Suche Mikrofon für Laienredner an Vereinsfesten (ca. 100 EUR)

  • Ersteller gerhard46
  • Erstellt am
G
gerhard46
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.04.18
Registriert
16.08.11
Beiträge
76
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich suche für einen Verein ein möglichst universal einsetzbares (Redner-)Mikrofon für diverse Veranstaltungen (z.B. Vereinsfeste, Weihnachtsfeiern, ...). Das Mikrofon sollte einen Schalter haben, möglichst rückkopplungsarm sein, auch leise Stimmen recht gut aufnehmen und nicht zwingend den sehr nahen Lippenkontakt erfordern (Laienredner, Kinder, ...) und auch nicht zu anfällig gegenüber Windgeräuschen sein (z.T. Freiluftveranstaltungen). Konkrete Budgetgrenze wurde noch nicht gesetzt, falls es im zweistelligen Bereich was passendes gibt, wäre das sehr schön, bis ca. 120 Euro sollte aber auch kein Problem darstellen.

Habt Ihr passende Tipps? Die Suche hat mich leider nicht weitergebracht, (verständlicherweise) dominieren hier ja Anfragen zu Gesangs- und Instrumentalmikrofonen.

Im Voraus vielen Dank,
Gerhard
 
Eigenschaft
 
So, wie beschrieben wäre das eigentlich ein Fall für ein günstiges Kleinmembrankondensatormikrofon. Abhängig von der restlichen Übertragungskette könnte man das konkrete Modell aussuchen. Mit Windschutz sollte es dann auch outdoorgeeignet sein.

Die Anforderung "... sollte einen Schalter haben" würde ich nochmal überdenken. Bei mir bekommt nur ein sehr ausgewählter Personenkreis Mikros mit Schalter. Und das sind dann Leute mit entsprechender Mikrofonerfahrung.

Speziell Anfängern, Laien und Kindern würde ich kein Mikro mit Schalter in die Hand geben. Im entscheidenden Moment ist das Mikro nicht eingeschaltet und alle im Saal machen den Techniker dafür verantwortlich.
 
Danke mHs für die schnelle und kompetente Rückantwort.

Auf was kommt es bei der Auswahl eines passenden Kleinmembrankondensatormikrofons in Bezug auf die "restlichen Übertragungskette" an? Im einfachsten Falle besteht der Aufbau bei uns aus Mikrofon und Aktivboxen (z.B. RCF Art 310), im Falle eines Kondensatormikrofons bräuchten wir dann wohl noch ein Phantomspeisegerät, in den meisten Fällen werden wir aber sowieso das Mikrofon in ein Mischpult und von dort dann weiter an die Lautsprecher führen.

Zum Schalter: Bisher haben wir die Technik immer ausgeliehen, da waren Mikrofone mit und ohne Schalter dabei. Erstaunlicherweise haben die meisten Redner immer erst nach einem Schalter am Mikrofon gesucht und - sofern keiner vorhanden war - immer erstaunt/hilflos zum Mann am Mischpult geschaut... Bei (kleineren) Kindern haben wir den Schalter vorab meistens auf on gestellt und entsprechend am Mischpult den Regler rauf/runter gezogen. Hat eigentlich bisher mit Schalter soweit recht gut funktioniert, daher meine Überlegung, nun auch ein Mikrofon mit Schalter anzuschaffen. Prinzipiell würde es aber wohl durchaus auch ohne Schalter gehen. Also lassen wir die Anforderung mal weg. Wobei, wir hatten halt auch schon vereinzelt Fälle (kurzfristige Durchsagen etc.), in denen niemand am Mischpult stand, da ists mir leichter, vorab den Rednern zu erklären, "im Zweifel Mikrofon am Schalter einschalten", als jemand ein Mischpult zu erklären...

Konkret, an welches Kleinmembrankondensatormikrofon (was ein Wort, aufs 3. mal nun fehlerfrei...) hattest Du denn gedacht?

Danke,
Gerhard
 
Danke mHs für die schnelle und kompetente Rückantwort.

Bitte, gerne. Dafür sind wir hier ja in einem Forum ;).

Auf was kommt es bei der Auswahl eines passenden Kleinmembrankondensatormikrofons in Bezug auf die "restlichen Übertragungskette" an?

Hier geht es mir zuerst mal darum, keine "Perlen vor die Säue zu werfen" (nicht böse gemeint). Aber im Bereich echter Perlen befinden wir uns in dem von dir gesteckten Budgetrahmen ohnehin nicht.

