Probleme beim Songausbau

Alex1979
Alex1979
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Hallo zusammen :)

Ich habe leider ein "kleines" Problem und hoffe mal, dass ich hier etwas Inspiration bekomme, um weitermachen zu können. Btw., wenn dieses Thema im falschen Bereich gepostet wurde, würde ich mich sehr freuen, wenn man es entsprechend verschiebt. Danke dafür. :biggrinB: Zu meinem Problem ... Ich arbeite momentan an ein, zwei Musikalischen Ideen, habe das Grundgerüst soweit schon fertig, aber komme jetzt nicht mehr wirklich weiter. Um das mal im groben zu erklären: Ich arbeite oft erst einmal eine Chordprogression / Akkordfolge aus, die ich so weit fort führe, wie ich denke, dass ich es gebrauchen könnte. Mit viel Glück finde ich dann bei meinen wenigen Ressourcen etwas, was dazu passt und füge es hinzu, so dass es wie ein Puzzle langsam nach und nach Form annimmt.
Diesmal hingegen stecke ich fest, auch wenn es sich meiner Ansicht nach schon ganz okay anhört. Aber zufrieden bin ich ganz und gar nicht.
Ich habe das Gefühl, wenn ich mir andere Songs anhöre - zuletzt "Show yourself" aus dem Anime Frozen 2 - und diese versuche zu analysieren, vor allem den Beginn, wie alles weitere darauf aufbaut, Bridge, Chorus, etc., dass meine Sachen dagegen extrem "komplex" wirken. Die größten Hits sind einfache Bausteine, es ist leicht zu merken und mitzusingen. Bei mir hingegen klingt es schlimm verschachtelt und fast schon überladen. Ich bekomme aber keine klare Struktur rein und weiß auch nicht, wie ich hier beginnen könnte.
Wenn alles klappt, schicke ich hier jetzt mal das bisher "fertige" Material rein, zum anhören.


View: https://soundcloud.com/schattengeist1/weisnicht-unfertiger-teil?si=10b855d7f69148a5bccd2956f1d8937d&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

Ich bin weder mit dem Anfang (Intro) zufrieden, noch mit der ersten Strophe. Weiß aber nicht wie ich es verbessern kann, weil mir das notwendige tiefere Wissen über Musiktheorie fehlt und damit das tiefere Verständnis für das Gesamtkonzept. :(
Auch wüsste ich nicht, wie man einen Übergang von der ersten Strophe über die Bridge zur nächsten Strophe einbauen könnte. :confused: Kann mir da jemand vielleicht anhand von Hörbeispielen helfen?
 
weil mir das notwendige tiefere Wissen über Musiktheorie fehlt
Dann hast du das Problem doch anscheinend schon selbst erkannt. Dann musst du einfach daran was ändern.

Man könnte unzählige Vorschläge machen, was man an dem Song verändern/erweitern kann, aber keiner hier weiß, was du dir vorstellst. So als Idee klingt es erstmal nicht schlecht.
 
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Weiß aber nicht wie ich es verbessern kann, weil mir das notwendige tiefere Wissen über Musiktheorie fehlt und damit das tiefere Verständnis für das Gesamtkonzept.
Musiktheorie ist vielleicht das eine - wobei Du mal klarer klären müsstest, was Du genau meinst, Musiktheorie ist ein extrem weites Feld, von dem Du vielleicht 5% brauchst.

Mal vom Musikalischen abgesehen könnten Grundlagen der Formenlehre für Dich ganz sinnvoll sein.

Ich habe jetzt nicht die Zeit, mich detailliert mit Deinem Entwurf zu beschäftigen, und bin da auch nicht so der Profi. Aber mein Eindruck: Die Intro ist erstmal ganz gut, finde ich. Danach wird es 1. von der Melodie her und rhythmisch etwas beliebig, da bräuchte ich ein klares Motiv, und 2. harmonisch eintönig.

