The Rig, oder wenn das Gewicht keine Rolle spielt :D

  • Ersteller Alex__T
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Ich bekomme mein Kabel wohl aus China geliefert wie ich das sehe... Ich hätte auch bei Reichelt oder so bestellen können, aber der Preisunterschied war einfach zu groß, als dass ich nicht etwas auf die Lieferung warten könnte... ;)
Zur Zuordnung der Kabel nutze ich keine beschrifteten Aufkleber, aber ich habe solche kleinen Kabelbinder mit beschriftbarem Feld. So ein Teil kommt um jedes Kabel an einem Ende. So kann ich am Looper oder an der PatchBay leicht erkennen, was ich da in der Hand habe und wo es hingehört. Des Weiteren habe ich natürlich eine Beschriftung vorne an der PatchBay, die auch während der Anschlussphase immens wichtig ist. Man muss sich schon Gedanken machen, wie und wo man alles so anschließen will, sonst versinkt man im Chaos und darf nachher Herumprobieren, was eigentlich wohin läuft... :ugly:
Man sagt: Ordnung ist das halbe Leben. Aber bei einem Rack mit so vielen Kabeln ist es fast das ganze Leben... :cool:
 
Anhang anzeigen 767168 ...ich frage mich gerade, wie du im Falle eines Defektes da eigentlich die Signalwege auseinander halten kannst??

Jedes Kabel ist beschriftet an den Steckern, damit ist immer nachzuvollziehen, wo das Kabel her kommt, bzw. wo es hin geht. So kann ich im Falle eines Defektes schnell sehen, wo ich welchen Stecker raus gezogen habe.
 
...wo hast Du die her?
Genau so etwas suche ich nämlich auch.

Schau mal beim großen Fluss unter dem Stichwort
  • Goobay 17095 Kabelbinder mit Beschriftungsfeld, 100 x 2.5 mm, 1er Pack (1 x 100 Stück)
Mittlerweise habe ich schon zwei oder drei Päckchen davon bestellt. Die Beschriftungsfelder sind natürlich relativ klein, aber groß genug für das Wesentliche. Ich finde sie sehr praktisch.
 
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Es geht vorran. Fehlen zwar noch ein paar Stecker und mir ist das Kabel ausgegangen. 40m und doch nicht genug :eek:
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Es ist wirklich erstaunlich, wieviele Meter man in so einem Rack verbauen kann... :cool:
 
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Das stimmt. Alles in allem sind e bestimmt 60-70m Kabel. Hab heute an meinem freien Tag weiter gemacht und hab es auch fertig bekommen. Hatte in ner Kiste noch Stecker gefunden und fertig verlötet. Der erste Test war aber eher ernüchternd. Schon blöd, wenn man alles einschaltet und doch kein Ton kommt. nach gefühlt 2 Stunden Fehlersuche hab ich den Fehler aber dann doch gefunden. Ein Kabel ist gebrochen. Zum Glück nur ein kurzes, welches Loop 9 mit Loop 10 verbindet. MIDI geht auch noch nicht, da ich den 5pin XLR Stecker vom Pedalboard wohl verkehrt angelötete habe. Da merkt man halt, dass man nach 12 Stunden aufhören sollte, weil man nicht mehr konzentriert ist. Alles in allem hat der komplette Bau jetzt ca 80 Stunden gedauert aber es hat sich gelohnt. Sieht viel besser aus und es ist jetzt alles Vorverkabelt für die letzten Komponenten, die bei Zeiten dann Einzug erhalten.
 
Wow, solche Löt-Marathon-Aktionen hatte ich anderen Menschen kaum zugetraut... Immer gut lüften bei der Aktion!!! ;)
Ja, sowas ist ärgerlich... Bei meiner letzten Riesen-Lötaktion fand ich bei der Fehlersuche heraus, dass zwei oder drei Kabel einen "Kurzschlusswiderstand" von ca. 8 kOhm hatten. Es waren die Stecker oder Kabel, kein Lötfehler. Naja, sowas gibts...
Ich habe auch heute mal überschlagen: bei meiner PatchBay mit 24-Klinkenpaaren sind das ja schon allein 48 Patch- oder MIDI- oder Steuerkabel, die da irgendwie dran gehen. Jedes zwischen 30 und 50 cm lang. Da kommt schnell was zusammen. Und dann gibt es noch ein paar weitere Kabel zur PatchMate und zurück... Und ich habe eigentlich ein vergleichsweise einfaches Rack mit gar nicht allzu vielen Komponenten. Aber jedes Gerät hat dennoch viele Ein- und Ausgänge, die man irgendwie nutzt... Ich habe noch nie gewogen, welchen Gewichtsanteil die ganzen Kabel am Rack haben, aber das ist auch schon etwas mit diesen Gummi-Ummantelungen usw... Aber Gewicht spielt bei deinem Rack ja keine Rolle gemäß Titel der Diskussion hier... :ugly:
 
Bei einer patchbay wäre mir das Risiko mit groundloops zu hoch. Hatte das auch mal überlegt und dann schnell wieder verworfen. Mit dem Effect Gizmo kann ich bei Bedarf die Reihenfolge ja ebenfalls ändern, wobei ich dafür eigentlich keinen Grund sehe.

Zum Gewicht kann ich aktuell nichts sagen, hatte das FX case nur mal leer gewogen, wo es knapp 20kg auf die Waage brachte. Mit Hardware und allem dürfte das Gewicht sich knapp verdoppelt haben. Alleine heb ich es jedenfalls nicht mehr an.
Das Amp Case dürfte das noch deutlich toppen, allein der VH4 bringt knapp 25kg auf die Waage.
Mal eben für nen gig in den Kombi schmeißen ist nicht, aber das war ja auch nie das Ziel.
 
Groundloop-Probleme gibt es da eigentlich nicht. Jedes einzelne Steckmodul ist standardmäßig nicht mit dem Gehäuse oder anderen Modulen verbunden. Ich habe eine recht günstige von Neutrik, aber auch da liegt einfach ein Beutelchen mit Metallklammern bei, die man bei Bedarf hinten oder vorne an die Module clippen kann. Durch drei unterschiedliche Positionen kann man entweder beide Anschlüsse eines Buchsenpaares oder nur einen an die Gehäusemasse kontaktieren. Ich habe das nicht gemacht und so ist wirklich alles voneinander isoliert.
Ich hatte jahrelang nichts mit PatchBays am Hut und kam erst vor wenigen Jahren dazu, mir das mal durch den Kopf gehen zu lassen.
Dabei fiel mir auf, dass ich ja schon selbst sowas wie eine Custom-Patchbay gebastelt hatte in der Vergangenheit. Im Prinzip mit dem gleichen Ziel, aber eben sehr speziell. Die Flexibilität einer "richtigen" PatchBay begeisterte mich dann sehr schnell und seitdem ich das Teil habe, bin ich sehr zufrieden mit allen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Dein Rack würde ich auch nicht tragen wollen, aber sicher hast du immerhin gute Rollen drunter, oder? :ugly:
 
Ich habe festgestellt, dass es echt wichtig ist, eine stabile Masse zu haben, die am besten sternförmig aufgebaut ist. Das ist um Tack meist schwierig umzusetzen, da kein Hersteller angibt, wie bei ihnen die erdung angeschlossen ist. Ich habe meine Geräte so modifiziert, dass nur noch ein Gerät direkt geerdet ist und die anderen über die rackschienen. Bei der Signalmasse ist es teils noch schwieriger, diese von der erdung zu trennen.

klar hab ich da gute Rollen drunter, will mich ja nicht abquälen.

hier übrigens mal ein paar Bilder vom vorerst fertigem
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Es sieht schicker aus als ein Friedman Rack ;)

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Warum hast denn nen amerikanischen Stromanschluss an dem patchpanel hinten?
 
Ich hab nirgendwo geschrieben das es mein Rack ist, lediglich
das deins schicker als ein Friedman Rack ist :engel:
 
Haha hab mein statt ein gelesen... ist schon spät
 
Ich habe festgestellt, dass es echt wichtig ist, eine stabile Masse zu haben, die am besten sternförmig aufgebaut ist. Das ist um Tack meist schwierig umzusetzen, da kein Hersteller angibt, wie bei ihnen die erdung angeschlossen ist. Ich habe meine Geräte so modifiziert, dass nur noch ein Gerät direkt geerdet ist und die anderen über die rackschienen. Bei der Signalmasse ist es teils noch schwieriger, diese von der erdung zu trennen.

Oh ja. Ich habe da auch schon bei viel weniger Geräten schon so einiges an Trial & Error hinter mir, um die Ursache von Brummschleifen zu ergründen. Bei mir ist es einerseits das Replifex, das bei Gehäusekontakt mit anderen Geräten im Rack ein blödes Brummen erzeugt. Richtig übel laut... Ich habe deshalb diese Humfrees von Adam-Hall im Einsatz, die jedes Gerät von der Schiene isolieren:


Ist ein Kompromiss, funktioniert aber hervorragend. Allerdings habe ich auch noch ein leiseres Brummen im Zusammenhang mit meiner Endstufe, wofür ich letztlich einen kleinen Trenntrafo von Palmer zwischengeschaltet habe. Damit ist das dann auch weg:


Die Massen der Geräte entfernen heißt bei dir also, dass du die Geräte ohne Schutzleiter an die Steckdosen anschließt bis auf eines? Hm, sowas mache ich eigentlich ungern... Aber bei solchen Rack-Basteleien muss man irgendwie doch immer mal schauen, wie es funktioniert. Hauptsache ist, dass es letztlich funktioniert und auch sicher ist! :great:
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Ach so, ein kurzer Nachtrag: meine neue PatchMate Loop 8 von Rocktron ließ sich nicht mit den Humfrees montieren, da die Löcher an den Montageohren zu klein sind. Das ist das einzige Gerät im Rack, das neben der PatchBay ohne Humfrees eingebaut ist. Letztere ist ja wie vorher beschrieben auch ohne Massekontakt zwischen Gehäuse und Steckmodulen konfiguriert...
 
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Ach so, ein kurzer Nachtrag: meine neue PatchMate Loop 8 von Rocktron ließ sich nicht mit den Humfrees montieren, da die Löcher an den Montageohren zu klein sind.

:er_what:

Das wundert mich echt. Ich hab ja in beiden Racks den Patchmate Loop 8 drin, und in beiden Fällen war die HumFree Montage völlig problemlos.

Gibt's da etwa verschiedene Ausgaben vom Patchmate? :confused:
 
Keine Ahnung. Aber die Humfrees-Schrauben mit dieser Isolierung zwischen Schraubenkopf und Gewinde ließen sich nicht durch die Löcher bekommen, ohne dass diese Isolierung weggeschoben worden wäre. Habe es mit mehreren dieser Schrauben ausprobiert, aber da war nichts zu machen. Ist wie gesagt dann auch egal gewesen, weil ein einziges Gerät an der Schiene mit direktem Kontakt ja noch kein Problem ist. Erst bei zwei gibt es potentiell ein Problem. Falls das mal ein Problem werden sollte wegen eines zweiten Geräts, was so nicht an die Schiene geht, hätte ich durchaus Zugriff auf eine Feile oder einen Dremel... ;)
 
Aber die Humfrees-Schrauben mit dieser Isolierung zwischen Schraubenkopf und Gewinde ließen sich nicht durch die Löcher bekommen, ohne dass diese Isolierung weggeschoben worden wäre.

Ja, diese Kunststoff Umhüllung ist manchmal echt "sensibel".
Ich habe bestimmt schon zwei Packungen HumFrees deswegen verschossen, also nur wegen dieser Schwachstelle, was schon ärgerlich ist.
Aber das könnte ich jetzt nicht auf ein bestimmtes Gerät eingrenzen. :gruebel:
 
Eigentlich hatte ich bisher eher Verluste bei diesen Gummis, die man um die Montagewinkel legt. Beim Anziehen der Schrauben verdrehen die sich gerne, bis sie irgendwann mal reißen. Aber irgendwie hatte ich vor Jahren mal erstaunlich viele Packungen von diesen Humfrees bestellt, sodass ich einen guten Vorrat habe - und teuer sind sie ja auch nicht. Insofern ist alles gut. Eigentlich war mein erstes seibstgebautes Rack diesbezüglich ideal: die Rackschienen bestanden aus Holzleisten, in die ich an den entsprechenden Stellen Einschlagmuttern hinten eingesetzt hatte. Da braucht man natürlich relativ lange Schrauben, aber weder Humfrees noch deren isolierte Schrauben... :D
Wundert mich, dass es solche isolierten Schienen nicht gibt mit Gewinde in dem üblichen Abstand mit 1-2 mm Extra-Abstand zwischen den Geräten... Ok, da haben wir schon das Problem: wenn man dann ein Gerät mit 2 HE hat, dann darf da kein Extra-Abstand sein. Aber man könnte sich ein System vorstellen, wo man isolierte Aufnahmen für verschiedene HE auf ein Schienensystem aufsetzt, so wie man es braucht. Aber dafür ist das Problem (= der Markt) wohl nicht groß genug...
 

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