genervt: Band will nicht in "meiner" Tonart spielen

Bassisten können auf dem Griffbrett wandern. Gitarristen nicht, aber da liegt es fast immer nur an den Fähigkeiten
 
Bassisten können auf dem Griffbrett wandern. Gitarristen nicht, aber da liegt es fast immer nur an den Fähigkeiten
Klar können das die (wir) Gitarristen auch. Das Prinzip ist nämlich genau dasselbe wie beim Bass. Die einzige Herausforderung dabei ist, dass eventuell Riffs umzuschreiben sind, welche vorher Leersaiten beinhaltet haben. Braucht halt ein bisschen Aufwand und Interesse, das dem Sänger zulieben auch zu machen. That's it.
 
Klar können das die (wir) Gitarristen auch. Das Prinzip ist nämlich genau dasselbe wie beim Bass. Die einzige Herausforderung dabei ist, dass eventuell Riffs umzuschreiben sind, welche vorher Leersaiten beinhaltet haben. Braucht halt ein bisschen Aufwand und Interesse, das dem Sänger zulieben auch zu machen. That's it.
Das meinte ich durchaus mit Fähigkeiten. Die Fähigkeit sein Griffbrett zu kennen. Soll jetzt kein böser Bash werden gegen Gitarristen. Aber viele Gitarristen die ich getroffen und mit denen ich gespielt habe wissen nicht welche Töne ab der G-Saite sich wo befinden... Liegt aber auch an der breiten Masse und Menge an Gitarristen ;)
 
Unbedingt auswendig weiß ich das auch nicht. Aber gut genug um einen Song transponieren zu können. Mach ich ja manchmal auch meiner Stimme zuliebe. Auch wenn ich bis heute nicht weiß, welche Tonart mir am besten liegt. ;)
 
...welche Tonart mir am besten liegt.

Ist auch klar, weil es beim Gesang nicht auf die Tonart ankommt, sondern auf die Range, also den geforderten Tonumfang (hatte ich das nicht weiter oben schon mal geschrieben...:redface:). Wenn dein höchster gut klingender Ton z.B. ein E ist, kannst du trotzdem Lieder in jeder erdenklichen Tonart singen, so lange nichts höheres drin vorkommt.

Man kann also auch einen Kompromiss finden zwischen Tonlage, die dem Sänger passt und Tonart, die für die Gitarristen gut liegt.
 
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Unbedingt auswendig weiß ich das auch nicht. Aber gut genug um einen Song transponieren zu können. Mach ich ja manchmal auch meiner Stimme zuliebe. Auch wenn ich bis heute nicht weiß, welche Tonart mir am besten liegt. ;)
Ich erwarte kein Studium. Aber ich hab einmal einen Gitarristen erlebt der wie ein junger Gott gespielt hat, aber nicht wusste welche Töne oder Akkorde er da überhaupt spielt. Und das ist mir auf die Dauer doch zu nervig, zumindest diese Basics sollte man wissen.
 
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Bassisten können auf dem Griffbrett wandern. Gitarristen nicht, ..
das ist doch albern.

.
ich hab einmal einen Gitarristen erlebt ...
n015.gif
 
Man muss sich ja nicht gleich angesprochen fühlen :)
 
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@Mat82
Konkret verstehe ich dein Beispiel so : Deine Gitarristen sagen im Prinzp aus, dass es ihnen scheß egal ist, ob du das gut singen kannst oder ob es gut klingt. Und ob das eine Ansicht ist, die eine Band weiter bringt !? Ich glaube nicht.

Moin,

Danke für dein Kommentar. Das ist für mich eigentlich ein wichtiger Punkt. Ich habe nämlich bei den Gitarristen, vor allem dem Lead Gitarristen das Gefühl, dass es ihm schnuppe ist und er einfach nur geil rumfideln will. Ich bin der Meinung das bringt uns nicht weiter.

Aktuell ist es so, dass ich in der Band den Standpunkt vertrete, dass wir uns Tonal mehr in meine Richtung bewegen sollten. Mittlerweile ist bei uns aber totaler Stillstand. Wir tüfteln jetzt seit Monaten an 2 Cover Songs, die jetzt nicht so schwer sein sollten und es klingt meiner Meinung eher Banane. Ich entwickle mich langsam zum Mecker-Fritzen in unserer Band. Es ist also weiterhin rede Bedarf, mal schauen, wie es weiter geht.

LG
 
Mit Gitarrenautisten zusammenzuarbeiten geht gar nicht. Erfahrungsgemäß ändern die sich auch nach intensiver Ansprache nicht.
Jeder in der Band muß sich banddienlich anpassen. Falls nein: raus. :bad:

Das gilt für alle. Aber gerade Gitarristen und Sänger sind extrem kapriziös.

