Taschensender im Semipro Bereich für Akkordeonmikro (AKG 516 ML)

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lustigerp
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Hallo,

hab an meinem Akkordeon ein AKG 516ML zur Diskantabnahme. (Bass wird nicht abgenommen da volle Band mit Bassist)

Suche einen passenden Taschensender im Semipro Bereich.
Welchen Taschensender könnt ihr empfehlen? Hab mal so ein LD Eco 16 Dingens zum Testen bekommen zum Testen. Hat ganz gut funktioniert aber weiß nicht ob so ein 130 € Kästchen was vernünftiges ist oder ob man bei Funk lieber was besseres kaufen sollte?

Wäre dankbar um eine Antwort.


Grüße
Michi
 
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Hallo Michi.

Hat ganz gut funktioniert aber weiß nicht ob so ein 130 € Kästchen was vernünftiges ist oder ob man bei Funk lieber was besseres kaufen sollte?

Die Fragestellung ist etwas komplexer, als dass man sie im "Akkordeon abnehmen"-Sammelthread beantworten könnte. Ich habe sie deshalb mal ins entsprechende Spezial-Subforum verschoben. Bei einer Anschaffung ist zu beachten, was in Eurer Band sonst noch an Funksystemen zum Einsatz kommt - Marke/Modell, Frequenz etc. 130 € sind übrigens noch weit entfernt von SemiPro ;)...
 
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Funk ist und bleibt immer kompromissbehaftet, denn die sicherste Verbindung zwischen zwei Gerätschaften ist und bleibt eine Leitung. Daher immer sehr genau überlegen, ob man das auch wirklich braucht.

Bei den Funkstrecken gibt es von "geht überhaupt gar nicht" bis zu "alles safe" und ist eben stark preisabhängig.
Gute Geräte findest du bei Sennheiser, Shure, beyerdynamic, Audio Technika oder auch MiPro.

Du wirst wohl in jedem Fall einen Adapter benötigen, damit du das Mikro an den Sender bekommst. Das ist zum Teil nicht einfach und so mancher Hersteller hat das auch nicht in seinem Portfolio, lässt sich dies also als Sonderanfertigung dann teuer bezahlen.

Dann die Funkstrecke selbst. Hier ist vor allem der Frequenzbereich entscheidend. Zu vermeiden gilt in jedem Fall das ISM Band. Auch WLAN (2.4 GHz) macht immer wieder sehr gerne ärger, auch wenn so manche Kollegen das nicht so sehen bzw. ignorieren. Dazu kommt bei Digitalstrecken, dazu gehören auch die WLAN Kisten, eine gewisse Latenz, die gerade bei WLAN sehr hoch ausfällt. Das kann mitunter in einer Signalkette mit häufigem Wandeln zwischen Analog und Digital schnell mal kritisch werden.

Also zunächst mal abklären, ob und welche Funkgerätschaften bisher so im Einsatz sind und auf welchen Frequenzen diese arbeiten. Für denambitionierten Hobbieisten geht die LTE Mittenlücke (823 - 833 MHz) ganz gut und ist vor allem allgemein Zugeteilt, d.h. keine Kosten von wegen Anmeldung und Betrieb. Alternativ dazu gibt es 1.8 GHz (vornehmlich von Sennheiser). Geht auch, allerdings ist bei diesen hohen Frequenzen die Wellenausbreitung nicht mehr so prall, d.h. man sollte hier auf Sichtverbindung gehen.
 
Hallo,

Bisher nutzt nur der Gitarrist einen kleinen 833 MHz Sender der preiswerten Klasse. Also da könnten wir uns absprechen, wir spielen halt viele Feste um die 350 Leute und einige Hochzeiten. Wenn größer wird kommen Tontechniker und bringen die passende Technik mit :).

Dass AKG hat ne Mini XLR 3 polig wenn ich das richtig sehe und hat ohne Adapter in dieses LD Eco 16 Teil gepasst.

Wie viel Geräte kann man maximal damit steuern.

Vill. Ist der Begriff Semipro auch nicht ganz richtig gewählt, für mich bedeutet es halt Bands die mit ihrer Musik auch schon bisschen was verdienen und nicht nur in kleinen klitschen unterwegs sind. Sollte ich das falsch interpretieren bitte ich um Entschuldigung


@Wil_Riker: hab mal gelesen du hast ein akg wms 40 genutzt ist dies vergleichbar mit dem heutigen Mini von Akg??
 
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Hallo Michi.

Bisher nutzt nur der Gitarrist einen kleinen 833 MHz Sender der preiswerten Klasse.

Wäre interessant zu wissen, welches genau, dann könnte man bei selben Hersteller bzw. in der selben Serie bleiben.

Dass AKG hat ne Mini XLR 3 polig wenn ich das richtig sehe und hat ohne Adapter in dieses LD Eco 16 Teil gepasst.

Die AKG-kompatible Beschaltung des Mini-XLR-Steckers verwenden sowohl LD Systems als auch t.bone. Deshalb kannst Du das Mikro dann tatsächlich ohne Adapter verwenden. Und selbst wenn Du Dich für ein anderes Funksystem entscheiden solltest: Ein passender Adapter kostet nicht die Welt ;).

hab mal gelesen du hast ein akg wms 40 genutzt ist dies vergleichbar mit dem heutigen Mini von Akg??

Die Mini-Serie kann ich nicht empfehlen, weil sie nur auf einer einzigen festen Frequenz arbeitet, d. h. bei evtl. Konflikten mit vorhandener Technik kannst Du nicht mal eben schnell den Kanal wechseln. Das PW45 kann ich hingegen empfehlen - hier in der Ausführung für den Bereich, in dem auch Euer Gitarrist funkt:


Du musst lediglich darauf achten, bei Dir einen zu seiner Frequenz kompatiblen Träger zu wählen.

Wenn Du mehr ausgeben willst, gibt's natürlich auch noch andere Funksysteme mit mehr Features, z. B.:


 
@will_riker:
danke schon mal, mehr ausgeben möchte ich nicht natürlich nicht (zumindest nicht mehr als notwendig, aber auch nicht weniger als sinnvoll. Da soll es wegen 50 euro nicht scheitern) merkt man bei den teureren Funksystemen eine Klangverbesserung? Oder klingt dass in Summe alles gleich gut?

https://www.musikhaus-korn.de/de/ld...Lx_MnET4VuGaKz6OnK-lsJhofAbCkxYEaAvO9EALw_wcB

Das System ähnelt wohl sehr dem PW45, aber PW45 wird vermutlich besseren Sound und höhere Stabilität liefern?

Grüße

Michi
 
Es gibt sowohl klangliche Unterschiede (Rauschen, Pumpen vom Kompander, wenn analog), als auch Qualitätsunterschiede in der HF Technik. Bei den günstigen Strecken fehlt es oftmals an Trennschärfe. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass der Träger abhaut bzw. die Rauschsperre immer mal wieder zuschlägt, also die Funkstrecke schlicht und ergreifend abreißt. Ebenso kann es sein, dass der Träger weggedrückt wird; Auch nicht schön.

Auch hat man bei den preislich höher angesiedelten Funkstrecken oftmals mehr Ausweichkanäle bzw. kann mehr Funkstrecken zeitgleich nutzen.

Wie viel Geräte kann man maximal damit steuern.
Was meinst du damit?
 
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Wie viel Geräte kann man maximal damit steuern.

Pro Sender/ Empfänger-Set eines (gleichzeitig). Wenn Du mehrere Instrumente im Wechsel spielst, könntest Du z.B. 4 Sender über einen Empfänger laufen lassen. Musst aber höllisch aufpassen, das immer nur ein Sender eingeschaltet ist.
Dann lieber ein Mehrkanalsystem.

Wieviele Funksystem sich gleichzeitig vertragen hängt vom Frequenzbereich hab und wie gut dieses Gerät das Band ausnutzen kann. (Und was ggf. sonst noch in der Gegend funkt.)

Bei Sennheiser z.B. betreibe ich 6 Geräte problemlos in der 800er Mittenlücke mit der XSW-Serie (300€ Klasse) mit dem ISM-Band wären vllt auch 8 möglich.
 
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