Die größten Hits sind einfache Bausteine, es ist leicht zu merken und mitzusingen. Bei mir hingegen klingt es schlimm verschachtelt und fast schon überladen. Ich bekomme aber keine klare Struktur rein und weiß auch nicht, wie ich hier beginnen könnte.
Das hast Du doch schon gut erkannt.
Ist das mit Text? Ansonsten würde ich eher kürzere klar definierte Motiv"schnipsel" nehmen und die entwickeln, dh das Spiel von Wiederholung und Abwechslung. Und mal die Harmonien verändern.

Die großen Hits haben oft eine sehr gute "Hookline", die man sich merkt. Die ist manchmal extrem simpel, aber dann gut arrangiert.
Mach Dir aber keinen Kopf, richtig gute Motive sind - obwohl sie an sich einfach sind - schwer zu komponieren. Und dann noch eine Bridge dazu, die passt, aber doch Abwechslung bringt ... das ist schwerer als es scheint.

Wenn ich da an so Hits wie "Life is life, nanaananana" denke ... das ist mir persönlich viel zu simpel, vor allem hundertmal ohne Veränderung wiederholt, sowas langweilt mich ... kam aber bei vielen gut an, wegen der Stimmung, die der Song verbreitet. Es ist nicht nur die Melodie, auch das Arrangement, die Instrumentierung, der Beat, der Mix.

Ich finde, Du hast schon die richtigen Punkte angesprochen. Auch dass Du erfolgreiche Songs analysierst, finde ich den richtigen Weg. Das würde ich weitermachen und auch mal als Übung versuchen, zB den Aufbau eines Songs zu übernehmen und nur Deine Motive einzubauen.
Hoffe Dir nützt mein Geschreibsel was ;)
 
Weiß aber nicht wie ich es verbessern kann, weil mir das notwendige tiefere Wissen über Musiktheorie fehlt und damit das tiefere Verständnis für das Gesamtkonzept.
Keine Angst, aller Anfang ist schwer. Du solltest vielleicht ein paar Schritte zurück gehen. Ein komplettes Stück zu schreiben mit Einleitung, Hauptteil, Abschluss und alles dazwischen ist eine große Aufgabe. Selbst dann, wenn man es schon einige Male gemacht hat. Wenn dir die Erfahrung und Theorie fehlt, dann kann es eine gute Möglichkeit sein einfache Melodien zu nehmen und diese in einen simplen Vierstimmigen Satz zu bringen (Harmonisieren). Dann kannst du diesen simplen Satz weiter verfeinern. Ein Vorhalt hier, ein Variation dort und so weiter. Dabei lernst du durch praktische Umsetzung die Theorie wunderbar mit. Am Anfang ist es eine gute Idee Variationen von bestehenden Dingen zu machen.

Allgemein ist ein gutes Lied nicht nur die Umsetzung von Musiktheorie. Die hilft natürlich und selbstverständlich sollte man für ein Stück welches vielen gefällt auch gewisse Regeln befolgen. Aber man kann auch gewisse Dinge in gewissen Situationen einmal anders angehen und auch mal die Regeln brechen. Nur man sollte wissen wann man welche Regeln bricht und es im Zweifel auch begründen können.

Ich bin weder mit dem Anfang (Intro) zufrieden, noch mit der ersten Strophe.
Zumindest hört es sich nicht schlecht an. Es ist eher wie "Fahrstuhlmusik", die da ist aber nicht stört und auch nicht wirklich Aufmerksamkeit verlangt. Es ist eben recht nichtssagend und bedeutungslos (meinem Empfinden nach). Ganz wichtig: Das ist nicht negativ gemeint!

Du könntest schon viel mehr Wirkung erzeugen mit einer anderen Artikulation. Binde die einzelnen Abschnitte anders, lasse kleine Pausen entstehen, variiere mit der Lautstärke und dem Tempo. Hast du es selber eingespielt oder aus einem Programm exportiert? Wenn es aus einem Programm kommt, dann spiele es einmal selber. Singe die Melodie/Text einmal mit, dann wirst du schnell merken wo etwas verändert werden sollte.