Und nochmal: Viele Songs entstehen durch entsprechenden "Flow" auf der Gitarre. In max. 3 Halbtonschritten lässt sich da vielleicht durch Capo oder Umstimmung etwas ändern. Wenn aber der Flow auf der Gitarre nicht mehr stimmt, stimmt auch der Song nicht mehr. Da ist ein Sänger gefordert zu ÜBEN, was mitunter doch sehr lästig ist ... :eek:
Wenn's trotzdem nicht geht, dann geht's eben nicht. Weg mit dem Song. :igitt:
 
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@Edged, du widersprichst Dir selbst.
"Jeder in der Band muß sich banddienlich anpassen" versus "Wenn aber der Flow auf der Gitarre nicht mehr stimmt, stimmt auch der Song nicht mehr. Da ist ein Sänger gefordert zu ÜBEN, was mitunter doch sehr lästig ist" - das passt nicht.
Songs erstehen genau so "viele" durch Finden von Melodie und/oder Text und darauffolgendem Suchen von passenden Akkorden dazu. Und wenn alle band-dienlich sind, dann bewegt man sich aufeinander zu - der Gitarrist ebenso wie der Sänger.

Oder so gesagt: Nicht denken, dass alle irgendwie riffbasierten Rock/Metal/usw machen. Es gibt verdammt viel Musik, und auch verdammt viel Musik die nicht primär vom Gitarristen ausgeht...
 
Ich denke man muß unterscheiden zwischen Cover und eigenen Songs.
Daß ein Sänger üben muß-klar-außer Frage (ich weiß-manche Sänger haben's nicht so mit dem üben....), aber es gibt halt auch Grenzen die nix mit üben zu tun haben.
Auch daß manches nicht wie gewünscht auf der Gitarre umsetzbar ist (man kann sehr viel transponieren, andere Griffsätze,etc.,aber manches klingt dann halt nicht mehr wie gewünscht) ist einfach so.
Und ja- grade im Rockbereich ist halt vieles riffbasiert(und genremäßig oft vom Publikum auch so gefordert,da kann die Gitarre nicht "degradiert" werden) -da geht dann tatsächlich auch mal was gar nicht-kommt vor. Ganz besonders bei Covers kanns Probleme diesbezüglich geben.

Weise ist, zu erkennen wo die Grenzen sind und was noch "klingt"-und da ist halt Zusammenarbeit gefordert.
Und wenns dann wirklich nicht gemeinsam zum klingen zu bringen ist-weg damit:evil:
 
Da ist ein Sänger gefordert zu ÜBEN, was mitunter doch sehr lästig ist ... :eek:
Du weist schon, dass sich das so liest, als würdest du behaupten Sänger seien faule Schweine - im Gegensatz zu Gitarristen?
Ich gebe auch zu bedenken, das Sänger (wie viele Instrumente) einen bestimmten Tonumfang haben der, anderst als bei der Gitarre, starr ist. Und er ist bei jedem Sänger anderst. Nicht jeder hat den Tonumfang von Nina Hagen. ;-)
Du kannst halt nicht einfach am Sänger drehen und er ist in Dropp C gestimmt.
 
Zwischendurch klang hier immer mal schüchtern an, was ich an dieser Diskussion auch nicht begreife:

Bei selbstgemachten Songs ist doch die Tonart egal, wenn der Sänger sofort beim Songschreiben die Gesangslinie entwickeln kann. Er singt dann eben so hoch oder so, wie es ihm am besten liegt und wie es seinem Tonumfang entspricht.
Er kann doch über jedem x-Beliebigen Akkord höhere oder tiefere Töne Singen, ob er in den Melodietönen den Grundton oder ne Terz oder ne Quint oder sonstwas drüber verwendet, das kann er sich doch aussuchen...eben so dass es ihm liegt und gut klingt. Man kann über jeden Akkord hoch oder tief singen, sofern man sich die Melodie selber ausdenkt.

Über Am kann ein Sänger Melodien mit C oder A oder E oder mit sonstige Tönen aus dem Tonvorrat des Akkords singen. Das liegt doch am Sänger, was er da erfindet und wie hoch die Töne über den Akkorden liegen.

(Bei Coversongs ist das natürlich anders, da steht die Gesangslinie fest und die könnte zu hoch oder zu tief oder zum umfangreich sein. Da müsste die Band transponieren. Dazu müsste er sagen von wo bis wo er singen kann, wo die Kopfstimme anfängt, damit der Übergang mit dem Original übereinstimmt, und dann wird die Tonart entsprechend so hingeschoben.)

Aber bei den eigenen Songs ist er doch ganz frei, so zu singen, wie es ihm liegt. Der Gitarrist kann dann natürlich die Gesangsmelodie nicht mitbringen, sondern die muss zwingend vom Sänger kommen, weil der Gitarrist nicht wie ein Sänger denkt.
 
