Tipps für guten Live-Keyboardsound - Lektion (2) Die Linke Hand und die dritte Hand..

@überladenes Arrangement: Überladen wirkt das ganz und gar nicht. Und ich will mir nicht nachsagen lassen, ich könnte oder wollte nicht besser.
Na ja, für mich klingt das schon reichlich überladen. Die Zeit, die Du in die Programmierung steckst, wäre mir eindeutig zu viel. Möglicherweise hast Du mittlerweile Routine oder shcon templates, die Du immer wieder nur abänderst. Trotzdem muss das live der Brainkiller schlecht hin sein. Ich hätte da keinen Spaß mehr, weil ja jeder Handgriff sitzen muss.
Hab selbst mal mit Layer gearbeitet, wo ich über Velocity unterschiedliche Sounds angesprochen hab. a. musst Du dabei Deine Sounds perfekt kennen, und musst b. Deine Anschlagstärke total im Griff haben. Rein theoretisch könnte man ja bei entsprechender Lautstärkeanpassung die Trombone bis Velocity 60, die Saxofone von 61 bis 90 und die Trumpets von 91 bis Ende programmieren. Man muss dann nur seine Finger im Griff haben ;)

Ne mal ganz im ernst - da macht doch das Live spielen vor lauter Konzentration keinen Spaß mehr, oder?
 
Deine Anschlagstärke total im Griff haben. Rein theoretisch könnte man ja bei entsprechender Lautstärkeanpassung die Trombone bis Velocity 60, die Saxofone von 61 bis 90 und die Trumpets von 91 bis Ende programmieren. Man muss dann nur seine Finger im Griff haben ;)

Ne mal ganz im ernst - da macht doch das Live spielen vor lauter Konzentration keinen Spaß mehr, oder?

Kommt drauf an - ich nutze das bei einigen Liedern auch, allerdings in der Form, dass ab nem gewissen Anschlag Sounds obendrauf kommen. Zum Beispiel ein Glockenspiel über nem E-Piano - oder man macht sich ein Bläserensemble, wo bei leichtem Anschlag nur die Hörner tröten und bei Volldampf kommen noch Trompeten und Posaunen dazu.
 
Ich möchte mal ein Beispiel hören, in dem ein Keyboarder Earth, Wind & Fire, Tower of Power oder ähnliches mit gesampleten Plastikbläsern hörenswert spielt. Nur ein einziges, in welchem bewusst synthetisch gewählte 80er Synth-Brass oder ein anderes Arrangement nicht die bessere Alternative gewesen wären. Denn: es kommt nicht nur auf die Anzahl der Layer an, sondern auch extrem auf die Spielweise und das Bläserarrangement an sich.

Daher meine These: viel Aufwand für ein bescheidenes Ergebnis, welches nicht mal entfernt an Dynamik, Expressivität und Sound einer fähigen kleinen Bläsersection (pos, tp, sax) rankommt.

Wenn ich beispielsweise Martmans Ausführungen lese, erwarte ich nicht viel weniger als die in Samples gegossene Ausgabe der Memphis Horns. Und bei soviel Aufwand muss ja eigentlich mehr kommen als die Tröte, die höchstens für nicht mehr ganz zurechnungsfähige Kirmesbesucher nach 0 Uhr als "Brass" durchgeht. So verstehe ich zumindest den Anspruch, der hier geäußert wird.

Von daher bin ich sehr gespannt.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal ein Beispiel hören, in dem ein Keyboarder Earth, Wind & Fire, Tower of Power oder ähnliches mit gesampleten Plastikbläsern hörenswert spielt. Nur ein einziges, in welchem bewusst synthetisch gewählte 80er Synth-Brass oder ein anderes Arrangement nicht die bessere Alternative gewesen wären. Denn: es kommt nicht nur auf die Anzahl der Layer an, sondern auch extrem auf die Spielweise und das Bläserarrangement an sich.

Daher meine These: viel Aufwand für ein bescheidenes Ergebnis, welches nicht mal entfernt an Dynamik, Expressivität und Sound einer fähigen kleinen Bläsersection (pos, tp, sax) rankommt.

Wenn ich beispielsweise Martmans Ausführungen lese, erwarte ich nicht viel weniger als die in Samples gegossene Ausgabe der Memphis Horns. Und bei soviel Aufwand muss ja eigentlich mehr kommen als die Tröte, die höchstens für nicht mehr ganz zurechnungsfähige Kirmesbesucher nach 0 Uhr als "Brass" durchgeht. So verstehe ich zumindest den Anspruch, der hier geäußert wird.

Von daher bin ich sehr gespannt.

:)


DAS sehe ich genauso...
Bei "Black is Black" liegen ja auch allerhand Instrumente übereinander oder dicht nebeneinander (Orgel, Vibrafon, Bläser, Gong!)
Alles zusammen ist sowieso unspielbar - da muss also die Quintessenz gespielt werden.
Also das was offensichtlich vorne zu hören ist.
Und das ist bei dem Titel auch nicht so einfach!
Da spiel' ich dann lieber nur Bläser bei "Hit the Road Jack" :)
 
Ich teile übrigens beide Meinungen hier.
Es ist einfach schön, wenn mit Tricks, Ideen und manchmal auch mit dem nervigen Merken von Handgriffen einen Song exzellent begleiten kann.
Faktisch mache ich das aber nur, wenn die "dritte Hand" für den Song sehr wichtig ist und die anderen Parts darunter nicht leiden. Wann immer das nicht erforderlich ist, gebe ich der anderen Fraktion recht. Spielt die essentiellen Parts - und die mit richtig Eiern! Und vergisst nicht,dass man auch dem Gitarristen Parts abgeben oder das Arrangement verändern kann.
 
Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, ab und zu auch mal mit vielen Sounds zu jonglieren. Es bleibt jedem selbst übelassen, was er sich antun möchte und wenn was gescheits dabei herauskommt ist auch nichts dagegen einzuwenden.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß es oft auch anders geht. Habe auch schon viel Mist gehört. Da dudelt dann ein Soundgewirr im Hintergrund, daß manchmal wohl zurecht vom FOH-Mann runtergeregelt wurde.;)
 
Na ja, für mich klingt das schon reichlich überladen. Die Zeit, die Du in die Programmierung steckst, wäre mir eindeutig zu viel. Möglicherweise hast Du mittlerweile Routine oder shcon templates, die Du immer wieder nur abänderst. Trotzdem muss das live der Brainkiller schlecht hin sein. Ich hätte da keinen Spaß mehr, weil ja jeder Handgriff sitzen muss.
Ist Ansichtssache. Im Prinzip muß ich nur wissen, welche Sounds in welcher Tastaturzone bzw. auf welchem Part/MIDI-Kanal liegen. Und Templates bringen mir gar nichts, wenn die Songs so unterschiedlich sind wie unsere.

Hab selbst mal mit Layer gearbeitet, wo ich über Velocity unterschiedliche Sounds angesprochen hab. a. musst Du dabei Deine Sounds perfekt kennen, und musst b. Deine Anschlagstärke total im Griff haben. Rein theoretisch könnte man ja bei entsprechender Lautstärkeanpassung die Trombone bis Velocity 60, die Saxofone von 61 bis 90 und die Trumpets von 91 bis Ende programmieren. Man muss dann nur seine Finger im Griff haben ;)

Ne mal ganz im ernst - da macht doch das Live spielen vor lauter Konzentration keinen Spaß mehr, oder?
Velocity-Layering mach ich gar nicht, das wäre für einen Nichtpianisten wenig praktikabel. Dafür hab ich dann doch noch genug Tasten, um auch mal acht Zonen zu definieren. Und wie gesagt, wenn's sein muß, werden Parts auch mal on the fly ein- und ausgeschaltet.

Ich möchte mal ein Beispiel hören, in dem ein Keyboarder Earth, Wind & Fire, Tower of Power oder ähnliches mit gesampleten Plastikbläsern hörenswert spielt. Nur ein einziges, in welchem bewusst synthetisch gewählte 80er Synth-Brass oder ein anderes Arrangement nicht die bessere Alternative gewesen wären. Denn: es kommt nicht nur auf die Anzahl der Layer an, sondern auch extrem auf die Spielweise und das Bläserarrangement an sich.

Daher meine These: viel Aufwand für ein bescheidenes Ergebnis, welches nicht mal entfernt an Dynamik, Expressivität und Sound einer fähigen kleinen Bläsersection (pos, tp, sax) rankommt.

Wenn ich beispielsweise Martmans Ausführungen lese, erwarte ich nicht viel weniger als die in Samples gegossene Ausgabe der Memphis Horns. Und bei soviel Aufwand muss ja eigentlich mehr kommen als die Tröte, die höchstens für nicht mehr ganz zurechnungsfähige Kirmesbesucher nach 0 Uhr als "Brass" durchgeht. So verstehe ich zumindest den Anspruch, der hier geäußert wird.

Von daher bin ich sehr gespannt.

:)
Nun gut, meine Möglichkeiten sind natürlich begrenzt (Workstation von Mitte der 90er mit Sample-ROM, der teilweise aus den frühen 90ern stammt, plus Workstation von Anfang der 90er), aber ich versuche, aus dem, was ich habe, herauszuholen, was geht und was das Arrangement hergibt. Natürlich gibt es Songs, wo ich Komplett-Brass-Programme verwenden muß, weil es mir ganz einfach nicht möglich ist, die einzelnen Hörner auch noch aufzuteilen. Und natürlich kommen variable Falls, Doits und ähnliche Phrasierungen nicht in Frage. Aber Ende-70er/Anfang-80er-Disco-R&B ist kein Bebop. Ich meine, ich muß mir selbst eingestehen, daß ich auch nicht alles spielen kann, was ich glaube, daß es eigentlich zu hören sein müßte, damit keine Lücken im Arrangement entstehen, etwa die dreistimmige Synthesizerfigur im Refrain von Boogie Wonderland (im Original per Overdub als drei separate einstimmige Figuren eingespielt und von EW&F live als Playback abgefahren, weil händisch unspielbar). Aber was zu spielen geht, das spiele ich auch.

Ich kann es selbstverständlich verstehen, daß jemand, der viel mit echten Bläsern gearbeitet hat, sagt, daß Samples echte Hörner niemals ersetzen können. Aber zum einen kommen für uns echte Hörner nicht in Frage (die Band ist mit sechs Leuten so schon groß genug, nicht genug freie Eingänge am Bandmischer, Probenraum zu klein für mehr als sechs Leute, unter vier Bläsern ginge gar nichts, und was sollen die Bläser spielen in Songs, die gar keine Bläser haben). Und zum anderen müßte ich solchen klanglichen Perfektionismus dann auch auf andere Gebiete ausdehnen. Dann bräuchte ich eine echte B3 mit echtem Leslie, mindestens ein echtes Rhodes (besser mehrere), ein echtes Clavinet, einen echten Prophet-5, mindestens vier echte DX7 (falls wir Lessons In Love wiederbeleben - und ich benutze jetzt schon FM statt Samples von FM), mehrere D-50/D-550, ein Solina String Ensemble, womöglich auch einen Fairlight usw. usf. Es heißt hier doch auch oft genug, daß ein Rompler nie eine B3 oder ein Rhodes ersetzen kann. Warum sollten dann Synthesizer pauschal von ROM-Samples kommen?

Bei "Black is Black" liegen ja auch allerhand Instrumente übereinander oder dicht nebeneinander (Orgel, Vibrafon, Bläser, Gong!)
Alles zusammen ist sowieso unspielbar - da muss also die Quintessenz gespielt werden.
Also das was offensichtlich vorne zu hören ist.
Und das ist bei dem Titel auch nicht so einfach!
Da spiel' ich dann lieber nur Bläser bei "Hit the Road Jack" :)
Das geht doch noch. Theme from Shaft hat keine Quintessenz, da spielt praktisch alles vorne. Der Song definiert sich durch sein Instrumentengewirr. Gut, daß dieses eine Mal mein Veto gegen einen Songvorschlag gewirkt hat.


Martman
 
C
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Spam
Ich hab mich nun endlich mit Kontakt 4 und Logic 9/Mainstage 2 bewaffnet und einen Entschluss gefasst. Alles (!) was von Hand live schwieriger wird, wird eingespielt. Ohne wenn und aber! Und den Bandkumpels halse ich den Click auf. Sollten schon längstens einen haben...

Da fühlt man sich plötzlich sooo entspannt...


*duckundwech*
 
Jedem Kind sein Luftballon! :)
Mir würde das so keinen Spaß machen.
 
Ich denke, daß jeder für sich entscheiden muß was individuell richtig ist! Ich persönlich halte es wie ribboncontrol und spiele alles ein, was ich selbst live nicht spielen kann. Was jetzt mehr Spaß macht oder nicht, ist für mich nicht entscheidend, da es mein Job ist, das Publikum bestmöglich zu unterhalten. Letztlich ist es ein Job wie jeder andere, mal macht es mehr Spaß, mal weniger. Wie schon Ritchie Blackmore sagte: "auf der Bühne zu stehen oder mit der Band zu proben ist Arbeit, das Fußballspiel danach ist Spaß und Vergnügen." Nun würde ich es nicht so drastisch ausdrücken und natürlich ist ein wesentliches Kriterium, ob man Musik als Hobby macht oder hauptberuflich. Würde ich es als Hobby betreiben, dann würde ich auch nur live spielen und keine Zuspielungen verwenden, aber dann wäre mir es auch egal, ob ich nachher Kohle bekomme oder nicht.
 
Für mich ist es ja eher mehr Arbeit, da ich durch aufwändiges Splitten und mit viel Arbeit versuche für amtliche Keyboardbegleitung zu sorgen. Das scheinen aber nicht viele Keyboarder so zu machen, da selbsr Yamaha USA eine hohe Flàche in der linken Hand als "esoterische Anforderung" bezeichnet.
 
Für mich ist es ja eher mehr Arbeit, da ich durch aufwändiges Splitten und mit viel Arbeit versuche für amtliche Keyboardbegleitung zu sorgen. Das scheinen aber nicht viele Keyboarder so zu machen, da selbsr Yamaha USA eine hohe Flàche in der linken Hand als "esoterische Anforderung" bezeichnet.

Na ja... ich splitte nicht mehr so oft, hab zu oft bei Solos und weiten Akkorden den anderen Sound oder - noch schlimmer - den Sampler erwischt (teilweise mit Sprachfiles wie: "This remarkable, sometimes incoherent transcript illustrates a phantasmagoria..." kann mir mal jemand erzählen wie man darauf kommt diesen Song zu spielen?)

Und Flächen leg ich auch gerne mal auf ne andere Tastatur, bin immer mit mindest. zwei unterwegs... du doch auch, gmaj7, oder? Leg doch die Fläche auf n anderes Key... :gruebel:

Erinnert ihr euch noch an Martmans berühmten Samplemist "Hörnersplit auf Anabolika"? Meine Belegungen der Tasten sehen manchmal ziemlich ähnlich aus, beispielsweise bei Jamiroquai's "Too Young To Die"... Rhodes auf dem S90XS komplett, später gesplittet (oben Brass Section), S90XS auch als Controller für den Laptop, Juno für die Leads... und dabei läuft im Laptop ein neunspuriges Pattern mit allem drum und dran. Und das ganze muss auch noch ohne Click abgeschossen werden (bisher... ich werde die Jungs noch weich kriegen, keine Angst)...

Layern tu ich ja auch wie blöd. Im Prinzip hab ich aber gerne eine gesamte Tastatur für einen Sound. Ohne jegliche idiotischen Fehltippmöglichkeiten. Oder dann aber eine, wo man weiss, wie gesplittet ist, und das auch nur wenn nötig. Erfordert blödsten Stepptanz auf einem Boss FC-300 für alles, aber bitte...

LG Ribbon
 
ribboncontrol schrieb:
und dabei läuft im Laptop ein neunspuriges Pattern mit allem drum und dran. Und das ganze muss auch noch ohne Click abgeschossen werden (bisher... ich werde die Jungs noch weich kriegen, keine Angst)...
Wie bleibt denn das Pattern im Timing ohne Klick?
 
hmm
ich find's recht spannend die ganze spliterei..
da hält der linke kleine finger nen hohen ton während die anderen 4 nen bassgroove spielen und dann kommt die recht hand mit blingbling dazu und ab und an noch ein sample reingefeuert.
is doch cool :)
bei ghostbusters zb hab ich tatsächlich alle 16 mögichen sounds verbraten...UND könnt inzwischen noch einzwei mehr brauchen..dafür klingts halt auch und ist live spielbar auch wenn alles was hand und fuß hat zeitweise eingesetzt werden muss.;)

achja und click ist pflicht in der popular musik ...
 
achja und click ist pflicht in der popular musik ...

Und dass will den Kollegen nicht in den Kopf... beim angsprochenen Song geht das problemlos, da kommen eh fast alle Drums aus der Büchse, bzw. aus Battery 3
Aber allgemein... aaaaargh - wie soll ich das einer Band erklären, die Click für unnötigen Firlefanz hält, aber mich dazu verdonnert, alle möglichen Sachen abzufeuern?
 
ist doch gar nicht so schwer
die notwendigkeit des clicks zu verklickern
(hach wie schön :D da muss ich selbst lachen vor allem weil er so spontan in meinem kopf war)
eigentlich wollte ich schreiben:
du musst ihnen nur verklickern, dass sich dadurch eure musikalischen möglichkeiten erweitern und die darbietung verbessert wird.
das argument müsste ja ziehen?!
 
Einfach mal alle Samples daneben hauen :)
 
achja und click ist pflicht in der popular musik ...
Na ja, Ansichtssache. Ich bin froh, dass wir den abgeschafft haben, zumindest live. Im Proberaum ist das ne tolle Sache, weil schult halt auch ungemein das Timing, auch wenn man keine Samples/Sequenzer/Phrasen einspielt. Aber live will ich den Click nicht mehr haben.

...- wie soll ich das einer Band erklären, die Click für unnötigen Firlefanz hält, aber mich dazu verdonnert, alle möglichen Sachen abzufeuern?
Da gehören ja auch immer zwei dazu, der eine der verdonnern möchte, der andere, der sich verdonnern lässt. Warum feuern die Drummer keine Samples ab oder die Gitarristen? OK, Gitarristen sind damit wohl überfordert, könnten aber z.B. auch mit Loopern arbeiten, um in bestimmten Fällen eine nicht vorhandene 2. Gitarre zu kompensieren. Tun sie das? Wieviele tun das? Neulich wollten wir "Eye of the tiger" spielen, am Anfang die 16tel durchgehakte Stakkato-Gitarre. Wie wär's mit einem Digital Delay mit Hold-Funktion, muss ja nicht gleich ein Looper sein - Nein! Der Keyboarder kann das doch viel besser samplen... :mad: ..."Du hast doch einen Sampler oder?" - natürlich. "Na bitte, warum soll ich mir für den einen Song also extra einen Looper zulegen!" - Also vom Keyboarder wird erwartet, dass er alles hat, alles kann - warum? Bekomme ich mehr Gage als die anderen? Vermutlich sind wir zu gutmütig. Ende des Liedes war - welch nettes Wortspiel - dass ich mir den Anfang des Songs gesampelt hab, das Sample auf genau acht 16tel gekürzt, womit ich auch den Click umgehen kann, weil ich ihn jeweils per One-Shot in halben Noten Abständen neu starte. Funktioniert hervorragend - klar, war ja auch ein Keyboarder am Werk.

Mal im ernst Leute: Wir unterhalten uns hier nicht nur über die linke, sondern über die dritte Hand des Keyboarders. Für einen einhändigen Keyboarder, solche die aus der Akkordeon, oder Tischhupen-Arranger-Sektion kommen, und da stehen geblieben sind, obwohl sie mittlerweile Band-Keyboarder geworden sind, hätte ich auch kein Verständnis, aber eine dritte Hand...? :rolleyes: Darüberhinaus wird noch nebenbei erwartet, dass wir natürlich auch Backings mitsingen. Ach, und bei der Gelegenheit könnte der Keyboarder ja auch noch einen Vocalisten einbinden, um den Background-Chor noch ein wenig fetter zu machen. Denn leider können ja Herr Bassist und Drummer nicht mitsingen, weil sie ja schon mit ihrem Instrument genug zu tun haben. Ach ja, dem Gitarristen würde es auch besser stehen, wenn er dann nicht nicht mehr wegen Backings am Mikro kleben müsste, sondern stattdessen rumposen könnte... Liebe Leute, wenn das bei uns so in der Band aussehen würde, wie ich das Szenario ein wenig auf die Spitze geführt habe, dann hätte ich schon gekündigt, und würde ihnen anstelle meiner für gutes Geld Backingtracks erstellen :great: ...nur dann müssten sie sich tatsächlich an einen Klick gewöhnen :p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben