Takt halten

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onkel-stefan
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Wie haltet ihr (Gitarristen) in eurer Band den Takt, oder woran orientiert ihr euch? Hört ihr aufs Schlagzeug oder klopft ihr zb. mit dem Fuß den Takt?
Ich orientier mich meist am Schlagzeug, aber wenn der den Takt ändert, geh ich automatisch mit, oder wenn er mal draus kommt, komm ich automatisch mit draus... und in Passagen ohne Schlagzeug klopf ich mit dem Fuß, was ich aber wenns länger wird sehr stressig finde. Krieg da halber einen Krampf im Fuß. Wie macht ihrs?
 
Eigenschaft
 
dafür gibt es uns, DIE , die die tiefen töne produzieren :great: :D
 
Bei uns fängt der Gitarrist (Ich) an zu spielen, unser drummer guckt auf meinen Fuß, und fängt an zu spielen. Und schon sind wir beide im Takt. Wenn alle Instrumente gleichzeitig anfangen, wird halt angezählt (vom Drummer). Das mit dem Krampf im Fuß...hm..hab ich auch manchmal...einfach den Fuß wechseln oder im Takt Headbangen^^
 
Gefuehl und im Kopf zaehlen.

allerdings wird das bei 15/16 Takten ein bisschen verwirrend.
Aber ich zaehl da nicht mit. Das muss halt grooven dann klappts auch mitm takt.
ich spiel auch klampfe
 
Also ich orientier mich auch am Schlagzeuger. Aber raus komme ich nur sehr selten, wenn er mal raus kommt :) Ich klopfe den Takt aber zusätzlich noch mit dem Fuß mit. Das mit dem Krampf verstehe ich aber nicht....Man kann doch einfach im halfbeat klopfen oder bei ganz schnellen Liedern nur 1 mal pro Takt. Wobei das "mitklopfen" ja bei langsamen Liedern mit langen Tönen viel wichtiger ist. Bei schnellen Liedern hat mans dann halt im Gefühl....
 
Ich als Schlagzeuger kann dazu nur sagen: Ja, orientiert euch an uns wenn wir spielen.
Wenn wir nicht spielen, ja dann..., kenne das Problem von meinen Gitaristen ja selbst.
Die klopfen dann jeder wie er will mit dem Fuss. Günstig sind natürlich Viertel, da sollte euch (Gitaristen) eigentlich nichts passieren!

Am Bass zu orientieren geht nur wenn der sich nicht am Schlagzeug orientiert, da sonst eventl. alle rauskommen.
 
Ich achte auf unseren Drummer der kommt im Jahr vielleicht einmal raus :D Ne wir haben ein Genie am Drumm da ist das kein Problem aber ich wippe eigentlich immer mit dem Fuß mit. Das ist schon wie angewachsen ich achte da gar nicht drauf wenn ich beim spielen auf die Füße kuck ist da immer Bewegung aber Schlagzeuger ist meine Orientierung, wenn er nicht spielt musst du hallt so lange üben bis du den Takt halten kannst
 
Ok, dann hoff ich mal, das ich mit mehr Routine einfach mehr Gefühl dafür kriege. Ich klopf meist nicht schneller als 4 Viertel mit, aber trotzdem wirds relativ schnell anstrengend und ich muss wechseln, dann gehts aber mit dem andern Fuß los. Krampf war wohl bisschen übertrieben. Wir haben bis jetzt erst 4 mal zusammen geprobt, ich hoffe mit der Zeit gibt sich das von alleine. Hab frühr im Akkordeonorchester gespielt, da hab ich auch nie mitgezählt, sondern mich an den anderen Stimmen orientiert und wusste dann wann mein Einsatz ist etc. Nur bei uns ist es im Moment so, dass halt das Schlagzeug manchmal schneller oder langsamer wird, der Sänger hört plötzlich auf, einer verspielt sich oder sonst irgendwas. Gruß Stefan
 
onkel-stefan schrieb:
Ok, dann hoff ich mal, das ich mit mehr Routine einfach mehr Gefühl dafür kriege. [...] Nur bei uns ist es im Moment so, dass halt das Schlagzeug manchmal schneller oder langsamer wird, der Sänger hört plötzlich auf, einer verspielt sich oder sonst irgendwas. Gruß Stefan
Ja, mit mehr Routine kommt auch das Gefühl dafür.
Das ist wie mit dem spielen des Instruments selbst.
Üben, üben, üben, irgenwann sitzt es.
Beobachte es mal: Ihr habt erst 4x geprobt,
nach der 10 Probe sieht es normalerweise schon anders aus.
Ihr seid einfach noch nicht richtig aufeinander eingespielt.

