Taktsicherheit

  • Ersteller Kerkerseele
  • Erstellt am
hallo,

vielleicht schaut sie auch einfach nur extrem gut aus und darf deshalb in der Band bleiben :rolleyes:

im Ernst: lass sie was zum Metronom spielen und nehmt beides auf (geht auch mit nem Kassettenrekorder (wenn ihr noch wisst was das ist), oder mit nem mp3-Player) und lasst sie das anhören.
Wenn sie dann immernoch meint, sie sei im Takt, wird sie das auch in der Band meinen und dann ist sie einfach fehl am Platz.

Dann heissts erstmal Trockenübungen (Klatschen, wie oben beschrieben)

Blues zum Gruß
Foxy

P.S. mein Tochter (2 1/2) hüpft exakt im Takt, wenn Musiksendungen in der Glotze laufen, mein Sohn (3 1/2) kann exakt im Takt klatschen und beide können das "Smoke on the water"-Riff singen :) ... ich lach mich jedesmal weg

... doch die Gene ???????
 
Klatschen mag zwar gut sein, ist aber ungemein schwierig, wenn man es während des Spielens machen will.
:rolleyes:
 
Böhmorgler;2122823 schrieb:
Klatschen mag zwar gut sein, ist aber ungemein schwierig, wenn man es während des Spielens machen will.
:rolleyes:

wenn man nicht klatschen kann, ist erstmal "Spielverbot"

mein Kumpel war wieder ne Woche auf Musik-Workshop in Trossingen, da mussten eingefleischte Musiker, die das seit 30 Jahren machen, noch klatschen und lacht nicht, das bringt selbst denen was

BzG
Foxy
 
Ergo: wer nicht klatscht, bekommt keinen Beifall :)

PS. spielen dabei, war auch nicht das Ding, es muss ja erst einmal überhaupt eine Basis und ein Empfinden erlernt werden. Was nützt mir zählen zum spielen, wenn ich keine feste Größe und das Gefühl für Rhythmus habe ????

Immer erst einmal mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner anfangen.
 
Wieso kann ich mir nur nicht vorstellen, daß Steve Gadd je out of time war:D
 
Bei Schlagzeugern ist das wirklich teilweise amüsant.
Die können mitunter Dinge spielen, das einem Schwindelig wird.
Aber wehe es soll mal ein Grundbeat sauber über 3 Minuten angeboten werden.

Ich wollte auch nicht so agressiv werden, aber ich denke schon, dass man erst einmal den Rhythmus an sich fühlen muss, dann kommt das Spielen dazu.
Also ähnlich wie man auch erst mit einer Hand einüben kann, dann die 2., dann zusammen.
 
Wieso kann ich mir nur nicht vorstellen, daß Steve Gadd je out of time war:D

Noch ne Geschichte zu Gadd: vor Gigs stellt er ne halbe Stunde vor Giganfang das Metronome auf die Time des ersten Songs und "groovt" sich mental ein.

Das sind übrigens Dinge, die man in Interviews von Ihm nachlesen kann.
 
Bei Schlagzeugern ist das wirklich teilweise amüsant.
Die können mitunter Dinge spielen, das einem Schwindelig wird.
Aber wehe es soll mal ein Grundbeat sauber über 3 Minuten angeboten werden.

Wie wahr... :rolleyes: ...damit habe ich auch meine Erfahrungen.

Oder Gitarristen, die jahrelang nur zu Hause mit der Stereoanlage geübt haben - können das 26-Finger-Tapping-Solo-in-32teln-bei-169bpm aus dem FF, aber hören dem Rest der Band einfach nicht zu :screwy: (So 2x geschehen als wir das letzte Mal so einen Eierschneider suchten)
 
aber hören dem Rest der Band einfach nicht zu

Ein Ego-Problem :)

Das sind eher die Leute, die man aus einer Band kicken sollte, als die , die sich bemühen, aber aufgrund von Defiziten noch nicht ganz auf der Höhe, der Anderen sind.

Langfristig muss sich das dann aber schon einpendeln. Das Niveau sollte ungefähr ausgeglichen sein - gibt sonst nur Stress
Erwartungen, nicht Vorankommen, unterschiedlich benötigte Probenfrequenz, usw. usw.
 
Servus. Ich spiele kein Klavier und kein Keyboard, bin jedoch in einer Band aktiv, die eine Keyboarderin ohne Taktgefühl hat. Sie hatte viele Jahre klassischen Unterricht (ich frage mich was der Lehrer für ein Typ war....) und hat es nie gelernt im Takt zu spielen...(obwohl sie Stunden, Tage, Wochen vor nem Metronom gesessen hat). Ja und das geht natürlich mal gar nicht! Deshalb bräuchte ich eure Hilfe. Ein Metronom habe ich ihr schon hingestellt, aber sie spielt stoisch zu spät und denkt sie sei im Takt... verhext! Wie polt man sowas um?!
Hallo!

Hab' erst heute den Thread entdeckt. Hier mein Kommentar dazu:

Warum Rhythmik üben?

Oft kursiert die Meinung Rhythmusgefühl sei angeboren und nicht erlernbar. Es mag schon sein, daß manch heiße Brasilianerin den Rhythmus im Blut hat, aber trotzdem, jeder kann sein eigenes Rhythmikgefühl trainieren und verbessern.

In erster Linie geht es in der Praxis sowieso darum die "time" (oder den Takt) zu halten, sprich so wie der Drummer einzählt auch weiter zu spielen. Nicht schneller oder langsamer werden. Der nächste Punkt ist, die gespielte Rhythmik auch wirklich auf den Punkt zu spielen, also da, wo die Noten hingehören und nicht etwas zu früh oder etwas zu spät.

Dieser Kurs soll die Grundlagen der Rhythmik erklären, vor allem aber Übungen aufzeigen mit denen das eigene Rhythmusempfinden trainiert werden kann.
Zu finden ist der Kurs online unter: musicians-place.de

Man sollte der Lady eine Chance geben selber das Problem zu Verstehen, zu Erkennen und daran zu arbeiten. Die oben beschriebene Klatsch-Methode mag ja funktionieren - ist aber mega-peinlich als Gruppen-Event während der Proben... :screwy:

Viele Grüsse
Joe :cool:
 
Aufnehmen ist sicher die beste Idee, um der Tastenfrau ihr das zu Gehör zu bringen.

Ich mag mich erinnern: als ich schon 3 Jahre im klassischen Klavierunterricht war (die Lehrerin hatte Konservatoriumsabschluss!!)
Ich hatte mir dann als 13jähriger eine Farfisa Orgel (meine ERSTE)und einen Drumcomputer von meiner Mutter schenken lassen, um später in einer Band zu spielen.(die Band war schon bereit). Erst als ich mit dem Drumcomputer zusammenspielen wollte (lernen wollte), merkte ich, dass ich nie gelernt hatte, zu einem Rhythmus zu spielen.:eek:

Dann hatte ich dieses elektrogeschwür zuerst verflucht:twisted:

Aber eben, da muss jeder durch, der was werden will und so übte ich täglich Stunden bis es endlich klappte und erst dann noch groovte:cool:

Also, es ist noch nicht alles verloren:D
 

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