Studiotür "isolieren"

Ulcus
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Hallo zusammen,

da mein kleines Heimstudio einem Kinderzimmer weichen darf bin ich derzeit mit einem Umzug konfrontiert. Mein Recordingzeug soll in Zukunft in unserem Kellerraum Platz finden. Die Maße reichen wohl gerade um alles hinein zu bekommen. Jetzt ist aber das Problem, dass die Kellertür echt mies ist. Jetzt suche ich eine Möglichkeit die Tür möglichst günstig und möglichst aufwandsarm Schall zu dämmen, damit ich nicht unser ganzes Treppenhaus in den Wahnsinn treibe. irgend welche Ideen?

Danke schonmal :)
 
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Du musst dafür sorgen , dass die Tür wirklich luftdicht schließt. Es gibt selbstklebende Isolierdichtung im Baumarkt. Die kannst du nehmen und den Rahmen - Türspalt damit abdichten.

Ich habe davon gelesen, dass eine zweite Zwischentür sehr effektiv sein soll. Ich meine das hat jemand auf recording.de gepostet, sogar mit einem Viedeo der DB messung. Das war echt beindrückend.
Nicht mehr kostengünstig --> es gibt spezielle schalldichte Türen nach ISO norm.
Eventuell noch die Tür mit Butumienplatten bekleben, dass müssen aber die Scharniere aushalten.
 
.. die Tür mit Butumienplatten bekleben...
:confused:

Luftdicht ist erst mal korrekt und der erste Schritt.
Allerdings ist natürlich das Material des Türblattes auch sehr interessant. Wenn das nämlich nur einfache Pappwabe mit beidseitig Hartfaser ist, kann etwas Masse in Form einer aufgeschraubten OSB-Platte schon viel helfen.
Außen auf dem Türblatt darf es auch ruhig mal der böse Noppenschaum sein, um die Energieübertragung auf die Treppenhausluft etwas zu behindern.
Innen natürlich entsprechend den akustischen Maßnahmen die du dort ja sowieso triffst.
 
Äh, das ist ein paar Millimeter stark, was soll das in diesem Falle bewirken? Durch die elastische Klebefolie kann man Blechflächen am Schwingen beeinträchtigen, und ihre Oberflächenreflektion minimal einschränken. Also fürs Auto gut, für die Raumakustik eher ungeeignet. Es sei denn du willst es als elastisches KLebeband zum luftdichten Abkleben von Bauelementen und Wänden benutzen.
 
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Hallo


VORAB !
Man müßte natürlich mehr Infos von der jetztigen Tür haben bzw. wäre ein Foto wichtig


In erster Linie wie hier schon gesagt wurde: Luftdicht machen. Da sollte das Schlüsselloch sowie der "übliche" Luftspalt am Boden nicht vergessen werden.

Zweiter Punkt ist, wie immer gesagt wird "viel oder hohe Masse"
(Da sollte man aber wissen warum und welche Masse)

Eine OSB Platte (alleine) würde zwar die Masse erhöhen aber nicht wirklich zum Schallschutz beitragen.

Schall ist eine Druckwelle und keine bewegte Luft.
das bedeutet, wenn die Druckwelle an der Tür oder OSB Platte ankommt so wird die Schwingung an der anderen Seite der Tür weiter gegeben. da Materialien dieser Art schwingen. (oder besser gesagt leicht schwingen bzw. sich leicht zum schwingen anregen lassen)
Mit der empfohlenen Noppenschaumschicht dagegen würde die Schwingung gedämpft werden, wo in Kombination von OSB und Schaummstoff auch etwas Schallschutz erreicht werden kann.


Tatsächlich würde ich hier Bitumenplatten besser als OSB empfinden.
Da die Bitumenplatte sehr hohe Masse aufweist und nicht wirklich schwingfreudig ist.
Lüftungen werden Teils auch mit Bitumenmatten isoliert.

(wie gut die Bitumenplatten im Link sind weiß ich aber nicht, ich sage das nur, weil es auch hier sehr viele verschiedene Anbieter gibt. Wo genauso auch "Müll" dabei ist)

Ich selber kann es noch nicht bestätigen, werde aber meine Tür auch mit Bitumen behandeln.
Wenn ich es mal umsetzte wird das ganze messtechnisch dokumentiert :)

lg Bert
 
Hier ein paar Fotos. Habe jetzt weitestgehend die Ritzen der verzogenen Tür abgedichtet.
 

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Meine Aussage bezog sich natürlich nur auf das verlinkte Produkt, ob es da bessere Bitumengebundene Werkstoffe gibt, weiß ich nicht.
Auf dem einen Foto sieht die Türinnenseite wie Blech aus. Ist das evtl. eine Brandschutztür wie für Heizräume? Dann sollte eigentlich Masse und Dämpfung des Blattes nicht das Thema sein, denn diese Türen bestehen ja aus Stahlblech mit MiWo-Füllung. Da wäre dann mit Luftdichtigkeit shon der größte Schritt getan.
 
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Sehe das ähnlich wie Pfeife,da es eine Brandschutztür ist,sollte diese eigentlich schon genug gedämmt sein,Masse ist auch genug vorhanden und der Türrahmen ist auch völlig OK!
Die selbstklebenden dicken Türdichtigen würde ich mal in betracht ziehen.
Auf jedenfall muß der Raum ne Menge akustische Maßnahmen erhalten(und auch die Türinnenseite).Um so weniger "Lärm" gelangt dann anschliessend auch ins Treppenhaus.
 

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