
Shana
HCA Gesang
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Ups, und da spielen wir nun schon seit Jahren mit Capo quer durch alle BĂŒnde...
Tzzzz...
Tzzzz...
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Dieser eine Halbton kann einiges ausmachen - nĂ€mlich wenn man mit Halbton höher/tiefer bereits am Limit ist oder nicht die optimale Performance erzielen kann. Aber wie Du bereits sagst, wenn es irgendwie geht, könnte man es versuchen. Kann nicht schaden die Stimme im annehmbaren Rahmen etwas zu pushen.Wenn's irgendwie geht, wĂŒrde ich als SĂ€nger so ein StĂŒck eben einen Halbton tiefer singen.
Hatte keinen Bock meine Stimme zu ruinieren, nur um das Ego unserer Gitarristen nicht anzukratzen.
Wie bereits geschrieben, dies ist von Fall zu Fall (d.h. Lied zu Lied) unterschiedlich.
Letztendlich kann ich als SĂ€nger nur selbst entscheiden ob ich mich unwohl fĂŒhle, wohlmöglich Angst habe meine Stimme zu ruinieren, oder ob es im Rahmen meiner Vorstellung (und spĂ€ter eventuell auch im Rahmen meiner Möglichkeiten) liegt.
Wenn ich immer zum Capo greife und nie versuche aus dem "relaxten Bereich" heraus zu kommen wird sich die Stimme genau darauf hin entwickeln.
Dies kann auch *catchy* sein, da fÀllt mir gerade Sade ein, muss es aber nicht, und es kann auch schnell monoton werden.
Dass ein (Lead-)Gitarrist, der auch seine FingerĂŒbungen macht um seine Grenzen zu erweitern, den SĂ€nger mit Capo (ich nenne es mal positiv) animieren möchte ebenfalls die Grenzen auszuloten finde ich persönlich weder arrogant noch verwerflich.
SpÀtestens beim "Musikempfinden" eines jeden Einzelnen sollte man eine gewisse Toleranz gelten lassen (man spielt ja i.a. auch nicht mit Hornochsen in einer Band zusammen, sondern mit Menschen, die mit einem den gleichen Musikgeschmack teilen).
Auch finde ich es wenig hilfreich einem "experimentierfreudigem Musiker" nicht etwas Freiraum zu geben, eben um in der Probe solche Klippen zu versuchen. DafĂŒr sind Proben da. Kommentare wie "Kannst Du es nicht ein wenig so wie David Coverdale singen" sind da genauso wenig hilfreich.
Gesang ist ein Soloinstrument, und jeder Solist muss sein Instrument erlernen. Dies kann Jahrzehnte gehen, auch verĂ€ndern sich Randbedingungen / Möglichkeiten mit der Zeit. Ein Steven Tyler kann "Dream On" auch nicht mehr in der ursprĂŒnglichen Fassung singen, aber keiner kĂ€me auf die Idee zu sagen: "Steven, singe es doch einfach so wie Du es frĂŒher getan hast"
Nichts desto trotz ist Feedback natĂŒrlich wichtig, als Hinweis unentbehrlich, als Marschroute aber unbrauchbar.
VG Helmut
Sehe ich nicht so. NatĂŒrlich kommt es letzten Endes immer auf den speziellen Fall an. Prinzipiell kann man aber trotzdem sagen, dass es besser ist, wenn der SĂ€nger die Tonart vorgibt. Gerade wenn, wie in diesem Fall der Threadersteller die Nummer geschrieben hat und sich sicher seine Gedanken dazu gemacht hat, gibts keinen Grund da etwas zu Ă€ndern.
Dass Gitarristen einen gerne pushen oder animieren wollen ist verstÀndlich - die Stimme funktioniert aber grundlegend anders, als ein Saiteninstrument.
Also von einer Gewöhnung oder einer Entwicklung hin, nur im "relxaten Bereich" tĂ€tig sein zu können, kann man hier ĂŒberhaupt nicht sprechen. Von Zeit zu Zeit kann man sich dann selbst pushen und neue Tonhöhen in Angriff nehmen.
Das gilt natĂŒrlich nur fĂŒr den Stimmumfang - wenn's um das Erlernen von neuen Techniken geht, kommt man ohnehin nicht daran vorbei, etwas zu experimentieren und seine Grenzen aufs Neue auszuloten.
Hört sich an wie: "Kommt Zeit, kommt Stimme"![]()
Wir sind anderer Meinung, was ja nicht wirklich schlimm ist.![]()
Ich halte Dylan fĂŒr einen KĂŒnstler, der sehr bewuĂt mit seinen Mitteln umgeht.
Ich glaube, dass es ihm wichtiger ist, die Energie und IntensitÀt des Textes voranzustellen als eine Art "schöner" Stimme. Und das macht er sehr gut und extrem konsequent, finde ich.
Aber das ist in diesem thread ein Nebenthema, ich wollte es nur mal gesagt haben.
His Bobness ist unkritisierbar. Punkt.
Aber im Ernst jetzt .... ein gequĂ€lt klingender SĂ€nger ist doch eine Qual fĂŒr jeden, der Ohren im Kopf hat. Das ist auch nicht banddienlich.
NatĂŒrlich soll man ĂŒben, an seiner Stimme arbeiten und Grenzen ausloten. Aber was man (noch) nicht kann, sollte man nicht vor Publikum prĂ€sentieren, das geht nach hinten los.
Quatsch!Ich nehme es mal auf mich gemĂŒnzt, da ich beim SĂ€ngertreffen (gefĂŒhlt) auch vollstĂ€ndig abgeloosed habe.
Danke Monika, ich seh es anders.Quatsch!
Hier bin ich ganz bei Bell*, auf der BĂŒhne geht es nicht um mich, sondern um den Song.