Suche Funkanlage für Bläser

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rainbowxxl
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Hallo, ich suche eine funkanlage für meine trompete. funktioniert jede funkanlage, auch die günstigsten in proberäumen und bühnen problemlos? (z.b. die akg wms 45 mini) wie ich gesehen habe gibt es anlagen für 2 instrumente, die günstiger sind als andere im einsteigerbereich für nur 1 instrument. was würde dagegen sprechen dieses dann zu nehmen? neben der trompete brauchen wir nämlich auch noch funksysteme für ein saxophon und evtl. noch weitere bläser. da wäre es dann doch besser sich eins mit 2, 3 oder 4 in einer anlage zuzulegen. an die mikrofone ist jetzt keine extrem hohe klangqualität gefragt, da es nur für den bläsersatz im ska punk gebraucht wird. weis jemand rat und könnte mir eventuell etwas empfehlen im unteren preisbereich? wie kann sowas z.b. so günstig sein? https://www.amazon.de/McGrey-UHF-2V...id=1509024934&sr=1-5&keywords=funk+lavalier+4 oder https://www.amazon.de/Malone-UHF-Funkmikrofon-Funk-Mikrofon-kabelloses-Frequenzband/dp/B00QSFMTAA
mfg
 
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Um gottes Willen, lass die Finger von den genannten Chinakrachern. Das taugt nur für direkt in die Tonne.

Die AKG wäre so ziemlich das unterste Level.

Hallo, ich suche eine funkanlage für meine trompete. funktioniert jede funkanlage, auch die günstigsten in proberäumen und bühnen problemlos?
Nein, denn es kommt immer darauf an in welchem Frequenzbereich du dich bewegst und was da aktuell vor Ort los ist. Bei den Billiganlagen liegst du meist im ISM Bereich und der ist sehr Störungsanfällig. Wenn du Glück hast, dann gibt es die Billigdinger auch in der LTE Mittenlücke. Allerdings würde ich mich nicht auf eine stabile HF Technik dabei verlassen und audiomässig sieht es auch meist mau aus (Rauschen). Auch WLAN ist so eine Sache und ist meist sehr störungsanfällig und vor allem haben die Dinger eine sehr hohe Latenz.

an die mikrofone ist jetzt keine extrem hohe klangqualität gefragt, da es nur für den bläsersatz im ska punk gebraucht wird.
Falsch gedacht und falscher Ansatz. Hast du einen schlechten Schallwandler, dann kannst du nix mehr machen. Also hier nicht sparen.

Bühnenstandard für diese Anwendung wäre das Audio Technica ATM350
Günstiger wäre das beyerdynamic TG I57, hatte ich aber noch nicht in den Fingern.
Wenn du an ein AKG CK97 ran kommst auch gerne dieses mit entsprechender Halterung.

Nochmal: nicht am Mikro sparen.

Funkstrecke darf es dann schon in günstig sein. LD System oder ne Einsteiger Shure. Frequenzbereich sollte dann LTE Mittenlücke sein. Das ist anmelde- und gebührenfrei und sollte bis 6 Systemen stressfrei funktionieren. Daher hast du schon ein paar Ausweichfrequenzen.

Von diesen Doppelanlagen ist abzuraten, sofern das nicht vernüftige Anlagen sind. Da wird oftmals an der HF Technik gespart.

Die Gefahr bei den Billiganlagen ist halt, dass die HF Technik nicht wirklich immer störungsfrei und stabil funktioniert.

Frag dich mal selbst, ob es gerade im Sinne von Mehrfachinstrumenten wirklich Funk sein muss. In der damaligen Soul und Skaband in der ich Keyboarder war, wurde der Bläsersatz mit SM57 abgenommen und das hat immer funktioniert und Aktion war auch genügend da.

Wenn du ein gutes Mikro, drahtgebunden nimmst, dann kannst du dir viel Ärger und stress(fragen) sparen und hast ein optimales Ergebnis, egal wo und wie. Empfehlung hierzu:
EV RE20
beyerdyanamic M88TG
Shure SM57

Beim Funk reicht eine Anlage mit mehreren Sendern und entsprechenden Mikros oder du klemmst eben kurz um.
Das Problem bei mehreren Sendern ist, dass du unbedingt darauf achten musst, dass immer nur ein Sender zur selben Zeit aktiv ist, sonst gibt es ganz unschöne Geräusche.