Kurzer Blick in meinen Mikrofonkoffer unter Berücksichtigung des Budgets: hmm , das wird eng. Meine "Allzweckwaffe", weil in Summe 4 x vorhanden, sind Audio Technica Pro 37. Die kosten schon fast 2 x dein Budget. Wenn man weiß, dass sie auf Grund einer Überhöhung in den Höhen dazu neigen, leicht metallisch zu klingen, kann man damit recht gut arbeiten. Die Überhöhung ist leicht in den Griff zu bekommen.

Dann hätte ich da noch ein Set Behringer C2 liegen. Ehemals "nur" als Reserve gekauft, halte ich die Mikros für kleinere Sachen eigentlich für recht gut einsetzbar. Für den Preis definitiv eine Überraschung. (Oh je, ich höre schon das Geschrei;)) und für deinen Zweck vermutlich auch ausreichend.

Achtung, keine eigene Erfahrung, aber schon oft drüber gelesen: Das MXL 603 S wird hier sehr oft lobend für Choranwendungen erwähnt, da es recht gut klingen soll und eine relativ breite Niere hat. das dürfte die Toleranz hinsichtlich seitlicher Besprechung erhöhen.

... im Falle eines Kondensatormikrofons bräuchten wir dann wohl noch ein Phantomspeisegerät, in den meisten Fällen werden wir aber sowieso das Mikrofon in ein Mischpult
Hier würde ich definitiv zu einem (kleinen) Mischpult raten.

Zum Schalter hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen. Das oben beschriebene ist mein Fazit aus meinen Erfahrungen.
Kondensatormikro mit Schalter schränkt die Auswahl allerdings mächtig ein. Ggf. könnte man auch noch einen Stecker mit integriertem Schalter versuchen, gibt es z.B. von Neutrik. Ob der sich allerdings mit PP geräuschlos schalten lässt, dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen. Ausprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nochmals vielen Dank.

Das MXL 603 wird hier im Forum von User harry ja auch recht gerne empfohlen, werde ich mir definitiv näher anschauen.
Bei dem "Geschrei" bezüglich dem Behringer denkst Du wohl weniger an einen Freudenschrei meinerseits aufgrund des günstigen Kaufpreises, sondern mehr an die allgemeine Reaktion aufgrund der Empfehlung zu einem Gerät aus der "Behringer-Billigschiene"? ;) Ich werde mir das Teil auch mal anschauen, viel verkehrt machen kann man bei dem Preis ja eigentlich nicht.

Hier würde ich definitiv zu einem (kleinen) Mischpult raten.
Bisher haben wir nur ein kleines DJ-Pult, leider ohne Phantom-Speisung. Würde es zuverlässig funktionieren, ein kleines Phantomspeisegerät "zwischenzuschalten" oder wäre es besser, gleich ein neues Mischpult anzuschaffen (ist natürlich dann auch eine Preisfrage, wenn ich mir Kleinmixer renommierter Hersteller wie Yamaha oder Soundcraft anschaue, sind wir wohl schnell bei 200 EUR aufwärts oder würde es was Einfacheres tun?)
[schon klar, für Veranstaltungstechnik Peanuts, aber bei unseren Ansprüchen muss man halt schon abwägen, ob die Anschaffung Sinn macht oder nicht]
 
Hallo,
Die bisher genannten Kleinkondensors sind aber nicht wirklich zum "in die Hand nehmen" geeignet.
Was kann ich dir empfehlen?
Als talkback verwende ich ein Sennheiser E822 S https://www.thomann.de/de/sennheiser_e_822_s.htm . Das funktionirt prima für sprache, ist günstig und hat den von Dir geforderten Schalter.
Wenn es ein günstiges Kleikondensor für Handbetrieb sein soll käme evtl ein t.bone MB-78 Beta https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb78_beta.htm in frage. Dieses Mikrofon hat bauartbedingt einen höheren output als Dynamische Mikrofone und ist auch für Sprecher durchau zu gebrauchen.
Gruß
Fish
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... weniger an einen Freudenschrei ... , sondern mehr an die allgemeine Reaktion aufgrund der Empfehlung zu einem Gerät aus der "Behringer-Billigschiene"? ;)
Ja, genau! Es ist schließlich einfacher, sich der mühsam aufgebauten Vorurteile zu bedienen, als sich eine eigene Meinung zu bilden.
Macht man sich dann doch mal die Mühe und hört sich die Teile an, dann können da unter Umständen interessante Erkenntnisse bei herauskommen:
Was nur wieder mal auffällt:
Nachdem ich Cellos 30€ Behringer Condenser neben den Beyerdynamic-teilen vom jürgen hängen hatte:

Ich würde mal felsenfest behaupten: in Locations <700 Leuten, wo ohnehin sehr viel Müll von der Bühne noch mitkommt ist es sowasvon egal was ich als overheads verwende...
Hier geht es auch um die C2, allerdings in der Anwendung als Overheadmikro über einem Schlagzeug.


