Trommelstücke

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Hallo Leute,

ich habe bald eine Lehrprobe (also nen TEst wie gut ich Leuten was beibringen kann) und ich habe überlegt etwas in der indischen Rhythmussprache Konokol zu machen. Nur weiß ich noch nicht genau was. Hat Jemand ne Idee? Gibt es vielleicht Stücke für Percussion. Wo jeder Quasi eine Stimme trommelt?
Ist schwer gerade zu beschreiben was ich suche..

falls aber doch jemand was wüsste, wäre ich begeistert :D

vielen lieben Dank
 
Eigenschaft
 
vergiß Konokol, das ist nix für eben mal nebenbei!

...wenn überhaupt, dann probier es mit Taketina von Reinhard Flatischler, damit lassen sich auch alle Arten von Rhythmen darstellen, einüben, spielen,...

von Flatischler gibt es genügend Literatur, an Rhythmen würde ich mich bei mehrstimmiger afrikanischer Trommelmusik umsehen - da gibts auch recht einfache Sachen, die gut klingen.
 
hm, die Prüfung ist relativ bald. Meinst du man kann sich das Taketina leicht raufschaffen? Vorallem wie mache ich es am besten?
 
weiß ich nicht, wie du veranlagt bist.
Taketina ist eine Verbindung von Körper und Geist (und Seele), in den alten weißen Büchern von Flatischler (öffentl. Bibliothek!?) sind jede Menge Übungen, die gegen Ende aber teilweise wirklich sauschwierig werden, da gehts dann aber um totale körperliche und rhythmische Unabhängigkeit.

Taketina kann (muß aber nicht) für offene, experimentierfreudige Anfänger durchaus schnell Erfolge bringen, wer aber eher an einem Notenblatt hängt, der braucht schon mal eine gewisse Zeit davon frei zu werden - um später festzustellen, daß beides parallel sehr gut funktioniert.
 
Hallo,

jetz habe ich endlich mehr zeit um mich richtig auseinander zu setzen damit. (wochenende so voll)
also erstmal meine frage zu konokol.
mir scheint, dass ich einen gewissen aspekt von konokol irgendwie nicht verstanden habe, denn ich kann nciht so richtig nachvollziehen was es denn so ungeeignet macht es einer gruppe nciht konokolkundiger beizubringen.
ich hab das prinzip jetz so verstanden, dass man
1. den grundschlag klatscht
und
2. dazu rhythmen mit wörtern darstellt. die wörter helfen im prinzip dabei nur bei der ricthigen betonung.

sehe ich das richtig oder falsch?

Das mal so aus itneresse.. ich wercd mich jetz mal nach taketina quellen umschauen :)

danke aber auf jeden fall für deine beratung
 
die indischen Systeme sind hoch komplex, momentan hast du max. mal sanft über die Oberfläche gestreichelt, noch nicht mal wirklich angekratzt.

Taketina ist eine ziemlich abgespeckte Form davon, die auch noch Einflüsse aus anderen Trommel-Sprachen hat und für West-Europäer zurecht gebogen wurde. Trotzdem ist Taketina vollwertig und sehr vielseitig.


...die eigentlich Frage ist aber: wieso glaubt eigentlich jeder, daß er nebenbei auch mal ein bisschen trommeln kann, bzw. das auch noch weitergeben kann - wieso machst du nicht einfach was, wovon du Ahnung hast?
 
das liegt daran, dass die möglichkeiten sehr begrenzt sind.

ich kann entweder den leuten ein instrumentales stück beibringen (mit einer total dämlichen auswahl an instrumenten), etwas singen oder etwas bodypercussionmäßiges (wozu konokol natürlich nicht hinzuzählt, aber es ja irgendwo schon in die richtung geht) machen. glaub mir wenn ich könnte würde
was ganz anderes mit den leuten machen - kann ich aber nicht. Mit rhythmischen Dingen fühle ich mich immer noch am wohlsten.

es geht mir nich darum den leuten trommeln beizubringen. ich will ihnen auch kein konokol beibringen (ganz einfach, weil ich es selber nicht kann - wie du schon gemerkt hast). ich wollte eigentlich nur die grundprinzipien dazu zu benutzen ein paar rhythmische patterns übereinander zu legen, sodass es nett klingt.
 
Taketina ist was fürs Leben, wenn Dir die Zeit reicht, kann ich das empfehlen.

Vor allem, weil du auch später für dich selber damit weitermachen kannst und etwas in den fortgeschrittenen Bereichen üben kannst - körperliche Unabhängigkeit ist für alle Instrumente eine feine Sache, und fürs "normale" Leben auch.
 
Yo, ich werde morgen mal in die Staatsbibliothek gehen und mich umgucken.

danke
 

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