Tonabnehmer Wechsel

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Gruenegiraffe
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Dumpfer Sound, Tonabnehmer wechsel?
Hallo zusammen,
ich besitze eine Hagstrom Deuce (http://www.hagstromguitars.de/e-gitarren/deuce/deuce.html). Super gitarre , aber leider klingen mir die Tonabnehmer etwas zu dumpf. Ich möchte einen fetten Classic- bzw . Hardrock Sound der nicht so dumpf ist und mit dem sowohl Lead, als auch Rythmuspassagen sehr gut klingen. Nachdem ich ein bisschen geguckt habe bin ich auf die Seymour Duncan Slash Alnico Humbucker gestoßen, deren Sound mir sehr gut gefällt (https://m.thomann.de/de/seymour_dun...prozbset.htm?gclid=CIPOtYCPoskCFQoEwwodczAEBw). Würde sich ein Wechsel lohnen?
 
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Hi,

bevor du in neue Humbucker investierst würde ich andere Kondensatoren ausprobieren. Wenn z.B. 47nF verlötet sind würde ich gegen 22nF (oder niedriger) tauschen. Kleiner Einsatz große Wirkung porbier's aus es lohnt sich und kostet nur 2-3 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei offener Toneblende "wirkt" ein Tonekondensator aber nicht. Unterschiede zwischen verschiedenen Werten hört man erst, wenn die Tone Blende zugedreht wird, was den Tone ja wieder dumpfer macht...
Wenn Du die Toneblende eh nicht nutzt kann man das Tonepoti aus dem Signalweg nehmern, dadurch gibts etwas mehr höhen, alternativ kann man auch ein höherohmiges Poti verwenden aber sehr viel bringt das auch nicht.
 
Hallo @Gruenegiraffe, willkommen im Board. Die Potis der Hagström sind ja splitbar - da sollte eigentlich auch ein offenerer Sound möglich sein. Oder klingt es da auch noch immer dumpf?
Den Kondensator tauschen ist schon mal keine schlechte Idee, auch ein höherohmiger Volumepoti kann durchaus Wunder wirken. Aber bevor du da groß anfängst herumzulöten wär noch die Frage: wie ist dein sonstiges Setup? Welchen Amp verwendest du und welche Einstellungen? Welche Pedale?
Denn von der Beschreibung her sollte die Gitarre alles andere als dumpf klingen :gruebel:
 
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Hallo @Gruenegiraffe

erst mal willkommen hier im/an Bo(a)rd. Schön, dass Du ne Frage stellst.
Schön wäre auch, etwas über Dich zu erfahren, wozu sich beispielsweise das hier ziemlich gut eignet. Ich muss allerdings gestehen, dass ich selbst schon eine Weile hier unterwegs bin und den Steckbrief erst kürzlich entdeckt habe.
Pickuptauschs können etwas bringen, müssen aber nicht zwangsläufig. Ich würde auch erst mal an die Elektronik gehen und die PUs erst später ins Visier nehmen. Wenn man zu früh anfängt Pickups Ringelrein spielen zu lassen gibt man ne Menge Geld aus und entdeckt vielleicht erst mit der Zeit "seinen" Sound. Es kann etwas kostengünstiger sein, zunächst die Teile der Technik zu überprüfen, die wenig bis nix kosten.
Die Gitte übrigens sieht mehr als fein aus... Sexy Teil!

Von daher:
1. Hast Du noch mehr Gitarren, oder ausschliesslich die Hagstroem? Vielleicht liegt es gar nich an den PUs und der Klampfe, sondern an einem anderen Teil in der Kette. Meine erste Frage wäre nämlich - wenn Dir die PUs gefallen, aber einfach zu dunkel sind - welche Kabel Du zwischen Gitarre und Amp nutzt. Da gehen nämlich erfahrungsgemäss die ersten und meisten Höhen flöten. Vielleicht bringt ein hochwertiges Kabel die Höhen, die Du suchst. Bei mir funzt das Sommer XXL zu diesem Zweck hervorragend. Und kostet weniger als ein Set neuer PUs.

2. Nutzt Du Pedale? Sind die True Bypass? Dann wäre interessant, ob sie meistens an oder aus sind und welche Qualität die Patchkabel haben. Die können auch ordentlich schlucken. Dann wäre nämlich vielleicht ein Buffer die Lösung, statt neuer PUs. Kurzes, hochwertiges Kabel von Gitte zum Buffer und was dahinter passiert ist wurscht... die Höhen bleiben erhalten.

