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Hallo,

Ich spiele grade mit einer Gitarre aus dem Lidl und will mir deswegen bald eine neue Konzertgitarre unter 300 Euro zulegen. Welche Hersteller sind die besten in dieser Preisklasse und könnt ihr mir auch direkt ein paar gute Gitarren empfehlen? Ich kenne mich in diesem Gebiet sehr wenig aus und weiß auch gar nicht auf welche Kriterien ich achten muss.
 
Eigenschaft
 
La Mancha Rubi, egal ob Fichte oder Zeder (ist Geschmackssache). Damit hat man m.E. ein paar Jahre Ruhe, kann die solange spielen, bis man mit einem 800- oder 1000€-Instrument weitermachen kann oder möchte. Ich hätte keine Probleme, damit auch Amateurauftritte im Ensemble, Liedbegleitung etc. zu machen.
 
Wenn es auch ein(e) Chinese(in) sein darf dann vielleicht auch mal die Ortega's in der Einsteigerklasse anspielen...wenn es eine deutsche sein darf/soll würde ich noch etwas weiter sparen und mal Hopf antesten. ;)..andererseits ist die von @rw thematisierte La Mancha Rubi auch schon ein "gefühlter Quantensprung" zu deiner "Lidl-Gitarre".

Edit:

Zu den relevantesten Kriterien bei der Auswahl einer Gitarre zählen u.a. der Klang und die Bespielbarkeit, der Klang MUSS DIR gefallen und die Haptik AUF DEINE ANATOMIE ausgerichtet sein.
Zum Anspielen wenn eben möglich einen guten Kumpel mitnehmen oder im Laden vorspielen lassen, der Klang, den dein Gehör wahrnimmt ist beim selber spielen und beim vorspielen lassen nicht der Gleiche !

Am Besten du füllst mal den Fragebogen in der Kaufberatung aus.
 
Grund: Edit letzte Sätze
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Hallo, das hier ist der ausgefüllte Fragebogen:


Der Fragebogen:




(1) Mein Budget liegt bei 300 Euro



(2) Es soll eine Konzertgitarre sein


(3) Ich würde sie gerne neu in einem Fachgeschäft kaufen. Am besten Musicstore in Köln oder einer der Läden in Bonn



(4) Ich benutze die Gitarre nur zu Hause und beim Musikunterricht. Ich habe noch nicht viel Erfahrung



(5) Ich würde gerne auf der Gitarre gerne Flamenco und klassische Stücke spielen



(6)-



(7)-



(8)
[x] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer



(9)

Decke: Zeder
Boden & Zargen:-



(10) Mir würde es wirklich gefallen wenn die Gitarre weiß wäre. Ich weiß das es sehr speziell ist aber vielleicht ist es ja machbar.

Danke für eure Antworten!
MfG
 
Wenn es auch ein(e) Chinese(in) sein darf dann vielleicht auch mal die Ortega's in der Einsteigerklasse anspielen...wenn es eine deutsche sein darf/soll würde ich noch etwas weiter sparen und mal Hopf antesten..
Ich denke mal, bei 300€ läuft es auf China hinaus, egal was auf der Kopfplatte steht.
Und meine Empfehlung lautet ganz klar Höfner.
 
Bei Höfner hast Du Probleme mit der 300€-Grenze; da wird es - falls man nicht gerade eine Retoure oder B-Ware (gerade bei Thomann) bekommt - eine HC (Carmencita) werden. Die habe ich zwar selbst schon mal empfohlen, aber das ist sehr, sehr lange her, da gab es die La Manchas, Pro naturas etc. noch nicht und die Hopf-Hellwegs waren in der Stadt nicht vorhanden. Während ich die neuen Höfners der teureren Serien sehr ordentlich finde, sind die Carmencitas m.E. immer noch recht schwer, "träge" etc. Für die "deutschen" Höfners wird man in der Regel ab 330€ fündig. Die finde ich ordentlich, das sind aber auch noch 90€ mehr als die La Mancha Rubi.

Bei Hopf-Hellweg bin ich mir im Vergleich zur La Mancha auch nicht ganz sicher, obwohl ich erklärter Hopf-"Fan" (doofes Wort) bin, selbst 3 Stück habe, in den letzten Jahren zwei weitere für Angehörige besorgt habe und noch zwei weitere Hopfs regelmäßig in meinem Dunstkreis gespielt werden. Wenn man die Chance hat, Hopf-Hellweg gegen die La Mancha zu testen, wäre das natürlich die beste Möglichkeit.
 
