Suhr Guitars verkauft für 11 Mio.

Hind
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Lesenswert: http://finance.yahoo.com/news/avalanche-intl-agrees-buy-js-123450613.html

Phil Mansour, President and CEO of AVLP, said, "We are very pleased and excited for our shareholders and the Company's future to be acquiring such a high quality product line, management team and state of the art U.S. manufacturing facility. We look forward to providing the necessary resources to help JS Technologies on its mission to expand and grow the company and its products."

Ich sehe schon die ersten Auktionen von "Pre-Avalanche" Modellen vor mir ... Wie seht ihr das? Ist das egal, ein Neustart der Marke oder gar der Anfang vom Ende der Marke?
 
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Wenn sich seit Sommer, als diese Meldung neu war, nichts geändert hat, wird sich wohl jatzt auch nicht mehr viel ändern....
 
Aber generell finde ich es schade, wenn ein toller Handwerksbetrieb von einem Konzern geschluckt wird.
Charvel hatte mal sensationelle handgefertigte Gitarren (Ende der 70er bis 1985), bis Grover Jackson an einen japanischen Konzern verkaufte, später übernahm Fender. Trotz Custom Shop-Fertigung bei Fender (neben anderen Charvel-Serien) und sogar teilweise übernommenen Mitarbeitern wurde es nie mehr dasselbe. Der Name wurde seit 1985 ausgeschlachtet für völlig andere, maschinell gefertigte preiswertere Japan-Serien.
Auch wenn Fender auch höherwertige Großserien unter dem Namen Charvel verkauft hat (SoCal und SD-Style, dies teilweise aus Japan, USA oder Mexico), also den Namen nicht völlig zur Einstiegsmarke ausbluten lässt (wie es Gibson mit Epiphone getan hat), bedaure ich, dass es gute alte Handarbeitsschmiede Charvel nicht mehr gibt.
Hoffen wir, dass es bei Suhr anders läuft.
Ich möchte jedenfalls keine Suhr, Nick Huber etc. aus Insonesien sehen....
 
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We look forward to providing the necessary resources to help JS Technologies on its mission to expand and grow the company and its products."

wenn es das bedeutet, was es sonst auch immer bedeutet, wird es demnächst eine Suhr LTD oder Suhr SE geben. Vielleicht auch beide. Eine davon in China als cheap product, die andere aus Korea bedient das Mittelklasse Segment. Alles wie gehabt.

Suhr fand ich auch immer extrem interessant, ist allerdings preislich für mich jenseits von Gut und Böse. Egal wie toll, ich bin nicht bereit als Hobby Gitarrist 3000, 4000 oder mehr Euro für eine Gitarre auszugeben. So gut sie auch sein mag.
 
wenn es das bedeutet, was es sonst auch immer bedeutet, wird es demnächst eine Suhr LTD oder Suhr SE geben. Vielleicht auch beide. Eine davon in China als cheap product, die andere aus Korea bedient das Mittelklasse Segment. Alles wie gehabt.

Das gab es sogar schon einmal. Ein Weile gab es eine Chinesische Suhr Produktion. Die Gitarren liefen unter dem Label "Rasmus Guitars". "Cheap" waren die aber auch nicht :D
 
Gibt es wohl immer noch...

http://www.station-musicshop.de/epa...ategory1/Electrics/Suhr_Guitars/Rasmus_Series

Wo da jetzt aber der Unterschied zu den günstigen Jackson/Ibanez/Charvels dieser Welt liegen soll, erschließt sich mir nicht. Mit Suhr hat das auch nix zu tun. Da sind die koreanischen PRS (SE) mehr PRS, als die Rasmus hier Suhr sind.

Suhr besticht genau wie PRS mit perfekter Verarbeitung und exquisiten Hölzern im Edel Look. Da ist ja meine Ibanez RG921 deutlich edler im Look als diese Rasmus :nix:

https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-ibanez-rg921wbb-tgf-premium.611375/
 
Rasmus ist meines Wissens nach 2013 eingestellt worden. Die liefen nur rund zwei Jahre und waren dann scheinbar nicht mehr profitabel genug bzw. haben sich nicht gut genug verkauft.

Station hat bestimmt noch Restware liegen ... was irgendwie auch ein Beleg dafür ist, dass sie sich nicht gerade toll verkauft haben.
 
bedaure ich, dass es gute alte Handarbeitsschmiede Charvel nicht mehr gibt.

