TC Alter Ego vs. Catalinbread Echorec

  • Ersteller Gast 2521
  • Erstellt am
G
Gast 2521
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
25.10.18
Registriert
25.12.07
Beiträge
1.636
Kekse
6.879
Hallo liebe MBler,
das Binson Echorec ist eine Instanz wenn es um Delays geht. Punkt aus. Mittlerweile gibt es zwei populäre digitale Nachbildungen, das TC Alter Ego und das Catalinbread Echorec. Mich würde interessieren: Hatte schon jemand die Gelegenheit die beiden gegeneinander zu vergleichen? Ich bin an beiden Pedalen interessiert, bevor ich aber über 200€ für ein Catalinbread ausgebe, will ich erstmal wissen, ob sich der Aufpreis lohnt.

Ansonsten würden mich auch generell mal Meinungen von TC Alter Ego und Catalinbread Usern interessieren. Habe hier schon einige Leute mit dem Alter Ego gesehen, also haut in die Tasten :p

Vielen Dank und liebe Grüße,
Dimas
 
Eigenschaft
 
Ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, aber wenn es dir nur um das Echorec-Toneprint geht, solltest du bedenken, dass du beim Catalinbread mehr Einstellmöglichkeiten hast (Preamp, Tone-Control, verschiedene Modi, Modulation).
 
Ja, das ist auch einer der Gründe, der für mich persönlich für das Catalinbread sprechen würde. Ich benutze zur Zeit das Echorec Modell in meinem Line 6 M5, aber suche noch ein zweites Delay.
 
Ich benutze ja schon eine Weile das Ater Ego und zwar nur im Echorec Mode, kann jetzt aber nix zum Catainbread sagen.
Aber es wurde ja schon gesagt, dass das Alter Ego Echorec nur EINEN Sound hat. Ich hatte mich beim ersten hören verliebt, der Sound ist auch wirklich 1:1 wie in dern ProGuitarShop Videos und ich will nix anderes.
Wer aber noch ein bisschen schrauben will, sollte es vielleicht woanders probieren. Das Alter Ego hat ja wirklich sehr viel Modulation drauf. Wenn man da einen etwas dezenteren aber doch im Mix lauten Sound möchte ist das glaub ich nicht das beste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Dimas,

wenn Du einen Sound willst, der möglichst nahe am Binson dran ist, dann kann die Empfehlung nur Catalinbread lauten. Stimme mit EnglAddict überein, dass der Alter Ego-Preset (zu) viel Modulation hat. Mit dem Line 6 bist Du sicherlich bereits auf einem Level mit dem Alter Ego und wirst Dich daher kaum verbessern. Das Interessante bei bandähnlichen Delays ist ja das Aktivieren der einzelnen Tonköpfe, nur das Catalinbread bietet hier Schaltungskombinationen aus den vier Tonköpfen. Das Alter Ego ist halt günstiger, flexibler und hat noch eine Looper-Funktion, drum habe ich es mir geholt.
Ein Argument, das auch eine Rolle spielen kann: Das Catalinbread schaut einfach scharf aus. :)

Gruß,
Teilnehmer
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann man mittlerweile nicht auch mit dem TC Toneprint Editor bei Bedarf noch an der Echorec Simulation feilen bzw. sich selbst eine erstellen?
 
Leider nicht, man fängt immer auf der Basis des aktiven Toneprints an. Die anderen Presets können initial nicht angewählt werden. Ich denke man sollte mit dem Toneprint Editor aber problemlos 95% aller benötigten Delaysounds erstellen können. In meinen Augen ist aber ein Delay ohne Tap Tempo nicht zu gebrauchen, schon deshalb wäre das Catalinbread nichts für mich, da kann es noch so gut klingen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo liebe User,
danke für Eure Meinungen! Ich denke, dass ich dann zum Catalinbread greifen werde. ;)

@robin taylor
Ich habe ehrlich gesagt noch nie, auch nicht live, Tap Tempo benötigt.
 
Leider nicht, man fängt immer auf der Basis des aktiven Toneprints an. Die anderen Presets können initial nicht angewählt werden.
Das "leider nicht" stimmt, an die Echorec Einstellungen kommt man nicht ran.

Der Rest des Satzes ist aber trotzdem so nicht richtig. Auf die Toneprints hat man keinen Zugriff/Einblick.
Man fängt im Gegenteil immer auf der Basis einer Template an, was größtenteils den Werkspresets entspricht. (Nur den Echorec gibts eben leider nicht als Template.)

Um nicht dasselbe zu schreiben wie im anderen Post verweise ich mal auf mich selbst :) hier bitte, vor allem das Bild beachten
https://www.musiker-board.de/gitarr...uer-tc-electronic-toneprints.html#post6658010

Und übrigens, das Alter Ego hat kein Tap Tempo, das wäre also auch kein Vorteil gegenüber dem Catalinbread.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das war tätsächlich missverständlich ausgedrückt, danke für die Korrektur.

Dass sowohl Flashback als auch Alter Ego kein Tap Tempo haben ist mir bewusst, das habe ich aber auch nicht behauptet. Für mich benötigt ein Delay Tap-Tempo (und / oder eine MIDI In / BPM Anzeige). Ich verwende meine Delays nur selten für die Gitarre. Alle unsynchronen Wiederholungen klingen ab Slapback Tempi in meinen Ohren krumm.

Ich bewundere Leute, die ein fix eingestelltes Delay über ein komplettes Set verwenden können.
 
Das Flashback/Alter Ego haben aber das Audio Tapping, sprich man tritt auf den Taster, bleibt drauf und strummt dann 1/4 Notes, dann wieder runter vom Schalter und die Delayzeit ist programmiert... allerdings muss man dann nochmal treten um das Delay zu aktivieren. Ist nicht das Gelbe vom Ei aber ich muss sagen das ich in der Coverrock Truppe das Alter Ego im FX Loop auf punktierten Achtel und ca 390ms (geschätzt) am Laufen hab und das eigentlich für fast alle Songs/Solos die damit bestritten werden reicht. Zum Tappen hab ich den EH Memory Boy Deluxe im Loop, allerdings steht der meist auf Slapback für die RocknRoll Sachen, Tapping bei Liveauftritten ist in etwa genauso genau wie ein fixer Wert denn jede(!) Amateur Band hat IMHO Temposchwankungen wenn man ohne Klick spielt und zuhause vorprogrammieren ist eh fürn Popo denn Live spielt man im Eifer des Gefechts eh mit angezogenem Tempo...

PS: Ich liebe mein Alter Ego und hier speziell den Echorec TP, das Catalinbread mag besser sein aber wenn man eh schon soviel Geld für ein Delay ausgibt dann kauft man sich besser gleich ein El Capistan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Deshalb braucht man auch, wenn man wie wir zwei Gitarristen hat, die viel rhythmische Delays spielen (zum Teil gleichzeitig), auf jeden Fall einen Klick. Ohne geht´s auch live nicht mehr.
Aber bei so sphärischem Sound muss das Delay sogar neben dem Takt sein, sonst klingt´s nicht wabernd genug ;)
Dafür ist ja der echorec Sound so gut, weil da die einzelnen Anschläge nicht so rausstechen und man nur das Eiern hört
 
Ich bewundere Leute, die ein fix eingestelltes Delay über ein komplettes Set verwenden können.

Das kommt ganz drauf an, was man damit spielt. Wenn man z.B. das ganze Gig durch nur Slapback braucht, oder gar das Delay eh nur zum Anfetten nimmt, dann geht das. Dann stellt man einen, zwei kurze Repeats ein und ob der Drummer nun tight ist oder nicht, spielt wenig Rolle.

Wenn Du allerdings einen auf The Edge machst oder "Run Like Hell"-artig das Delay quasi als Riff benutzt... und dann der Drummer bockt... dann dankst Du dem lieben Gott, dass du on the fly mit Tap Tempo nachjustieren kannst. Und das geht auch mit dem Alter Ego nicht (denn zum Einstrummen brauchst du eine Spielpause).

Das Catalinbread Echorec würde ich mir sofort holen, wenn es Tap Tempo hätte. Es klingt echt speziell und sehr, sehr geil.
 
Ich würde das Echorec für alte Floyd Geschichten benutzen, da brauch ich nach meinem Gefühl einfach kein Tap Tempo für. Wenn ich Tap Tempo brauche, dann habe ich dafür auch noch ein Delay mit Tap Tempo. Von daher...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben