Tenorsaxophon gesucht

  • Ersteller MisterEyelight
  • Erstellt am
MisterEyelight
MisterEyelight
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.06.21
Registriert
26.01.12
Beiträge
23
Kekse
0
Ort
Kassel
Hallo Freunde der gepflegten Musik.

Bin auf der Suche nach einem Saxophon. Will aber keine 1000 ende von Euronen ausgeben. Würde dieses Instrument gerne mal pielen , spielen lernen, gibt es irgend eine Möglichkeit recht günstig an eins dran zu kommen ?? Was würdet Ihr denn Empfehlen??? Tenor oder alt??? Mag eigentlich das Tenor lieber da es schön tief runtergehen kann. Lass mich aber gern belehren .

Würd mich über antworten freuen.

Bis dahin

Der Mister
 
Eigenschaft
 
Die Frage Alt oder Tenor ist völlig subjektiv zu beantworten. Wenn die der Tenorsound mehr anmacht, dann spiel Tenor. :]

Du kannst dir verschiedene Saxophonisten anhören um mal zu sehen was dir besser gefällt und wohin die Reise geht. Als Saxophonist steht man in einer Tradition großer Namen.
Am Alt: Charlie Parker, Cannonball Adderley, Art Pepper, Lee Konitz, Kenny Garret, ...
Am Tenor: John Coltrane, Johnny Griffin, Hank Mobley, Stan Getz, Branford Marsalis, Micheal Brecker, Joshua Redman, ...
(Liste natürlich völlig unvollständig)

Ich würde dir empfehlen ein Instrument zu leihen. Das kostet etwa 20€/Monat und hat den Vorteil, dass du ein ordentliches Instrument in der Hand hältst. Typische Kandidaten sind Yamaha YTS-275 (Tenor) oder YAS-275 (Alt). Von Saxophonen die fabrikneu weniger als 900€ kosten sollen rate ich dringlichst ab.

Gruß!
 
G
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Verkaufsangebote gehören in den Flohmarkt
hi!

die frage nach tenor oder alt wurde ja (im grunde schon von dir) beantwortet.

ansonsten entweder wie oben genannt mieten, oder gebraucht eines kaufen, oder wenns ein neues sein soll da wären die günstigen einsteigerinstrumente von yamaha oder jupiter. da müsstest du halt in etwa mit 1300,- rechnen.

bei einem gebrauchten wäre es gut, wenn du eines bekommst, das generalüberholt ist.
das also spielbar und in einem guten zustand ist.
gebraucht hat den vorteil, dass das instrument günstiger ist, als neu und du somit billiger an ein markeninstrument rankommst. markeninstrumente haben neben der guten qualität den vorteil, dass man sie, sollte man es sich doch anders überlegen, auch wieder gut weiterverkaufen kann.
von no-name rate ich ab.

wichtig ist, wenn du das sax kaufst, dass jemand dabei ist, der es für dich testen kann. ein erfahrener spieler, oder dein lehrer.

alles liebe


neu:
https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=tenor_saxophone&oa=pra

gebraucht (einfach mal stöbern):
https://www.thomann.de/de/classified_1.html
 
Ein konkretes Angebot an Dich haben die Forum-Moderatoren gekillt,( na die Eingangsfrage lädt ja zum Foren-Regelbruch, no sales, fast ein). Regelgerecht nur die Empfehlung: ich würde mit Tenor anfangen. Alt-Töne kann das bei guter Spielweise auch genug. Ich möchte auf die Tiefen nicht verzichten. Hab mal auf einem Alt gespielt und würd jetzt, wollte ich noch mal hohe Lagen spielen, lieber Sopran spielen.
Kaufe bloß keine billigen Teile aus China (die Herkunft vertuschen Anbieter gern, aber leider habens die Chinesen nicht so gut drauf...im Unterschied zu den Japanern, von Yamaha etwa). Ich höre nur Horrorgeschichten, dass die nicht lange halten und eher Richtung Vuvuzela klingen.
Wenn Du heute schon weißt, dass Du viele Jahre Saxophon spielst, spar lieber Geld für ein anständiges Teil zusammen, wären so ca. 2000 Euronen. Ich habe halt nun nach einem Jahr schon mein zweites gekauft (Das erste war ein Amati Kraslice ,Tschechien. Das machts ja auch nicht billiger.
 
...na die Eingangsfrage lädt ja zum Foren-Regelbruch, no sales, fast ein...