Sorry wegen off-Topc, aber die Handarbeitsschmiede, wie Du sie nennst, war doch nie weg. Du konntest Dir immer (und auch jetzt) Deine eigene USA Custom Shop Charvel bestellen. Man kontaktiert dazu einen authorisierten Charvel Händler und dann geht das seinen Weg... Die Custom Shop Gitarren werden immer noch so gebaut wie in den 80ern (kein Vergleich zu den ProMods). Da kommen sogar zum Teil noch die gleichen Werkzeuge zum Einsatz. Andere mussten allerdings ersetzt werden :D
OK, Anfang der 90er hatte der Charvel Custom Shop eine kleine Pause, aber selbst da war es möglich. Siehe auch diese roten und blauen Strats die zu dieser Zeit für einen Deutschen Händler gebaut wurden (die da: http://shop.guitarpoint.de/de/Charvel/1991-Charvel-San-Dimas-Strat-Trans-Red-limited-75)
 
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3000$ für ein lackiertes Brett ist auch eine Ansage. :eek:
 
Ja, aber Wayne hatte auch mit den alten Charvels nicht mehr viel zu tun, er verkaufte Charvel ja an Grover Jackson, bevor es dort ab ca. 79 richtig los ging mit den Prepros, dann den 5-digits und dann der San Dimas-Serie. Wayne hatte noch eher einen Teileshop, auch verließen laut einem Interview von Grover Jackson alle alten Mitarbeiter den Shop, als Grover los legte.
Jo, Du hast natürlich recht, der Custom Shop läuft bis heute. Habe auch 2 Gitarren von dort (Bullseye und Dinky), sie sind toll, trotzdem ist es für mich rein subjektiv nicht das gleiche wie die aus der GJ-Zeit.
 

Das zählt nicht und ist auch nicht das gleiche. Wayne Charvel hat bis zu dem Zeitpunkt als er die Firma an Grover Jackson verkaufte keine einzige Gitarre selbst gebaut. Das waren alles Angestellte, die zum Teil auch heute noch (oder wieder) bei Charvel arbeiten.

auch verließen laut einem Interview von Grover Jackson alle alten Mitarbeiter den Shop, als Grover los legte.

Das stimmt aber nicht ganz. Viele bestimmt, aber nicht alle. Ich glaube z.B. nicht, dass Pat McGarry jemals weg war. Oder Mike Eldred, der ist bestimmt auch geblieben, bis er irgendwann vor 10 Jahren oder so zu Fender ging. Letzterer hat ja die Grover Jackson Legacy Serie ins Leben gerufen. Warum sollte er das tun, wenn er ein Problem mit Grover Jackson hatte?

Aber das wird jetzt ziemlich off-Topic hier :D
 
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[QUOTE="buzzdriver

Das stimmt aber nicht ganz. Viele bestimmt, aber nicht alle. Ich glaube z.B. nicht, dass Pat McGarry jemals weg war. Oder Mike Eldred, der ist bestimmt auch geblieben, bis er irgendwann vor 10 Jahren oder so zu Fender ging. Letzterer hat ja die Grover Jackson Legacy Serie ins Leben gerufen. Warum sollte er das tun, wenn er ein Problem mit Grover Jackson hatte?
[/QUOTE]

Mag sein, aber GJ erzählt im Musikermagazin, Ausgabe 4/88, Seite 95 die Geschichte anders:
"Ich borgte mirt von meinen Eltern Geld und übernahm die Firma am 11.10.1978. 2 der 3 Angestellten kündigten daraufhin sofort, denn sie dachten, wenn der Verrückte die Firma nicht führen könnte, würde es der Neue erst recht nicht können. Irgendwann ging auch der 3. Angestellte. Ich habe dann allein weitergemacht und im Sommer 79 zur NAMM-Show die ersten eigenen Gitarren ausgestellt."

Egal, Du hast recht, ist offtopic, wollen wir die Mods mal lieber nicht zu sehr reizen ;-)
 
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Eine Sache noch ganz schnell: Ich habe das völlig verpeil, irgendwie dachte ich Du meinst den Zeitpunkt an dem die Produktion nach Japan ging! :redface:
Da hats personalmäßig wohl auch ganz schön gewackelt. Die Personen, die ich erwähnt hab, hat ja Grover erst eingestellt.
 
Wie stand bzw. steht die FIrma Suhr denn eigentlich finanziell da?


:gruebel:
 

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