Suche ungefähre Abmessungen von Höfner 500/1

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Tubble
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Hallo,

weiß jemand welche Abmessungen der Korpus und der Hals des "Beatles-Basses" hat?
Oder hat jemand vielleicht sogar eine Schablone (unter "Ressourcen und Links" habe ich nur welche von anderen Bauarten gefunden).

Ich brauche die ungefähren Abmessungen, da ich frühzeitig Ausschau nach günstigem Holz halten will und gerne wissen möchte wieviel Holz ich dafür brauche.

Ich plane (irgendwann mal) einen Beatles-Bass zu bauen. Ich dachte an einen Boden aus Birnbaumholz, Decke aus Fichte, Seiten aus Ahorn, Zargen evtl. Mahagony. Beim Hals bin ich mir noch nicht sicher wegen der Härte (Ahorn, Mahagony, ?). Griffbrett: Ahorn oder Ebenholz oder Palisander oder Zwetschge evtl Nuss. Aber das ist ja erstmal nicht wichtig, wie gesagt brauche ich die ungefähren Maße: längs, Schulter und untere "Schulter".

Ich dachte auch schon daran eine Viola-Schablone zu nehmen, allerdings weiß ich da auch noch nicht die Abmessungen.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

PS: Muss man den Hals eigentlich innen durch einen Metallstab verstärken oder hält der auch so die Spannung der Saiten aus? (ich komme auf die Idee, da es ja bei manchen Gitarren einen Metallstab im Hals gibt, um die Halskrümmung einzustellen. Das gibt ja bestimmt auch zusätzliche Steifheit).
 
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Hallo Tubble,

such mal im Unterforum "Bässe". Da gibt es einen extra Thread für 500/1 User.
Dort wird man vielleicht eher auf deine Frage aufmerksam?

Viel Glück
Andreas (der sonst leider nicht helfen kann)
 
Im Post #349 des Violinbass-Threads habe ich mal vor längerem ein paar Daten hinterlegt.

Mit dem Selbstbau hast du dir ja was vorgenommen. Ein paar Grundkenntnisse über den Aufbau von Violinbässen wären vllt nicht ganz nutzlos.
 
Super! vielen Dank, da steht ja fast alles.

Hm, irgendwie "echt" und bestimmt auch am wertigsten wäre die "echte Violin"-Bauart wohl. Aber ich hab irgendwie Angst, dass, wenn ich die Seitenschichten aufeinanderleime es Mangels Sachverstand nach Pappe klingen wird und das ganze hört sich ziemlich problematisch an.

Bevor ich die von dir verlinkte Seite gesehen habe, dachte ich mir, ich mach einen Boden und Decke und leime dann aus einem separaten Holzblock geschnittene Seitenteile drauf (sozusagen nicht mehrere Funierschichten, sondern ein dickes. Allerdings nicht mit den der Dachlatten- und Sperrholzmethode zu verwechseln, denn die sind ja nicht aus einem Stück. Ok im Prinzip läuft es dann "Dachlatten" aus einem Stück hinaus, allerdings dünnwandiger und eben aus Ahorn).

Evtl. kann ich einen Bekannten, der Geigenbauer ist fragen, wie ich innen die Verstrebungen am besten anbringe, bin selber mal gespannt.
Bedenken habe ich allerdings, da Birnbaumholz sehr schwer sein soll, wenn ich also die Seitenteile aus Ahorn und nicht aus einzelnen Ahornfunieren zusammensetze, wird da wohl noch Gewicht dazu kommen, das nicht unbedingt gewollt ist. Aber ich will euch nicht zulabern.

Danke!
 
Aber ich will euch nicht zu labern.

Nein, nein! Du sollst uns zu labern. All deine Pläne, den Fortschritt und das Endprodukt (ob gelungen oder fehlgeschlagen). Am Besten mit Bildern.

Lass den Thread umbenennen oder mach einen neuen auf : "Violinbass Eigenbau", irgendwie so was.

Die die es interessiert lesen es, die die's nicht interessiert eben nicht. Du musst natürlich auch schreiben wollen - keiner zwingt dich. ;)
 
Ich denke zwar, daß es zum Instrumentenbauer etwas mehr braucht, als Schreiner-Fähigkeiten, aber immerhin ist es eine gute Grundlage.

Solltest du dich tatsächlich dazu versteigen, einen echten Violinkorpus herstellen zu wollen, kann ich dir wärmstens die DVD über die Herstellung des 500/1 empfehlen, die es ab und an mal auf ebay gibt. Dort sind alle Schritte dokumentiert und danach ist zumindest klar, daß man einen Hühnerstall einfacher hinkriegt.

Aus Ahorn sind übrigens nur die Zarge und Hals, Decke und Boden sind aus Fichte wegen ihres besonderen Schwingungsverhaltens.

Ich habe diese Informationen zwar auch auf meiner Seite, allerdings etwas versteckt. Auf der Gallery-Seite in der Höfner-Reihe den ganz rechten Höfner-Icon anklicken, dann gelangst du auf eine Info-Seite, wo ich zumindest die Materialien der neueren Instrumente aufgeführt habe. Da es nur eine tabellarische Auflistung ist, habe ich mir in dem Fall allerdings die Übersetzung gespart.
 
Ich denke zwar, daß es zum Instrumentenbauer etwas mehr braucht, als Schreiner-Fähigkeiten, aber immerhin ist es eine gute Grundlage.

(...)

Aus Ahorn sind übrigens nur die Zarge und Hals, Decke und Boden sind aus Fichte wegen ihres besonderen Schwingungsverhaltens.

Ich habe diese Informationen zwar auch auf meiner Seite, allerdings etwas versteckt. Auf der Gallery-Seite in der Höfner-Reihe den ganz rechten Höfner-Icon anklicken, dann gelangst du auf eine Info-Seite, wo ich zumindest die Materialien der neueren Instrumente aufgeführt habe. Da es nur eine tabellarische Auflistung ist, habe ich mir in dem Fall allerdings die Übersetzung gespart.

Hihi, dass das auf keinen Fall leicht wird und man als Nicht-Instrumentenbauer eigentlich nur ein Stück Holz zusammen klebt, dass dann wenn man Glück hat einigermaßen gut klingt ist ja klar. Da fehlt nicht nur Sachverstand, sondern auch Erfahrung. Gerade bei Fichte ist es so, dass man mit dem Holz gut umgehen können muss, denn sonst hat man eben nur eine Holzplatte ausgeschnitten und keine der Tonholz-Qualität gerecht werdende Decke. Man holt aus dem Holz nicht das raus, was mit mehr Können möglich gewesen wäre. Ich hab gelesen, dass andere Hölzer da gutmütiger sind und man nicht so viel falsch machen kann wie bei Fichte. Auch ein Grund bestimmt, warum nur Hofner Fichte für seine Bässe verbaut (als alter Geigenbauer, wo es ja eigentlich oft anzutreffen ist).

Bezüglich des Bodens: Ich habe bisher überall gelesen, dass der Boden aus Ahorn ist und der Hals aus Ahorn-Buche-Ahorn sei. Nur die Decke Fichte. Auch auf deiner Seite steht nichts anderes, außer, dass der Hals zeitweise nur aus Ahorn bestand, aber Fichte für den Boden finde ich da nicht.

Ich habe ja ohnehin nicht an einen exakten Nachbau gedacht. Ich kam auf Birnenholz für den Boden, da ich gehört habe, dass es etwas wärmer und auch druckvoller als Ahorn, aber verwandt klingen soll. Außerdem klingt es etwas länger nach.
Beim Hals kommt es mir hauptsächlich auf di Härte des Holzes an, daher wird es hierbei evtl. auch kein Ahorn.
Ich habe auch an einen Sustainblock gedacht, den ich in einem Stück übergehend aus dem Hals bauen will. Eher aus dem Grund, um dem Teil mehr Stabilität zu geben. Sonst würde ich darüber nachdenken einen Mahagoni-Sustainblock mit dem Hals zu verleimen (wenn nicht der Hals selber aus Mahagoni ist).
Die Zargen überlege ich evtl. mit kleinen Leistchen zu stabilisieren (natürlich nicht ein ganzes Stück, sondern, wenn die Zarge angenommen 4 cm misst, dann werden die Leistchen vielleicht 6mm hoch). Holzwahl: Ahorn oder Mahagoni.