Hallo ZeZ,

ich war vor vier Jahren mit den gleichen Anforderungen in ein Musikgeschäft gegangen und habe alles unter 300 EUR angespielt (und mir auch vorspielen lassen!). Die Gitarren hatten alle eine massive Decke, sahen gut aus, ließen sich ordentlich spielen und klangen angenehm. Ich würde sagen, in der Preisklasse tun sich die Instrumente nicht viel - dein persönlicher Geschmack entscheidet, kauf einfach die, die dir am besten gefällt.

Bei mir hat übrigens die Hellweg CS 32 gegen die La Mancha Rubi SM gewonnen, aber das wird bei dir sicher ganz anders aussehen. Und meine persönliche Erfahrung mit Internet-Recherchen: Im Laden ist es immer eine andere geworden als die, die ich online ins Auge gefasst hatte :D

Also viel Spaß beim Aussuchen und Spielen!
 
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Ich denke mal, bei 300€ läuft es auf China hinaus, egal was auf der Kopfplatte steht.
Und meine Empfehlung lautet ganz klar Höfner.

Ich schrub ja auch "wenn es eine deutsche sein darf/soll würde ich noch etwas weiter sparen und mal Hopf antesten", dabei dachte ich auch an meine Hopf Argon CB (NP 650 €), die in Deutschland (Taunusstein) hergestellt ist. (Klar wäre das dann gleich das doppelte vom eingeplanten Budget.)

Deine Aussage ist völlig richtig, nur frage ich mich warum du mich zitiert hast. :rolleyes:
 
Dann habe ich wohl "ETWAS weiter sparen" falsch interpretiert... :redface:
Kostet eine deutsche Hopf echt so wenig???
 
Grund: zweiten link hinzugefügt/ Erweiterung letzter Satz
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Aber die kommt doch aus China? :confused:
Nicht, dass das was zu sagen hätte...
 
@schmendrick ,Nun ja, ich habe eine Quelle genannt wonach sie in Deutschland gebaut wurde, und auch von anderen mir persönlich bekannten Hopf-Gitarristen wurde mir das so gesagt.

Ich bin mir da trotz allem nicht 100 % sicher ob dem so ist, weil für den Preis schwer vorstellbar, aber !, was du Gitarrenlehrer :) mir glauben kannst ist, dass wenn diese Hopf Argon CB eine schlechte Klampfe wäre, wäre sie schon längst nicht mehr in meinem Mini-Zoo ! ;)

Edit: Sorry an den TE, dass wir bzw. ich jetzt hier etwas gen OT ausschweife, aber so ganz uninteressant ist es wie ich finde ja nicht...siehe auch link Beitrag # 10 (Katalog) mit vielen günstigen Modellen im Einsteigerbereich.
 
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Es ist wirklich nicht uninteressant. :)
Ich habe hier eine vollmassive Höfner, und dachte, die 1000€ waren ein Schnäppchen für Made in Germany. Wenn deine Hopf vollmassiv in Deutschland hergestellt ist, hätte ich nämlich GAS. ;) Und bevor jetzt wieder die Kommentare ob der heutigen Unwichtigkeit des Herstellungslandes kommen: das ist nur MEINE Meinung, dass es bei akustischen Gitarren wirklich ein Unterschied ist. Sei es ob der klimatischen Bedingungen im Herstellungsland oder weiß der Fuchs warum.
 
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Hopf lässt zumindest die Hellweg-Linie von Zulieferern bauen, der verschämte Euphemismus " aus europäischer Fertigung" bedeutet höchstwahrscheinlich Rumänien oder Bulgarien. Inwieweit das auf die Hopf-Modelle der Mittelklasse auch zutrifft, kann ich nicht sagen. Ich wollte schon einmal nachfragen, wo meine Corona eigentlich gebaut wurde, habe es dann aber doch gelassen, da es mir eigentlich völlig egal ist. Aus China kommt da jedenfalls definitiv kein Intrument.
 
Das Problem mit der Holz-Restfeuchte bei A-Gitarren aus subtropischen Herstellungsländern ist allgemein bekannt, war hier im MB schon oft ein kontrovers diskutiertes Thema und ist mir persönlich (nicht zuletzt aus eigenen Erfahrungen) nicht egal. Soll jetzt aber nicht heißen, das z.B. aus China nur schlecht verarbeitete Gitarren kommen, nein !!!
Wenn es jedoch zu Problemen mit der Verarbeitung kommt, treten diese oftmals erst nach 1-2 oder 3 Jahre nach Neukauf auf.

