Ton bei hartem Anschlag falsch/ Pegelt sich langsam ein

  • Ersteller LongLostHope
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Also so wies aussieht habe ich die (Haupt-)Ursache gefunden:

Die Federn meines FR waren etwas zu weit raushedreht d.h. das FR stand minimal nach oben, Also wirklich minimal. Es war hinten vllt einen halben mm höher als vorne.

Nun habe ich die Federn nachjustiert sodass es eher ganz minimal nach hinten kippt. Aber wirklich minimalst.

Nun ist der Effekt viel schwächer bzw. eher im "Normalbereich"... Scheint als sei das mein problem gewesen...
 
Kann mir das zwar so nicht erklären, aber wenn es nur das war dann passt es doch. Hauptsache das Spielen macht wieder Spaß mit der Axt :)
 
ha, da war ich ja schon nah dran mit den Federn..:D
 
Sauber, gratuliere zur gewonnenen Schnurrfreiheit !

whatever works...

werde jedenfalls den 48. Bund auf der Paula suchen und das mal ausprobieren..

Gruß Bernhard
 
Kann mir das zwar so nicht erklären, aber wenn es nur das war dann passt es doch. Hauptsache das Spielen macht wieder Spaß mit der Axt :)

Ich kann es mir nur so erklären:

Steht das Floyd bereits leicht nach vorne, braucht man weniger Kraft, um es noch weiter vor zu bringen. Steht es leicht nach hinten, haben die feder mehr Spannung und man braucht mehr Kraft, um es nach vorne zu bewegen..

Aber wage ;)
 
Gerade bei solchen Fällen wäre es schön wenn mal einer die Klampfe im Labor vermessen könnte :) Du siehst es schon richtig dass sich der "Hebelarm" etwas geändert hat, es wäre noch schön zu wissen wie das Zusammenspiel genau aussieht aus der Sicht eines Physikers.
 
Servus,

mit Spekulationen über einzelne Bauteile kommen wir möglicherweise aufs Glatteis...

Einflußfaktoren wären da

-Die Zugkraft auf den Saiten (vorgegeben durch Stimmung und in "Ruhestellung" konstant!!)
-Die Geometrie am Tremolo (Hebelarm der Saiten und Hebelarm der Federn um die Tremolo-Drehachse)
-Die Zugkraft auf den Tremolofedern
-Die Änderung der Hebelarme mit dem Anstellwinkel des Tremolo
-> daraus ergebend die sich aufhebenden Momente von Saiten und Federn um die Tremoloachse
-Die Federkonstante der Tremolofedern (leicht mit Gewichtssteinen und nem Meßschieber bestimmbar)
-Die Federkonstante der Saiten (nicht so leicht zugänglich, aber aus Materialwerten in etwa berechenbar)

Das ganze mit 4 Eßlöffeln Differentialmathematik, 1 Pfund Papier und Bleistift und einer Prise fein gerebelter Tricks und Vereinfachungen auf mittlerer Flamme 3 Wochen ausbrüten...

..und wir ziehen eine duftende Formel fürs Momentengleichgewicht abhängig vom Tremolo-winkel und wie diese auf infinitesimale Winkeländerungen reagiert. Bon Apetit!

Das sprengt hier möglicherweise den Rahmen.. Mann mann mann, die Mechanik-Vorlesung ist lange her..

Fürs erste ist Mr. Hope ja schon mal geholfen, und die Gitte kann das schon besser,was sie soll. Also paßt ja alles. Wer mag, kann den Momentenkram ja mal herleiten..

Gruß Bernhard
 
Mir geht es eher um das nicht so ganz vorhersehbare, nämlich Resonanzverhalten und Ausbreitung der Schallwellen. Jemand hatte hier mal ähnliche Messungen mit einer Explorer und einer Strat gepostet, kann mich aber nicht mehr erinnern wer das war.
 
Ok, verstehe..

Ein Bekannter von mir ist Geigenbauer, der macht Modalanalyse mit seinen Geigen (Messung und Simulation) - Hat da selbst ein Verfahren dazu entwickelt. Wenn ich den kal wieder treff, frag ich ihn, ob er sich da nen Reim drauf machen kann.

Gruß Bernhard
 
Fürs erste ist Mr. Hope ja schon mal geholfen, und die Gitte kann das schon besser,was sie soll. Also paßt ja alles. Wer mag, kann den Momentenkram ja mal herleiten..

Gruß Bernhard

Mr. Hope :D
Ich glaub du hast mir soeben nen neuen Nickname gegeben. Das gefällt mir :D
 
Bernhard: das wäre mal echt cool, könntest es auch gleich mit Deinem "Problemkind" machen :)
 
Servus,

für ne Messung an ner Gitarre seh ich wenig Chancen... es sei denn, Martin interessiert sowas selbst. Zu tun hat er normal mehr als genug. Hatte bis jetzt auf nen erhellenden Nebensatz von nem gelernten Geigenbauer und studierten Physiker gehofft. Aber mal sehen.

Gruß Bernhard
 
hm, ich bin ja kein Materialkundler, aber ich könnte mir denken, dass dieser Effekt ev. von der Federspannung sprich Dynamik herkommt; je nach dem, wie stark eine Feder gespannt ist, wirken unterschiedliche Kräfte, braucht man auch unterschiedlich viel Kraft um den Widerstand zu überwinden..
 
Ich hatte ja den Effekt oft auch bei Gitarren mit fester Brücke, die vom Holz her eher "Leichtbau" waren. Vor allem die aus dem unteren bis mittleren Preisbereich mit sehr dünnen Hälsen sind da anfällig. Kann ja wie gesagt durchaus sein dass das Trem auch mit rein spielt, aber unabhängig davon würde ich es gern mal untersuchen wo das allgemein her kommt.
 

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