Tonleitern und Lagen..

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In den letzten Tagen habe ich mich viel mit Tonleitern und dessen unterschiedlichen Lagen beschäftigt. Meine Frage, was ist wirklich wichtig davon und welche nutzt man im Endeffekt überhaupt? Zudem lohnt es sich diese auf "Speed" zu üben? oder kommen wir im Endeffekt alle mit dem "Normalen" Fingersatz aus?
 
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Die sieben Kirchentonleitern sollte man schon in verschiedenen Lagen spielen können, die Griffmuster wiederholen sich ja eh. Wenn man weiß, was Harmonisch Moll ist kann das auch nicht schaden.

Alles auf Geschwindigkeit zu üben, KANN Sinn machen, aber man sollte aber den Spaß daran nicht verlieren. Verstehen ist erstmal wichtiger. Vor allem auch: Wenn man ein Stück spielt, zu erkennen in welcher Tonart man gerade ist.
 
Kirchentonleitern? Was genau meinst du damit?
 
mlto78.jpg

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Lass dich jetzt nicht verunsichern. Es sind immer die gleichen Töne, nur der Grundton (Prime) ändert sich. Die C-Dur Tonleiter hat die gleichen Töne wie die A-Moll usw.
 
Achso... :D
 
Die 7 Kirchentonarten sind mehr oder weniger der Grundbaustein der Harmonielehre. (Ionisch) Dur und (natürlich) Moll sind 2 der 7 Stück.

Grob lässt sich das in Dur- und Mollskalen aufteilen (da Skalen eine kleine oder große Terz beinhalten), um es sich leichter zu veranschaulichen. Willst du Skalen verstehen, setze dich auf jeden Fall dann auch mit den Intervallen auseinander! Ist nur von Vorteil...

Ich habe einen Workshop beginnend bei 0 geschrieben. Schau mal rein, wenn du magst!
Ist halt schon von Vorteil - meiner Meinung nach - wenn man die klanglichen Unterschiede zueinander intus hat. Nur in Dur und Moll klingt es auf Dauer langweilig! "Keep on lovin you" ist bspw. schon ein anderer Sound, als Ionisch Dur! Dadurch klingt es auch, wie es eben klingt.
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Lass dich jetzt nicht verunsichern. Es sind immer die gleichen Töne, nur der Grundton (Prime) ändert sich. Die C-Dur Tonleiter hat die gleichen Töne wie die A-Moll usw.

Allerdings ist C-ionisch was anderes, als C-lydisch... ;-)

Wenn man die 7 Modes so angeht, dass C-ionisch = D-dorisch = E-Phrygisch usw. ist, geht man es falsch an. Der Unterschied sitzt halt in den unterschiedlichen Intervallaufbauten der Skalen.
Neben C-Ionisch mal C-lydisch oder C-Mixolydisch spielen und miteinander vergleichen: Da hört man dann schon, wie es klingt. Erst danach würde ich mich an die 7 Modes von Harmonisch Moll wagen. Erst mal den Std. beherrschen. :)
 
Gibt es eine Art "Guide" zu den verschiedensten Lagen? Angenommen, ich will jetzt eine Moll Pentatonik einer anderen Lage spielen, welchen Fingersatz würde ich nutzen für z.B die 2te Lage? Im Internet findet man zwar viel dazu allerdings ist es überall anders.

PS: @CinRen kannst du mir den Link schicken?
 
Schau mal bitte unter meinen Threads in meinem Profil; bin grad mit meinem Handy on. Finde ich furchtbar unhandlich. ;-)

Willst du in gleicher Tonart bleiben, hast du eben automatisch einen anderen Fingersatz. Derer gibt es 5 Stk. Diese sind dann auch sinnvoll getrennt und sollten miteinander auch verbunden werden. Nicht in jeweiligen Boxen spielen, sondern miteinander verbinden und auch horizontal spielen.
 
Das ist das schöne und auch das "Problem" der Gitarre, dass es viele Griffmöglichkeiten für die gleichen Töne gibt.

Es ist also eine Frage dessen woher du kommst und wo du nacher auf dem Griffbrett hinwillst, welchen Fingersatz du verwendest....