Bisher haben wir nur ein kleines DJ-Pult, leider ohne Phantom-Speisung. Würde es zuverlässig funktionieren, ein kleines Phantomspeisegerät "zwischenzuschalten" oder wäre es besser, gleich ein neues Mischpult anzuschaffen
"kleines DJ-Pult " klingt nach wenig bis keiner Klangregelung. Das würde ich mir nicht antuen. Wie oft benötigt ihr die Geräte denn? Wäre mieten eine Option?
 
Die bisher genannten Kleinkondensors sind aber nicht wirklich zum "in die Hand nehmen" geeignet.
Das war bisher auch keine Anforderung. Wenig geübte Sprecher halten sich das Mikro auch i.A. nicht sonderlich gut vor den Mund. Oft ist es nach ca. 3 Sätzen fast bis auf Bauchnabelhöhe abgesackt. Deshalb stelle ich Mikros für ungeübte Sprecher gern auf Stative.

Wenn es ein günstiges Kleikondensor für Handbetrieb sein soll käme evtl ein t.bone MB-78 Beta https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb78_beta.htm in frage.
Die Empfehlung kann ich unterstützen. Für den Preis ein wirklich brauchbares/gutes Mikro.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Gerhard,

es gibt ein paar Dinge zu beachten:
- übliche (meist günstige dynamische) Vokalmikrofone arbeiten nur dann gut wenn sie Lippenkontakt haben. Bei Abstands-Besprechung verlieren die sehr schnell an Druck und man hat das übliche Publikumsszenario: "Lauter - lauter - lauter......"
Vorteil: man kann sie direkt in eine Aktivbox einstöpseln. Machen wir bei unseren Vereinsfesten auch so - geht einwandfrei bei kleinen VAs. Wir nehmen dazu ein super-rückkoppelfestes E-Voice N/D 767:
https://www.thomann.de/de/ev_nd767a.htm
Das Schalterproblem haben wir so gelöst:
https://www.thomann.de/de/neutrik_nc3fxs.htm

- die etwas besseren Kondensator-Vokalmikrofone die auch noch mit Abstand funktionieren haben in aller Regel keinen Schalter und sind teurer als dein Budget. Darüber hinaus arbeiten die mit Phantomspeisung und sollten auch wegen dem EQing ein Mischpult davor haben

- Universal- (Instrumental) Kondensatormikrofone (Kleinmembrankondensatormikrofone wie z.B. das MXL603) sind nix um sie in die Hand zu nehmen, haben niemals einen Schalter und müssen auf jeden Fall ein Mischpult davor haben um die Rückkoppelungen einigermaßen im Griff zu haben

:nix:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein preiswertes Kondensatormikro für den Zweck ist das SM 86 von Shure.
 
Ein preiswertes Kondensatormikro für den Zweck ist das SM 86 von Shure.

Klingt meiner Erfahrung nach sehr schön, koppelt in widrigen Umgebungen (Reflektionen von Glas- oder Steinwänden) aber wie die Seuche. Wen da kein erfahrener Toni zum Gegensteuern da ist, habt Ihr verloren.

Ich würde aus Gründen der Einfachheit zu dynamischen Mikros raten - Sennheiser e840 oder e845, die gibt es auch mit Schalter, soweit ich weiss (wobei ich aus eigener Erfahrung immer zu Mikros ohne Schalter raten würde; man muss seine Leute nur erziehen oder von mir aus trainieren). Damit das Mikro auch konstant klingt und annähernd gleiche Pegel liefert, gebe ich meinen Pappenheimern immer den Rat mit, es ans Kinn anzulehnen, also knapp unterhalb des Mundes. Durch die Berührung haben die Leute eine direkte Rückmeldung, ob das Mikro richtig platziert ist.

Viele Grüße
Jo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.....wobei ich aus eigener Erfahrung immer zu Mikros ohne Schalter raten würde; man muss seine Leute nur erziehen oder von mir aus trainieren).......

