Tone King Imperial MK II - ich freue mich auf Eure Eindrücke

soundmunich
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Aktuell überlege ich, mir einen Tone King Imperial MK II Combo zuzulegen.

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Natürlich hab ich im Board erst mal recherchiert und es wurde schon ein Bisschen dazu geschrieben, aber immer nur hier und da ein paar "einzelne Worte".

Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar persönliche Erfahrungswerte zusammengetragen würden, was Verarbeitung, Haltbarkeit, Sounds, Bedienung, Attenuator, Vergleiche mit anderen ähnlichen Combos, Eure Anwendungen/Einsatzgebiete usw. anbelangt, bis hin zu Eurer Farbkombination ;) . Interesse habe ich auch ggf. daran, wie Ihr von dem Amp aufnehmt.

Mir ist klar, dass jeder seine eigenen Wertvorstellungen und seinen individuellen Geschmack hat - ich denke, ich kann das schon ganz gut einordnen.

An großen Combos habe ich aktuell hier nur 212er Modelle: Vox AC30 CC2X, Fender Twin Reverb II und Marshall TSL 602 "JCM 2000" - Vergleiche damit könnte ich also mit meinen Erfahrungen gut einordnen. Mich interessiert aber natürlich auch, wie Ihr den Tone King Imperial MK II im Vergleich zu anderen vor allem Klassikern empfindet.

Ich freu mich auf Eure Beiträge und danke schon jetzt dafür.
 
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Ich guck mal ob @Jensen541S dazu was sagen mag. Der hat und liebt so ein Ding und ist ein ziemlicher Sound-Gourmet 😉
 
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Nicht gut, dieser Thread...ich war eigentlich soweit, dass ich mir selbst einigermaßen erfolgreich eingeredet habe: "Lass es, du hast genug Kram". ;-)

Aber um etwas ernsthafter zu werden. Ich habe ihn tatsächlich immer noch nicht gekauft, aber schon mehrfach mal gespielt. Klanglich ist das sicher einer meiner Top5 Amps.

Ich habe auch sehr gute Profiles von dem Tone King, die ich sehr gern verwende. Wobei das halt nicht das gleiche ist, wie der Amp im Raum. Das wäre für mich auch der Kaufgrund. Der klingt live, wenn du davor stehst, einfach wunderbar. Der reagiert auch wirklich sehr, sehr sehr dynamisch auf die Spielweise. Bei mir geht es eher um bluesige bis rockige Sounds. Wenn/dann, schiele ich ja auch ein bisschen auf Head und Kabinet. Das altmodische Braun finde ich auch ganz schick.

Das Ding trifft meinen ganz persönlichen Geschmack wirklich sehr und auch der hauseigene Attenuator ist klasse. Wobei ich für Aufnahmen wahrscheinlich so oder so eine OX-Box oder ein Torpedo nehmen würde. Der einzige Wermutstropfen wäre für mich der fehlende Send/Return. Aber auch damit könnte ich wohl leben.
Vergleichbare Aufnahmen bekommt man heute aber auch ganz ohne den echten Amp hin.

So, und jetzt wieder zurück zu meinem Mantra: "Lass es, du hast gebug Kram". ;-)
Aber geil ist der schon....flüstert das Teufelchen auf meiner Schulter!
 
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Ich kann nur was zu Tone King allgemein sagen. Ich hatte länger recherchiert, haben ja durchwegs einen sehr guten Ruf, und mich dann für den Tone King Gremlin - übrigens in der gleichen Optik wie oben - entschieden. Passte einfach am besten zu meinen Anforderungen. Klang, Verarbeitung, vor allem auch dieser spezielle Tone King Attenuator ... alles Top ... das Teil ist einfach rundum überzeugend ... :)
Relativ teuer sind die Tone Kings ... aber zumindest meiner wirklich jeden Euro wert.
 
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Auch wenn der Amp echt gut klingt, der fehlende Effektweg wär für mich ein K.O.-Kriterium. Ok, der Preis ehrlich gesagt auch :D
Wieso gibt man dem Teil bei dem Preis keinen Send/Return?!?
 
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Aus Technikersicht:
Kommt drauf an welche Version Du dir zulegen willst. Die ersten direkt von M. Bartels sind anders aufgebaut (lauter kleine, dreieckige Platinen) während das, was bei BAD vom Band purzelt auf einer dicken, schwarzen Platine aufgebaut ist (analog zu den Friedman und was sonst noch dort gebaut wird). Allerdings haben alle dasselbe "Problem":
1. der Netz Trafo hat IMHO einen zu kleinen (60Hz) Kern und wird ziemlich heiß, vor allem wenn man die integrierte Powersoak benutzt und das Teil ordentlich tritt.
2. Die Endröhren laufen bei europäischen Spannungsverhältnissen unglaublich heiß, der genutzte 250 Ohm/10W Kathodenwiderstand ist definitiv zu klein, EU Versionen bräuchten hier eher 270 oder gar 300 Ohm um zu verhindern dass der Amp Röhren frisst. NOS oder aktuelle 6V6 (außer JJs) haben wenig Überlebenschance, JJs halten etwas länger aber verschleißen auch überdurchschnittlich, vor allem wenn die Amps regelmäßig gegigt werden
3. Reparaturen sind etwas kompliziert, man muss eine Menge Kabel ablöten sollte man mal an das PCB müssen...
 

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Auch wenn der Amp echt gut klingt, der fehlende Effektweg wär für mich ein K.O.-Kriterium. Ok, der Preis ehrlich gesagt auch :D
Wieso gibt man dem Teil bei dem Preis keinen Send/Return?!?
Was soll man da halt einschleifen, wenn Reverb und Tremolo im Amp gut sind? Wäre für mich gar kein Punkt.
 
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Was soll man da halt einschleifen, wenn Reverb und Tremolo im Amp gut sind? Wäre für mich gar kein Punkt.
Delay? Chorus? Flanger? Drums und Looper? - Gerade das Delay ist mein meistgenutzter Effekt.
Deshalb schrieb ich ja auch "...wäre für mich ein K.O.-Kriterium."
 
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Deswegen schreibe ich ja "wäre für mich gar kein Punkt".

Ich würde so einen Amp nicht mit 4 Modulationen verschwurbeln, sondern möglichst pur laufen lassen. Ist natürlich auch Geschmackssache.
 
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Das war ja auch eher eine Antwort auf die Frage: "Was soll man da halt einschleifen..:" - Die in Anbetracht der unzähligen Effekte die viele Gitarristen nutzen sich fast selbst beantworten sollte.
 
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funktioniert auch wunderbar vor dem Amp

Bin ich kein Fan von, schon garnicht wenn man die Amp-Zerre nutzen will. Mit Pedals davor von mir aus - wenn man aber den Amp nur noch als Endstufe nutzt brauchts halt auch kein 3k-Amp^^

Bin ich der einzige der sich wundert dass bei 3 Riesen kein Effektweg verbaut wird?
Man muss den ja nicht nutzen, aber es ist gut wenn er da ist.
 
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Auch wenn wir hier schon OT sind, aber für DAS Geld muss schon eine Softeismaschine integriert sein... 😉😄

Aber im ernst, wenn 500-Euro Amps schon FX-Loop und Attenuator mitbringen darf man auch gewisse Ansprüche an hochpreisige Produkte stellen.

Aber ich schweife vom Thema ab. 😔
 
Naja, der eine kauft ein Küchenmesser mit bloß einer Klinge für 380 Euro, der andere kauft 4 Schweizer Taschenmesser für bloß die Hälfte. Es gibt schon Gründe, warum der eine ein Profi ist und der andere weder gescheit schrauben noch schneiden kann. Aber vielleicht taugt die Schere was.
 
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Bin ich kein Fan von, schon garnicht wenn man die Amp-Zerre nutzen will. Mit Pedals davor von mir aus - wenn man aber den Amp nur noch als Endstufe nutzt brauchts halt auch kein 3k-Amp^^

Bin ich der einzige der sich wundert dass bei 3 Riesen kein Effektweg verbaut wird?
Man muss den ja nicht nutzen, aber es ist gut wenn er da ist.
Weil es bei diesem Amp um den Tone geht und nur um den Ton und jeder FX Loop einen Einfluß auf die tonale Entwicklung hat, egal wie er ausgeführt ist.
Im übrigen akzeptiert der Toneking Pedale vor dem Amp sehr gut und wer unbedingt Delay/Reverb oder was auch immer hinter dem Sound haben will sollte die in der Postproduktion hinzufügen..
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Naja, der eine kauft ein Küchenmesser mit bloß einer Klinge für 380 Euro, der andere kauft 4 Schweizer Taschenmesser für bloß die Hälfte.
Danke dass Du das erwähnt hast, die elendigliche Preisdiskussion ist generell so notwendig wie ein Kropf....und nebenbei gesagt, wer mal mit einem ordentlichen Gerät gearbeitet hat (egal ob Amp oder Küchenmesser) wird den Unterschied verstehen. Meine Hocho's (egal ob Sashimi, Sujihiki oder Usuba) sind so scharf, da merkst Du erstmal gar nicht wenn Du dich geschnitten hast... :rolleyes:
 
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In meinem Studio steht von meinem Kollegen dieser hier:
https://www.thomann.de/at/tone_king_imperial_mk_ii_trq.htm

Zuerst mal: klanglich ist dieser Amp absolut top. Der Rhythm Channel ist Fender Blackface pur, gnadenlos ehrlich und offen. Strats und Teles perlen, dass es eine Freude ist ( verlangt aber auch sauberes Spielen ) Les Pauls, 335er und ähnliche humbuckerorientierte Gitarren haben einen vollen runden Grundsound ohne Matsch ! Das zeichnet eben solche Amps aus.
Außerdem ist dieser Amp sehr pedalfreundlich !

