Transponierte Instrumente umrechnen in C fürs Partiturlesen, ich brauch dringend Hilfe

  • Ersteller ad_astra
  • Erstellt am
Kennst Du das aus der Filmmusik?
Nein, kaum, eher aus der Beschäftigung mit Partitur-Gestaltung.


Das ist nicht durchgängig der Fall und findet sich vorwiegend bei Stimmen für Amateurorchester. Bassklarinetten-Noten für Profi-Sinfonieorchester sind meist im Bassschlüssel notiert, wobei bei sehr hohen Passagen auf den Violinschlüssel gewechselt wird um zu viele Hilfslinien zu vermeiden.

Ich glaube, das hat weniger mit Profi oder Amateur zu tun, sondern es gibt auch länderabhängige Gepflogenheiten.
Aber ich dachte, heute sei allgemein Violinschlüssel für Bassklarinette üblich.

Beispiel einer überaus bekannten Bassklarinetten-Stimme ist wohl die Zuckerfee. Und in der Erstausgabe von 1892, die zweifellos "Profi-Orchester" als Zielgruppe hatte, steht die Bassklarinette auch schon im Violinschlüssel.

1644574135063.png

Aber stimmt schon: früher oft Bassschlüssel, zumindest in Frankreich und anderen Ländern.

Viele Grüße
Torsten
 
@Be-3, danke für deine Ergänzung. Ich habe jetzt noch mal meine Einsätze an der Bassklarinette im Geiste überflogen.
Das meiste war Musik aus dem 20 Jahrhundert, und davon wiederum der größte Teil Avantgarde, auch die eine oder andere Uraufführung. Da dominierte zwar der Bassschlüssel, aber die Auswahl ist eben nicht repräsentativ.
Was aber für den Bassschlüssel spricht, ist das Vermeiden von zu vielen Hilfslinien wenn es bis hinunter zum tiefen C geht - was ja bei moderneren Stimmen fast die Regel ist.

Wenn es nicht tiefer geht als E ist der Violinschlüssel nicht nur ausreichend, sondern für viele Klarinettisten im Vorteil, weil sie dann genauso lesen wie auf der normalen Klarinette.
 
Das Horn in F ist insofern eine Besonderheit, als man hier nachlesen kann, (...)
Der Link ist mehr als verwirrend. Lieber gar nicht lesen ;-)
F- Hörner sind nur in Wien üblich, sonst Doppel- oder B- Instrumente. Die Länge des Instruments interessiert aber letztlich nur den Spieler und darf dem Dirigenten egal sein.
Eigentlich ist es bei Hornstimmen noch am einfachsten (zu verstehen), da am konsequentesten... das wiederum wird in dem Link gut erklärt.
Spätestens bei Bruckners Tubenstimmen steige ich dann aber auch aus mit Erklärungsversuchen, warum jetzt welches Tubenpaar in welcher Lage klingend oder transponiert, mit oder ohne Vorzeichen notiert ist.
 
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