Das kann ich so bestätigen. Ich habe mir das E 822 S auch nur wegen dem Schalter gekauft da er am Talkback für die Monitore sehr praktisch ist.
Auf der Bühne habe ich ungerne Mikrofone mit Schalter (insbesondere bei Laien). Wenn ich einen Job mit fremden Material und "Schaltermikrofonen" mache, dann Tape ich die Schalter mit Gaffa ab.

Nur um es mal gesagt zu haben: Gegen schwankende abstände von Redner zu Mikrofon ist auch der Einsatz eines Kompressors zu empfehlen. Eine Wunderwaffe gegen fehlbedienung des Mikrofons ist er allerdings nicht und der Kompressor will auch richtig eingestellt sein.

Gruß

Fish
 
Klingt meiner Erfahrung nach sehr schön, koppelt in widrigen Umgebungen (Reflektionen von Glas- oder Steinwänden) aber wie die Seuche. Wen da kein erfahrener Toni zum Gegensteuern da ist, habt Ihr verloren.
Dafür kommt bei den mesiten dynamischen Mikro mit unrefahrenen Rednern vielfach zu wenig an. Die beste Waffe ist immer noch das Beta 87, liegt aber nicht im Budget.
Ich würde aus Gründen der Einfachheit zu dynamischen Mikros raten - Sennheiser e840 oder e845, die gibt es auch mit Schalter, soweit ich weiss (wobei ich aus eigener Erfahrung immer zu Mikros ohne Schalter raten würde; man muss seine Leute nur erziehen oder von mir aus trainieren). Damit das Mikro auch konstant klingt und annähernd gleiche Pegel liefert, gebe ich meinen Pappenheimern immer den Rat mit, es ans Kinn anzulehnen, also knapp unterhalb des Mundes. Durch die Berührung haben die Leute eine direkte Rückmeldung, ob das Mikro richtig platziert ist.
Das ist sehr löblich einzuweisen, die e800er Mikros gehören aber auch nicht in die erste Liga der Sprachverständlichkeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke Euch schon mal für die vielen Kommentare/Vorschläge, ich werde mir morgen die Zeit nehmen, die einzelnen Vorschläge näher anzuschauen, scheint ja doch nicht ganz einfach zu sein - die vorgeschlagenen Geräte unterscheiden sich ja schon deutlich voneinander (von einem sehr sehr günstigen Behringer Kleinmembrankondensatormikrofon C2 über diverse dynamische Kandidaten bis hin zum dann doch deutlich zu teuerem Shure Beta 87...) :gruebel:.
Zunächst wird wohl zu klären sein, ob es ein dynamisches oder ein Kondensatormikrofon sein soll. Aber morgen dann mehr - nochmals vielen Dank (weitere Vorschläge dürfen natürlich auch noch gemacht werden ;))

Edit:
Habe ich das so beim sc hnellen Überfliegen richtig verstanden: Dynamische Mikrofone sind leichter in der Handhabung (keine Phantomspeisung, EQ nicht zwingend notwendig), aber erfordern zwingend "Lippennähe". Kleinmembrankondensatormikrofone funktionieren auch bei etwas größerem Abstand Mikro-Mund, erfordern aber zwingend ein Mischpult (EQ, Phantomspeisung) und sind in meinem Budgetrahmen nichts für "mal eben in die Hand nehmen", sondern nur fürs Stativ?
 
Hallo,
Also da liegst Du etwas daneben. Richtig ist, daß die Klleinkondensatormikrofone Phantomspeisung benötigen.
Ansonsten hängt es mit der Bauform des Gehäuses zusammen ob das Mikrofon für handgeführten Betrieb oder Stativmontage gedacht ist und nicht vom Prinzip (Kondesor oder dynamisch).
Ein EQ ist prinzipiell für jeden Kanalzug zu empfehlen. Abrt das gilt sowohl für Dynamische als auch für die Kondensatormikrofone.

Gruß
Fish
 
Zunächst wird wohl zu klären sein, ob es ein dynamisches oder ein Kondensatormikrofon sein soll.
Ich würde mir als erstes überlegen, ob es ein Mikro fürs Stativ sein soll oder zum in der Hand halten. Wenn du das Mikro nicht auf ein Stativ packen willst, dann kannst du die von mir angesprochenen "Stäbchen" alle gleich wieder vergessen.

Als nächstes würde ich alle Mikros mit ausgeprägtem Nahbesprechungseffekt ausschließen. Erst dann steht die Entscheidung dynamisches Mikro/Kondensatormikro an.
 
