Bei Cubase gibt es für jede Spur einen "Monitor-Button".
Das wäre das Softwaremonitoring., das Hardwaremonitoring müsste aber auch funktionieren, und das regelt man eben über den MONO MIX drehschalter.
Nochmal zum Verständnis:
Du steckst das Mikro in den linken Eingang, aktivierst die Phantomspeisung, und pegelst mit dem INPUT L Regler ein, also stellst die richtige Aufnahmelautstärke ein. Zum aufnehmen war es das nun. Alles andere, was du am Tascam einstellst, hat mit der Aufnahme nichts mehr zu tun und beeinflusst diese auch nicht! In Cubase legst du eine Mono spur an (bzw. stellst diue Spur auf Mono, ich kenn da CUbase nicht genau) und wählst eben Eingang 1/L als Input der Spur (Eingangsbusse hast du ja wohl angelegt, das steht ja alles erklärt in der Anleitung). Aufnehmen sollte so kein Problem sein.
Nun willst du dich aber selbst hören. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Direct Monitoring (auch Hardwaremonitoring genannt) und Softwaremonitoring. Bei Direct Monitoring bleibt das Signal im Interface, durchläuft also nicht den Computer und die Software, sondern geht mehr oder weniger direkt vom Eingang des Interfaces zu dessen Ausgang. Die Lautstärke von diesem Direct Monitoring regelst du über über den MON MIX Regler. Damit bestimmt du eben das Verhältnis zwichen Input-Signal (also dem, was dirket über den Eingang kommt) und dem Signal, was vom Computer kommt. Nehmen wir an, du hast eine Spur mit Musik/Beat in Cubase, und dazu willst du nun singen. Wenn du den Regler ganz auf INPUT stellst, dann hörst du nur dich selbst beim singen. Wenn du ihn ganz auf COMPUTER stellst, dann hörst du nur das Playback. Und wenn der Regler in der Mitte steht, dann hörst du eben beides gleichlaut. Wenn du eine Stereoquelle aufnehmen willst (also sowohl im linken wie auch im rechten Eingang ein Kabel steckt) dann ist es natürlich sinnvoll, dass du das bei Direct Monitoring auch entsprechend Stereo hörst, also linker Kanal auf dem linken Ohr, rechter Kanal auf dem rechten Ohr. Nun hast du aber nur im Linken Kanal das Mikro stecken, rechts ist gar nix. Daher hörst du dich dann beim Monitoring nur auf dem linken Ohr - und deshalb gibt es diesen MONO-Schalter, da werden die Signale von links und rechts zusammengemixt und du hörst dich auf beiden Seiten. Aber das hat eben nix damit zu tun, was in den Computer geht bzw. was du dort damit anstellst. Mit diesem Direct Monitoring kannst dun soltest du aber erstmal arbeiten.
Dann gibt es noch die Mögliochkeit des Softwaremonitorings. Das Signal geht ja zum aufnehmen eh in den Rechner, beim Softwaremonitoring holst du quasi das Signal dann aber auch vom PC. Wenn du also ein Instrumentalspur hast, und dazu eine GEsangsspur aufnehmen willst, dann kommt beim Software-Monitoring sowohl das Instrumental-Signal, wie auch dein Monitorsignal aus der Software. Daher musst du fürs Softwaremonitoring den MON MIX Regler ganz auf COMPUTER stellen, und der MONO Schalter ist dann auch egal. Wie headshot scohn sagte, aktiviert man das Software-Monitoring über den MOnitorbutton in der Spur. Das Software-Monitoring hat den Nachteil, dass dabei eine verzögerung entsteht. Die lässt sich aber theoetisch soweit verkleinern, dass du sie nicht wahrnimmst. DU stellst diese Verzögerung (Latenz/Latency) in der Treibersoftware vom tascam ein. Notwendig ist dieses Software-Monitoring dann, wenn du Effekte auf der aufzunehmenden Spur hast, und diese schon beim einspielen hören willst. Oder wenn du ein MIDI-Keyboard spielst und die Sounds per Software-Instrumenten erzeugst, da kann ja ein Direct Monitoring schon rein technisch nicht funktionieren.