Tournicoti - das Zauberkarussell

Tygge
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Ich wünsch euch eine schöne Karussellfahrt.

LG Tygge
 
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So ein schöner Tagesausklang mit französischer, virtuoser Karussellfahrt und einem dazu so passendemTremolo von Deinem Akkordeon, gefällt mir sehr gut, Klasse gemacht! Hätte Dich gern bekekst, geht aber nicht. Und ich finde es immer sehr mutig, hier etwas einzustellen. Da ziehe ich meinen Hut.:claphands::claphands::claphands::hat::hat:
 
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Da hast du ein richtig schönes Stück ausgewählt - gefällt mir gut und kenne ich überhaupt nicht! Wo hast du denn das gefunden?

... und es genau das richtige Stück , um den Tag ausklingen zu lassen und noch ein bisschen die Gedanken kreisen und ausklingen zulassen!

... Sehr schön! ... so und nun gleich nochmal laufen lassen:)
 
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eine schöne Karussellfahrt
Ein sehr schönes Stück, passt toll zu Deinem Akkordeon und dann noch toll gespielt. Gibt's etwas Info über das Stück? Keksdose geht leider nicht auf.
Ich schenke mir noch ein paar Schnapserl ein und fahr' dann mit'm Karusell mit . . . . huiii
 
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na, da werde ich doch heute nachmittag zur Stadtbibliothek radeln und "Tango toujours / Lydie Auvray" ausleihen. Vielleicht ist ja was ähnlich Hübsches dabei ☺️
 
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Gibt's etwas Info über das Stück?
Welche Infos dürftens denn sein@Landes?

na, da werde ich doch heute nachmittag zur Stadtbibliothek radeln und "Tango toujours / Lydie Auvray" ausleihen. Vielleicht ist ja was ähnlich Hübsches dabei ☺️
Ojajaja. Choco Flanel und Tango Taquin ertragen schon meine Bemühungen. Vielleicht gönnst du uns ja eine Einspielung von Tango Terrible😁.
LG Tygge
 
Okay @Landes, dann beschreibe ich meinen Eindruck von ihr als ich sie in einem ihrer Konzerte erlebt habe. Es war in einem kleinen Etablissement in unserer Stadt. Sie kam auf diese kleine Bühne, allein mit ihrem weißen Akkordeon. Sie spielte und sang, erzählte von ihren Liedern, erzählte wie sie durch ihren Vater, der im Norden Frankreichs an der Küste eine Werkstatt betrieb, zum Akkordeon kam und dabei blieb. Sie lebte die Musik und zog alle in ihren Bann. In der Pause verkaufte sie ihre Noten und CD´s und hatte Zeit für einen Plausch, freute sich über mein Interesse an ihrer Musik und freute sich darüber, dass ich auch Akkordeon spielte. Wichtig schien ihr allein, die Begeisterung für ihre Musik und ihr Instrument zu teilen, sich auszutauschen. Sie stellte nicht sich selbst in den Mittelpunkt, sondern die Musik. Sie und ihre Musik haben mich total begeistert, und das bis heute. Ihre Stücke gehören zu denen, die regelmäßig in der Schublade verschwinden, weil sie mich überfordern und genauso regelmäßig wieder herausgeholt werden. Tournicoti gehört zu meinen Lieblingsstücken, die in meinem Kopf viele Bilder produzieren und ich freue mich unglaublich, es endlich in einer präsentablen Form spielen zu können.Ich werde das Konzert mit ihr nie vergessen.
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LG Tygge
 
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Ich kannte das Akkordeon Mädel ja nicht. Ich scheine überhaupt nichts und niemand zu kennen; beruht aber auf Gegenseitigkeit ;-)

Mir geht es ebenso, und ich bildete mir ein der Einzige zu sein. Tröstlich zu wissen, dass wir somit schon zweie sind, die die allseitige Unkenntnis und Unbekanntheit gemeinsam haben.
 
Also sind wir in Sachen Nicht-Kennen schon zu dritt...
...dann wirds aber mal Zeit dass ich ein Gegengewicht in die Waagschale werfe: Ich kenne die Lydie Auvray schon lange und hab sie auch schon ein paar mal Live gehört! :) Sie gilt bei mir als die "Grande Dame des Akkordeons" und Wegbereiterin für das Akkordeon auf Kleinkunstbühnen. Ich wage zu behaupten, ohne sie wäre das Akkordeon noch lange nicht so akzeptiert worden, wie wir es jetzt kennen.

Es mag Spieler(innen) geben, die technisch besser sind, aber sie spielt definitiv immer mit Herzblut und vollem Engagement und das spürt man als Zusschuer und das ist das was mich bei ihren Konzerten immer wieder berührt hat.

Und dennoch - ich hab auch in meinen Noten und CD Sammlungen nachgeschaut ... das Karussell ist mir bisher durchgerutscht und ich hab das bisher noch nicht bemerkt gehabt! ... das werd ich wohl ändern müssen!(y)
 
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Ja die @lydieauvray ! .. verfolge ich auch schon seit ich Akkordeon spiele, ist auch schon 65 :oops: .. und in D medienpräsente Akkordeonprofi*in mit französischer folklore wie gemalt, nennt man Weltmusik. Nur leider, echter F Musette, gestern und heute ist ganz anders, aber egal. Das Monsieur Galliano neue Wege aufzeigte hat sie einfach weggelächelt, nicht egal. Ihre Musik ist immer im JETZT super fluffig und einlullend, das zählt auf der Bühne und davon lebt sie. Kompositorisch aber substanzlos. Obwohl ich ein gutes Melodiengedächtnis habe kann ich mir keines ihrer Stücke merken, ihre Art die simplen Motive solange zu varieren bis sie sich in immer mehr Triolenvariationen auflösen sagt mir nicht zu. Da gäbe es einige Akkordeonist*innen die mehr oder zumindest die gleiche Aufmerksamkeit verdient haben.
Christa Behnke würde ich da nennen, aber die hat auch im Musikantenstadl Zirkus Renz gespielt um eben Geld verdienen.
Alles schon so lang her .. just my 5 cent .. gähn
 
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Ich stehe da irgendwo dazwischen: ihr Name ist mir schon lange ein Begriff, aber bewusst gehört habe ich (vor dem von @Landes verlinkten Video) nie etwas von ihr. Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie ist sie immer unterhalb meines Radars geflogen ...
 
Ihre Musik ist immer im JETZT super fluffig und einlullend
Diese Beschreibung erinnert mich irgendwie an Kuchen, frisch und lecker, der warme Duft zieht durchs Haus und jeder weiß, wo er innerhalb kürzester Zeit auftauchen und sich ein Stück Wohlgefühl holen wird. Musik ist Vielfalt, für jeden etwas anderes und selten immer das gleiche. Immer nur Kuchen- die Ernährungsdocs würden kollabieren, aber ohne ihn, seinen Duft, der Kindheit im Jetzt wieder erlebbar macht, wären wir ärmer. So ist es auch mit Musik. Sie kann streng und geordnet, opulent und emotional überbordend, komplex und schlicht, leicht und luftig und vieles mehr sein. Sie ist ein unglaubliches Angebot für Körper und Seele - wir haben die Wahl. Ob richtig oder falsch, verdient oder unverdient, wer will das letztendlich entscheiden.Ich entscheide für mich und manchmal teile ich das mit anderen.
Langsam wird das ganze ziemlich OT, oder? Vielleicht würde es besser unter die Überschrift „ Was macht gute Musik aus“ o.ä. passen?
LG Tygge
 
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Kompositorisch aber substanzlos.
die Nürnberger Stadtbibliothek hat den oben erwähnten Tango-Band zur Ausleihe. Den habe ich immer wieder zurückgelegt, eben aus diesem Grund. Aber man muss auch nicht zu puristisch sein, und die Reaktionen auf @Tygges Einspielung sind doch durchwegs positiv (was natürlich auch Sympathiepunkte für die Interpretin beinhaltet ☺️ ). Die Akkordeonnoten von Kölz, Marocco u.ä. in der MuBü sind alle auf meine Vorschläge hin angeschafft worden, werden aber kaum ausgeliehen.

Christa Behnke würde ich da nennen
ich möchte da mal auf Cathrin Pfeifer - Beispiel - hinweisen, @Klangbutter kennt sie bestimmt (Studium?). Zydeco Annie gibt's auch noch, das ist aber schon ne andere Schiene.

Von den Auvrey-Tangos hat mich jetzt keiner angesprungen, mal sehen, wenn's das Wetter erlaubt ...
 
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von der Cathrin Pfeifer hab ich mal ein Album vorgestellt im CD-Thread.

Bei Lydie Auvray bin ich zweigespalten: Live hat mir das recht gut gefallen, weil sie eine Gesamt-Wohlfühl-Atmosphäre zaubert.
Von Konserve könnte/wollte ich mir das nicht anhören, da paßt mir balgseeles Beschreibung ziemlich gut.
 
mit französischer folklore wie gemalt, nennt man Weltmusik. Nur leider, echter F Musette, gestern und heute ist ganz anders, aber egal. Das Monsieur Galliano neue Wege aufzeigte hat sie einfach weggelächelt, nicht egal. Ihre Musik ist immer im JETZT super fluffig und einlullend, das zählt auf der Bühne und davon lebt sie. Kompositorisch aber substanzlos.

Ja, das kommt schon so in etwa hin.. wobei... ist das schlimm?

... Muss ein Akkordeonist(in) der/die aus Frankreich kommt unbedingt "echten" Musette spielen ? - nö! Gibts keinen Grund dafür.
... Muss die Komposition unbedingt tiefere Rafinesse haben und harmonisch trickreich und ausgefuchst sein? - nö.
... Muss die Musik immer jedem Gefallen und jeder staunen, wenn er das hört? - nö.

... und das find ich gut so!

Weil:

Technisch höchst raffiniert und ausgefuchst Kompositionen kann ich in aller Regel eh nicht spielen - die überfordern mich. Was "echte Musettemusik ist" weiß ich auch nicht recht. Zudem lege ich keinen Wert drauf, dass das was ich spiele und höre immer "authentisch" ist.
Und dass die Musik nicht immer jedem gefällt, daran hab ich mich so langsam gewöhnt. Die Musik der Lydie Auvray würde ich zu Hause auch nicht stundenlang laufen lassen, das wär mir dann auch zu einsilbig .. aber ich würde mir auch nicht stundenlang irischen Folk anhören.. da würd ich nach ca. ner halben Stunde so langsam darüber nachdenken ob s nicht mal Zeit wäre , an die frische Luft zu gehen und nen Spaziergang einzulegen...

... aber:

Das sind Stücke, die (sofern der Fingersatz bei mir auf Taste kovertierbar ist) auch in meiner spielerischen Reichweite liegen und das sind Stücke die ich zwischendurch auch mal ganz nett finde. Und für zwischendurch mal n "fluffiges" Stück finde ich die Stücke gut und schön.

Und soooo stinkprimitiv sind die dann auch wieder nicht (wenn man die auf Taste spielen will), dass man die grad mal so nebenbei runterspielt, wenn man nicht grad ein Spieler mit bereits gehobenem Können ist.

Und so wie ich mich mit meinem Maigret Stück von ihr auch recht lange rumgeplagt habe (und es noch immer tue) merkt man auch bei Tygge, dass sie das Stück nicht einfach grad mal so runtergespielt hat, sondern dass sie dafür ganz schön geübt haben muss und das Stück sie fordert - und auch in der jetzigen Fassung noch Luft nach oben ist - aber das Stück klingt auch so wie s jetzt eingestellt ist gut und schön. Und das ist das was ich finde, was zählt!

Drum:

Es braucht auch Stücke für Spieler, die nicht die Überflieger sind , aber trotzdem mal Stücke spielen wollen, die auch mit mittlerem Schwierigkeitsgrad so spielbar sind dass se nach was klingen.

Alle Stücke von der Lydie mag ich auch nicht spielen, aber das Karussell gefällt mir ... und das wäre z.B. auch ein Stück, das ich mir zutrauen würde. Meine ganzen Galliano Hefte, die staub ich regelmäßig ab - aber spielen kann ich davon kein einziges... weil se mich alle überfordern. Und schon alleien von daher find ich Stücke wie das Karussell hier gut! So gut, dass ich mir überlege, die Steilvorlage von Tygge aufzunehmen und mir das Stück auch mal auf s Übepult zu legen. Wem s zu trivial sein sollte, der kann ja dann auf den nächsten Akkordeonautentreffen derweil spazieren gehen ,wenn ich s spielen sollte :D

Drum Tygge - lass dich nicht durcheinander bringen und bleib dran an dem Stück - ich finds gut!:great:
 
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