Letztlich lohnt es sich meiner Meinung nach alles in vertikaler wie horizontaler Richtung auf dem Griffbrett zu üben und sich Übergangspunkte zu den Verschiedenen "Kernbereichen" zu suchen. Für mich persönlich sind diese Orientierungspunkte ausgehend von den Grundtönen der Akkorde auf den untersten 3 Saiten...aber das häng wohl davon ab wie man denkt.

grüße b.b.
 
Meine Frage, was ist wirklich wichtig davon und welche nutzt man im Endeffekt überhaupt? Zudem lohnt es sich diese auf "Speed" zu üben? oder kommen wir im Endeffekt alle mit dem "Normalen" Fingersatz aus?

Für den Beginn reicht wahrscheinlich Pentatonik, Dur und Moll - sofern Du nicht spezielle Sachen im Sinne hast. Der Rest kann folgen, wenn das sitzt. Was ist für Dich der normale Fingersatz? Für Speed wären die 3NpS (3 Notes per String) für Dich ev. interessant.

Die C-Dur Tonleiter hat die gleichen Töne wie die A-Moll usw.

Ist das ein Schildbürgerstreich, die plagalen Tonarten zu posten? :D Wäre es nicht weniger verwirrend, hypodorisch als aeolisch, hypophrygisch als lokrisch und hypolydisch als ionisch zu bezeichnen? Seit dem 16. Jahrhundert ist das durchaus üblich so. ;)
 
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Ein zweites Ja zu den Pentatoniken für den Anfang, die müssen dafür in Fleisch und Blut übergehen. Sprich du musst dich darin bewegen können und dabei plaudern können.

Und statt auf Geschwindigkeit, übe sie bitte bitte BITTE mit Metronom. Dann hast du 70% der Gitarristen was voraus, weil du Takt halten kannst ;) (ok vl. nicht 70% aber ich hab schon so viele gesehen die dabei Probleme haben...)
 
@relact 3Nps sagt mir jetzt garnichts.. gibts da irgendwelche gute Seiten für?
 
3NpS - alle 7 Modi

oder hier mit sehr ausführlicher Erklärung oder sonst die üblichen Verdächtigen: Tante Google.
 
Meine Frage, was ist wirklich wichtig davon und welche nutzt man im Endeffekt überhaupt?

Hallo,
das ist einfach von Gitarrist zu Gitarrist verschieden.
Die oben geposteten Kirchentonleitern finde ich persönlich z. B. überhaupt nicht wichtig und würde diese auch nie jemandem empfehlen, der gerade anfängt sich mit Tonleitern zu beschäftigen. (Es sei denn er will angeben und mit Begriffen wie "Hypomixolydisch" glänzen)
 
Schreib dir alle Töne in Punkteform auf ein gezeichnetes Griffbrett und Versuch alle Fingersätze durchzuprobieren die möglich sind..... Am besten nimmt man Arpeggios als Skelette und "füllt sie auf" , das spart einem später Zeit und schult das Umschalten zwischen Akkordischem und Skalenbasiertem Denken.

Bau dir ergänzend witzige Aufgabenspielchen zusammen .
-Du spielst A-Dur , darfst aber nur die ersten 5 Bünde benutzen...z.b.....
-Alle Tonleitern in Terzen , Quarte , Quinten , Sexten etc auf und ab.....
-Alle Tonleitern auf jeweils einer Saite spielen ( da kann man ganz praktisch nebenbei Slide-Spielen üben wenn man will).Dann gas ganze vll in Terzen auf einer Seite
- Dann auf 2 Saiten .
-Dann dürfen nur 3 benutzt werden....usw ( der Rest ist jeweils heiße Lava ;-) )

- konsequent 3 Töne pro Saite spielen.
-konsequent 4 Töne pro Saite spielen....

Dann Dinge über Akkorverbindungen spielen.

Du suchst dir ein Motiv und spielst es über eine Akkorverbindung: Gemeinsame Töne lässt du liegen. Andere änderst du mit möglichst kleinem Weg ab....

etc etc etc denk dir was aus....

grüße b.b.
 

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