Und lasse dich nicht entmutigen, komponieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
 
Wenn dir die Erfahrung und Theorie fehlt, dann kann es eine gute Möglichkeit sein einfache Melodien zu nehmen und diese in einen simplen Vierstimmigen Satz zu bringen (Harmonisieren).
Ich hatte den Eindruck, dass ihm ja gerade dafür die Theorie und Erfahrung fehlt. Ein vierstimmiger Satz ist 1. nicht simpel und 2. vielleicht auch nicht wirklich das, was ihm was nützt.
Und lasse dich nicht entmutigen, komponieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Da kann ich nur zustimmen.
Schreiben und komponieren heißt 5% Idee haben und 95% überarbeiten, umschreiben, streichen, neu schreiben, liegen lassen, wieder aufnehmen .... Oder so ähnlich ;)
 
Ich hatte den Eindruck, dass ihm ja gerade dafür die Theorie und Erfahrung fehlt. Ein vierstimmiger Satz ist 1. nicht simpel und 2. vielleicht auch nicht wirklich das, was ihm was nützt.
Das bekannte Henne und Ei Problem :) Ich persönlich finde den simplen Vierstimmigen Satz eigentlich recht einfach. Also in der simpelsten Form.

Ich weiß noch damals als ich meine ersten kleinen Melodien mit der Kadenz harmonisieren sollte. Das ging dann sogar recht schnell mit den drei Akkorden der Tonart. Naja als der Lehrer dann mit Dominant Septakkorden, Vorhalte, Plagalschluss verminderte Sept Akkorde und so weiter ankam, habe ich selbst fast das Handtuch geworfen. Aber es ist wirklich so, dass man es durch das Spielen und umsetzen am besten lernt.

Ob man das ganze aber im Alleingang ohne Hilfe schafft, da bin ich mir tatsächlich nicht sicher. Meiner Meinung nach ist die Kombination Unterricht, Theorie, Experimentieren und analysieren anderer Werke so der Weg, der am leichtesten ist. Aber klar, von heute auf Morgen geht das nicht. Ohne Vorwissen kann man damit vermutlich die nächsten zwei bis drei Jahre verbringen.
 
Also ich finde das, was bisher zu hören ist völlig in Ordnung.
Das heißt nicht, ich würde es so lassen, aber WAS ich ändern würde hängt auch davon ab, was noch an Text und gesanglicher Darbietung dazu kommt.
Jedenfalls kann mir gut vorstellen dass mit der so komponierten Intro und dem passenden, einführenden Text und einer ruhigen, sich vielleicht etwas steigernden Gesangsmelodie gar nicht mehr sooo viel dazu kommen muss.
Vielleicht nicht gerade mit diesem Klang sondern eher mit einem "richtigen", schönen ePiano á lá Wurlitzer oder Rhodes... Und vielleicht noch etwas akzentuierter gespielt.
Hast Du denn schon textliche Sachen im Ansatz? Melodisches? Eine Hook würde ich hier aber noch nicht vermuten, da braucht es erst noch ein bis zwei Steigerungen....
Bin gespannt, wie's weiter geht. Ich denke, Du wirst uns auch weitere Zwischenstufen hören lassen, ne? ;-)
 
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Ich finde das schon echt gut, auch rhythmisch. Lass es noch reifen, improvisiere bissl weiter.
Spielst du es live, oder hast du das an der DAW konstruiert?
 
Mir gefällt das sehr gut und ich finde, es klingt überhaupt nicht nach "Fahrstuhlmusik". Mir fehlt jetzt etwas der klar abgegrenzte Refrain, das ganze könnte auch als langes Intro durchgehen. Also ein deutlicher Wechsel der Harmonie, Tonart oder Rhythmus. Aber das wird schon noch, ich würd mich auch nicht selbst kasteien um unbedingt "einfach und eingängig" zu bleiben. Wie sagt man so schön? Gut Ding will Weile haben... :) Was ich bis jetzt höre, gefällt mir gut.
 
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Soooo, zunächst einmal vielen lieben Dank an alle Musiker, die sich hier mit einem eigenen Beitrag verewigt haben. 😁
Und zu den wiederkehrenden allgemeinen Fragen sei so viel beantwortet: Ja, ich weiß, das was ich hier eingestellt habe ist im absoluten Rohzustand. Roher als roh. Wäre es ein Rehrücken, würde er vom Teller hüpfen. :ugly: Aber egal. Variation und alles andere käme auf jeden Fall noch dazu. Und natürlich würde ich auch gerne ein anderes -passenderes - Instrument nehmen, wenn ich das Geld dafür hätte. Leider sind meine Möglichkeiten stark begrenzt. Daher bin ich auf das angewiesen, was ich habe. Und das ist nicht allzu viel. :(

Und jetzt schaue ich erst mal, dass ich alles im einzelnen beantworte.

Dann hast du das Problem doch anscheinend schon selbst erkannt. Dann musst du einfach daran was ändern.
Ja klar kann ich was daran ändern, indem ich weiter Musiktheorie lerne. Aber ich würde meinen Song ganz gerne in den nächsten Wochen fertigstellen und nicht erst Jahre später. :(
Was ich mir so vorstelle wäre dabei zweitranging, zunächst ginge es mir nur darum, Ideen zu sammeln. Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.

Musiktheorie ist vielleicht das eine - wobei Du mal klarer klären müsstest, was Du genau meinst, Musiktheorie ist ein extrem weites Feld, von dem Du vielleicht 5% brauchst. (...)
Nuuun .... in der Tat ist Musiktheorie extrem breit gefächert, da gebe ich Dir absolut Recht. Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit Musiktheorie und Harmonielehre und merke dabei, je mehr Wissen ich recherchiere, desto mehr wird mir bewusst, wie wenig ich weiß. Für mich erscheint es (noch) wie ein Labyrinth mit tausenden Gängen und in jedem Gang ist eine wichtige Information, die mich zum nächsten Gang führt. ... Aber Danke für die netten Worte. :)
Nur von "Formenlehre" habe ich bisher noch nie was gehört. Das ist mir neu. Vielleicht kannst Du mir hier etwas auf die Sprünge helfen und mir erklären, was es damit auf sich hat?
Und: Nein, es gibt keinen Text. Die Melodie / der Song soll für ein AMV (Anime Musik Video) sein, als emotionale Untermalung dessen, was ich aus einem Anime zusammengeschnitten habe.

Die Idee, dass ich einfach mal einen bekannten Song nehme und den Aufbau übernehme und hier mein Motiv einfüge, das werde ich mir definitiv merken. Das könnte ich echt mal versuchen. Danke. :biggrinB:

Keine Angst, aller Anfang ist schwer. Du solltest vielleicht ein paar Schritte zurück gehen. Ein komplettes Stück zu schreiben mit Einleitung, Hauptteil, Abschluss und alles dazwischen ist eine große Aufgabe. Selbst dann, wenn man es schon einige Male gemacht hat. Wenn dir die Erfahrung und Theorie fehlt, dann kann es eine gute Möglichkeit sein einfache Melodien zu nehmen und diese in einen simplen Vierstimmigen Satz zu bringen (Harmonisieren). Dann kannst du diesen simplen Satz weiter verfeinern. Ein Vorhalt hier, ein Variation dort und so weiter. Dabei lernst du durch praktische Umsetzung die Theorie wunderbar mit. Am Anfang ist es eine gute Idee Variationen von bestehenden Dingen zu machen. (...)
Ha ha, der Witz ist, ich habe vor vielen Jahren schon mal einen Song erstellt, der im Grunde alle wichtigen Elemente enthielt, die einen Song ausmachen. Ich hatte ihn vor einer Weile mal wieder gefunden und ihn angehört und war erstaunt, dass ich hier offensichtlich alles richtig gemacht hatte, obgleich er natürlich ausbaufähig ist. Dummerweise habe ich genau das wieder "verlernt", bzw. kann es nicht auf mein aktuelles Werk übertragen. Und das macht mich traurig. :(
Aber was Variationen angeht, wird das nicht trotzdem etwas "eintönig" wenn ein- und dieselbe Melodie einfach nur Stückweise verändert wurde? Immerhin handelt es sich hier um ein Instrumental.
Ich weiß zwar was Du damit meinst und denke auch, dass Praxis hier immer noch besser ist als graue Theorie. Allerdings müsste ich hier wohl jemanden haben, der erfahren ist und es mir beibringen kann. Natürlich kann ich auch selbstständig recherchieren und mir alles nach und nach aneignen. Keine Frage. Aber von jemandem zu lernen, der Bescheid weiß, ist es halt noch was was anderes.

Schade finde ich, dass mein Stück "nichtssagend und bedeutungslos" erscheint, wie Du geschrieben hast. Das macht mich etwas traurig, denn wie ich ja bereits erwähnte, soll es als emotionale Musikalische Untermalung zu einem AMV dienen. Was hab ich hier nur falsch gemacht? :(

Und: Nein, ich habe das nicht selbst eingespielt. Könnte ich Keyboard/Klavier spielen, hätte ich es mit Sicherheit etwas anders arrangiert. Ich habe es quasi Ton für Ton herausgearbeitet, wobei als erstes die Akkordfolge stand, um die ich dann etwas Melodie-mäßiges herum aufbauen wollte.

Schreiben und komponieren heißt 5% Idee haben und 95% überarbeiten, umschreiben, streichen, neu schreiben, liegen lassen, wieder aufnehmen .... Oder so ähnlich ;)
Da sagst Du was. ... :LOL: Es ist bei mir teils so schlimm, dass ich eine Idee so hart verändere, dass ich in meiner DAW plötzlich drei verschiedene "Songs" habe. Zusätzlich zu den endlos vielen Umarbeitungen, die ich ja nicht einfach lösche und/oder die original Spur verändere. Nein, ich kopiere das was ich habe, füge es in eine andere Spur und bearbeite es dort. Oft entstehen dabei gefühlt hundert neue Spuren und tausend neue Ideen. o_O Und ein Meister im Dateien benennen bin ich leider auch nicht. ....

Ob man das ganze aber im Alleingang ohne Hilfe schafft, da bin ich mir tatsächlich nicht sicher. Meiner Meinung nach ist die Kombination Unterricht, Theorie, Experimentieren und analysieren anderer Werke so der Weg, der am leichtesten ist. Aber klar, von heute auf Morgen geht das nicht. Ohne Vorwissen kann man damit vermutlich die nächsten zwei bis drei Jahre verbringen.
Wenn ich jemanden zur Hand hätte, der mich unterrichten kann, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Leider habe ich kein Geld für Musikunterricht. Zumal ich dann alleine wäre und der Unterricht dementsprechend teuer werden würde. Abgesehen davon, dass es nur wenige Einheiten wäre und um richtig und effektiv zu lernen, bräuchte ich mehrere Jahre Unterricht. ... Das kann ich mir niemals leisten! :/

(...) Vielleicht nicht gerade mit diesem Klang sondern eher mit einem "richtigen", schönen ePiano á lá Wurlitzer oder Rhodes... Und vielleicht noch etwas akzentuierter gespielt.
Hast Du denn schon textliche Sachen im Ansatz? Melodisches? Eine Hook würde ich hier aber noch nicht vermuten, da braucht es erst noch ein bis zwei Steigerungen....
Bin gespannt, wie's weiter geht. Ich denke, Du wirst uns auch weitere Zwischenstufen hören lassen, ne? ;-)
Vielen lieben Dank für das Lob. :)
Einen Text gibt es, wie bereits erwähnt, eher nicht, nein. Es ist ein Instrumental für ein Musikvideo. Daher wird es für mich betrachtet, etwas schwieriger. Und dass es mit einem anderen Instrument besser klingen würde, davon bin ich überzeugt. Aber wie so oft mangelt es leider am nötigen Kleingeld.
Ich kann ja mal - sofern ich sie widerfinde - ( :ugly: ) die Originalspur hier als Hörbeispiel einfügen.