3. Welche Werte haben die Potis? Wenn etwas Kleineres als 500k drin sind, würde ich empfehlen auf 500k, vielleicht 1Meg umzusteigen und zu probieren was das bringt. Sind wenige Euronen Invest...

4. Wie sind die Potis verschaltet? Ich finde, dass 50ies wiring generell etwas heller und klarer klingt. Und mir auch mehr Spass macht. Darüber würde ich mich auch mal schlau machen. Vielleicht ist das was für Dich... vielleicht aber auch nicht.

5. Der Effekt des Kondensators mag gering sein, sicherlilch geringer als die übrigen Effekte - aber ein wenig macht der auch, wenn das Poti ganz offen ist - es sei denn, wir reden über No-Load. Da kann ein kleiner Wert schon etwas bringen, wenn auch nicht den ganz großen Sonnenschein. Da bin ich FAST bei @floydish, aber nicht ganz.

Zu allerallerallererst aber würde ich an der Pickuphöhe schrauben. Ein paar mm rauf oder runter machen da manchmal Sachen, für die man die Hälfte seiner Bauteilpimperei schlicht sein lassen könnte.
Löten und umbauen tun wir nämlich, ehrlich gesagt, mehr aus Spass. Die Effekte mit dem Schraubenzieher sind zuweile ernüchternd deutlich.

(ich löt natürlich trotzdem neue PUs ein, ist irgendwie cooler...)
Ich hoffe, das kam nicht zu klugscheißerisch oder OT - war nicht meine Absicht.

Grüßle
s´Zwieberl
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hi @stoffl.s - warst mal wieder fixer... ;)
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PS - vielleicht ist aber auch das "Konzept Humbucker" nicht das Richtige... dann würde ich nicht auf die Slashs kucken, sondern P90 ausprobieren (im HB Format)
 
Hallo @Gruenegiraffe


5. Der Effekt des Kondensators mag gering sein, sicherlilch geringer als die übrigen Effekte - aber ein wenig macht der auch, wenn das Poti ganz offen ist - es sei denn, wir reden über No-Load. Da kann ein kleiner Wert schon etwas bringen, wenn auch nicht den ganz großen Sonnenschein. Da bin ich FAST bei @floydish, aber nicht ganz.

Ja a bisserl was änderts, aber:

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieKlangeinstellunginderElektrogitarre.htm

Schau Dir dort mal Tabelle 3 unter Kap. 8.1 an. Also ich halte das für keine geeignete Massnahme um einen dumpfen PU heller klingen zu lassen.

Grüsse, floydish
 
Ja a bisserl was änderts, aber:

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieKlangeinstellunginderElektrogitarre.htm

Schau Dir dort mal Tabelle 3 unter Kap. 8.1 an. Also ich halte das für keine geeignete Massnahme um einen dumpfen PU heller klingen zu lassen.

Grüsse, floydish

ist fast schon so, als ob wir darüber diskutieren, wie einig wir uns genau in diesem Punkt sind. Ich würde ihn nur nicht komplett ausser Acht lassen - wenn vorher der ganze andere Kram gelaufen ist. Ich hab das ernst mit der Nummerierung gemeint - und mit dem Fettgedruckten.

lass Dich grüßen

Zwieberl

PPS - OK, hab gerade noch mal die Tabelle betrachtet... hast gewonnen :oops:
 
zumindest messbar tut er es. Ich habe subjektiv auch den Eindruck, dass es einen Unterschied macht, glaube aber im Ernstfall den Messungen von @DerOnkel mehr als meinen psychologisierten Ohren...
Vielleicht sollten wir uns aber auf die Dinge konzentrieren, bei denen wir uns vermutlich alle einig sind, dass sie einen größeren Effekt bei offener Tonblende haben, als die Größe des Kondensators...? Nur so ein Vorschlag.

Ich glaube, dass das für den TE einfach wichtiger ist.

s´Zwieberl
 
PPS - OK, hab gerade noch mal die Tabelle betrachtet... hast gewonnen :oops:

Wenn einer gewonnen hat dann der Onkel, dem verdanke ich so manches Wissen über Gitarrenelektronik und PUs. :)

Vielleicht sollten wir uns aber auf die Dinge konzentrieren, bei denen wir uns vermutlich alle einig sind, dass sie einen größeren Effekt bei offener Tonblende haben, als die Größe des Kondensators...? Nur so ein Vorschlag.

Guter Vorschlag!
 
Vielleicht sollten wir uns aber auf die Dinge konzentrieren, bei denen wir uns vermutlich alle einig sind, dass sie einen größeren Effekt bei offener Tonblende haben, als die Größe des Kondensators...? Nur so ein Vorschlag.
Ok dann lag es bei meiner Gitarre wohl daran das da vorher ein falscher oder defekter Kondensator verlötet war. Anders kann ich mir den krassen Soundunterschied nach dem Wechsel nicht erklären. Naja egal ignoriert einfach was ich vorhin über Kondensatoren geschrieben habe.



Ich glaube, dass das für den TE einfach wichtiger ist.
Ja neue Humbucker müssen her
 
Denn von der Beschreibung her sollte die Gitarre alles andere als dumpf klingen :gruebel:

Ja da steht das sie Single Coil Puristen aufhören lassen wird. Äh mal kurz nachgefragt
bist du u.U. so Einer. Wenn also Telecaster, Stratocaster Danelectros dein Herz
höher schlagen lassen, ist die Hagstöm evtl gar nicht das richtige Brett für dich......??

Ich frage nur deshalb , weil ich selber eine vernünftige Les Paul besitze. Ich nehme ab
und an was damit auf, aber beim Live spielen ist sie nichts für mich. Zuwenig Höhen,
zuwenig Attack eigentlich zuwenig von allem was ICH brauche (ausser Gewicht).
Da ändern für mich, auch andere Hamburger PUs nur geringfügig etwas !!!
 
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@Dr Dulle du bringst es auf den Punkt: wahrscheinlich ist sich @Gruenegiraffe gar nicht dessen bewußt, eher Singlecoil Typ zu sein.
Drum find ich den Vorschlag von zwiefldraader gut:
sondern P90 ausprobieren (im HB Format)
wenn die anderen Massnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Die Zebra-PUs die im Eröffnungspost vorgeschlagen würden, find ich im übrigen würden überhaupt nicht zum schönen aussehen der Gitarre passen...
 
Ich habe nun mal ein bisschen an der Höhe der Tonabnehmer rumgeschraubt. Das hat schon einiges Bewirkt. Und zu dumpf klang es mir meistens auch nur am Hals(mir ist schon bewusst, dass der Hals Pickup immer etwas dumpfer klingt) jetzt ist es zumindest schon mal ein bisschen besser.
 
Hallo @Gruenegiraffe

erst mal willkommen hier im/an Bo(a)rd. Schön, dass Du ne Frage stellst.
Schön wäre auch, etwas über Dich zu erfahren, wozu sich beispielsweise das hier ziemlich gut eignet. Ich muss allerdings gestehen, dass ich selbst schon eine Weile hier unterwegs bin und den Steckbrief erst kürzlich entdeckt habe.
Pickuptauschs können etwas bringen, müssen aber nicht zwangsläufig. Ich würde auch erst mal an die Elektronik gehen und die PUs erst später ins Visier nehmen. Wenn man zu früh anfängt Pickups Ringelrein spielen zu lassen gibt man ne Menge Geld aus und entdeckt vielleicht erst mit der Zeit "seinen" Sound. Es kann etwas kostengünstiger sein, zunächst die Teile der Technik zu überprüfen, die wenig bis nix kosten.
Die Gitte übrigens sieht mehr als fein aus... Sexy Teil!

Von daher:
1. Hast Du noch mehr Gitarren, oder ausschliesslich die Hagstroem? Vielleicht liegt es gar nich an den PUs und der Klampfe, sondern an einem anderen Teil in der Kette. Meine erste Frage wäre nämlich - wenn Dir die PUs gefallen, aber einfach zu dunkel sind - welche Kabel Du zwischen Gitarre und Amp nutzt. Da gehen nämlich erfahrungsgemäss die ersten und meisten Höhen flöten. Vielleicht bringt ein hochwertiges Kabel die Höhen, die Du suchst. Bei mir funzt das Sommer XXL zu diesem Zweck hervorragend. Und kostet weniger als ein Set neuer PUs.

2. Nutzt Du Pedale? Sind die True Bypass? Dann wäre interessant, ob sie meistens an oder aus sind und welche Qualität die Patchkabel haben. Die können auch ordentlich schlucken. Dann wäre nämlich vielleicht ein Buffer die Lösung, statt neuer PUs. Kurzes, hochwertiges Kabel von Gitte zum Buffer und was dahinter passiert ist wurscht... die Höhen bleiben erhalten.

3. Welche Werte haben die Potis? Wenn etwas Kleineres als 500k drin sind, würde ich empfehlen auf 500k, vielleicht 1Meg umzusteigen und zu probieren was das bringt. Sind wenige Euronen Invest...

4. Wie sind die Potis verschaltet? Ich finde, dass 50ies wiring generell etwas heller und klarer klingt. Und mir auch mehr Spass macht. Darüber würde ich mich auch mal schlau machen. Vielleicht ist das was für Dich... vielleicht aber auch nicht.

5. Der Effekt des Kondensators mag gering sein, sicherlilch geringer als die übrigen Effekte - aber ein wenig macht der auch, wenn das Poti ganz offen ist - es sei denn, wir reden über No-Load. Da kann ein kleiner Wert schon etwas bringen, wenn auch nicht den ganz großen Sonnenschein. Da bin ich FAST bei @floydish, aber nicht ganz.

Zu allerallerallererst aber würde ich an der Pickuphöhe schrauben. Ein paar mm rauf oder runter machen da manchmal Sachen, für die man die Hälfte seiner Bauteilpimperei schlicht sein lassen könnte.
Löten und umbauen tun wir nämlich, ehrlich gesagt, mehr aus Spass. Die Effekte mit dem Schraubenzieher sind zuweile ernüchternd deutlich.

(ich löt natürlich trotzdem neue PUs ein, ist irgendwie cooler...)
Ich hoffe, das kam nicht zu klugscheißerisch oder OT - war nicht meine Absicht.

Grüßle
s´Zwieberl
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hi @stoffl.s - warst mal wieder fixer... ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS - vielleicht ist aber auch das "Konzept Humbucker" nicht das Richtige... dann würde ich nicht auf die Slashs kucken, sondern P90 ausprobieren (im HB Format)



Also, ich glaube Humbucker sind genau richtig für mich, denn ich habe vor dem Kauf sehr viele Gitarren(auch welche mit P90 Pickups oder anderen Singlecoils) getestet und habe natürlich dann das gekauft was ich am besten fand.

1. Ich habe noch eine Yamaha Pacifica, auf derem Halstonabnehmer schon dumpf klingt aber nicht so doll.
Als Kabel nutze ich die Fender California Cables.

2. Ich nutze als Verzerrer einen Marshall Jackhammer. Dann noch einen TC ELECTRONIC DITTO Looper und ein Line 6 Floor POD PLUS im Effekt Loop von meinen Bugera V 55. Die Kabel zwischen den Effekten müssten eigentlich gut sein, die wurden mir bei Thomann empfohlen. Kommen von Cordial.

3. und 4. muss ich mal nachgucken.

Das verstellen der Humbucker hat bei mir auf jeden Fall schon mal sehr viel gebracht.

Danke für die Antwort

Gruenegiraffe
 
2. Ich nutze als Verzerrer einen Marshall Jackhammer. Dann noch einen TC ELECTRONIC DITTO Looper und ein Line 6 Floor POD PLUS im Effekt Loop von meinen Bugera V 55. Die Kabel zwischen den Effekten müssten eigentlich gut sein, die wurden mir bei Thomann empfohlen. Kommen von Cordial.
Benutzt du beim Jackhammer den OD- oder den DIST-Modus? Der DIST-Modus ist ohne Mods eigentlich nicht zu gebrauchen, da er sehr dunkel und dumpf klingt.

Wenn man die Humbucker runterdreht, kann man gleichzeitig auch noch die Polepiece-Schrauben etwas rausdrehen. Damit kann man zum einen den Lautstärkeunterschied wieder ausgleichen, zum anderen eignet sich diese Vorgehensweise auch sehr gut, um einen Humbucker etwas auszudünnen. Die Bässe treten etwas zurück und die Höhen werden besser betont.
 
Benutzt du beim Jackhammer den OD- oder den DIST-Modus? Der DIST-Modus ist ohne Mods eigentlich nicht zu gebrauchen, da er sehr dunkel und dumpf klingt.

Wenn man die Humbucker runterdreht, kann man gleichzeitig auch noch die Polepiece-Schrauben etwas rausdrehen. Damit kann man zum einen den Lautstärkeunterschied wieder ausgleichen, zum anderen eignet sich diese Vorgehensweise auch sehr gut, um einen Humbucker etwas auszudünnen. Die Bässe treten etwas zurück und die Höhen werden besser betont.


Ich nutze den Jackhammer im Overdrive Modus, der Distortion Modus ist wirklich nicht zu Gebrauchen, der Overdrive klingt aber super.
 
Dann sollte es daran schon einmal nicht liegen. Im OD-Modus sind wirklich mehr als genug Höhen da.
 
Dank eurer Tipps hat sich das Problem schon stark verbessert, DANKE!!!
 

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