Superlux WH5 oder Mikrofon für obskure Stimmen

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Erotiksound
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Hallo, ich möchte experimentale Musik machen, bin Anfänger und suche ein Mikrofon, was sich möglichst auf den Tisch stellen lässt. Der Sound, den ich bevorzuge, ist mit herkömmlichem Gesang nicht zu vergleichen, und von daher benötige ich wohl eher nichts Professionelles, da keine Opernmusik usw. angestrebt wird. Und ja, Gesangsstimmen will ich über Effekte verzerren.

Hier sind ein paar Soundbeispiele, ca. ab Minute 5.20:
http://www.youtube.com/watch?v=hHRk2HO-kpo

nicht erschrecken :D
http://www.youtube.com/watch?v=PXELeyNeawo

Hab das Superlux WH5 gesichtet. Wäre das was? Oder was schlagt Ihr mir vor?
https://www.thomann.de/de/superlux_wh5.htm

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Das Mikrofon soll XLR haben, und das Digitech Time Bender hat Klinke (3,5 oder 6,3?). Weiss einer den richtigen Adapter? Und ich frage mich, ob man das Mikro mono oder stereo anschliessen sollte. Bleibt dann überhaupt noch ein Steckplatz vom Delay zum (z.B.) Audio-Interface (ich habe ein Steinberg UR-22)? Bräuchte ich sonst ein Audio-Interface mit mehr Eingängen, oder ein Mischpult, wie das Soundcraft M 8? Ich habe ja leider noch null Erfahrungswerte, weiss lediglich, welchen Sound ich machen will.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

...da bringst Du gewaltig was durcheinander. Der genannte Digitech Time Bender ist gar nicht für Mikrofonanschluß vorgesehen, auch ein Adapter von XLR auf 6,3-mm Klinke bringt Dir gar nichts, weil dem Digitech der Mikrofonvorverstärker fehlt. Ein Mikrofon hat üblicherweise einen viel zu geringen Pegel... und mit "stereo" anschließen ist da auch nichts, da das Superlux halt ein Mono-Mikrofon ist.
Gegebenenfalls wäre für Dich eine Alternative, Mikrofon plus Interface zum Aufnehmen zu verwenden und den Vokalsound nachher im Rechner mit Plugins durch den Fleischwolf zu jagen, da hast Du wahrscheinlich sogar noch mehr Möglichkeiten, richtig experimentelle Sounds hinzubekommen.
Handelt es sich bei Deinen Plänen ausschließlich um Aufnahmen oder soll da auch mal live performt werden? In diesem Falle bräuchtest Du natürlich ein Mischpult - zum Aufnehmen dagegen nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
In dem ersten Video hat der Mann doch das Mikrofon ins Digitech Delay gesteckt, oder täusche ich mich da? Daher auch meine Gedanken, denn ich möchte mit der Stimme obskure und 'weltfremde' Atmosphären, Laute erzeugen.
Ok, Mono-Mikrofon, würde mir aber auch erstmal reichen für die Art Sounds.

Live ist nichts geplant, und so schnell bekomme ich auch keine Fans zusammen, die das freiwillig hören wollten :D

Ich dachte bzgl. des Mischpultes nur, dass es fehlende Ein- oder Ausgänge kompensieren könnte, und wenn ich mehrere gleichzeitig laufende Sachen zusammen mischen würde. Hardware ist mir immer noch lieber als Software (mit diesen vielen Menüs etc.) und das Arbeiten mit der Maus. Software möchte ich eigentlich nur für ein paar wenige Synthie Plugins (VP-330 und ähnliche Klone, die nur den Bruchteil eines teuren Originals kosten) verwenden. Ich meine, ich hätte mal kurze Zeit in Pro Tools reingeschaut, aber die schieren Möglichkeiten haben mich erschlagen. Da braucht man ja 24 Std. am Tag Zeit für, um da reinzuwachsen.

Wie gesagt, bräuchte ich ein Mikro für den Tisch, und dies Superlux - wenn es denn was taugt und geeignet ist - würde ich gerne an das Delay anschliessen, oder - falls ich mich verguckt habe - an das Gerät, das diese Sounds zu erzeugen fähig ist.

Ich habe z.Z. nur die abgespeckte DAW, die beim Steinberg UR-22 dabei war: Cubase LE AI Elements 7
 
Na, wenn schon als Interface das Steinberg UR22 und die DAW-Software Cubase 7 AI vorhanden sind, braucht es doch nur noch eines Kondensator-Mikros und einem Tisch-Stativ nebst kurzem XLR-XLR-Kabel, um Mikro mit dem Interface zu verbinden.

Um via Hardware Effekte einzuschleifen, bedürfte es vermutlich eines recht grossen Budgets...hmpf....

Also: Einfachste günstige Lösung wäre als Mikro das AT2020 (in der normalen Version, ohne USB-Anschluss - cq. 89 Euro)) und ein XLR-kabel für ca. 5 Euro.
Ein einfaches Tisch-Stativ für rund 22 Euro gibt es hier.

Die gewünschten Verfremdungseffekte würde man dann via Effekt-Plugin innerhalb Cubase erreichen.

Die Rechner-basierte Lösung ist halt wesentlich günstiger als die extern mit Hardware-Effekten usw. zu erzielende Lösung, zumal sie für den Anfang auch wesentlich flexibler ist.

Keine Angst: Der Computer beisst Dich nicht! :D
 
Vielen Dank für die Tips! Ich habe mir die Sachen mal notiert :)
Die Softwarelösung wäre flexibler?
Nun, es mag sein, das es günstiger kommt, aber in meinem Fall habe ich eher weniger Spaß dran, mit der Maus herumzufummeln, und unpersönlicher finde ich dies auch irgendwie. Aber manche Sachen werde ich sicherlich in Softwareform nehmen müssen, weil als Original schier unbezahlbar für mich. Viel Software gibt es ja auch als Freeware.
Hast Du da an bestimmte Effekt-Plugins gedacht?

Die USB-Version ist doch nicht so viel teurer, aber dafür doch sicherlich brauchbarer, oder?
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020_usb.htm
 
wenn du das wirklich ernsthaft vorhast, dann vergiss den PC (und das Pedal)
ein gebrauchtes iPad2 mit einem Alesis ioDock müsste so um 300€ liegen - als Komplett-Einstieg
je nach Begeisterung noch Apps für 50-100€ dazu und dein Setup lässt jeden PC/Mac im Regen stehen... ;)
(bei absoluter Stille - 0,0 dB Nebengeräusche)

hier werden die Grundfunktionen von SamplR gezeigt, 9€
(gibt von dem Anbieter recht viele clips)
mit LiveFX lässt sich das noch ein wenig interaktiver gestalten, 8€
Poly generiert rhythmisch-melodische Sounds (aus Samples, könntest du Sprache einsetzen), 3,5€
parallel dazu werden entsprechende Midi Trigger für zB Synth/Drum Machines erzeugt

dazu vielleicht eine Aufnahme App, Audiobus (zum Datenaustausch), einen Stepsequencer wie Xynthesizer zusammen um 20€ und einen guten Synth/Vocoder und Drummy nach Geschmack

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, ich denke mal, dass es keinen USB-XLR-Adapter gibt, so dass man nicht nach Belieben auf den erforderlichen USB- oder XLR-Anschluss wechseln kann, was dann hiesse, dass ich mich für XLR oder USB entscheiden müsste, richtig?
XLR macht also auch dann nichts aus (= fehlender USB-Anschluss am Mikrofon), wenn ich Stimmen mit einem Vocoderprogramm auf dem PC programmieren will, solange mein externes Audio-Interface noch einen freien Eingang hat, und danach eh per USB mit dem Rechner verbindet. USB am Mikrofon also vernachlässigbar. Korrekt?

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@Telefunky, also diese Generation ist für mich 'Böhmische Dörfer'. Ich habe nicht mal ein Handy, weil ich schon das Grauen bekomme, wenn ich alle Leute nur noch auf Handy, iPhone, Smartphone und Mp3-Player. stieren sehe, und sie fast vor die Laterne laufen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals mit diesen Minidingern etwas anfangen wollte. Zu virtuell, zu klein, zu komprimiert, zu unpersönlich. Für die Musik, die ich mag, wären diese Spielerein à la 'Malen nach Farben' auf dem Display nichts. Ich bevorzuge das Minimalistische, statt das Chaotische. Diese modischen Musikstile mögen vielleicht zu dieser Technik passen, aber ich bekomme davon Kopfschmerzen, weil viel zu disharmonisch :ugly:
Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, so ein Dingens :D mal für unterwegs zu benutzen, um Ideen aufzuzeichnen, sofern es dafür brauchbar ist.
Trotzdem Danke für den Vorschlag.
 
Solche Zischel- und Echoklänge habe ich in den 70er Jahren mit einem 10-Band Equalizer und einer Feedbackschleife am Tonbandgerät hingekriegt. Faktisch brauchst Du nur irgendein (billiges) Mikrofon dafür. Wenn Du nicht live performen willst, sondern "aufnehmen", dann nutze ein günstiges Recording-Programm (z.B. Reaper) und zwei einfache Plugins für analoges Echo - am besten Bandecho - und einen mehrbändigen EQ. Wie gesagt, ich hatte Hardware dafür, aber solche Effekte lassen sich leicht erzeugen. Ohne groß Geld hinzulegen, kannst Du das für 20 € (fürs Mikro zzgl. Tischstativ, gebraucht bei der elektrischen Bucht) hinkriegen. Wenn Du willst, läßt sich sowas natürlich auch mittels Hardware erzeugen (auch bei der Bucht gucken). Das ist dann etwas mehr Gebastele, aber macht womöglich auch mehr Spaß, weil man was "in Händen" hat.

Ach ja, fast übersehen... ein Audio-Interface brauchst Du auch, wenn Du mit dem Computer arbeitest. Und selbst die gibt es gebraucht und günstig in der Bucht, manchmal sogar mit Mikrofon für`n Hunni. Das wär dann wohl das teuerste Detail.

Ich realisiere gerade, dass Du ein Interface und DAW-Software schon hast (sorry, habe ich überlesen) - und tatsächlich brauchst Du dann nur noch ein beliebiges, billiges Mikro u. ggf. ein Tischstativ... Das von Dir favorisierte Superlux geht in Ordnung, weil nur knapp 60 Euro einschließlich Tischstativ. Es geht aber sicher auch noch günstiger - wie gesagt: in der Bucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade von Thomann Bescheid bekommen, dass das Mikrofon nicht einfach am Digitech Time Bender angeschlossen werden kann, sondern einen eigenen Verstärker dafür braucht (sieht man im Video aber nicht), so wie es Basselch ja schon bemerkte.
Mir wurde dieser vorgeschlagen: https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
Und dieses Mikrofonkabel: https://www.thomann.de/de/cordial_ctm_3_fm_mikrokabel_schwarz.htm

Ich denke auch, dass ich vielleicht erstmal mit einem billigen XLR-Mikrofon (für obskure Sounds sowieso) üben sollte, und wenn ich fürs Recording bessere Zustände habe, kann ich ja immer noch was Edleres (und dann in USB-Ausführung?) nehmen.

Ja, ich habe ja bereits eine Menge kostenlose Plugins heruntergeladen und werde sie sicherlich noch einsetzen. Danke.
 
"(und dann in USB-Ausführung?)"

Wenn Du schon ein Interface hast, dann ist ein USB-Mikrofon mMn absolut nicht sinnvoll.

Ich würde btw auch nicht noch einen separaten Preamp kaufen, sondern das ganze machen, wie von Artcore vorgeschlagen :).
 
Dann bestelle ich erstmal nur Delay und Mikrofon. Welcher Ständer oder welche Spinne wäre denn für das Superlux E205 geeignet?

Nebenbei bemerkt würde mich auch mal interessieren, ob man mit Stereomikrofonen nicht mehr Klang- und Effektbeeinflussungsmöglichkeiten hätte, oder ob das mit einem einfachen Kondensatormikrofon (sind die mono?) auch durch Nachbearbeitung genauso möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
"(und dann in USB-Ausführung?)"

Wenn Du schon ein Interface hast, dann ist ein USB-Mikrofon mMn absolut nicht sinnvoll.

Ich würde btw auch nicht noch einen separaten Preamp kaufen, sondern das ganze machen, wie von Artcore vorgeschlagen :).

Das ist absolut richtig. Höre auf die User Artcore und Jas23. Und bedenke, dass Thomann Dir Teile verkauft, um Umsatz zu machen. Das Geld wäre in einem günstigen Mikrofonstativ mit Galgen (auch ca. 30 €) besser angelegt. Auch bei vergleichbaren Kabeln kannst Du noch einsparen: ProSnake oder Fender Performance, auch bei Th. Die kosten ca. 9, bzw. 10 €. Die Qualitätsunterschiede fallen angesichts eines Billigmikrofons da gar nicht ins Gewicht. Und wenn Du nur 2,5m langes Kabel nimmst, kriegst Du sogar eines für 6,90 € bei Th. (Cordial).

Ergänzung: Stereomikrofone brauchst Du nicht, es sei denn, Du wolltest damit Hörspiele produzieren.
 
Liest Du überhaupt, was wir hier schreiben? Läßt Du diese Vorschläge in Dein Gehirn. Warum fragst Du dann? Möchtest Du nur dein dünnes Unwissen bestätigt haben, dann lass Dir Dinge verkaufen, die Du nicht brauchst. Das macht mich wirklich sauer. Dafür ist das Restleben zu kurz, wenigstens das kannst Du mir glauben!
 
Ist das so ein Galgenstativ? www.thomann.de/de/millenium_ds_100.htm
Würde das passen, oder gibt es einen besseren Vorschlag für das Superlux E205?

Und das Mikrofonkabel würde technisch passen und reichen? https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpm_15.htm
Oder lieber das? https://www.thomann.de/de/cordial_ccm_15_fm.htm

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Liest Du überhaupt, was wir hier schreiben? Läßt Du diese Vorschläge in Dein Gehirn. Warum fragst Du dann? Möchtest Du nur dein dünnes Unwissen bestätigt haben, dann lass Dir Dinge verkaufen, die Du nicht brauchst. Das macht mich wirklich sauer. Dafür ist das Restleben zu kurz, wenigstens das kannst Du mir glauben!


Hallo? Liest Du überhaupt, was ich schreibe? Ich habe mich doch wohl dazu entschieden, auf Euch zu hören, und entsprechend bestelle ich gerade die empfohlenen Sachen. Und wenn ich dennoch mal irgendwelche Rückfragen habe, oder durch verschiedene Vorschläge unsicher bin, da ich eben keine Ahnung habe, dann sollte es mir dennoch vergönnt sein, statt mich blöd anzumachen. Immerhin bin ich ja lernwillig. Du solltest aber mal in Dich gehen und nachschauen, ob ich nicht nur ein Aufhänger für Deine eigene Unzufriedenheit geworden bin, für die ich letztendlich nichts kann!
 
Ist das so ein Galgenstativ? www.thomann.de/de/millenium_ds_100.htm
Würde das passen, oder gibt es einen besseren Vorschlag für das Superlux E205?

Und das Mikrofonkabel würde technisch passen und reichen? https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpm_15.htm
Oder lieber das? https://www.thomann.de/de/cordial_ccm_15_fm.htm

Nein. Ich meinte ein "richtiges" Stativ. Zum Beispiel (sehr günstige Version) dieses hier:https://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm Es sei denn, Du willst partout ein Tischstativ. Dann ist das von Dir gewählte in Ordnung. Kabel ist ja bei dem von Dir favorisierten Tischstativ bereits dabei. Gut so. Verwendest Du hingegen ein frei stehendes Stativ, solltest Du wenigstens 3m Kabellänge haben. Die von Dir genannten Kabel sind mit 1,5m zu kurz. Daran hast Du keine Freude, kannst sie aber sicher später irgendwann für andere Zwecke nutzen. Ich selbst habe so um 400m Kabel... :). Alle Varianten. Kabel kann man immer gebrauchen. :))
 
Ein Effektgerät bringt Dir in Deiner aktuellen Situation nichts, weil Du es gar nicht in die Aufnaume einbinden kannst. Arbeite stattdessen mit dem Effekten deiner Audiosoftware, die können das gleiche oder mehr und kosten Dich nicht zusätzliches Geld. Ein Mikro und Zubehör für dieses sind IMHO aktuell alles, was für Dich Sinn macht.

