textversuch

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TheMilton
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ive had a dream that one day ill find
a place where you live instead of passing the time
then i awoke to the treadmills sound
it pulled me away and right back to the ground

i got it together to do what i do
i cracked up the shutters to get the usual view
im playing my role , its alway the same
the everyday faces, the usual game

chorus : blood in your veines does not mean yourée alive
it seems that you are but it doesnt seem right
you´re walking and talking day after day
but you´ve got no direction and nothing to say

könnt gern alles in der luft zerpflücken nur dreht mir keinen strick aus zeichensetzung oder so , ist nur schnell vom schmierblock abgetippt
 
Eigenschaft
 
Hallo TheMilton,

würdest du bitte eine Übersetzung deines Textes posten, dann muss niemand spekulieren oder nachfragen, wie bestimmte Stellen eventuell gemeint sind. Die eigenen Texte zurück zu übersetzen ist ausserdem ein gutes Hilfsmittel eventuelle Schwächen des eigenen Textes aufzudecken.

Mir fehlt es in deinen Zeilen an Intensität, sie klingen etwas distanziert und unpersönlich, ich würde gerne hören, was die Tretmühle genau mit dir macht. Das wäre so mein erster Eindruck, nun warte ich erst einmal die Übersetzung ab.

LG, Annette
 
1. Zeile: ive had a dream that one day ill find

Falsche Zeit, besser: i had a dream ...

2. Zeile : a place where you live instead of passing the time a place to live but just passing the time

("where you live" klingt nach "wo du wohnst" und nicht nach "allgemein- wo man (selbst) lebt)
(Just ergänzt um den zeitvertreib zu betonen, ist ja jetzt Raum ..., "but" kann man auch für "außer" verwenden, nicht nur "aber", kommt dem Sinn wohl nah?)

then i awoke to the treadmills sound
it pulled me away and right back to the ground


nettes Bild ;) - "woke up" passt hier aber besser als das "awoke"

got it together to do what i do weiß nicht ob man das so sagt, wie wärs mit "i finally realized to do what to do"
i cracked up the shutters to get the usual view ---- to get a clear view ? als Alternative? Mögl. auch rhythmisch besser
im playing my role , its alway the same
the everyday faces, the usual game

chorus : blood in your veines does not mean you're alive
it seems that you are but it doesnt seem right
you´re walking and talking day after day
but you´ve got no direction and nothing to say



Mir gefällt, dass Du Bilder hervorrufst, die Tretmühle, der Rolladen, das Blut in den Adern etc. Passt gut, Chorus ist für mich i.O.
Jetzt noch ein starker Abschluß wie Du aus der Tretmühle rauskommst und du hast einen fertigen Text wenn ich das richtig verstanden habe :)
Edit: Noch Chorus auf die neue Situation anpassen, Zeilen 3+4)
Typo habe ich mal fast so stehen lassen, ist klar was Du meintest.
 
mal frei übersetzt :
ich träumte davon einen ort zu finden wo man lebt anstatt nur die zeit totzuschlagen
ich erwachte zum geräusch der tretmühle die mich zurück auf den boden holte

ich riss mich zusammen um zu tun was ich tuhe(n muss)
und öffnete die vorhänge zur altbekannten aussicht
ich spiele meine rolle , es ist immer die selbe , die selben gesichter , das gleiche spiel

blut in den adern heißt nicht das du lebst
es macht den eindruck aber es fühlt sich nicht richtig an
du läufst und sprichst tag für tag
doch du weißt nicht wohin und hast nichts zu sagen

der kommentar von annette fasst meine problematik eigentlich sehr gut zusammen , viel persöhnlicher als das wirds bei mir nicht und alles wirkt sehr trocken und sachlich
 
Danke für die Übersetzung. Es gibt natürliche mehrere Möglichkeiten, deine Zeilen intensiver oder persönlicher zu gestalten. Du kannst Verben vermeiden wie "holen". Also z. B. statt "die mich auf den Boden holte". Die mich auf den Boden aufschlagen/knallen/prallen liess. Dann kannst du näher auf auf die Emotion eingehen. Wachst du wütend auf oder weinend. Beschreib die alt bekannte Aussicht. Geh näher auf deine Rolle ein, die Gesichter, das Spiel. Werde persönlich und direkt, vermeide Floskeln.

Gib dich zu erkennen in deinen Zeilen. Was für ein Typ bist du, wenn du sauer bist oder enttäuscht? Wirst du spöttisch oder laut, schreist du das Universum an? Ich befürchte dass Texten auch immer was mit Hosen runter lassen zu tun hat, damit würde ich anfangen.

Ich hoffe das hilft dir!
 
Wobei der Text schon recht gut dieses statische, "in einem ungeliebten Zustand gefangen sein" wiedergibt. So wie in der deutschen Übersetzung geschrieben, empfinde ich es als recht gute Ausgangsbasis.
Zu Deinen einleitenden Worten: Ich habe Deinen ersten Thread hier gelesen, deshalb weiß ich, warum Du diesen Text gepostet hast. Grundsätzlich solltest Du aber mehr Respekt vor Deinen eigenen Worten haben. Du hast Dich doch damit beschäftigt und wie ich schon schrieb: In der deutschen Übersetzung ist der Text für mich schon sehr gut nachvollziehbar und spricht mich an. Gerade die Tretmühle kann ich sehr gut verstehen. ;)

Beim Texten kommt sehr viel auch durch stetes Üben zustande. Je mehr durch damit beschäftigst, um so mehr Ideen bekommst Du. Je mehr Du schreibst, um so mehr entwickelst Du einen eigenen Stil und verbesserst Deine Art Dich auszudrücken.
 
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Freut mich zu hören dass die richtung schonmal nicht ganz für die katz ist , muss mal gucken dass ich mir nicht so nen kopf beim schreiben mach und nicht jede kurve mitnehme.
Hab mich jetzt die letzten stunden mal n bisschen mit den sachen auseinandergesetzt und n bisschen gefeilt . die sache mit den verben zb. holt schon n bisschen was raus und auch generell mal n feedback in welcher form auch immer ist echt was wert also vielen dank dafür. hab mal alles überflogen was sich so in meinem block findet und werd mich nächste woche mal komplett von allem losreißen um mich in ruhe mit den sachen auseinanderzusetzten , also zelt , gitarre , essen, kippen und ab inn wald für ne woche . hab das vor meinen abiklausuren auch gemacht ( halt nur ohne gitarre ) und das hat echt geholfen alles zu mal zu ordnen .
Sofern noch wer ratschläge hat immer her damit :hat:
 
Aha, scheint so als würdest Du gerade selbst in einer Tretmühle stecken :)
Keine Angst vor Dir selbst. Was ich hier gesagt habe und was Annette hier auch geschrieben hat, gilt: Laß es raus. Ungefiltert. Nur für dich erstmal.
Lyrics leben von starken Bildern und Gefühlen und ich denke, da geht noch was bei Dir.
Allgemein gilt beim Schreiben: Direkte Aktionen (wie schon Annette sagte) sind präsenter als Floskeln und wirken stärker.

Ich sehe, dass ich deinen englischen Text teilweise mißverstanden habe: Was hier hilft und ich bei englischen Texten (jetzt beruflich, bin kein Musiker) gerne verwende ist http://dict.leo.org. Da gibt es auch eine Übersetzung für zusammenreißen, für Synonyme und dergleichen. Das ersetzt zwar keinen "native speaker" aber das sind ja die wenigsten unter uns. Den/die kann man ja immer nochmal drübergucken lassen in der Endphase (wenn man einen kennt)

Die Ide mit dem Abstand gewinnen ist gut. Aus entfernter Perspektive hat man meist den besseren Überblick. Andererseits: Keine Angst vor Dir selbst. ;)
Es sind DEINE Texte.
 
Hallo TheMilton,

Danke für den Text. Danke für das offene Eingeständnis, zeitweise an Deiner Gefühlswelt zu zweifeln. Du triffst damit mMn das Grundproblem aller Schreiber. Auch meins.

Ich glaube, das Problem beginnt automatisch, wenn man zu dichten und zu reimen beginnt, bevor man seinen Kernsatz gefunden und sich daran emotional ausgetobt hat. Da häng ich mal ein Ausrufezeichen dran...!...:)

(Ich hab mich mal an deinen angenehmen Text ausgetobt. Zeile für Zeile meine Gefühle sprechen lassen. So gut es eben ging. Bei Bedarf poste ich das vielleicht mal. Es ist sehr individuell, emotional, für Andere wahrscheinlich langweilig, weil durch aus etwas umschweifig.)

Und bin hängen geblieben bei...
Und reiß mich zusammen
um zu tun, was ich tun muss

Die Amis haben ja ihr: ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss. Es gibt zu diesem Spruch tolle Verballhornungen...aber irgendwie mag ich es auch, mir dazu John Waynes Stimme vorzustellen, die grauen Augen auf die Prärie gerichtet, auf den heran nahenden Feind... Wind im Gesicht...

Träume sind angenehm, aber mMn nicht sooo interessant. Sie bauen ja meist nur auf EIN Gefühl auf. Das macht Träume beliebig.

Die Realität ist zwingend. Sie führt jeden durch ein Wellental der Gefühle. Ich mag es, wenn Kafka den täglichen Heimweg seines Buchalters erzählt. Im Tone sachlich. Aber dennoch beschäftigen den Federfuchs die Angebote in den Fensterläden, die Passanten, die sichtbaren Veränderungen bei den Nachbarn.

Oops und schon bin ich zwischen den wilden Westen und Prager Gassen geraten. Zwischen einen Helden und einen Buchhalter, die tun, was sie tun müssen. Ich bemerke, wie sich verschiedenste Gefühle in mir zu regen beginnen. Als nächstes kommt mir eine Hure in den Sinn, die ebenfalls tut, was sie tun muss...

Natürlich muss auch ICH tun, was ich tun muss. Ich finde aber mein Leben nicht so toll interessant für Andere. Ob das wohl John Wayne auch so ging? Au verdammt, jetzt verwechsle ich schon Kunst und Realität. Nein John Wayne muss tun, was er tun muss. Er reißt sich zusammen und tut, was er tun muß...

Genau so wie es TheMilton einst schrieb...

Wenn ich nicht gerade anderes tun müsste, würde ich jetzt einen Text darüber beginnen, wann, wie, warum sich mein Held zwingt, zu tun, was er tun muss ;-)

Wenn dich mein Geschreibsel nicht anregt, regt es dich wenigstens auf? ;-)

liebe Grüsse
 
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Hey , freut mich das was hängengeblieben ist und zum rumbasteln anregt , aufregen kann mich so schnell nichts , das schaff ich nur selbst ;). Soll nicht unhöflich klingen aber die sache ist für mich eigentlich schon durch. bin letzten dienstag aus meinem "exil" zurückgekehrt und hab in ruhe über alles nachgedacht . habe meinen frieden damit gemacht das ich mir nur einen abbreche wenn ich was versuche wofür ich nicht ausgelegt bin und seit dem die sache vom tisch ist bin ich echt 10000 mal entspannter unterwegs. kann mir zwar federn an den arsch kleben aber bin trotzdem kein huhn ;).kurz gesagt sattel ich jetzt von musik auf sachen wie sport um und kann jetzt mehr zeit in sachen wie meine beziehung und meinen job stecken ( ist ne "alles-oder-nichts"-mentalität aber so läuft das bei mir) .
Will aber allen vielmals für die kritik und die ratschläge danken und da jongleur ja iwo gefallen an dem text gefunden zu haben scheint wünsch ich ihm viel spaß damit, ich werd ihn nicht mehr brauchen
 

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