Er wird wahrscheinlich nicht wie ein Höfner 500/1 klingen (würde er auch bei genauer Übernahme der Spezifikationen wahrscheinlich nicht) klingen. Aber das muss er auch nicht.
Bei den Pickups überlege ich, ob ich einen 511B und einen 513er nehme oder, ob ich was gewagteres probiere, einen splittbaren Humbucker an Hals und Steg (jetzt rollen sich den 500/1-Liebhabern wahrscheinlich die Fußnägel hoch, bei so viel Unausgegorenheit und Abweichungen vom Original:)). Aber das ist ja alles noch ganz weit weg...
 
Bezüglich des Bodens: Ich habe bisher überall gelesen, dass der Boden aus Ahorn ist und der Hals aus Ahorn-Buche-Ahorn sei.
Der Boden ist vierschichtig, die später außen liegende Seite ist Ahorn. Im von mir erwähnten Video sieht man das Verpressen der unterschiedlich gefärbten Hölzer ganz gut.
Der Hals ist in der Tat dreiteilig, also im Prinzip aus Ahorn und hat mittig eine Buchenleiste eingeklebt, in der auch die Nut für den Spannstab verläuft.
Bei den Pickups überlege ich, ob ich einen 511B und einen 513er nehme...
513er gibt es afaik nicht neu, nur den 510B (Diamond) und den erwähnten 511er. Den 513 könntest du dann bestenfalls gebraucht besorgen, den haben nämlich einige Besitzer des Originals damals rausgeworfen (obwohl er besser klang), weil in Pauls Bässen der 510er und der 511er verbaut waren.
...oder, ob ich was gewagteres probiere, einen splittbaren Humbucker an Hals und Steg (jetzt rollen sich den 500/1-Liebhabern wahrscheinlich die Fußnägel hoch, bei so viel Unausgegorenheit und Abweichungen vom Original...
Why not, ein deutscher Gitarrenbaumeister verwendet für einen 5saitigen Violinbass sogar Jazzbass-Pickups.
 
Klingt alles sehr interessant, auch wenn ich in einigen Punkten noch nicht ganz durchsteige, bzw. mir ein Bild davon machen kann, was du konkret vor hast.

Aber ich lese aus deinen Beiträgen heraus, dass du dich mit dem Thema befasst hast und dir schon mal Gedanken über die Ausführung, sowie deine Möglichkeiten ein solches Projekt zu realisieren gemacht hast.
Ganz wichtig ist, dass man sich klanglich nicht zu sehr festlegt. Eine Kopie herzustellen ist meist relativ einfach, so zu klingen wie das Original dagegen mehr oder weniger ein Glücksspiel. Wenn du einen Bass haben möchtest, der klingt wie ein Höfner 500/1, dann kaufe dir einen solchen.

Aber das scheint dir ja klar zu sein.:)

Zur Kostruktion habe ich noch einen Vorschlag:
Man könnte einen Boden und eine Decke verwenden, zwischen die ein größtenteils aus dem Vollen gefräster Mittelteil sitzt. Stelle dir einfache in massives Stück Holz vor. An den Seiten werden Hohlräume ausgefräst, sodass nur noch ein Mittelsteg und die Zargen übrig bleiben. Der Mittelsteg bietet dann Befestigungsmöglichkeiten für Hals, Tonabnehmer und Brücke.