Ich finde das schon echt gut, auch rhythmisch. Lass es noch reifen, improvisiere bissl weiter.
Spielst du es live, oder hast du das an der DAW konstruiert?
Vielen lieben Dank. :)
Ja, ich habe diese Melodie in meiner DAW zusammengesetzt. Zwar habe ich ein Keyboard, aber nicht wirklich praktische Erfahrung damit. ^^

Mir gefällt das sehr gut und ich finde, es klingt überhaupt nicht nach "Fahrstuhlmusik". Mir fehlt jetzt etwas der klar abgegrenzte Refrain, das ganze könnte auch als langes Intro durchgehen. Also ein deutlicher Wechsel der Harmonie, Tonart oder Rhythmus. Aber das wird schon noch, ich würd mich auch nicht selbst kasteien um unbedingt "einfach und eingängig" zu bleiben. Wie sagt man so schön? Gut Ding will Weile haben... :) Was ich bis jetzt höre, gefällt mir gut.
Vielen lieben Dank auch Dir. :)
Intro, erste Strophe, Refrain und dergleichen muss ich hier auch noch ganz hart ausbauen, das stimmt. Momentan ist es mehr wie ein "Brei". Ich hoffe, dass sich das noch aufdröseln lässt.
 
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Schade finde ich, dass mein Stück "nichtssagend und bedeutungslos" erscheint, wie Du geschrieben hast. Das macht mich etwas traurig, denn wie ich ja bereits erwähnte, soll es als emotionale Musikalische Untermalung zu einem AMV dienen. Was hab ich hier nur falsch gemacht? :(
Das ist wie geschrieben nicht böse gemeint, nur fehlt mir irgendwie der rote Faden der mich durch das Stück bringt. Wenn dort ein Gesang drüber kommen würden, dann wäre das absolut in Ordnung, aber als Solo Stück ohne weiteres fehlt mir irgendwie das Thema dem ich folgen möchte. Kann natürlich auch sein, dass es einfach nicht meinen Geschmack trifft und ein andere es anders sieht. So was ist eben meist sehr subjektiv.

Wenn ich jemanden zur Hand hätte, der mich unterrichten kann, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Leider habe ich kein Geld für Musikunterricht.
Es wird doch sicher etwas bei euch geben. Beste Anlaufstelle wären zum Beispiel Kirchengemeinden. Die haben in aller Regel einen Chor und Bläser, darüberhinaus wirken dort viele musikalisch mit. Das ist ein guter Ort um das musizieren zu lernen in verschiedenen Bereichen. Selbst wenn du z.B Blech bisher nicht gespielt hast oder keinen Bezug dazu hast, so schadet es ja nicht sich einmal damit zu befassen. Die musikalischen Regeln sind ja ähnlich. Als Klavierspieler würde sich ein Gespräch mit dem Kantor anbieten betreffend Orgel als Tasteninstrument. Da könntest du viel über Musiktheorie und Umsetzung lernen. Wenn der kirchliche Bezug überhaupt kein Ding für dich ist, dann gibt es eigentlich überall auch Spielmannszüge die ähnliches anbieten. Beides ist in der Regel kostenfrei und oft werden Anfängern auch die Instrumente gestellt oder geliehen.
 
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Die Melodie / der Song soll für ein AMV (Anime Musik Video) sein, als emotionale Untermalung dessen, was ich aus einem Anime zusammengeschnitten habe.
Dann ist DAS der Ausgangspunkt!
Wenn Du so ein konkretes Ziel hast, ist das gut, weil es die weiteren Schritte klarer macht. Aus meiner Sicht stochern wir hier alle im Nebel, wenn Du dieses Video hier nicht postet. Daraus sollte klar zu erkennen sein, wann es welche "emotionalen" Wechsel gibt, die dann von der Musik unterstützt werden sollen. Und damit ist Charakter, Länge und Abfolge der parts klar. Der Rest ist Umsetzung und Ausfeilen.

