beate_r
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... hat frau ein Problem. Wir jedenfalls letzten Freitag. Wir als Hauptact eines kleinen Festivals mit ein paar Solokünstlern, einem Chor und eine A-Capella-Gruppe. Es geht übigens um den gleichen Gig wie hier: Duo Ersatz für Yamaha EMX-640 und EV SX100+ zur Verwendung im Proberaum und kleinere Veranstaltungen
Vor allem ich, weil ich als Bassistin des Hauptacts zum Problem beitrug - Mywatt 200 auf 2 TL606-artigen Boxen, die ein Festzelt direkt beschallten. Und dazu einer PA mit meinem Kleinstmixer (A&H ZEDi10), die zwei vom Organisator dazugemietete professionelle Line-Arrays antrieben, die mit ihren beiden Subwoofern ebenfalls auf der Bühne standen - diagonal, weil die Bühne in einer Ecke des Zelts stand und die Bestuhlung L-förmig drum herum.
Auf einer gar nicht so kleinen Bühne - übliche Konstruktion, Multiplexplatten auf Metallgestell. Dass es im Bass dröhnte, überrascht mich jetzt nicht wirklich. Unter der Bühne schauten ein paar Europaletten hervor und bildeten sowas wie eine "Treppenstufe".
Abgemischt bzw. meinen Verstärker eingestellt hatte ich so, dass es außerhalb der Bühne ordentlich klang. Das Publikum war wohl auch ganz zufrieden damit.
Aber der Bühnensound war grausam, insbesondere das, was im Bassbereich von mir kam.
Mit den Mikros - bis zu vieren gleichzeitig, das kleine ZED war voll genutzt - gab es bei allen Acts Probleme mit tieffrequenter Rückkopplung, offenbar in dem Bereich der Dröhnfrequenzen. Die ließen sich mit den 100Hz-Hochpässen des Pults und leicht zurückgenommenen Bässen halbwegs in den Griff bekommen, aber ich fuhr die Anlage ständig knapp unterhalb des Feedback-Limits und konnte die Tiefen nicht weiter herausnehmen, ohne dass es zu dünn klang. Wie gesagt, im Publikum war der Sound halbwegs ausgewogen; ich bin mehrfach in den Raum hinein, um mir ein Bild zu machen.
Jetzt die Frage: was hätte man besser machen können. Bzw was kann ich in der Zukunft besser machen.
Zuerst mal: was kann ich als Bassistin besser machen? Wie entkopple ich die dicke Anlage von der Bühne?
Dann: das mit den Subwoofern auf der Bühne fand ich doof. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das aus Sicherheitsgründen gar nicht anders möglich war, denn außerhalb der Bühne hätten sie wohl in den Fluchtwegen gestanden - ich weiß nicht, wie die Vorschriften da genau sind.
Welche Möglichkeiten hätte es da gegeben?
Und wie löst man sowas mit Amateurmitteln einigermaßen sachgerecht? Meinen SX100 hätte ich das eben gerade so zugetraut, wenn ich eine gescheite Endstufe gehabt hätte. Also: wie hätte ich die Boxen - auf den "zweitbilligsten" Hochständern - korrekt oder zumindest akzeptabel aufstellen können?
Es gibt eine weitere Randbedingung: wir haben ohne Gage gespielt und mit unseren bescheidenen Mitteln für alle anderen den Sound gemacht. Einen Veranstaltungstechniker einzukaufen ist da für uns natürlich nicht drin - wir spielen schließlich nicht für das Einkommen anderer, ohne selbst was davon zu haben.
Vor allem ich, weil ich als Bassistin des Hauptacts zum Problem beitrug - Mywatt 200 auf 2 TL606-artigen Boxen, die ein Festzelt direkt beschallten. Und dazu einer PA mit meinem Kleinstmixer (A&H ZEDi10), die zwei vom Organisator dazugemietete professionelle Line-Arrays antrieben, die mit ihren beiden Subwoofern ebenfalls auf der Bühne standen - diagonal, weil die Bühne in einer Ecke des Zelts stand und die Bestuhlung L-förmig drum herum.
Auf einer gar nicht so kleinen Bühne - übliche Konstruktion, Multiplexplatten auf Metallgestell. Dass es im Bass dröhnte, überrascht mich jetzt nicht wirklich. Unter der Bühne schauten ein paar Europaletten hervor und bildeten sowas wie eine "Treppenstufe".
Abgemischt bzw. meinen Verstärker eingestellt hatte ich so, dass es außerhalb der Bühne ordentlich klang. Das Publikum war wohl auch ganz zufrieden damit.
Aber der Bühnensound war grausam, insbesondere das, was im Bassbereich von mir kam.
Mit den Mikros - bis zu vieren gleichzeitig, das kleine ZED war voll genutzt - gab es bei allen Acts Probleme mit tieffrequenter Rückkopplung, offenbar in dem Bereich der Dröhnfrequenzen. Die ließen sich mit den 100Hz-Hochpässen des Pults und leicht zurückgenommenen Bässen halbwegs in den Griff bekommen, aber ich fuhr die Anlage ständig knapp unterhalb des Feedback-Limits und konnte die Tiefen nicht weiter herausnehmen, ohne dass es zu dünn klang. Wie gesagt, im Publikum war der Sound halbwegs ausgewogen; ich bin mehrfach in den Raum hinein, um mir ein Bild zu machen.
Jetzt die Frage: was hätte man besser machen können. Bzw was kann ich in der Zukunft besser machen.
Zuerst mal: was kann ich als Bassistin besser machen? Wie entkopple ich die dicke Anlage von der Bühne?
Dann: das mit den Subwoofern auf der Bühne fand ich doof. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das aus Sicherheitsgründen gar nicht anders möglich war, denn außerhalb der Bühne hätten sie wohl in den Fluchtwegen gestanden - ich weiß nicht, wie die Vorschriften da genau sind.
Welche Möglichkeiten hätte es da gegeben?
Und wie löst man sowas mit Amateurmitteln einigermaßen sachgerecht? Meinen SX100 hätte ich das eben gerade so zugetraut, wenn ich eine gescheite Endstufe gehabt hätte. Also: wie hätte ich die Boxen - auf den "zweitbilligsten" Hochständern - korrekt oder zumindest akzeptabel aufstellen können?
Es gibt eine weitere Randbedingung: wir haben ohne Gage gespielt und mit unseren bescheidenen Mitteln für alle anderen den Sound gemacht. Einen Veranstaltungstechniker einzukaufen ist da für uns natürlich nicht drin - wir spielen schließlich nicht für das Einkommen anderer, ohne selbst was davon zu haben.
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