Ich kenne es übertrieben gesagt so:
Der Drummer macht was er will und alle ziehen mit.
D.h. wird er langsamer, paßt ihr euch an, wird er schneller, dann folgen alle. Das Lied kann dadurch zwar mal einen Bogen bekommen,
aber wenn alle mitziehen fällt das fast nicht auf.
Außer das Publikum singt mit.
Aber vermutlich werden die eher an sich selbst zweifeln als an der Band.

Gerade diese Tempischwankungen könnt ihr auch als Stilmittel und Ausdrucksmittel einsetzen
wenn ihr gut eingespielt seid.
Der Sänger gibt dem Drummer ein Zeichen, der Drummer wird schneller, der Rest der Band auch, das Publikum ist begeistert.:D
Ganz grob als Beispiel wie "Eisgekühlter Bommerlunder" von den Toten Hosen.
Oder halt andere Songs.;)


Andreas
 
Ich orientier mich am Schlachzeuch. Mach jetzt mit dem Mann schon seit 12 Jahren Mucke, da geht das. Dazu noch e bissel Gefühl.

Manchmal spielt der Drummer aber voll wirres Zeug (beabsichtigt), daß er den Takt "verschleppt", also absichtlich rauskommt, und nach vier Takten wieder drin ist, da muss I höllisch aufpassen, daß es mich nit raushaut. Aber im Allgemeinen klappt des ganz ordentlich.

Problem ist, wenn der Bass sich am SchachtZeuch orientiert, dann kann es schonmal Unfälle geben. Die Reihenfolge sieht also quasi folgendermaßen aus:
Drums - Gitarre (ich) - Gitarre (andere) - Bass. Der Gesang macht eh immer, wat er will ;-)

That's Rock'n'Roll - Baby!!!!!
 
Mich würd mal noch intressieren, wie ihr zu Hause spielt. Übt ihr da mit Metronom, oder zählt ihr mit, oder spielt ihr einfach nur so, ohne auf den Takt zu achten?
 
onkel-stefan schrieb:
Mich würd mal noch intressieren, wie ihr zu Hause spielt. Übt ihr da mit Metronom, oder zählt ihr mit, oder spielt ihr einfach nur so, ohne auf den Takt zu achten?

Zuhause geh ich midde Klampfe in en MultiFX, un benutz den Kopfhörer. Nix Metronom oder sowas.
Du musst den Beat fühlen Baby!!!!!!

Nee, jetzt ohne Quatsch, Wie machste das denn, wenn Du mit 'ner Akustik-Klampfe am Lagerfeuer abrockst? Da haste meistens auch kein Metronom zur Hand, oder?

Ich denke, so ein bisschen Taktgefühl sollte sogar ein Gitarrist haben:cool:

und wenn de dich da verzählst oder aus'm Takt kommst, isset auch net schlimm.
Daheim üb ich auch nur Techniken und versuch, meine Parts aus unseren Songs zu perfektionieren.

Ganz krasse Übung is, die Rolläden runter zu machen und in absoluter Dunkelheit zu spielen. Hört sich jetzt vielleicht blöde an, aber das bringt echt was!!!

Hatte zwar jetzt nix mit Taktgefühl zu tun, aber is trotzdem 'ne gute Übung.
 
Also, ich bestitze auch Taktgefühl...wär ja schlimm wenn net.

Bei den Liedern unsrer Band spieln wir auf Klick, d.h. unser Drummer hat halt a Metronom im Ohr. Und hat bisher immer sehr gut gefunzt. Früher wars so, dass wir bei energischen Teilen immer schneller geworden sind, weils uns so gut getaugt hat, und bei ruhigen teilen immer langsamer geworden sind, weil wir die ruhe toll fandn. Ham uns sozusagen immer gegenseitig anstecken lassn.

Nun ises wunderbar mit dem Klick!

Und praktisch für Studio-Aufnahmen ises sowieso.
 

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