Höchstens, wenn man unbedingt ein "Schätzchen vom Dachboden" loswerden will. :bang:

Wofür gibt es wohl den Forums-Flohmarkt, vioworld.de oder ebay.de?
Hier findest Du wesentliche Regelungen, deren Befolgung mit der Anmeldung von dir anerkannt wurde: https://www.musiker-board.de/f32-board-regeln-bt/
Zwei andere Forumskollegen haben bereits gezeigt, wie das in der Praxis aussehen kann.


...Kaufe bloß keine billigen Teile aus China (die Herkunft vertuschen Anbieter gern, aber leider habens die Chinesen nicht so gut drauf...im Unterschied zu den Japanern, von Yamaha etwa...

Schaut man sich z.B. auf der Frankfurter Musikmesse um, kann man chinesische Hersteller mit verblüffend hochwertigen Qualitätsprodukten entdecken. Man wird bei Gesprächen außerdem feststellen, dass für diese Unternehmen teilweise auch deutsche Instrumentenbaumeister mit Zugriff auf "cutting edge technology" in der Entwicklung und Qualitätskontrolle tätig sind.

Neben anderen Herstellern produziert Yamaha auch in China, seit 1997 in Xiaoshan. Anscheinend keineswegs nur Einsteigerinstrumente oder nur für den Binnenmarkt.
http://forum.saxontheweb.net/archive/index.php/t-138937.html
http://www.yamaha.com/about_yamaha/corporate/offices/asia/index.html
http://www.yamaha.com/about_yamaha/ir/publications/pdf-data/2010/ann/an-2010e-006.pdf
 
hallo zonquer,
dann scheint sich in China was zu tun. Am Ende ist mein (sehr angenehmes) Yamaha sogar in China gebaut! Keine Ahnung. Allerdings werden die dann sicher keine 200 Euro kosten.
 
seit gut einem Jahrzehnt werden fast 90% aller Saxophonteile (auch Klarinetten) hauptsächlich in China, Taiwan, Korea hergestellt. Dazu gekommen ist in den letzten Jahren noch Vietnam.

Hergestellt wird für die sog. "Markenfirmen", die man hier in Europa seit langen Jahren kennt. Zusammensetzung und Endkontrolle sind größtenteils noch hier in Europa o. USA. Teilweise auch Qualitätskontrolle vor Ort in China.

Zunehmend haben aber die Teilehersteller in den obengenannten Länderen auch komplette Instrumente vertrieben, meist erkenntlich an den phantasievollen Markennamen.

Nach und nach sind dann auch die großen Musikalienhändler (z.B. thomann) und Vertriebsgesellschaften (s.B. stagg) in das Geschäft eingestiegen, haben Verträge mit Herstellern in Fernost geschlossen, eine gewisse Endkontrolle übernommen und vertreiben diese Instrumente hier in ihren Verkaufsorganisationen. Bei Gesellschaften wie z.B. stagg ist es möglich, dass du ein ganz bestimmtes Saxophon, sagen wir mal das "77-st", haben willst, davon stehen 2 nebeneinander, sehen auch gleich aus, sie können trotzdem von verschiedenen Herstellern sein.

Wesentlich verbessert hat sich gerade in den letzten 3 Jahren aber auch die Qualität der kompletten Instrumente, die von Fernostfirmen unter ihren eigenen Markennamen vertrieben werden. Die Instrumente werden nicht mehr nur einfach nach Augenschein abgekupfert und nachgebaut, sondern Dank dem Einsatz moderner Maschinen wesentlich genauer hergestellt. Es gibt inzwischen auch in diesen Länderen gut ausgebildete Fachleute und nicht zu vergessen arbeiten in diesen Fabriken, mittlerweile auch eine Menge Europäer und Amerikaner die ihr Knowhow einbringen.

Ausschlaggebend für dieses alles sind die immer noch sehr geringen Arbeitskosten (Lohnstückkosten) in diesen Länderen, zusammen mit modernen Präzisionsmaschinen gibt es mittlerweile auch sehr gute und qualitativ hohe Ergebnisse.

Eine gewisse Unsicherheit bleibt trotzdem bei den Fernost Marken, das lehrt die tägl. Erfahrung. Einen recht guten Überblick bekommt man auch auf den großen Messen (z.B. Frankfurt). Ich habe in den letzten Jahren bewusst dort Instrumente aus Fernost angespielt. Es sind sehr gute dabei aber auch absolute Kröten.
Da ist man bei den bekannten Marken etwas besser aufgehoben, sie haben in der Regel noch die bessere Endkontrolle und es werden auch manche Teile verbaut die qualitativ etwas hochwertiger sind. Das rechtfertigt dann auch den höheren Preis.

Wer auf der Musikmesse in Frankfurt nicht nur die glänzenden Instrumente sieht, wird bemerken, dass es da eine ganze Reihe garnicht so großer Stände gibt, meistens aus Fernost, die eigentlich für den Musiker "nichts Brauchbares" haben, schaut man dahinter, das ist garnicht so leicht, man wird schon abgecheckt, dann sieht man in der Szene ganz bekannte Gesichter. Bestellt werden hier Schrauben, Federn, ganze Applikaturen, korpus usw. und irgendwann ist daraus eine Instrument entstanden wo Stein und Bein darauf geschworen wird - "komplett in Deutschland gefertigt". Ganz interessantes Terrain!

Unbesehen, einfach nur per Prospekt oder Anzeige ein Instrument kaufen würde ich nie! Ein Instrument muss auch auf mich passen, ich muss es einmal inder Hand gehabt haben, reingeblasen haben, sonst werde ich es meist nicht "lieben" und damit hat sich der Fall oft auch schon erledigt. Zumindest gilt das für mich, wohlwissend, dass es auch andere Ansichten gibt. (Die bestellen ihre Frau auch im Internet ;) .

Hat vielleicht ein bißchen zur Aufklärung beigetragen.


Grüße

atrofent
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...Bei Gesellschaften wie z.B. stagg ist es möglich, dass du ein ganz bestimmtes Saxophon, sagen wir mal das "77-st", haben willst, davon stehen 2 nebeneinander, sehen auch gleich aus, sie können trotzdem von verschiedenen Herstellern sein...

Dazu eine Information aus erster Hand:
STAGG arbeitet seit über 7 Jahren kontinuierlich mit langjährigen Partnern zusammen. Bei STAGG ist es absolut keine Praxis, ein Modell von unterschiedlichen Fabriken herstellen zu lassen.

Im Gegenteil - in der Brüsseler Meisterwerkstatt der Firma EMD-Music wird auf Kontinuität gesetzt. Dort arbeiten professionelle Techniker und Musiker Hand in Hand um STAGG Instrumente zu überprüfen, zu verbessern und vor dem Versand an die Musikgeschäfte zu justieren. Jedes Saxophon, Klarinette und Querflöte wird dabei auch angeblasen und auf seine Funktionstüchtigkeit kontrolliert.

Gerade EMD-Music ist weltweit eine der wenigen Firmen, die ähnlich wie Markenhersteller mit neuester Computer-Technik Kontrollen durchführen und Modellverbesserungen auch an Holzblasinstrumenten berechnen können.
Für Metallblasinstrumente wird seit über 4 Jahren die BIAS-Technik verwendet, die am Institut für Wiener Klangstil entwickelt wurde.
Das Unternehmen betreibt diesen Aufwand für ihr Ziel, Instrumente anzubieten, die nicht nur bezahlbar, sondern auch spielbar sind.
 
an zonquer: ich denke, dass ich nichts Schlechtes oder Nachteiliges über "stagg" geschrieben habe. Was ich mit diesem Beispiel meinte, ist, dass keinesfalls der auf dem Saxophon stehende Name immer gleichbedeutend ist mit einer Herstellerfirma.

Zu stagg und EMG etwas mehr an anderer Stelle.


Grüße

atrofent
 
hi

ich spiele seit 8 jahren sax und habe selber mit einem alt angefangen, da das nach meinem ermessen leichter ist (für den anfang). wenn du dir nicht sicher bist, ob du länger sax spielen willst, wäre ein leihinstrument sinvoller, als anfängerinstrumente kann ich dir das yamaha yas 275 (inzwischen gibts vereinzelt schon die 285er reihe) und das 475er empfehlen (letzteres besitze ich und es leistet mir noch immer gute dienste).
für weitere fragen stehe ich natürlich offen

MfG Niklas
 
ich persöhnlich würde mir mal eine zeitlang ein alt sax ausleihen und testen. danach mal nen tenor sax und schauen wie du mit ansatz und vor allem mit den tiefen tönen beim tenor sax klar kommst. am ende ist es einfach übungssache, aber ich finde es ist für den frühen spielerfolg von sauber geblasenen tiefen tönen auf dem alt sax einfacher.
 
Yamaha 285 gibt es nicht. Das neueste wäre die 280er Serie......

Für die Spielbarkeit der tiefen Töne braucht man auch kein Alto zu nehmen. Es kommt viel mehr auf das einzelne Instrument an. Ich habe als Anfänger verschiedene Tenor getestet. Mein Lehrer hat sehr auf die Spielbarkeit der tiefen Töne geachtet. Das Sax, bei welchem (unter anderem) das am besten ging steht jetzt bei mir zu Hause und macht rundum Spass. Ist auch ein gebrauchtes, allerdings ein Selmer....Ein neues Sax, welches annähernd die Qualität meines "alten Teils" gebracht hätte, wäre gut doppelt so teuer gewesen. Und mein Horn ist komplett revidiert, also neuwertig....

Ich rate auch zu einem Leihinstrument und wenn man etwas spielen kann, dann kann man sich in Ruhe umschauen was einem selber am besten passt. Mein Selmer ist auch auf diesem Weg ausgesucht und wirklich ganz und gar mein (!) Sax. I love it!!!....:great::):great:
 
Zuletzt bearbeitet:
schau auf ebay nach nem yamaha, die sind wertstabil und preis-leistung passt einfach,
wenn es Dir nicht mehr gefällt oder Du in 2 Jahren ein besseres willst, dann kriegst Du es für einen guten Preis auch wieder los...
hab mein nahezu unbespieltes 62c auch über ebay erworben, bin super zufrieden
 
Zu den Billig-Hörnern will ich nur mal noch anmerken: ich besitze neben meinem YAS-62 ein Roy Benson Tenorsax, und das kann - ergänzt durch ein gutes Mundstück - durchaus mit was hochwertigerem mithalten!

Und mein Stagg Sopran Sax war auch ganz ordentlich zu spielen - bis ich n Palmkey komplett abgebrochen hab, den wollt mir dann erst keiner mehr anlöten, weil sich die meisten Instrumentenbauer nicht an die "Billigdinger" ranwagen :(
 
Zu den Billig-Hörnern will ich nur mal noch anmerken: ich besitze neben meinem YAS-62 ein Roy Benson Tenorsax, und das kann - ergänzt durch ein gutes Mundstück - durchaus mit was hochwertigerem mithalten!

Und mein Stagg Sopran Sax war auch ganz ordentlich zu spielen - bis ich n Palmkey komplett abgebrochen hab, den wollt mir dann erst keiner mehr anlöten, weil sich die meisten Instrumentenbauer nicht an die "Billigdinger" ranwagen :(

Das Problem hatte ich auch, kein Instrumentenbaumeister möchte diese billigen Marken in die Hand nehmen. Einerseits kann ich dies verstehen, aber mancheInstrument sind eben schon etwas besser in der Quali. Und wenn man dann niemanden findet, der einem mal was einstellt oder kleiere Dinge repariert, ist es sehr ungünstig.
 
Hallo,

unter 1000.- € bekommt man durchaus schon was ordentliches, wenn auch eher auf dem Gebrauchtmarkt.
Die mittlerweile etablierten Asiaten wie z.B. Expression, Sequoia, System 54, LeMonde... sind durchaus gute Saxophone die im Gebrauchtmarkt z.T. unterbewertet sind. Auch die Schülerinstrumente von Yamaha gibt es gebraucht unter 1000.- €.

Nimm Dir aber auf jeden Fall deinen Leherer zum Kauf mit oder zumindest jemand der bereits Saxophon spielen kann.

Wenn dir Tenor vom Klang besser gefällt dann spiele Tenor. Es gibt keinen Grund mit Alto anzufangen, es sei denn, das Tenor ist dir vom Gewicht her zu schwer.

Viele Grüße
Siggi
 
Hallo,
teilweise werden jetzt neu auch tolle Setaktionen zu Weinachten angeboten, wo man neben dem Sax noch das wichtigste Zubehör bekommt. Und wenn dir der Tenorsound besser gefällt, würde ich an deiner Stelle in jedem Fall mit Tenor beginnen.
LG
cubachen
 
klar mann... bei der Wahl des Instruments ist der Sound entscheidend, spiel das, wozu Dein Bauch spontan drängt und was Dir gefällt, der Rest kommt,
Alt oder Sax, gleich schwer oder leicht; kauf Dir ein Gebrauchtes, dann kannst ggf. auch wechseln ohne viel Geld ausgegeben zu haben...
 
Hallo,

aber nicht enttäuscht sein.
Ob Schülerinstrument oder Profikanne, am Anfang klingt es immer irgendwie nach Vuvuzela das Tenor evtl. auch nach Schiffshupe.

Doch die Lernkurve beim Saxophon ist in der Regel recht steil.
Ein guter Leher ist absolut notwendig. Wenn sich von Anfang an Fehler bzl. Ansatz, Haltung, Griffe eingeschlichen haben sind diese nur sehr schwer zu korrigieren. Ich spreche da aus Erfahrung als betroffener Lernender ;-)

Gruß
Siggi
 
Am Anfang ist es besser, erstmal ein Instrument zu leihen, da du noch nicht wirklichbeurteilen kannst, was jetzt gut ist oder nicht.

Für später: Es gibt schon ordentliche Taiwanesen für 1000 Euro, oder gebrauchte Yamahas.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben