Transistor-Amp haltbar oder besser verkaufen?

O
O.S.
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Hallo!

Aus den bisherigen Themen, die dieses Thema gestreift haben, bin ich nicht ganz schlau geworden. Als Schüler - das dürfte so um das Jahr 2001 gewesen sein, habe ich mir zwei Transistor-Amps gekauft, einen Peavey Studio Pro 112 und einen Trace Elliot Commando 15. Also sind die Amps heute etwa 22 Jahre alt. Wie das so ist, die Band gibt es schon lange nicht mehr und die Amps stehen in meiner Gitarrenvitrine und werden nur noch wenig genutzt, weil ich meist über mein Boss GT-100 direkt in die PA spiele. Hin- und wieder war es schon ganz nett für eine Jam-Session den alten Amp aus der Vitrine zu holen und nochmal zu spielen. Das kommt aber nicht häufig vor.

Im Bereich der Computer-Technik ist mir in der letzten Zeit bei alten Schätzchen doch öfters mal Kondensatorpest (Wikipedia) untergekommen. Sind meine Verstärker anfällig dafür oder etwas vergleichbares? Wenn zu befürchten ist, dass sich die Teile in - keine Ahnung - 5 Jahren nicht mehr einschalten lassen, würde ich sie wohl schweren Herzens verkaufen, damit noch jemand etwas von ihnen hat, bevor sie ihr Leben aushauchen.

Über hilfreiche Beiträge würde ich mich sehr freuen!

Herzliche Grüße

O.S.
 
Im Bereich der Computer-Technik ist mir in der letzten Zeit bei alten Schätzchen doch öfters mal Kondensatorpest (Wikipedia) untergekommen. Sind meine Verstärker anfällig dafür oder etwas vergleichbares?
eher unwahrscheinlich...
Die Temperaturbelastung ist in einem PC idR deutlich höher als in einem Amp.
PC Hersteller kaufen Teile in riesigen Chargen, so dass sich (auch geringe) Preisvorteile bei der Qualitätskontrolle deutlich auswirken können.
Da die Nutzungsdauer eines PC aber relativ kurz ist, macht sich das in der Praxis kaum bemerkbar.
 
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Am besten die Geräte alle paar Monate mal laufen lassen das hilft, dass die Geräte länger laufen.
Das Problem mit eingetrockneten Elkos gibt es auch bei Verstärkern.
 
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Hallo, die alten Ellkos geben alle irgendwann auf, manche früher, manche später. Hatte neulich einen alten Gibson GA-5 von Ende der 50er Jahre zur Reparatur, da hat es halt etwas länger gedauert 😊.
Manche trocknen aus und verlieren dadurch ihre Kapazität, was man bei Siebelkos durch Netzbrummen (100 Hz) hört.
Andere (zB. die goldenen Röderstein) machen gern mal einen Kurzschluss.
Aber in beiden Fällen kann man das meist gut reparieren.
Wenn du vorsichtig sein möchtest, kannst du auch präventiv ein "Recapping" machen lassen.
Gitarrenamps wie die von dir genannten sind nicht so komplex, da sollte ein Techniker nicht viel mehr als eine Stunde brauchen.
Kommt halt drauf an, ob sich das für dich lohnt, weil du vielleicht an den Teilen hängst.
Der Hinweis oben mit dem ab und zu mal einschalten ist gut übrigens.
Elkos "formieren" sich dann und kleine Schäden in der Struktur "heilen" dann selbst.
 
Am besten die Geräte alle paar Monate mal laufen lassen das hilft, dass die Geräte länger laufen.
Das Problem mit eingetrockneten Elkos gibt es auch bei Verstärkern.
Jain.

An such reichts ab und an die Potis zu bewegen, damit die nicht das krachen anfangen, aber generell ja lässt sich halt während dem Betrieb am besten feststellen, ob die passen oder nicht.

Alle anderen teile haben eigentlich nur durch Benutzung verschleiß.

Zwecks Haltbarkeit ist schaltung und Bauteildimensionierung relevant.
Mein Wamp müsste mittlerweile auf die 30 Jahre zugehen und läuft einwandfrei. Ob sich das jetzt auf deine Amps übertragen lässt weiß man halt nicht
 
Es kommt auf die Elkos an. Manche Elkos brauchen es öfters mal laufen gelassen zu werden, sonst machen sie Probleme. Das kann ich aus Erfahrung sagen und mein ehemaliger Radio und Fernsehentechniker Meister hat das auch immer gesagt. Bei neueren Exemplaren vielleicht nicht mehr.
 

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