Tanz der Dämmerung

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Hallo, ich habe das erste mal ein mehrstimmiges Stück geschrieben (mir ist nicht ganz klar, welchem Musikstil man das Stück anrechnen würde und in welches Unterforum es dann hätte kommen müssen) und wollte eure Meinung dazu hören. Es ist natürlich noch nicht fertig. Es soll noch etwas länger werden und an manchen Stellen fehlen noch die Vortragsbezeichnungen.
 
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Könnte bitte jemand einen Kommentar schreiben?
 
Hey! Dein Stück erinnert mich ein bisschen an Andersens Märchen "Elfenhügel" :) Hier eine Verbesserungsvorschlagswalze. Bloß nicht entmutigen lassen!

Zur Musik:
- T.2, Z.1 in der Violine: Prober dort mal ein d' aus. Das macht die ersten Geigentakte interessanter und bezieht sie auf die Klarinettenfigur (Augmentation).
- Das Klavier hat verschobene Akkorde, das wirkt ein bisschen uninspiriert. Obwohl die tiefen mulmigen Klänge gut zum Titel und die Einfachheit der Akkorde zum restlichen rauen Getümmel passen, kannst du beides haben, indem du die Akkorde auf das obere System ausweitest. Ein Einzelton reicht da bereits aus. Probier mal einige Sachen aus.
- Klari und Geige: Von der Einstimmigkeit in T.2 geht es schrittweise zur Zweistimmigkeit in T.4. Diese Entwicklung könnte ruhig so bleiben oder weitergehen. Ich sehe keinen Grund, warum es in T.5 wieder in den Anfangszustand zurückgeworfen wird, in T.6 aber plötzlich wieder die Zweistimmigkeit erscheint. In T.7 ist die letzte Note der Violine plötzlich wieder Unisono, das stört, weil es nicht nachvollziehbar ist und die ganze Entwicklung der Ein-/Zweistimmigkeit noch schwerer verständlich macht. In T.9 wird es dann plötzlich zweistimmig. Kurz: Ich wünsche mir eine nachvollziehbare Entwicklung.
- Schade, dass das E in T.8 ohne Konsequenzen bleibt. Das hat Potential.
- Der Sprung in T.11-12 in der Klari wirkt ein bisschen Copy/Paste, weil die nun erreichte Höhe ohne Konsequenzen bleibt. Warum ist T.12f nicht eine Oktave höher? Wenn wir schon dabei sind: T.9-10 ist auch versatzstückartig, weil die Höhe nicht nachvollziehbar erreicht wird, sondern plötzlich einfach da und kurz darauf wieder weg ist. In T.13 hast du die Höhe richtig erreicht. Warum machst du das nicht schon in T.10 so?
- T.13: Warum spielt die Violine ein "b" als letzten Ton und nicht ein "g" wie alle anderen auch? Das wirkt auch Copy/Pastig, zumal der Sprung ins b' seltsam wirkt.
- T.14: Wieder Ein-/Zweistimmigkeit: Klari und Klavier laufen kurz in Terzen, dann unisono. Das wirkt nicht konsequent und im Klang entsteht ein Loch. Warum setzt das Klavier dann plötzlich aus?
- Versuche auch ab T.21 konsequent Unisono zu vermeiden, damit keine Klanglöcher entstehen.


Zum Notenbild (mir ist klar, dass es eine vorläufige Version ist. Trotzdem hier die Anmerkungen):
- Die Reihenfolge sieht so aus: Erst Schlüssel, dann Generalvorzeichen, dann Taktart.
- Die Schlüssel sind zu klein. Sie sehen aus wie solche, die mitten in der Partitur bei Schlüsseländerungen stehen.
- Die Klarinette sollte transponierend notiert werden, das erleichtert dem Klarinettisten das Lesen. In diesem Stück hätte sie also keine Generalvorzeichen und ihre Noten wären eine große Sekunde höher.
- Klavier und Violine haben am Anfang keine Dynamikangaben, die Klari aber schon. Warum?
- Du hast detaillierte Artikulationen für Klari und Violine geschrieben, das ist gut.
- Die Überbindungen in T.19 und im letzten Takt sind witzig. Sehen aus wie Gesichter. :)
 
- Die Klarinette sollte transponierend notiert werden, das erleichtert dem Klarinettisten das Lesen. In diesem Stück hätte sie also keine Generalvorzeichen und ihre Noten wären eine große Sekunde höher.
Da kann man geteilter Meinung sein. Ich bevorzuge zum Lesen und Komponieren auch die klingende Notation. Heute reicht ja ein Knopfdruck falls es mal live gespielt werden soll :redface:
 

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