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Tc electronics Dual Wreck Preamp auch als "Verzerrer" nutzbar (ggfs. Signalweg, Verkabelung)?
kann mir jemand sagen, ob man das Tc electronic dual wreck preamp pedal auch als „verzerrer“ nutzen kann? Würde gerne meine Effekte weiterhin über den clean channel spielen. Mir gehts hauptsächlich um die zerre.
kannst du mir das eventuell genauer erklären? Ich würde mir gerne ein pedalboard zusammenstellen. Bestehend aus Delay, reverb, dual wreck. Dabei möchte ich mit einem einem pedal looper zwischen dem preamp und dem clean Sound switchen
Muss ich wenn ich zuhause bin gleich mal ausprobieren!!! Kannte ich noch nicht.
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Du brauchst nen Loop Switcher und hängst die Pedale die zusammen klingen sollen in einen Loop und den schaltest du bei Bedarf. Gibt auch welche, da kannst du die Pedale beliebig auf die Loops verteilen und die Loops mit einer Taste gemeinsam schalten. Das sind dann programmierbare Loop Switcher.
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Die Reihenfolge ist halt wichtig, weil bei den meisten Loop Switcher die Reihenfolge der Loops fest ist. Sprich, soll das Delay ganz hinten in die Kette, muss es auch in einen der hinteren Loops.
Ich benutze ne Boss MS-3. Der ist programmierbar, hat 3 Loops und die gängigen Boss Effekte in guter Qualität (digital) onboard und die lassen sich sogar um die Loops herum verteilen.
Nur günstig ist der nicht.
Schau dich mal bei Joyo oder Harley Benton mal um. Die haben gute Loop Switcher für kleinen Geldbeutel im Sortiment.
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Der hat 4 Loops und sogar einen Tuner-Ausgang.
Da kannst du zB.
Gitarre in den Master-Input, Stimmgerät in den Tuner-Ausgang und alle deine Pedale in der Reihenfolge: Distortion, Clean, Delay, Reverb auf die vier Loops verteilen und von dort in den Amp oder deine Cab-Sim.
Damit kannst du dann die Effekte beliebig mit einem Tritt zusammen schalten.
Wenn du zB Clean immer mit Chorus spielst, aber nie mit Distortion, dann hängst du das Chorus-Pedal einfach mit in den "Clean-Loop" hinter das Clean-Pedal usw. (nur so als Beispiel, um das Prinzip der Loops zu verstehen).
Grundsätzlich ist jeder Verzerrer auch irgendwie ein Preamp und jeder Preamp (wenn er verzerren kann) ein Verzerrer.
Es gibt eine ganze Reihe von Amp-in-a-Box-Pedalen, die dafür gemacht sind vor einem Clean Amp betrieben zu werden.
Darüber hinaus/daneben gibt es dann die Modeling (Amp in a Box) Pedale, die auch die Endstufe + Box/Lautsprecher abbilden und auch ins Pult gespielt werden können. Da man aber letzteres idR auch abschalten kann, sind das auch „Verzerrer“.
Davon völlig unabhängig ist es aber immer die Frage ob Gitarrenverstärker und Pedal zusammen den gewünschten Sound liefern. Ein Gitarrenverstärker färbt den Sound auf seine Weise. Das Umgehen der Vorstufe ist bei der Verwendung von „Preamp-Pedalen“ grundsätzlich möglich, aber IMO weder unbedingt erforderlich, noch ein Erfolgsgarant.
Mittels der 4-Kabelmethode kann man sich so ein System aufbauen, aber ich würde zunächst probieren, ob nicht ein konventionelles Vorschalten und Bypass/On-Off des Pedal nicht schon das gewünschte Ergebnis liefert.
Wenn dann doch ein Switching System werden muss, ist ein guter kleiner Looper/Switcher der Moen GEC-5.
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Mein Problem ist, dass ich das high gain des Mesa boogie Dual rectifier haben will, mir, aber keinen dual rectifier leisten kann meine Idee:
Boss katana + dual wreck pedal + Delay + reverb etc. (alles über einen pedal switcher)
Kann man mit pedal switcher zwischen preamp und amp switchen?