Ausserdem fiel mir beim Lesen dieses Threads spontan ein Satz aus der Netiquette ein: "Vergesse nie, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt."

LG,

J.



Unterwegs geschrieben, Rechtschreibung exklusive.
 
Ich kann hier nur ein Tischstativ aufstellen, da die Umgebung z.Z. keine andere Wahl lässt. Daher ist eine Kabellänge von 1,5 m auch schon großzügig bemessen, und keinesfalls zu kurz. Ich kann ja jetzt schon nicht richtig Staub saugen, weil überall Kabel herumliegen ;)
Das Millenium DS100 scheint man aber mit 3 Löchern in die Tischplatte verschrauben zu müssen :igitt:
Aber vielleicht wäre das Millenium DS-10 auch besser geeignet: https://www.thomann.de/de/millenium_ds10.htm

@Jas23, ich denke momentan noch gar nicht so sehr an's Recording, sondern möchte mich erstmal mit der Technik zwischen den einzelnen Geräten vertraut machen. Und ich möchte mit Hardware Sounds gestalten, weniger mit Software, denn da ginge mir einfach die Lust verloren. Ist halt so. Das Geld ist da für mich nur sekundär.
Kannst Du mir vielleicht erklären, warum ich ein Hardwareeffektgerät nicht in eine Aufnahme einbinden könnte? Fehlt mir was dazu?

Und bzgl. der "Netiquette": nicht wenige Menschen messen da mit zweierlei Maß. Bei mir wirst Du nie einen Grund finden, mir Unfreundlichkeit unterstellen zu können. Aber Vielen fehlt es an Empathie, Respekt und Reflexion. Und es wird gerne - durch falsches Verstehen gelesener Zeilen - etwas auf den Gegenüber projiziert, was in Wirklichkeit auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Und wenn mir jemand etwas zu Unrecht vorwirft, muss dieser auch damit rechnen, dass ich ihm den Spiegel vorhalte - ob es ihm passt oder nicht.
So ist das Leben!
 
Ich sage das aus folgendem Grund: Ein Effektgerät arbeitet mit Linesignalen, ein Mikrofon gibt hingegen Mic-Level-Signale aus.
-> Das Signal, dass du aus dem Mikro ausgibst, ist zu schwach für eine Verarbeitung im Effektgerät. Bei der Kette Mic->Effektgerät->UR22 sitzt der Vorverstärker ja im UR22, also kann das nicht funktionieren. Die Kette müsste Mikro-Preamp-Effektgerät-Wandler und nicht Mikro-Effektgerät-Preamp/Wandler-Komboprodukt (=Interface) lauten, damit das ganze funktioniert. Der einfachste Weg ist also, das Signal nach dem Interface zu bearbeiten, sodass Du nichts neues kaufen musst. Ansonsten wärst Du gezwungen entweder zuerst in die DAW aufzunehmen und das Signal dann durch einen Output des Interfaces ins Effektgerät zu schicken oder halt einen separaten Preamp zu kaufen. Ersteres geht mit dem Ur22 nicht, letzteres bedeutet einen finanziellen Mehraufwand. Deshalb meine Empfehlung.

Lg,

Jascha

Ps: Meine Aussage eben hatte auch nicht einen einzelnen Adressaten sondern war allgemein getroffen, weil ich hier immer froh um ein gutes Gesprächsklima bin. :)

Unterwegs geschrieben, Rechtschreibung exklusive.
 
Boah, ist das kompliziert. Nun ja, ich wollte ja einen Vorverstärker für das Mikro kaufen, damit ich auch das Mikro am Delay benutzen kann, wovon dann aber wieder abgeraten wurde. Aber wenn ich es richtig verstehe, was Du schreibst, wäre mir mit dem Kauf tatsächlich geholfen, auch wenn es - für manche eine unnötige - zusätzliche Investition bedeutete?
Und bezieht sich die eigentliche Problematik der Aufnahme nur auf das Mikrofon?
Entschuldige, wenn ich - auf der Suche nach praktischen Lösungen - so viele 'dumme' Fragen stellen sollte. Und manchmal ist mir Geld sparen auch nicht so wichtig, wenn ich dadurch mehr Spaß durch andere Möglichkeiten haben kann.
 

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