Die Wölbungen für Decke und Boden können ebenfalls "geschnitzt" werden, also nicht in Form gepresst, wie beim Original, sondern durch Materialabtrag an den entsprechenden Stellen erreicht werden.

Klanglich wird das wie gesagt vermutlich nicht allzu viel mit dem Original zu tun haben, jedoch wäre das herstellungstechnisch die wahrscheinlich einfachere Variante.
 
Zur Kostruktion habe ich noch einen Vorschlag:
Man könnte einen Boden und eine Decke verwenden, zwischen die ein größtenteils aus dem Vollen gefräster Mittelteil sitzt. Stelle dir einfache in massives Stück Holz vor. An den Seiten werden Hohlräume ausgefräst, sodass nur noch ein Mittelsteg und die Zargen übrig bleiben. Der Mittelsteg bietet dann Befestigungsmöglichkeiten für Hals, Tonabnehmer und Brücke.
Das ist dann in der Tat schon eine etwas eklatantere Änderung als ein simpler Sustainblock unter der Brücke. Deine Konstruktion wäre ja im Prinzip aus einem durchgehenden Hals realisierbar, an den man beidseitig die Violin-'Ohren' dranklebt...

Die Wölbungen für Decke und Boden können ebenfalls "geschnitzt" werden, also nicht in Form gepresst, wie beim Original, sondern durch Materialabtrag an den entsprechenden Stellen erreicht werden.
Die Wölbung wird beim Original nicht nur bei der Verpressung erreicht, sondern auch noch durch zwei Hilfsstege unterstützt, die im Gegensatz zu diversen anderen Leisten im Body verbleiben.
86224d1222685403-suche-ungef-hre-abmessungen-h-fner-500-1-bodenversteift.jpg


Klanglich wird das wie gesagt vermutlich nicht allzu viel mit dem Original zu tun haben, jedoch wäre das herstellungstechnisch die wahrscheinlich einfachere Variante.
Ich war bei meinen diesbezüglichen Versuchen überrascht, wieviel vom typischen mumpfigen 500/1-Sound alleine durch die Flatwounds, den richtigen Tonabnehmer und die schlichte Tatsache, daß es ein Shortscale ist, erreichbar ist.:rolleyes:
 

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Danke für die Hinweise.

Neck-Through wäre da in der Tat recht gut möglich, sofern man das anstrebt.

die Geschichte mit der Wölbung ist interessant, ebenso wie deine Erfahrungen, was den Sound angeht. Ich dachte eigentlich schon, dass speziell beim Violin Bass die Kostruktion einen sehr großen Teil seines recht einzigartigen Sounds ausmacht.
 
auch das noch, ein gepresster Boden aus mehreren Schichten... (hatte wirklich vor den Boden aus einer Platte auf der Fläche an den Seiten abzuhobeln, um die "Ausbeulung" hinzubekommen.

So wie ich das sehe, versuche ich vielleicht doch besser erstmal an die DVD ranzukommen.:)

Die quasi-Les-Paul-Methode wollte ich eigentlich vermeiden, da ich mir vorstelle, dass das Ergebnis dann doch zu weit weg ist.
 
Ich dachte eigentlich schon, dass speziell beim Violin Bass die Kostruktion einen sehr großen Teil seines recht einzigartigen Sounds ausmacht.
Das kann man sicher so auch unterschreiben, entscheidend ist halt immer, was der einzelne unter diesem 'großen Teil' versteht, bzw welches Maß an Beurteilungsvermögen er überhaupt mitbringt.

Wechselst du bei gleichem Pickup zB von einer 34er auf eine 30er Mensur, klingt die Saite schon anders, weil sie für die gleiche Tonhöhe weniger gespannt sein muß. Insofern hat mein Japan-Shortscale auch schon Elemente dieses spezifischen Klangs.

Nimmst du dann noch die steiferen Flatwounds, näherst du dich noch ein Stück etc.

Das war es im Prinzip, was ich meinte. Daß jemand, der seit Jahren die Klangbilder verschiedener Instrumente zur Verfügung hat, das sicher differenzierter sieht, als ein 'Ersttäter' ist völlig außer Frage, für letzteren klingt alles 'schön tief'. Ist halt mit den Ohren wie mit der Nase bei einem Kaffee-Experten oder Parfümschnüffler. :rolleyes:
 
@Tubble:

Hier noch ein paar Bilder aus der DVD bezüglich des Bodens.
 

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musste eben ganz schnell weg, deswegen war es nur so kurz und schnell wieder offline...


Danke für die Bilder! Wird bei der Verpressung denn eigentlich nicht Leim zwischen den Schichten benutzt? Das sieht da nicht so aus (aber ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es ohne Leim halten sollte).
 
Wird bei der Verpressung denn eigentlich nicht Leim zwischen den Schichten benutzt? Das sieht da nicht so aus...
Doch, dazu dient die Walze, die auf dem ersten Bild zu sehen ist. Der aufgewalzte Leim klebt aber erst bei der Heißverpressung, deshalb können die Blätter davor optimal ausgerichtet werden.
 
hm, ok.

Ich bin jetzt doch am überlegen, ob ich es nicht doch (mit dem Bewusstsein, dass es ein schwieriges Unterfangen wird und evtl. Fehlschläge gibt) versuchen soll, den Boden und evtl. auch die Decke aus geleimten Funierschichten zu konstruieren, statt einfach eine massive Platte auszuschneiden und an den entsprechenden Stellen "Material abzutragen" (wie Dude so schön formuliert hat).

Ich dachte mir ursprünglich "massiv ist einfacher zu bauen und bringt zusätzlich mehr Druck" (eine Klangkopie des Höfner ist ja durch die andere Holzwahl sowieso schon ausgeschlossen, abgesehen vom fehlenden handwerklichen Können/Erfahrung eines Gitarrenbauers). Außerdem dachte ich mir, dass ich so die Kopflastigkeit ausgleichen kann, da der Korpus ja dadurch auch schwerer wird. Dumm nur, wenn er zu schwer wird - ich muss mal ausrechnen wieviel das alles zusammen wiegen wird, vielleicht erledigt sich so schon die massive Variante.

Nur nochmal zur Sicherheit, die Wölbung der Decke wird erreicht, indem an den äußeren Bereichen stärker gepresst wird oder indem praktisch eine "Beule" in die Mitte reingepresst wird, die auf der anderen Seite als Wölbung hervortritt?

Ich will dich jetzt nicht mit zu vielen Fragen nerven, 500/1, sonst hast du am Ende den kompletten DVD-Inhalt referriert und denkst dir "warum sieht er sich nicht einfach die scheiß DVD an". :)

Ich kann dich aber beruhigen, ich bin fleißig am Ausschau halten nach der DVD.
 
Sollte ich einmal das Bedürfnis verspüren, mich an die Konstruktion eines Violinbass zu machen, werde ich mit Sicherheit einlagige Decke und Boden verwenden. Ob man die Zarge einlagig dauerhaft gebogen bekommt bezweifle ich etwas, deshalb ist sie bei den echten Violinbässen auch gesperrt und die Nachbauer der Sixties haben gar keine echte Zarge konstruiert ebenso wie die modenen Kopien, aber das hast du sicher schon auf meiner Seite nachgelesen.
Mach es dir nicht so schwer und nimm dir nichts vor, was du ohne entsprechende Maschinen kaum schaffen kannst. Auch die alten japanischen Violinbass-Monster mit den f-Löchern sollen einen hervorragenden Klang gehabt haben und die waren meist aus Kostengründen äußerst einfach konstruiert.;)

Die Wölbung wird erreicht, indem in der Heißpresse über einer gewölbten Mutterform gepreßt wird, weshalb nach der Verklebung die Form bleibt.
Wenn du zB zwei Pappstreifen mit Leim bestreichst, sie aneinanderklebst und biegst und in diesem Zustand aushärten läßt, bleibt die Biegung auch erhalten.;)
 

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