Ah sorry. Ich glaube, ich hab dich eher verwirrt, als geholfen.
Hatte es so verstanden, dass du alles über ein Pedalboard laufen lassen möchtest, daher Clean-Pedal, nicht dass du den Clean-Kanal deines Amps mitbenutzen möchtest.
Das geht natürlich mit der von InTune erwähnten 4 Kabelmethode.
Gitarre -> Loop Switcher L1 Send in Input Distortion Pedal und Out in L1 Return
Loop L2 Send in Input deines Amps und der FX Send deines Amps zurück in den L2 Return.
L3 und L4 dann mit Effektpedalen belegen und den Master Return deines Loop Switchers in dem FX Return deines Amps.
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Ich kenne den Boss Katana nicht, aber ist das nicht ein Modeller? Hat der nicht so einen Rectifier Sound on Board?
Der Dual Wreck soll ziemlich gut sein, was man so liest und es gibt einige, die mit dem Pedal genau das Ergebnis bekommen haben, was dir vorschwebt. Also ja, könnte gehen.
Allerdings musst du ein paar Dinge berücksichtigen. Dein Amp macht auch viel am Sound aus. Und auch das richtige Cab ist wichtig.
Der Dual Wreck hat glaube ich passende Cab Simulationen mit dabei, oder?
Ah ja, das Dual Wreck ist ein Preamp Pedal. Da würdest du direkt in die Endstufe deines Amps gehen, nicht in den Clean. Kann man natürlich trotzdem, könnte aber sehr höhenlastig/dünn klingen. Muss man ausprobieren.
Den authentischsten Sound bekommst du wahrscheinlich, wenn du mit dem Dual Wreck in die Endstufe eines Rectifiers reingehen würdest. Annähernd gute Ergebnisse bekämst du, wenn du über eine Röhrenendstufe mit 6L6 Röhren gehst. Über die Endstufe des Katana könnte das Ergebnis eher ernüchtern sein.
Aber das beste holst du mit dem Pedal über den DI Ausgang, weil da passende Endstufe und Cab mit modelliert sind.
Ah, das ist cool. Ich vermute, dass das sowas wie ne neutrale Verstärkung ist. Wahrscheinlich sowas wie FRFR. Wenn du da mit dem DI Out des Dual Wreck reingehst, könnte es so klingen, wie du es dir vorstellst.
Dieses Switchen ist aber nicht unbedingt nötig. Viele Amp in a Box Pedale sind von vornherein so designed, dass sie vor einem clean eingestelltem Verstärker, den Charakter einer Marshall, Rectifierer, Dumble,… Zerre liefern. D.h. Pedal eingschaltet: Zerr-/Leadsound; Pedal aus/bypass: Clean/Rythmus Sound.
Nichtsdestotrotz kann ein Switcher natürlich hilfreich sein, sich auch noch andere, komplexere Sound Presets auf einen Tastendruck zu legen.
Ich habe mal das Stompenberg FX bei Thomann ausprobiert. Also, wenn das Dual Wreck so klingt, würde ich es nicht haben wollen.
Liegt aber wahrscheinlich weniger am Pedal, sondern mehr an dem Stompenberg. Also die Live-Funktion geht gar nicht. Da ist die Latenz so groß, dass man gar nicht vernünftig spielen kann. Man ist eher die ganze Zeit irritiert, dass man anschlägt und der Ton kommt deutlich später. Mit Kopfhörer etwas besser aber immernoch unbrauchbar.
Die Record-Funktion ist ganz nett, um mal alle Regler durch zu probieren. Aber der Sound ist echt dürftig. Hab von den vorgegeben IRs auch unterschiedliche ausprobiert. Klingt alles irgendwie mau. Eventuell hab ich auch was falsch eingestellt. Keine Ahnung.
Dieses Switchen ist aber nicht unbedingt nötig. Viele Amp in a Box Pedale sind von vornherein so designed, dass sie vor einem clean eingestelltem Verstärker, den Charakter einer Marshall, Rectifierer, Dumble,… Zerre liefern. D.h. Pedal eingschaltet: Zerr-/Leadsound; Pedal aus/bypass: Clean/Rythmus Sound.
Nichtsdestotrotz kann ein Switcher natürlich hilfreich sein, sich auch noch andere, komplexere Sound Presets auf einen Tastendruck zu legen.
Das ist korrekt. Die meisten Distortion-Pedale sind so gebaut, dass sie am besten vor einem Clean-Kanal funktionieren. In letzter Zeit kommen aber immer mehr Preamp-Pedale raus, die darauf aus sind, die Vorstufe bei einem Amp zu ersetzen, wie zB:
Two Notes ReVolt Guitar Preamp; Röhren Pedal Preamp für E-Gitarre; Kanäle: 3; Vollanaloger Preamp & Gitarrenverstärker-Simulator; inspiriert vom Klang dreier legendärer UK und US-Verstärker; 12AX7 Vorstufenröhre in Betrieb mit hoher Spannung liefert...
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oder die man jenach Ausgang direkt in die Endstufe oder vor einen Clean-Amp hängen kann:
Der AMT R2 ist ein Verzerrer, der sich am Sound eines Rectifier orientiert. Und wer hat nicht den Traum, seinen Lieblingsamp immer dabei zu haben. Mit dem R2 versucht AMT, diesen wahr werden zu lassen. Der Boogie für die Hosentasche.
www.bonedo.de
Letzteres besitze ich auch und es klingt fantastisch. Keine Ahnung wie nah es tatsächlich an einen Rectifier kommt, aber für Metal über die richtige IR/Endstufe + Cab klingt das Pedal fett.
Zurück auf was ich eigentlich hinaus will. Diese Preamp-Pedals sind nicht gedacht, um in einen Clean-Amp reinzuspielen. Kann man machen, klingt aber mitunter nicht, wie es soll. Die Dinger sind tatsächlich gemacht, um in eine Endstufe zu spielen oder direkt in eine IR, so dass man eigentlich gar keinen Amp mehr braucht. So hat man zudem den Vorteil, dass man weniger Abhängig von der Färbung des Clean-Amps ist. Mein Marshall-Clean Kanal lässt alles nach Marshall klingen. Da hilft auch kein EQ am Distortion-Pedal bzw. nur bedingt, jenachdem wie mächtig der EQ des Pedals ist.
Von daher würde ich einfach in die Anleitung des Double Wreck schauen, was die Empfehlung ist.
Aber ja, wenn man es vor den Clean-Channel hängt, kann man zwischen den beiden "Kanälen" via Dist-Pedal on/off schalten und braucht keinen Loop Switcher. Wenn er aber noch Effekte für Clean oder Recti-Sound für Solo/Rythm mit schalten will, kommt er um einen Loop-Switcher nicht drum herum, wenn er keinen Step-Tanz machen will. Hängt natürlich auch von der Menge der Effekte ab. Ist jetzt für daheim vielleicht nicht zwingend. Für Live später nicht schlecht. Also wenn er sich jetzt schonmal mit der Materie auseinander setzen möchte.
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Ah der Dual Wreck kann in der Tat sowohl als Preamp, als auch vor einen Amp gespielt werden. Damit wäre ein Loop Switcher für den Anfang in der Tat erstmal unnötig.
Wahrscheinlich kann man durch den Presense-Regler den Anwendungsfall steuern. Als Preamp etwas mehr Presence, vor den Clean Amp Presence etwas raus nehmen. Ggf. noch mit dem EQ nachtunen.
Vielen Danke Leute, dennoch weichen wir von meiner Frage ziemlich ab… hat wer jemanden, der wen kennt, der mit einem Tc Electronic dual wreck preamp pedal spielt?
Ich glaube, alles wichtige hat InTune schon zu dem Thema geschrieben.
Falls es etwas konkreter auf dein Equipment bezogen sein sollte, kannst du nochmal schreiben.
Achso und falls dich die Beiträge zu dem Stompenberg FX verwirrt haben, die waren quasi off-topic und haben mit deinem Problem nichts zu tun. Da hatte ich nur das System zum Testen von Pedalen bei Thomann ausprobiert. Nette Idee auf jeden Fall, aber ich glaube, dass da noch Arbeit reingesteckt werden muss.