Zurück zum TE, der möchte ja am Liebsten eine weiße Gitarre bis 300 €...kann ihm da jemand weiterhelfen ?? (ich leider nicht) :gruebel:
 
Das gibt's auch bei Stoll, vollmassiv für <800€ (und bei anderen auch, Magnus Krempel, Teller etc.). Mag sein, dass da Teile vorgefertigt von wo-auch-immer bezogen werden, aber das war im Instrumentenbau schon immer üblich und ist es auch in anderen Branchen. Die Standardhölzer werden eh international gehandelt und kosten so ziemlich überall dasselbe, Mechaniken, Bunddraht etc. dto. und bei einfachen Instrumenten ist auch nicht so viel exzessive Handarbeit dabei, gerade ohne Hochglanzlackierung. Dafür spart man sich die teuren Ganzseitenanzeigen und den Importeur.

Bei 300€ wird's allerdings schwer werden; welche Hopf-Hellweg-Modelle komplett in D gebaut werden, weiß ich nicht. Einfach mal nachfragen. Bei Kirstein fand ich mal den Hinweis, dass die Schülergitarren in Bulgarien gefertigt werden. (https://www.kirstein.de/Kinder-und-...-III-SH-Konzertgitarre-fuer-Linkshaender.html) Zwei Hellweg-1/4-Gitarren, eine in "hell" (Fichte, vmtl. Buch), eine in "dunkel" (Zeder, Mahagoni), habe ich in den letzten Jahren gekauft, beides ordentliche Instrumente, sofern man dies physikalisch bei 1/4-Gitarren überhaupt sagen kann;-)

Nachtrag: Aber vielleicht sind die Hellweg-SH-Instrumente hell genug, um als "altweiß" durchzugehen;-) LaMancha hatte auch mal eine "Rubi in weiß" (Glacial White Metallic) im Angebot, vielleicht hat die ein Laden noch; ist im Katalog ausgelaufen. Ortega gibt's in weiß in der Preisklasse, aber ohne massive Decke. @ZeZ: Lass' die Optik weg. Hochglanz, v.a. farbig-Hochglanz, kostet. Das geht von der Qualität der Gitarre ab. Eine einfache Mattlackierung spart 50+€.
 
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Wenn die Gitarre nicht unbedingt weiß sein muss, dann würde ich mir die Alhambra Gitarren anschauen. Da gibt es unter 500 EUR schon sehr gut klingende Gitarren -Made in Spain!
Die haben durch eine höhere Automatiseirung und spezielle Fertigungstechniken auch im günstigen Bereich was zu bieten.
Beim Händler unbedingt anspielen.
Hier ein Review zu meiner (allerdings knapp 500 EUR)
 
... wird aber bei 300€ auch knapp, die 1C habe ich nur ein einziges Mal bei Korn für 300€ gefunden, sonst 330+. Die 1C kenne ich nicht; teurere Alhambras, die ich bisher gespielt habe, finde ich auch interessant. Allerdings ist die Konkurrenz für Alhambra größer geworden, früher waren sie schon ein besonderer Tipp.
 
Ich denke mal, bei 300€ läuft es auf China hinaus, egal was auf der Kopfplatte steht.
Und meine Empfehlung lautet ganz klar Höfner.

Sind chinesische Gitarren den so viel schlechter als deutsche?

Zurück zum TE, der möchte ja am Liebsten eine weiße Gitarre bis 300 €...kann ihm da jemand weiterhelfen ?? (ich leider nicht) :gruebel:

Muss nicht unbedingt eine weiße sein. Ich finde es ist einfach eine schöne Farbe für eine Gitarre. So etwas hat auch nicht jeder.
 
Grund: Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem bei farbig deckenden Lacken ist, dass sie, gerade in Hochglanz, erstens Geld kosten, das an anderer Stelle - nämlich im Holz - fehlt. Zweitens kann deckender Lack auch schlechtes Holz überdecken... Wenn's vorrangig hell sein soll, dann kann die Hellweg (knapp am Kalauer vorbei...) sehr spannend sein, wenn's nicht sein muss, würde ich die La Mancha gegen die Hellweg (und gerne auch andere) testen.
 

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