Servus, ich spiel mittlerweile seit fast 9 Jahren aktiv Schlagzeug.
Mein Problem ist das ich öfter mal treibe bzw. schleppe mit der time..
Die SynchronitÀt ist kein Problem sondern , ich bin net so gut im Tempo halten leider.
Kennt jmd. ne gute Möglichkeit des zu ĂŒben? weil auf dauer nervt mich des schon ziemlich
Danke schonmal
simon
ABER ...
Oft sind es die Gitarristen (und manchmal Bassisten), die einen rausbringen.
Seitdem ich einen Bass-Ăbungsamp mit eingebauter Drum-Machine habe, fĂ€llt mir mein Timing viel besser auf. Ăber 90% der Gitarristen dĂŒrften ohne Metronom oder Drum-Machine ĂŒben.
Dann gehöre ich zu den 10%, die auch nach einem Metronom ĂŒben
Wie auch immer. Du mĂŒsstest vielleicht auch mal analysieren an welchen Stellen du treibst oder schleppst. Nach Wirbeln? Wenn die Dynamik steigt? Zum Ende hin? Gewisse leichte Schwankungen finde ich machen die StĂŒcke lebendig. Manchmal werden sie sogar bewusst eingesetzt. Das ist dann schon aber wirklich ganz groĂe Kunst, da wirklich jeder von der Band dasselbe GefĂŒhl dafĂŒr haben muss.
Hast du schon mal versucht zu Musik mitzuspielen? Nicht im Sinne von genau kopieren, sondern einfach deinen Stil "drĂŒber" zu setzen. Vielleicht auch mal versuchen, wenn der "Originalschlagzeuger" wirbelt, den Groove weiterzuspielen.
Das was Cadfael sagt ist natĂŒrlich richtig. Ich wĂŒrde allerdings noch weiter gehen und Keyboarder und die ĂbeltĂ€ter von Gitarristen auch mit ins Timingboot nehmen. Ganz simple Ăbungen mit einem einfachen Rhythmus, und wenn es geht hast du als Drummer ein Klick auf dem Ohr. Es sind zugegebenermaĂen oft die Gitarristen, die gerade wenn die berĂŒchtigten Achtel kommen, gerne mal nach vorne preschen. Der Gitarrist als solcher ist nĂ€mlich oft ganz fix
HĂ€ufig macht man auch die Erfahrung, dass einfache Stellen im StĂŒck eher flott gespielt werden (Die gehen einem so prima von der Hand), und bei den schwierigeren Stellen das Holpern anfĂ€ngt.
Timing ist auch eine Frage der Disziplin. Jeder muss wissen, oder zumindest eine Ahnung haben, was der andere aus der Band macht. Also: Sich gegenseitig hören, ist dafĂŒr total wichtig.
Viel SpaĂ weiterhin beim Spielen,
Paul