sind, häufiger (und günstiger) bekommt man die Fräser mit Anlaufring unten, wenigstens meiner Erfahrung nach.
 
Naja der Spindelschleifer ist von mir persönlich, der Bandschleifer ist von der Uni. Der Spindelschleifer ist auch perfekt um bei der MDF Schablone die Pickupfräsungen und ähnliches zu schleifen, dann muss man nicht 100%ig genau mit der Laubsäge hantieren oder später ewig mit einem Schleifpapier umwickelten Rundholz arbeiten.
Ein neues Anlaffräser lohnt sich nicht wirklich, da ich in der nächsten Zeit auf einen Pin Router umsteigen möchte. Eine Fräse mit 43mm Aufnahme habe ich schon, bald kommt ein Fräs und Bohrständer dazu und dann wird der Pinrouter gebastelt, dann brauche ich nur noch normale Nutfräser in gutere Qualität und keine Fräser mit Anlaufring mehr. Das Problem ist ja, dass die guten Fräser mit Analaufring am Schaft relativ teuer sind, häufiger (und günstiger) bekommt man die Fräser mit Anlaufring unten, wenigstens meiner Erfahrung nach.

Ich habe meine Anlauffräser zum großen Teil selbst gemacht. Passende "Mini"- Kugellager gibt es in Fachgeschäften oder Modellbauläden. Auch bei Conrad. Oder Googeln.
 

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