Suche Notensoftware , Notensatzprogramm

Clavinova
Clavinova
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Hallo Leute,
ich hätte gerne gewusst,ob es ein Notenprogram gibt das 1 zu 1 MIDI Eingaben in Noten umwandeln
folgende Szenario,
Man spielt ein Musikstück aufm Klavier(MIDI) und das Programm schreibt die Noten (beide Hände zusammen)
Preis ist zweitrangig
Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Das kann fast jedes Notenprogramm.

Interessant ist jedoch die Verteilung auf die Notensysteme und die Genauigkeit der Quantisierung bzw. die einstellbare Quantisierung.

Ich nutze Finale (2006 - seitdem kein Update mehr gemacht, reicht immer nocht) und da kann man Noten auch so eingeben, indem man die Noten anschlägt und mit der Comptertastatur den Wert dazu eingeben (Noten anschlagen, 5 -> 1/4 Note und zwar alle angeschlagenen). Für einen nicht so guten Pianisten wie mich eine deutliche Erleichterung.
 
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Daran angelehnt hätte ich auch eine Frage: einen Click vorgeben, zu dem man dann einspielt, kann ja so ziemlich jede Notensatz-Software oder DAW. Ist irgendjemandem schon mal eine Software oder Funktion über den Weg gelaufen, bei der man ERST einen unquantisierten Midi-Datenstrom aufzeichnen und das Taktraster für die Quantisierung nachträglich erzeugt? Idealerweise, indem man einfach die Aufnahme nochmal abspielt und dazu tappt.
Hintergrund der Frage ist, dass es manchmal ganz schön wäre, eine Jamsession oder Probe per Midi mitzuschneiden und Teile daraus relativ unkompliziert notieren zu können.
 
@chris_kah

Mir wurde gestern von Musik Produktiv auch Finale 2014 empfohlen, die haben mir auch noch eine Test Version Dorico Pro von Steinberg gegeben ,aber zugegeben das Programm ist für meine jetzigen „Ambitionen“ zu umfangreich, überdimensioniert und im Vergleich relativ teuer.
Im Moment schwanke ich (Favorisierung Reihenfolge beachtend) zwischen Finale 2014, Notion 6 und Musescope3.
 
Du könntest einmal nach der Dorico LE Version fahnden. Es war einmal geplant, dass sie das kann, was Dorico Elements kann, aber nur auf 2 Player (=Stimmen) begrenzt ist.

Ansonsten, wenn Du Note für Note eingeben willst, nimm irgendein Programm, etwa Musescore (https://musescore.org/de) , oder ein DAW. Für einfache Dinge reicht es, wenn man produktiver sein möchte, wäre etwa Dorico 3 besser.
 
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bei der man ERST einen unquantisierten Midi-Datenstrom aufzeichnen und das Taktraster für die Quantisierung nachträglich erzeugt? Idealerweise, indem man einfach die Aufnahme nochmal abspielt und dazu tappt.

Ich habe seit Finale2006 mich nicht mehr damit befasst, was aktuell ist, weil mir der Umfang mehr als ausreicht und ich in letzter Zeit weniger Noten schreibe. Das war anders, als ich noch viele Chor-Arrangements geschrieben hatte - da war jedes hilfreiche Feature eine deutliche Zeitersparnis.
( @Clavinova , daher kann ich keine aktuelle Empfehlung aussprechen, da ich keinen Vergleich mehr habe)

Ein Programm mit nachträglichem Taktraster kenne ich nicht - nur die Problematik mit der Quantiseirung überhaupt.
Wenn die kleinste Einheit zu klein ist, notiert so ein Programm jeden Mist.
Für so etwas würde ich mit Click spielen und die Quantiseirung so grob wie möglich wählen (z.B. Achtel - auch bei Swing feeling). Dann quantisiert das Programm wenigstens auf Achtel. So kommt in der Regel etwas halbwegs leserliches heraus.
Trotzdem ist die Nachbearbeitung in der Regel immer noch sehr zeitaufwändig (weswegen ich die andere Eingabe bevorzuge, die ich im Post oben beschrieben habe).
 
Mir ging es um die Situationen, bei denen ich eben nicht zu Notationszwecken extra etwas einspiele. Sondern etwas, was ohne Click entstanden ist, nachträglich in eine notierbare Form bringen möchte (wie gesagt, Bandprobe / Jamsession / ... ) Ich möchte einfach stumpf einen Midistrom 2-3h mitschneiden und mir nachher interessante Parts rauspicken (z.B. ein gelungenes Solo oder eine Hook aus einer Songwriting-Session) und dort das Tempo tappen, um den Teil schnell notieren zu können.
 
Wenn die kleinste Einheit zu klein ist, notiert so ein Programm jeden Mist.
Für so etwas würde ich mit Click spielen und die Quantiseirung so grob wie möglich wählen (z.B. Achtel - auch bei Swing feeling). Dann quantisiert das Programm wenigstens auf Achtel. So kommt in der Regel etwas halbwegs leserliches heraus.
Das ist so. Dorico 3 scheint da etwas gutmütiger zu sein, hat aber sachbedingt auch seine Grenzen. Immerhin, Noten oder Notengruppen beispielsweise zeitlich zu verschieben, geht damit - und es geht sogar einfach.

Trotzdem ist die Nachbearbeitung in der Regel immer noch sehr zeitaufwändig (weswegen ich die andere Eingabe bevorzuge, die ich im Post oben beschrieben habe).
Ja, das muss man jeweils abwägen. Bei ein paar Takten mag man mit Quantisierung usw. hinkommen, bei einer Orchesterpartitur gibt's da sicher Grenzen, so dass Eingaben über Klaviatur, Mouse oder Tastatur unterm Strich zügiger gehen. Damit kann man abschnittsweise eine misearble Vorlage (wackelig Eingespieltes) in etwas Stimmiges (Glanz-Partitur) überführen. Das wäre dann eine Mischform:
  1. einspielen, als Vorlage
  2. manuell eingeben, statt nachzuarbeiten.
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Ist irgendjemandem schon mal eine Software oder Funktion über den Weg gelaufen, bei der man ERST einen unquantisierten Midi-Datenstrom aufzeichnen und das Taktraster für die Quantisierung nachträglich erzeugt? Idealerweise, indem man einfach die Aufnahme nochmal abspielt und dazu tappt.
Vielleicht. Hab's nur 'mal kurz angetestet und hatte den Eindruck, dass Dorico 3 so etwas wenigstens ansatzweise, vielleicht auch abschnittsweise kann.

Vorschlag: Einmal eine der Testversionen installieren, sich einlesen und den MIDI-Ansatz ausprobieren. Dazu reicht bereits die SE-Version.

Vorstellen kann ich's mir, weil Dorico zwar auch ein Notensatzprogramm ist, aber dem Musiker hilft, sich auf seine Musik zu konzentrieren. Das bringt eine andere Philosophie über das Programm und seine Bedienung mit sich, als wenn die Notenschreiberei im Mittelpunkt steht. Noten und hübsche Anordnungen sind hier eher ein Nebenprodukt, überspitzt ausgedrückt.

Damit ist aber die Lernkurve für Dorico-Neulinge erst einmal relativ steil. Steinberg mildert das etwas durch zahlreiche recht gute Videos. Es gibt auch einige wenige kürzere Schriften, die den Einstieg erleichtern. Kann ich Dir notfalls nennen.
 

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