Die Musik steht im Dienst des Videos. Deshalb macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, ohne diesen Kontext weiter zu diskutieren oder Vorschläge zu sammeln.

x-Riff
 
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Ich will mich jetzt - verspätet - auch noch hier einschalten:

Auf mich wirkt das ganze wie ein einziges Intro, dem aber noch der Song fehlt, der danach kommen sollte.
Ein hübsches Intro, aber eben nur ein Intro.
Ja, ich habe diese Melodie in meiner DAW zusammengesetzt.
Und das hört man auch.
Abgesehen von kompositorischen Dingen könnte das Ding unheimlich gewinnen, wenn Du Dir die Mühe machen würdest, im Piano einiges an
Editing zu investieren: Es sind (wirken ?) alle Töne gleich laut und gleich lang. Das ist auf Dauer (aber schon nach überraschend kurzer Dauer) tödlich. Da gehören die wichtigen Töne laut, die anderen
viel leiser, die schweren Töne lang, andere kürzer usw.

LG
Thomas
 
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Aber wie so oft mangelt es leider am nötigen Kleingeld
Brauchst Du dafür nicht. Ein einfaches, kostenloses VST tuts da auch. z.B. von Steinberg:
Sicher gibts auch was von Native Instruments oder anderen Anbietern, was ganz ordentlich klingt. Such auch mal nach "free ePiano" oder ähnlich.... Du brauchst halt nur ein host-Programm, da gibts auch viele kostenlose bei NI, Steinberg (Halion Sonic ist kostenlos: https://www.steinberg.net/de/vst-instruments/halion/sonic/ )
 
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Das ist wie geschrieben nicht böse gemeint, nur fehlt mir irgendwie der rote Faden der mich durch das Stück bringt. Wenn dort ein Gesang drüber kommen würden, dann wäre das absolut in Ordnung, aber als Solo Stück ohne weiteres fehlt mir irgendwie das Thema dem ich folgen möchte. Kann natürlich auch sein, dass es einfach nicht meinen Geschmack trifft und ein andere es anders sieht. So was ist eben meist sehr subjektiv. (...)
Ja okay, so betrachtet ist es natürlich nachvollziehbar. Aber ... :unsure: ich dachte, dass die Melodie über den Akkorden eine Art "roten Faden" hätte. Hatte ich zumindest gehofft. :(
Wenn es nicht Deinen Geschmack trifft, ist es wiederum völlig legitim, wenn Du das dann kritisierst. hmm ...
Und was die Kirchengemeinden und Spielmannszüge betrifft (hab mal gegoogle't und war überrascht, dass ich das noch gar nicht kannte), wäre das sicherlich ein guter Ansatz, ABER .... es ist im Prinzip dann ja dasselbe wie ein Verein, dem man nur beitritt, weil man hofft, dort Singlefrauen zu treffen. Also völlig am Ziel vorbei ,denke ich. Denn wenn ich mich dort melden würde, müsste ich entweder Kirchenmitglied sein, oder eben gewillt sein, bei den Spielmannszügen mitzuwirken. Ich aber möchte ja, wenn, dann nur ein Instrument erlernen. ..

Dann ist DAS der Ausgangspunkt! (...)
Ja, da hast Du wohl Recht. Was ein Glück, dass ich das Video bereits fertig zusammengeschnitten hatte. :biggrinB:
Hab es mal in meinen Dropbox Account hochgeladen und man kann es sich bei Interesse anschauen, ohne es runterladen zu müssen. Sehr praktisch. ^^ Btw., natürlich ohne Musik. ;D
Code:
https://www.dropbox.com/scl/fi/d10sh2jo3bwqnmjvc2bmj/Anime-AMV.mp4?rlkey=po1lvvqq9js4nlkwtng6mxtbv&dl=0

Abgesehen von kompositorischen Dingen könnte das Ding unheimlich gewinnen, wenn Du Dir die Mühe machen würdest, im Piano einiges an
Editing zu investieren: Es sind (wirken ?) alle Töne gleich laut und gleich lang. Das ist auf Dauer (aber schon nach überraschend kurzer Dauer) tödlich. Da gehören die wichtigen Töne laut, die anderen
viel leiser, die schweren Töne lang, andere kürzer usw.
Ha ha, jaaa .. Ich wusste dass das noch kommt. 😅Was Mixing und Mastering angeht, bin ich ein absoluter Noob. Und weil dieser Soundschnipsel eben nur ein Teil einer Idee ist, habe ich natürlich noch nichts daran gemacht. Er ist in einem absoluten Rohzustand. Mir ist aber durchaus bewusst, dass man an der Stimmung noch ordentlich was drehen kann, wenn man entsprechende Akzente setzt. Danke für den Denkanstoß. ;D

Brauchst Du dafür nicht. Ein einfaches, kostenloses VST tuts da auch. z.B. von Steinberg:
Sicher gibts auch was von Native Instruments oder anderen Anbietern, was ganz ordentlich klingt. Such auch mal nach "free ePiano" oder ähnlich.... Du brauchst halt nur ein host-Programm, da gibts auch viele kostenlose bei NI, Steinberg (Halion Sonic ist kostenlos: https://www.steinberg.net/de/vst-instruments/halion/sonic/ )
Was Taped Vibes angeht, klingt es auf jeden Fall ganz nett, ist aber für meine Art musikalischer Idee eher ungeeignet, fürchte ich. Dafür bräuchte ich ein warmes, breites Piano.
Aber das LoFi Piano von Halion Sonic klingt auf jeden Fall hübsch. Danke dafür. :)
 
es ist im Prinzip dann ja dasselbe wie ein Verein, dem man nur beitritt, weil man hofft, dort Singlefrauen zu treffen. Also völlig am Ziel vorbei ,denke ich. Denn wenn ich mich dort melden würde, müsste ich entweder Kirchenmitglied sein, oder eben gewillt sein, bei den Spielmannszügen mitzuwirken.
Ehrlich gesagt wäre mir die Motivation einem Verein beizutreten um Frauen kennenzulernen neu. Mag es vielleicht geben, aber wäre eher ungewöhnlich und wohl auch der falsche Ort für so etwas. Um in einer Kirchengemeinde zu musizieren muss man nicht zwingend ein Mitglied sein. Man sollte nur keine Probleme damit haben, dass auch liturgische Musik gespielt wird.

Denn wenn ich mich dort melden würde, müsste ich entweder Kirchenmitglied sein, oder eben gewillt sein, bei den Spielmannszügen mitzuwirken. Ich aber möchte ja, wenn, dann nur ein Instrument erlernen. ..
So ist nun einmal das Leben, es ist ein Geben und ein Nehmen. Du kannst einem Lehrer dein Geld geben (um das zu verdienen hast du auch Lebenszeit geopfert), damit er dich unterrichtet, oder du kannst in einem Verein/Gemeinde mitwirken um Unterricht zu bekommen. In meinen Augen ist es legitim von einem Schüler, der Unterricht genießt auch erwartet werden kann, dass er nach seinen Fähigkeiten gelegentlich musikalisch mitwirkt.
 
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Ehrlich gesagt wäre mir die Motivation einem Verein beizutreten um Frauen kennenzulernen neu.
Gibt es und sooo ungewöhnlich ist das gar nicht, denn auch wenn man es vielleicht nicht auf den ersten Blick darauf abgesehen hat, gibt es immer wieder Fälle, in denen Mann und Frau sich auf diese Weise kennenlernen. 😁

So ist nun einmal das Leben, es ist ein Geben und ein Nehmen. (...)
Ja und aus diesem Grund ist es speziell für mich eher nichts, weil ich es nur unter der Voraussetzung mache, dass ich ein Instrument beherrschen lerne und für nichts anderes.
Einen Lehrer, dem ich Geld gebe, der wird ja dafür bezahlt, also kann man hier erwarten dass er einem hilft das eigene gesteckte Ziel zu erreichen.
 

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