Ich hoffe, wir verwirren den Gerhard nicht so sehr und ich verweise auf meinen Post #9

Für Vereinsfeten nehmen wir zwei kleine aktive 10er Boxen von db technologies. Die haben nicht mal einen EQ, gar nix.
Dort stöpseln wir das verlinkte E-Voice Mikrofon rein und fertig ist die Laube. Funktioniert schon jahrelang zuverlässig, einwandfrei.
Für Hauptversammlungen, Weihnachtsfeiern, Jahresbegrüßung des Ortskartells, Einweihung des Kirchen-Gemeindeplatzes etc.pp.usw.usw.

Nur in der Halle und im Festzelt (d.h. bei größeren Veranstaltungen) oder bei ökumenischen Gottesdiensten Open Air mit mehreren hundert Zuhörern wäre das dilettantisch und funktioniert nicht so einfach. Hier benötigen wir eine etwas ausgefeiltere Mikrofon- und PA-Technik.
 
So, nachmals vielen Dank für die vielen Beiträge! (was nicht heißen soll, dass jetzt keine Antworten mehr kommen dürfen ;) )

Ich würde mir als erstes überlegen, ob es ein Mikro fürs Stativ sein soll oder zum in der Hand halten.
Das Mikrofon wird bei uns wohl zu über 90% am Stativ befestig sein/bleiben, aber dennoch ist es glaube ich sinnvoll, ein Gerät auszuwählen, dass man auch mal gut in die Hand nehmen kann.

Als nächstes würde ich alle Mikros mit ausgeprägtem Nahbesprechungseffekt ausschließen. Erst dann steht die Entscheidung dynamisches Mikro/Kondensatormikro an.
Hm. An welchen Daten bzw. woran kann ich denn den Nahbesprechungseffekt ablesen :nix: Sorry, dazu kenne ich mich zu wenig damit aus...

Ich hoffe, wir verwirren den Gerhard nicht so sehr
Nah dran :D

Ich hoffe, wir verwirren den Gerhard nicht so sehrFür Vereinsfeten nehmen wir zwei kleine aktive 10er Boxen von db technologies. Die haben nicht mal einen EQ, gar nix.
Dort stöpseln wir das verlinkte E-Voice Mikrofon rein und fertig ist die Laube. Funktioniert schon jahrelang zuverlässig, einwandfrei.
Für Hauptversammlungen, Weihnachtsfeiern, Jahresbegrüßung des Ortskartells, Einweihung des Kirchen-Gemeindeplatzes etc.pp.usw.usw.
Das hört sich doch schon mal sehr gut an. Wird damit auf jeden Fall schon mal in die nähere Auswahl genommen.

Erst dann steht die Entscheidung dynamisches Mikro/Kondensatormikro an.
Wenn ich die einzelnen Vorschläge und die darauf folgenden Antworten richtig durchgeschaut habe, kamen bei den dynamischen Mikrofonen keine Einwände zum von Harry vorgeschlagenen EV N/D767A und bei den "handbetrieb-tauglichen" Kondensatormikrofonen zum von Fish vorgeschlagenem the t.bone MB 78 Beta. Einfacher wäre es wohl mit dem EV? Wie sieht es hier mit dem Nahbesprechungseffekt aus?
 
Das muss nicht zwingend ein E-Voice N/D Mikrofon sein. Das haben wir halt da und es funktioniert gut.
Das geht mit jedem anderen dynamischen ob Shure SM58, Beyerdynamic TGX, Sennheiser eXXX oder whatever genauso.
Natürlich gibt es auch einen Nahbesprechungseffekt. Das ist bei jedem Live-Vokalmikrofon so.
d.h. wenn jemand das Ding sozusagen in den Mund nimmt wird es mulmen.
 
Das muss nicht zwingend ein E-Voice N/D Mikrofon sein. Das haben wir halt da und es funktioniert gut.
Das geht mit jedem anderen dynamischen ob Shure SM58, Beyerdynamic TGX, Sennheiser eXXX oder whatever genauso.

Okay, und welches würdest Du dann empfehlen?

Für wichtig halte ich, dass das Mikrofon einigermaßen tolerant gegenüber "schüchternen" Rednern ist, die das Mikrofon meist zuweit vom Mund entfernt halten (das war bei uns in der Vergangenheit schon manchmal ein Problem, dass dann entweder eine Rede zu leise war bzw. man nach Hochdrehen der Regler entsprechend mit Rückkopplungen zu kämpfen hatte). Das wäre wohl ein Punkt der dann eher Richtung Kleinmembrankondensatormikrofone sprechen würde, oder?

Ich hoffe, wir verwirren den Gerhard nicht so sehr
So langsam habt ihrs geschafft :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben