Tremolo Block Mythos?

[Günter47]

Oh, Mann, ich hab GAS auf Blöcke!
Sehe nur noch Blöcke.

Die 63Cs-Strat klingt jetzt bestimmt noch glockiger.

Aber, ich bin ja nunmal konstruktionsbedingt versorgt.

Die Gitarre war schon echt nen Sahneschnittchen. Es waren schon Kloppmann PU´s verbaut, die diese ganz sssschneidenen brizelnen Höhen umwandeln, aber auf dem Bridge PU war sie noch recht scharf.. Scharf war sie mit dem Bronzeblock auch noch....aber wie süßer Curry. Wenn sie dann in die Obertöne kippte, tat das nicht mehr weh sondern machte Gänsehaut

 

[Reinhardt]

Man merkt, Du bist schon ein Gourmet.;-)

Hmm, 63er mit Kloppmann Pu's...

Dein Kunde war nicht zufällig 'Blugi', also Thomas Blug?

Aber wenn, würdest Du es nicht sagen, ist ja verständlich.

Der Sound, den Du beschreibst würde auch zu ihm passen.

 

[Reinhardt]

Ach ne, ist ne echte 61er, die er hat, keine CS.

 

[Günter47]

Man merkt, Du bist schon ein Gourmet.;-)

Hmm, 63er mit Kloppmann Pu's...

Dein Kunde war nicht zufällig 'Blugi', also Thomas Blug?

Aber wenn, würdest Du es nicht sagen, ist ja verständlich.

Der Sound, den Du beschreibst würde auch zu ihm passen.

Ja...ich bin neben der Gitarre auch in der audiophilen Welt des High-End unterwegs. Und da ist man ja auch immer auf der Suche nach dem "perfekten" Ton. Das Voodoo Gebiet ist da aber noch wesentlich größer. Ein positiver Effekt ist aber, das man dort zwangsläufig seine Sinne sensibilisiert. Aber wie gesagt....man läuft aber auch Gefahr ein Opfer seiner selbst zu werden. Von daher war und ist das Review des Wandeblocks auch für mich sehr viel wert.
Das ist als wenn dein Psychiater zu dir sagt "Mit ihnen ist alles in Ordnung....die Stimmen die sie hören, höre ich auch"

 

[Reinhardt]

Das ist als wenn dein Psychiater zu dir sagt "Mit ihnen ist alles in Ordnung....die Stimmen die sie hören, höre ich auch"

Ha, ha, köstlich!

 

[Günter47]

Vielen Dank nochmal für die Kekse, die Zustimmungen, eure Meinungen und Hife. Das Projekt ist nun abgeschlossen und wie ich finde auch mit vielen positiven Erkenntnissen. Ich hätte am Anfang auch nicht geglaubt, das sich verschiedene Stahlsorten doch so sehr in ihren klanglichen Qualitäten unterscheiden. Das hat mich jetzt dazu bewegt mich mit den Les Paul Brücken zu beschäftigen. Der erste Prototyp wird in ca einer Woche fertig sein. Leider ist ein Stop-Tail etwas aufwendiger zu fertigen....aber vielleicht ist das Ergebnis ähnlich positiv.

 

[Senchay]

Und wie lauten die Ergebnisse? Wo wandert denn der Block gerade?

 

[Günter47]

Und wie lauten die Ergebnisse? Wo wandert denn der Block gerade?

Die Ergebnisse sind ja von einem User beschrieben worden und decken sich mit meinen Erfahrungen. Der Wanderblock ist bei einem User verblieben, der ihn aber bestimmt noch zum testen verleihen wird. Da kann ich bei Bedarf noch mal anfragen.

 

[Senchay]

Ach...sorry. irgendwie hab ich ne Seite übersprungen. Jetzt seh ichs.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Nachdem ich mich dann nochmal eingehend mit der Einstellung beschäftigt und sie auf den Punkt gebracht habe, kommen die Höhen natürlich noch immer genau so deutlich, aber jetzt schlägt es ins Angenehme um. Die Akkorde sind schön farbig und transparent, der Anschlag kommt satt und doch brillant. Beim Spielen hat das alles einfach mehr "3-D"-Gefühl. Ich merke das auch daran, dass ich zum Wohlfühlen beim Alleinspiel weniger Hall brauche.

Das ist dann die 4.te Bestätigung, bzw die dritte, mit meiner eigenen Erfahrung durch Tausch von Guss gegen Stahl. Hatte das damals ziemlich ähnlich beschrieben, auch das ich den Hall erstmal raus regeln musste um wieder in normale Gefilde zu kommen.

Ziemlich interessant. Danke fürs testen.

Ach ja, wegen dem Unterschied bei einer Strat mit von Haus aus mehr Obertönen, Attack usw. Ich hatte ja ziemlich zeitgleich eine Classic 60 und eine Squier mit Stahlblock versehen, die Squier hatte vorher auch schon viel zu viel Attack, war ziemlich "bright", der gesamte Body hat hinundher vibriet wie doof und der klang war mit zu vielen Obertönen versehen.

Da dachte ich dann auch das es wohl ins Gegenteil übergehen könnte wenn ich jetzt da noch einen dicken Stahlblock reinbaue. Aber das war nicht der Fall. Am Attack-Verhalten und dem deutlichen helleren Primärton selber (im Vergleich zur Classic) hat sich nicht wirklich was geändert, wohl aber in der Stabilität der Saitenschwingung. Vorher war das Spielgefühl sowie der Klang unplugged und plugged um einiges "schwammiger" und instabiler. Das hat man auch am Amp gehört, der Klang war voher einfach dünner weil er nicht so stabil war.

Der Unterschied war jedenfalls um einiges größer als in relacts Vergleich gehört.

Und den Unterschied im Spielgefühl kann man leider nicht mit Videos und Soundfiles erklären, leider. Der ist mir zumindest oft genauso viel Wert.

 

[Günter47]

Ach...sorry. irgendwie hab ich ne Seite übersprungen. Jetzt seh ichs.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Das ist dann die 4.te Bestätigung, bzw die dritte, mit meiner eigenen Erfahrung durch Tausch von Guss gegen Stahl. Hatte das damals ziemlich ähnlich beschrieben, auch das ich den Hall erstmal raus regeln musste um wieder in normale Gefilde zu kommen.

Ziemlich interessant. Danke fürs testen.

Ach ja, wegen dem Unterschied bei einer Strat mit von Haus aus mehr Obertönen, Attack usw. Ich hatte ja ziemlich zeitgleich eine Classic 60 und eine Squier mit Stahlblock versehen, die Squier hatte vorher auch schon viel zu viel Attack, war ziemlich "bright", der gesamte Body hat hinundher vibriet wie doof und der klang war mit zu vielen Obertönen versehen.

Da dachte ich dann auch das es wohl ins Gegenteil übergehen könnte wenn ich jetzt da noch einen dicken Stahlblock reinbaue. Aber das war nicht der Fall. Am Attack-Verhalten und dem deutlichen helleren Primärton selber (im Vergleich zur Classic) hat sich nicht wirklich was geändert, wohl aber in der Stabilität der Saitenschwingung. Vorher war das Spielgefühl sowie der Klang unplugged und plugged um einiges "schwammiger" und instabiler. Das hat man auch am Amp gehört, der Klang war voher einfach dünner weil er nicht so stabil war.

Der Unterschied war jedenfalls um einiges größer als in relacts Vergleich gehört.

Und den Unterschied im Spielgefühl kann man leider nicht mit Videos und Soundfiles erklären, leider. Der ist mir zumindest oft genauso viel Wert.

Der Unterschied Stahl vs. Zinkguss war und ist ja bekannt. Hier ging es ja um den Vergleich Stahl vs. Stahl bzw. ob hier ein Unterschied besteht. Das war ja der Hintergrund des Experiments.

Davon mal abgesehen, habe ich auch schon vermeindliche Stahlblöcke in der Hand gehabt, die mit dem Begriff "Stahl" nichts zu tun hatten....bestenfalls mit Eisen.

 

[Senchay]

Ja, das war mir bewusst aber hab mal wieder eine Lese-Flüchtigkeitsfehler begangen...sorry. Man sollte nicht 3 Dinge zeitgleich tun. EIne meiner grossen Schwächen, ist mir bewusst und gelobe Besserung.

"Ich hatte ja ursprünglich einen (Full Size-)Gussblock an diesem Tremolo"

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kennt ihr das wenn ihr gerade Gitarre spielt und jemand mit euch reden will und ihr nur die Hälfte davon wahrnehmt? Das ist mein grosses Problem denn in 80% der Fälle spiele ich Gitarre, leg sie nur kurz weg weil die Finger weh tun, bin aber noch halb im Solo vertieft und warte schon wieder weiter zu psielen. Dazwischen les ich mir dann Posts durch und kapier wie es aussieht nur die Hälfte davon...meine aber trotzdem Antworten zu müssen.

Das nur mal so zur Erklärung bevor noch jemand denkt ich bin ein wenig zurück geblieben...Aber ich hoffe ihr seht das mir dessen bewusst bin und dran arbeite

 

[Reinhardt]

Das nur mal so zur Erklärung bevor noch jemand denkt ich bin ein wenig zurück geblieben...Aber ich hoffe ihr seht das mir dessen bewusst bin und dran arbeite

Hi @Senchay,

es sei Dir verziehen..

Ha, ha!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schön ist doch, wenn man nach Einsicht auch mal über sich selbst lachen kann?

 

[Günter47]

Ja, das war mir bewusst aber hab mal wieder eine Lese-Flüchtigkeitsfehler begangen...sorry. Man sollte nicht 3 Dinge zeitgleich tun. EIne meiner grossen Schwächen, ist mir bewusst und gelobe Besserung.

"Ich hatte ja ursprünglich einen (Full Size-)Gussblock an diesem Tremolo"

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Kennt ihr das wenn ihr gerade Gitarre spielt und jemand mit euch reden will und ihr nur die Hälfte davon wahrnehmt? Das ist mein grosses Problem denn in 80% der Fälle spiele ich Gitarre, leg sie nur kurz weg weil die Finger weh tun, bin aber noch halb im Solo vertieft und warte schon wieder weiter zu psielen. Dazwischen les ich mir dann Posts durch und kapier wie es aussieht nur die Hälfte davon...meine aber trotzdem Antworten zu müssen.

Das nur mal so zur Erklärung bevor noch jemand denkt ich bin ein wenig zurück geblieben...Aber ich hoffe ihr seht das mir dessen bewusst bin und dran arbeite

Ich wußte doch das Du ne Frau bist.....

 

[Reinhardt]

Jo, Multitasking ist ein Mädchen, äh Märchen.

Umfangreiche wissenschaftliche Tests von Männlein und Weiblein haben ergeben, dass das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist komplexe Tätigkeiten gleichzeitig auszuführen, sondern nur nacheinander.

Dass selbst Frauen, die angeblich gleichzeitig Telefonieren, Bügeln, auf s Kind aufpassen und nebenbei auch noch kochen können, diese Tätigkeiten nicht etwa gleichzeitig ausführen, sondern halt schneller nacheinander.

Was für uns dumme Männer dann eben fast wie gleichzeitig aussieht.

lg

 

[Senchay]

Als ob das einer von euch kann Ich mach viele Dinge gleichzeitig aber nicht Gitarre spielen & X. Das funktioniert nicht so wie ich mich in Musik vertiefe.

Während ich spiel muss erst gar niemand versuchen mich anzusprechen. Da wird nix zurück kommen ausser ein Nicken oder Kopf schütteln.

 

[Reinhardt]

Ne, Multitasking ist für keinen Menschen möglich, da geistig, äh von der Bauweise begrenzt.
(Laut Wissenschaft)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Senchay, sag mal, gehst Du zum Lachen in den Keller?

 

[Senchay]

Ich glaub ich bin einer der der am meisten hier rumblödelt, im ganzen Forum. Somit, Nein

 

[Reinhardt]

Ich habe auch im Moment die Gitte aufm Schoß, die Tastatur dauf der Gitte, Ziggi im Maul, Bierfläsch aufm Tisch, Phoenix irgendwas mit Fischern am Laufen, Katze am Streicheln, was noch, ah ja in diesem tollen Forum mit tollen Leuten am Korrespondieren.

Aber alles hintereinander. Mit Prioritäten.
lg;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was ist jetzt mit @bagotrix Langzeiterfahrung bzgl. des gehärteten Stahlblocks?

Honeymoon dürfte ja jetzt vorbei sein?

 

[bagotrix]

Also für eine richtige Langzeiterfahrung ist es noch ein bisschen früh, leider bin ich neben dem Gitarrespielen immer wieder auch mit unwichtigen Nebensächlichkeiten beschäftigt, wie mit Brötchen verdienen...
Es hat sich aber auch über das große Besteck (Rack mit Engl- und Peavey-Preamps und Röhrenendstufe) erhärtet, dass der Unterschied zum 08/15-Stahlblock sehr deutlich ist. Da glitzern Obertöne, von denen war vorher wirklich mal gar nix zu hören. Fast schon ein bisschen viel, aber für manches sind die zusätzlichen Reserven äußerst willkommen, aber die Saiten sind ja noch recht neu (kurz vor dem wechsel aufgeogen und dann wiederverwendet), und der Tonregler ist ja auch noch da.

Beeindruckend ist aber auch der Wumms, der untenrum dazugekommen ist. Das sind nicht etwa irgendwelche schwammigen Bässe, sondern sehr konkrete, stramme Tiefen. In der Beziehung hatte ich eigentlich keine große Änderung erwartet. Heavy Metal-Sounds über den StegPU einer Strat sind ja schon eine Herausforderung, selbst mit einem Heavy Blues 2, aber das hier haut richtig ins Mett. Durch die stärkere Ausleuchtung der Eckfrequenzen macht es sich gut, in den Mitten am Amp nachzuregeln, was aber nicht unangenehm hart klingt, sondern schön "fleischig". Ich bin in Versuchung, einen Rails-HB einzubauen, der hier noch rumliegt, denn ich habe das Gefühl, dass das sehr gut harmonieren könnte. Eventuell kommt also nochmal eine Ergänzung.

Wenn noch jemand das Teil probieren und vielleicht auch hier berichten will, schickt bitte ne PM an mich oder Günter47, es wäre schon interessant, wie ein Dritter die Wirkung des Blocks einschätzt.

Gruß, bagotrix

 

[Reinhardt]

Also für eine richtige Langzeiterfahrung ist es noch ein bisschen früh, leider bin ich neben dem Gitarrespielen immer wieder auch mit unwichtigen Nebensächlichkeiten beschäftigt, wie mit Brötchen verdienen...

Sehr gut gesagt! Ist ja auch das Unwichtigste überhaupt, näh?

Ich bin in Versuchung, einen Rails-HB einzubauen, der hier noch rumliegt, denn ich habe das Gefühl, dass das sehr gut harmonieren könnte. Eventuell kommt also nochmal eine Ergänzung.

Jo, könnte sich gut machen, da ich sehr gute Erfahrung mit dem Duncan Hot-Rails habe.

-Seriell ein Macht (stellt so manchen Fullsize in den Schatten. (Sehr viel Bass, Mitten und Distortion)
-Parallel mein Lieblingsmodus, klingt wie ein heißer Tele PU (brummfrei)
-Split, ähnlich wie parralell, aber etwas mehr Bässe und Höhen (brummt)

Ich bin aber weiter gespannt, was abläuft...

lg