Ich an deiner Stelle würde mir das mit dem Funk nochmals überlegen, da das, so wie du es vor hast, sehr teuer wird.
 
ich würde auch kabel nehmen, das problem dabei ist für mich aber dann das mikro. ohne lavaliermikrofon kommt am mikro nichts an, da der abstand vom trichter zu groß ist und man nicht immer die selbe position mit dem instrument halten kann. wie kann man die bläser mit den vorgeschlagenen mikrofonen denn dann abnehmen? nach ein paar cm abstand kommt da nichts mehr an.
 
Hä bitte?

Also mit einem RE20 auf Stativ oder einem M88TG kommt da sehr wohl was an. Selbst mit nem SM57 geht das super und wird auch tausendfach so auf Bühnen eingestzt.
 
da der abstand vom trichter zu groß ist und man nicht immer die selbe position mit dem instrument halten kann.

Versierte Bläser spielen sogar gerne mit unterschiedlichem Abstand zum Mikro. Sollte also kein Problem sein.
Clips sind natürlich diesbezüglich unproblematischer - gibt's auch kabelgebunden übrigens... Mach doch bitte mal eine Budget-Vorgabe sowie Angaben dazu, ob ggf. schon andere Funksysteme vorhanden sind, die man in der Frequenzplanung einbeziehen muss. Bzw. wie viele Funkstrecken maximal angeschafft werden sollen.
Es gibt tatsächlich günstige und brauchbare Varianten, auch wenn der von Dir aufgelistete Amazon-Kram definitiv nicht dazugehört.
 
ich habe das mit nem mikro jetzt mal ausprobiert. es scheint halbwegs zu klappen, nur ist das schwer auf dauer die selbe höhe zu halten. nur frage ich mich, ob es besser ist sich mit der trompete eine hohe und imemrgleiche spielhaltung anzueignen oder sich ein klemmmikrofon zu kaufen. dynamische mikrofone habe ich da. ich würde mein sennheiser e 865s dafür nutzen, ist das dafür geeignet? (wie ich gerade per google sehe, ist das ein kondensator mikro xD. das ist dann ein kleinmembranmikro oder? oder soll ich lieber ein normales dynamisches nehmen im stil vom shure sm-58 ?)
 
Im Prinzip kannst du nehmen was du willst. Wie gesagt: selbst ein billiges SM57/58 funktioniert sehr gut und oftmals sehr viel unproblematischer als ein billiges Clipmikrofon.

Du solltest dir eher die Frage stellen: Bewegst du dich auf der Bühne? Dann brauchst du natürlich ein Mikro zum Anclipsen und eventuell eine Funkstrecke.
Bewegst du dich nicht auf der Bühne? Dann nimmst du eines mit Stativ und Kabel. Das ist günstiger und problemloser.
Wenn es nur eine kleine Bühne ist dann hat sich das mit der Beweglichkeit eh schon meist erledigt.
Wenn wir mit Bläsern spielen dann sind das in 80% der Fälle feste Stative. Weil Bläser üblicherweise sowieso in die Noten reingucken und am Platz festkleben. Ausnahme: beim Solo - und selbst da bleiben viele Kollegen am Platz.

Und das wurde auch schon gesagt: nimmst du ein festes Mikrofon auf Stativ, dann kannst du deine Dynamik besser ausspielen und den Abstand zum Mikro und somit die Lautstärke beeinflussen. Und manchmal machen die Bläser ja auch Faxen mit Percussion-Instrumenten. Das ginge bei der Lösung auch. Beim Clipmikrofon nicht.

Und noch ein Gedanke: ein feinzeichnendes und teures Kondensatormikrofon ist natürlich besser als ein billiges dynamisches. Egal ob Clip- oder Stativmikrofon. Aber diesen Soundvorteil kannst du nur dann ausspielen wenn auch entsprechendes Holz in der PA vorhanden ist. Gibts nach vorne raus nur billige Chinakracher ist es eh wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein aktueller Favorit im gemäßigten Preisbereich für die Trompete ist das Beta57. Ich mag ja dynamische lieber als Kondensator-Mics bei der Trompete.Beim Beta57 wird der Ton nicht mehr so scharf.
Im Übrigen mag ich Clips an der Trompete nur dann wenn der Musiker über eine extrem gute Beherrschung der Dynamik verfügt. Denn durch den fixen Abstand kann das schon mal richtig weh tun wenn der Kollege von einigen p's auf einige f's wechselt. Auch wenn mal eine gedämpfte Tromete von Nöten ist, ist das mit Mikro auf Stariv einfacher.
 

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