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Über Am kann ein Sänger Melodien mit C oder A oder E oder mit sonstige Tönen aus dem Tonvorrat des Akkords singen. Das liegt doch am Sänger, was er da erfindet und wie hoch die Töne über den Akkorden liegen.
Das gleiche gilt aber auch für den Gitarristen, der seine Riffs ja aus dem Tonvorrat passend zur Melodie entwickeln kann.
 
Das würde er machen müssen, wenn der Sänger mit einer fertigen Melodie bzw Song in den Proberaum kommt.

Ich meine aber, es läuft meisten anders. Zuerst sind die Harmonien, Strophenlänge, Intro, Refrain, Bridge als Gerüst da.

Über die gleichen Akkordfolgen können ganz verschiedene Melodien in unterschiedlicher Höhe gesungen werden.
Deswegen verstehe ich die Frage nie, in welcher Tonart jemand bevorzugt singt.

Das hat wohl der alte J.S. Bach angeblich schon gemacht, wenn er keine Zeit hatte und eine Auftragskomposition fertig machen musste. Er hat sich ein fertiges altes Werk genommen, die Melodie weg genommen und über die Akkorde eine neue Melodie gelegt.

Fertig ist der neue Song mit Melodien in beliebiger Höhe. Das geht heute auch noch genau so. Man kann die Melodie, die der Gitarrist eventuell mitbringt, die aber auf den Sänger nicht passt, wegnehmen und eine neue erfinden, die besser singbar ist für ihn.
 
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Bevor das jetzt zu nem Sänger VS Gitarristen Schwanzvergleich ausartet, ne kurze Story von mir;) (meines zeichens Sängerin und nur gaaaaaanz wenig Gitarristin):

Ich mach mit nem Gitarristen zusammen Musik, der sich früher selbst nicht wirklich mit Gesang "auseinandergesetzt" hat, d.h. er hat zwar mal gesungen, aber halt "ungeschult".....und hatte einfach seine Meinung über Sänger.
Dazu gehörte auch z.B. eine völlig falsche Einschätzung bezüglich was eine Stimme "liefern" können sollte, selbst wenn sie einigermaßen ausgebildet /geübt ist.
Seit einigen Jahren beschäftigt er sich jetzt selbst mit Gesang-seine Meinung hat sich grundlegend gewandelt.
Er mußte erst selbst erfahren wo und wie schnell Grenzen gesetzt sein können.
Auch ich habe (obwohl ich selber nicht mehr aktiv spiele) von ihm viel über die Gitarre mitbekommen und kann besser einschätzen, wann etwas funktioniert oder warum manchmal eben auch nicht.
Unsere Zusammenarbeit hat sich dadurch sehr gewandelt und ist von einem viel größeren Verständnis geprägt.

Diese Diskussionen zwischen Musikern entstehen m.M. nach einfach dadurch, daß man das "Instrument" seines Mitmusikers und dessen Möglichkeiten oder seine spieltechnischen Fähigkeiten nicht genügend einschätzen kann.
Ich kann auch von nem Gitarristen/Basser/...was weiß ich .....nicht s unmögliches verlangen nur weil ich keine Ahnung habe;)....da muß ich mich schon damit auseinandersetzen, um überhaupt ansatzweise mitreden zu können;)....oder meinen Mitmusikern vertrauen und ihnen die Entscheidung überlassen, was möglich ist.

Was das Songwriting betrifft- ganz so einfach ist das trotzdem nicht über "jede" Tonart zu singen....das würde aber jetzt zu weit führen.....
 
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Dass es einfach ist, sagte ich auch nicht, aber auf keinen Fall ist man auf 2 oder 3 dicht nebeneinander liegende Tonarten festgelegt.

Über einen Song in G-Dur erfindet man eine andere Melodie als über E-Dur oder Am, einfach weil man in anderen Intervallen über den
Akkorden singt. Trotzdem kann man über alles Melodien finden, die dem Musikstil entsprechen und die im eignen gut singbaren Tonumfang liegen.
Auch wenn der Sänger im Extremfall nur einen guten Stimmumfang von einer Oktave von C bis C hätte (ich weiß , da gibt es wohl kaum, aber nur mal so aus Spaß gesagt) , so würde es mit den Tönen immer einen Song in den oben genannten Tonarten geben können. Aber jedes Mal mit anderer Melodie, damit es in die Möglichkeiten des Sängers passt.
 
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ganz so einfach ist das trotzdem nicht über "jede" Tonart zu singen....das würde aber jetzt zu weit führen.....

Warum denn, erklär das doch mal:rolleyes:;). Bei welchen Tonarten hast du denn so deine Probleme?
 

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