Den Lead Channel muss man etwas gesondert betrachten. Klanglich geht dieser Kanal eindeutig in die VOX-Richtung ! Da ich ein eingefleischter VOX-Fan bin gefällt mir natürlich dieser Kanal besonders gut.
Aber: um diesen typischen VOX-Sound herauszukitzeln, muss man den Kanal ziemlich aufdrehen, dann wird's aber ordentlich laut ! Da dieser Amp kein Mastervolume hat ist der Lautstärkesprung vom Rhythm-zum Leadkanal etwas kritisch. O.K. mit Powerattenuator mag das funktionieren, aber das ist nicht mehr der amtliche Grundsound was diesen Amp auszeichnet, für meine Ohren. Das sollte gut überlegt sein, denn "leise" klingt der Lead-Kanal etwas bedeckt für meinen Geschmack, der braucht einfach ordentlich Power.
Wie schon erwähnt das sollte man bedenken.

Der fehlende Einschleifweg, wäre für mich kein Problemen, denn mit einem Parallel-Switcher z.B. von Lehle kann ich Delay usw. problemlos dazumischen, auch mit Zerrsounds.

Auch wenn wir hier schon OT sind, aber für DAS Geld muss schon eine Softeismaschine integriert sein... 😉😄

Aber im ernst, wenn 500-Euro Amps schon FX-Loop und Attenuator mitbringen darf man auch gewisse Ansprüche an hochpreisige Produkte stellen.

Aber ich schweife vom Thema ab. 😔
Auch wenn bei 500-Euroamps FX-Loop und ander Dinge dabei sind, klanglich liegen aber gegenüber zum Tone King, Welten ohne Wenn und Aber !

Einen erhöhten Röhrenverbrauch, wie ihn Forumskollege @bluesfreak erwähnt hat, kann ich nicht bestätigen, da hat aber jeder seine eigene Ansichten/Erfahrungen.
 
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jeder FX Loop einen Einfluß auf die tonale Entwicklung hat, egal wie er ausgeführt ist.
Äh, ja.. genauso wie Reverb, Tremolo und ein Attenuator den Klang verändern.
Ich würde nebenbei behaupten, dass es massenweise Amps mit Loop gibt die Klasse klingen^^

Im übrigen lässt dein vorheriger Beitrag eher auf Sparmaßnahmen des Herstellers schließen als auf "It`s all about the tone".

Es gibt schon Gründe, warum der eine ein Profi ist und der andere weder gescheit schrauben noch schneiden kann. Aber vielleicht taugt die Schere was.
Und zu diesen vorverurteilenden, anmaßenden Sprüchen - dass man teure "Hardware" hat bedeutet weder dass man Profi ist, noch dass man was kann - dasselbe gilt andersrum.
 
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Auch bei mir ist der TK Imperial schon längere Zeit auf dem TX-Pedal gespeichert sein Klang gefällt mir und er kommt hier sehr oft zum Einsatz.
 
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Wer Amps dieser Art mag, der hat sicher Spaß ihn mal zu spielen.
Er ist wie er ist und er klingt gut so. Der ist vom Hersteller halt genau SO gewollt. Das hat auch nichts mit "sparen" zu tun.

Es geht ja auch um persönliche Erfahrunsgwerte und da hat @blue element sicher etwas zu sagen. ;-)
Ich benutze auch meinen Send/Return, aber ich hatte auch schon Amps ohne.
Jeder wie er mag.
 
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Ich mag den den puristischen Ansatz "ein Mann, eine Gitarre, ein Amp, das muss genügen". Ich denke, DAFÜR sind diese Amps auch gemacht.
Mir genügt das auch vollkommen, auch schon beim kleineren Gremlin. Im Einzelfall fall hänge ich noch z. B. ein - ebenfalls qualitativ gutes - Reverbpedal davor ... aber das ist mir eigentlich schon zu viel Gedöns ... ;)
Aber das ist wirklich ganz individuell, was der Einzelne "braucht" oder mag.
 
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