Synthesizer Beratung

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Schakus
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Hey Leute,
ich möchte mir einen Synthesizer zulegen.
Welchen könnt ihr mir empfehlen?
Ich möchte damit möglichst alles machen: Basedrums, Claps, Melodien (Hauptsächlich Melodien) usw.
Er sollte so günstig wie möglich sein, maximal 500€ (oder teurer, dann aber gebraucht).

Ich hab an das Novation Ultranova gedacht. Kostet 600€, also würde ich es gebraucht suchen. Hat jemand damit Erfahrung?

Gibt es günstige Alternativen? Worauf sollte ich achten?
Achja für den elektronischen Musikstil ;)
Danke! Liebe Grüße.
 
Eigenschaft
 
Hast Du denn einen Computer zur Aufnahme mit einer Audiokarte und einem entsprechendes Aufnahme-Programm? Sonst wirst Du nur mit einer UltraNova nicht weit kommen und dann würde ich eher zu einer gebrauchten Workstation (Korg Trinity/Triton, Roland XP-60/80, Technics WSA-1, Yamaha EX5 wenn Du bedienmasochist bist) oder Groovebox (Emu Command Station, Korg Electribe MX, Yamaha RS7000) raten.

Edit: Ich finde die UltraNova absolut in Ordnung. Die Verarbeitungsqualität ist für die Preisklasse OK, der Klang gefällt mir persönlich (ist halt immer Geschmackssache) und die Bedienung ist für jemand mit Erfahrung sehr einfach und ohne Anleitung möglich (im Laden getestet und ich bin direkt so durchgestiegen). Das Teil steht bei mir deshalb als mobiler Synthesizer für Jams und ähnliches auf der Liste.
 
Zu welchem Zweck willst Du "damit möglichst alles machen: Basedrums, Claps, Melodien (Hauptsächlich Melodien) usw." Band, Studio-Musik, Jingles, Zeitvertreib, ...? Davon hängt ab, was die Kiste haben soll/muss.
 
Hey danke für eure Antworten.
Ich habe ein kleines Homestudio mit dem EMU 1820 also genug Ein- und Ausgänge :) . Monitore etc. habe ich auch. Ich benutze Ableton Live 9.
Ich mache seit über einem Jahr eigene elektronische Musik und hatte auch schon ein paar Auftritte.
Der Synthesizer soll also für Studio-Arbeit sein. Auflegen Live tue ich immer mit dem Akai Apc 40.
Ich glaube eine Workstation ist zu übertrieben, ich denke ein kleiner Synthesizer reicht.
Ich mag es halt eher etwas an zu fassen und in Ableton mit dem Operator etc. rumzuspielen geht mir langsam auf die Nerven. :D
LG
 
Auch Dir (weil so ei ähnlicher Thread parallel für/von einen/-m Gitarristen läuft, der halt "ebbes" Background machen will) mein persönlicher Tip: Roland Juno Di. Als Rückläufer knapp 500 € und jung gebraucht ein Stück darunter. Gute Sounds und Presets, ein Bisschen Filter und Envelopes. Alles schön übersichtlich. Kann man nix falsch machen.
 
Hey,
ich habe mir eben ein paar Videos angeschaut und der ist mir echt zu groß... Außerdem kann ich noch nicht besonders gut Klavier spielen und ich denke der ist auch nicht für Techno, Minimal, usw. gedacht, jedenfalls was ich für Beispielsounds gehört habe. Der klingt schon echt super und hat tolle Funktionen, jedoch benötige ich keiner dieser Funktionen.
Hast du sonst noch ein paar im Kopf? Ansonsten scheint der Novation ja schon ne ganz gute Wahl zu sein.
LG
 
Der Novation Ultra- und sein kleinerer Bruder Mini-Nova sollen nur monotimbral sein, du müsstest die einzelnen Sounds daher nacheinander in deine DAW aufnehmen.

Eine gleich achtfache multitimbrale Alternative, aber ebenfalls auf Analog-Modeling-Basis, stellen der Akai Miniak und der vom Innenaufbau quasi identische, aber ältere Alesis Micron dar.
Den Miniak gab's bis vor Kurzem noch neuwertig im Ausverkauf, von nun an wahrscheinlich praktisch nur noch gebraucht, dafür aber überaus preiswert.

Oder wenn schon gebraucht, solltest du mal nach einen Alesis Ion Ausschau halten, der ist gewissermaßen der größere Bruder des Micron und besser bedienbar. Hat wie dieser ebenfalls die bereits erwähnte achtfache Multitimbralität.
 
Oder wenn schon gebraucht, solltest du mal nach einen Alesis Ion Ausschau halten, der ist gewissermaßen der größere Bruder des Micron und besser bedienbar. Hat wie dieser ebenfalls die bereits erwähnte achtfache Multitimbralität.

Extrem selten zu finden, der letzte, der bei ebay verkauft wurde, kostete 599 Euro, und man hört, dass er viele Software-Bugs hat.
 
Der Multimode des Miniak ist ziemlich cool, weil man dort Drumpattern und Sequenzen zusammenlegen kann und darüber dann zusätzlich noch eine Lead-Melodie o.Ä. spielt.
Allerdings kann man das auf keinen Fall live machen - wegen dem kleinen Bildschirm und den wenigen Knöppen hockt man immer n bisschen und schraubt sich (am Haupt-Poti) durch Menüs. Nach einer Weile geht das aber relativ schnell von der Hand.
Soundmäßig hat er sowohl das analoge Zeug (die Ausdrucksweise wird hier hoffentlich nicht als Blasphemie gewertet ;) ) als auch die in deinem Fall wahrscheinlich wichtigeren 90er/2000er Elektroniksounds dabei (sowohl Beats als auch vorgefertigte Basssequenzen etc.).
Von den hier bisher angesprochenen Synthis ist er der günstigste & taucht ständig gebraucht für 200€ aufwärts auf. Größte Kritikpunkte sind bei dem Ding aber wohl klar die Bedienung und der fehlende USB-Anschluss.
Alternativ wär vielleicht eine Groovebox wie der Electribe auch eine Variante... Vor allem ist er wesentlich einfacher zu bedienen :D bzw. zugänglicher.
 
Oder wenn schon gebraucht, solltest du mal nach einen Alesis Ion Ausschau halten, der ist gewissermaßen der größere Bruder des Micron und besser bedienbar.

Ein Alesis-VA ist z.B. auch in der MPC5000 eingebaut. Strukturell ziemlich eingeschränkt. Multimode geht aber. In hohen Lagen bricht der Klang zusammen. Empfehlungen zu Alesis- / AKAI-VA's (bzw. generell zu allen Synthesizern) sollte man nur von Leuten annehmen, die den jeweiligen Synth auch wirklich ausgiebig benutzt haben. Und dann auch mal erörtern, welche Sounds gehen und welche nicht. Bzw. welche Sounds dem Synth eher liegen. Ein gebrauchter Fusion kann da bestimmt deutlich mehr. Selber habe ich allerdings keinen gehabt.
 
soundmunich
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Spam
ich denke ein kleiner Synthesizer reicht.

Dann würde ich es mal mit einer UltraNova probieren. Wenn Sie Dir nicht gefällt dürftest Du die gebraucht dann wieder zum selben Preis los werden.
Multitimbral brauchst Du ja nicht, wenn das Teil nur zum Einspielen/Rum spielen benutzt wird. Ich halte Multitimbralität ohnehin für überschätzt (fürs Studio) und nehme bei mir alle Spuren einzeln auf, auch wegen dem dadurch besseren Timing. Aber ich arbeite auch nicht viel mit Layern und habe dann auch kein Problem damit mir Layer einzeln einzuspielen, so wie ich aus einem analogen Mono-Synth eben auch Akkorde raus holen kann (ohne darauf gestimmte Einzel-Oszillatoren).

Den Micron hatte ich mal, der Klang ist zwar OK, der ist aber eher klapprig verarbeitet und von der Bedienung her grauenvoll. Der Miniak hat dasselbe Innere, ist aber wertiger verarbeitet. Beide sind eher Presetschleudern im Gegensatz zur UltraNova.
 
Viele Dank Leute! Ich habe mich über alle eure Vorschläge informiert und vom Klang her finde ich den UltraNova immer noch am besten.
Falls euch noch etwas einfällt, nur her damit :D
Verkauft einer vielleicht sogar ein UltraNova?
LG
 
Ich halte Multitimbralität ohnehin für überschätzt (fürs Studio)
Bzw. wenn schon Multitimbralität, dann sollten die Möglichkeiten des Abmischens damit mithalten. Insert- und Sendeffekte, Bus-Konzept, Einzelausgänge usw.

Die Effekt-Ausstattung der MPC5000 reicht z.B. gerade mal für zwei Klänge (z.B. für Compressor / EQ / Reverb mit verschiedenen Einstellungen). Ok, die MPC5000 hat 8 Einzelausgänge... Nur so als Beispiel genannt.
 
F
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Flohmarktspam! Bitte lesen vor dem Posten. Das steht schon da.

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