Probleme beim Üben von Gesang

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qhatsup
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Hallo leute,

da ich gerne täglich versuche Gesang zu üben weil ich Unterricht nehme, aber meine Wohung mega zu hellhörig ist (ja..ich höre sogar meine Nachbarn ich wills mal lieb ausdrücken, beim Liebe machen) und das dann doch was unangenehm ist, habe ich mir überlegt nen Proberaum aufzusuchen. Naja das habe ich auch gemacht, richtig gute sogar. Aber auch da hatte ich, vor allem weil da ab und an Leute und Bands vorbeigingen, oftmals Hemmungen (man ist ja echt zum Üben da und oftmals versemmelt man nen Ton etc. pp). So ist meine Frage: Wo und wie soll ich am besten den Gesang üben? Ich habe mir schon überlegt ne Gesangskabine zu bauen oder sowas....hat jemand noch andere Ideen?

Ich danke euch schonmal!!
 
Eigenschaft
 
Am besten finde ich immer noch den Proberaum. Du mußt dich früher oder später einfach daran gewöhnen, daß du gehört wirst. Auch beim Üben. Und da sich in de rNähe von Proberäumen meistens Musiker aufhalten, werden sie für versemmelte Töne schon Verständnis haben.
 
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Jep. Möglicherweise bieten sie dir sogar irgendwann den Sängerposten in ihrer Band an :eek:.
Eine Kabine bauen geht natürlich auch. Kommt halt drauf an, ob man das Geld/die Zeit/den Platz investieren will. Wie man sowas baut, findet man im Netz. Bei delamar gab's mal nen Podcast drüber - ich weiß nicht mehr welche Folge, müßte so irgendwo zwischen Folge 70-95 gewesen sein.
Da du es nur für Gesang willst, muß es nicht ganz so aufwendig sein. Du könntest auch eine Behelfskabine in den Proberaum bauen. Dann muß sie nach außen nicht allzu hübsch sein und du kannst dir z.B. den Boden sparen.

Aber letzten Endes wäre mir das zu viel Aufwand nur um zu üben. Dafür hat man doch nen Proberaum, da stört sich niemand dran, wenn's schaurig klingt. Du könntest auch eine Relativierungstaktik anwenden. Nimm irgendwelches scheußliches Geheule auf (von dir oder sonstwem - auf youtube gibt's jede Menge) und spiel das laut im Proberaum ab wenn du nicht dort bist. Wenn du dann übst, gehen draußen die Leute vorbei und denken sich "Wow, das ist ja viel besser als bei dem, der da sonst drin ist..." :D


p.s. gefunden: Folge 88, KLICK


p.p.s. Mir fällt gerade ein, wenn du den Vergleichstrick anwendest und plötzlich fragt dich einer, "du, wer übt denn da außer dir noch? Den wollen wir unbedingt als Shouter für unsere Band!" Dann hast du ein Problem :p
 
Wenn ich etwas übe was noch keiner hören soll (aller anfang ist schwer) mache ich das im Auto.
Da drehe ich die Musik dann voll auf und wenn ich mich dann einigermaßen eingegroovt habe wieder leise um zu gucken ob die Töne sitzen. Für mich klappt das super und keinem Fallen die Ohren ab =)
Der Rest wird dann im Proberaum geübt.
 
Also ich weiß ja nicht... wenn du deine Nachbarn täglich/nächtlich beim ***** ertragen musst, können die ja mal 1-2 Stunden Gesang außerhalb der Ruhezeiten aushalten. :p
 
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Wieso ist es ein Problem, wenn du im Proberaum mal einen Ton versemmelst? Du übst doch dafür, das das nicht mehr passiert. Also ich mach mir da keine Gedanken drüber, ob ich nun im Proberaum singe oder zu Hause. Proberaum=Probierraum. Wer dich fürs schiefe Singen auslacht, ist eh ein Idiot, außer du singst dauernd schief... Üb auch einfach zu Hause, gerade Gesangsübungen kann man doch sehr viele in Zimmerlautstärke machen, z.B. tägliches Einsingen, da gibt man ja auch nicht Vollgas.
 
Singe mal deinen Freunden bei einem netten Abend etwas vor oder deinen Eltern und Geschwistern. Irgendwann gewöhnst du dich daran, dass dir Leute zuhören. Es ist am Anfang wirklich schwierig sich zu trauen und mir ist es anfangs auch sehr schwergefallen vor Personen zu singen (hab mich teilweise sogar geschämt :D). Irgendwann ist deine Hemmung vor Leuten zu singen weg und falls mal ein Ton nicht klappt einfach darüber schmunzeln und weitermachen ;)
 
Also ich weiß ja nicht... wenn du deine Nachbarn täglich/nächtlich beim ***** ertragen musst, können die ja mal 1-2 Stunden Gesang außerhalb der Ruhezeiten aushalten. :p

Oder währenddessen - dann sind sie abgelenkt. Kann man nur hoffen, dass sie sich mehr Zeit lassen als bundesdeutschen 15-20 Minuten. :)
 
Problem: Nachbarn, wie oben beschrieben.

Lösung: Als Gesangsübung zu fortgeschrittener Stunde Stücke von der jeweils aktuellen Kuschelrock-CD. Dann können die Nachbarn länger an der Korrektur der Alterspyramide arbeiten....
 
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Zum Thema Üben im Auto: Als ich vor nem knappen Jahr mit dem Singen anfinge, war ich ja auch mega überzeugt von dieser Übungsumgebung.
Mittlerweile kann ich mich den Jungs und Mädels anschliessen, die gegen das Auto als Übungsplatz waren bzw. sind; die Haltung ist einfach mies und die Atmung somit suboptimal. Ganz abgesehen davon, dass 100% Aufmerksamkeit ebenso nicht gegeben ist.
Im Auto probier ich fast nur noch die ganz lauten Dinge aus.. Üben tu ich hauptsächlich daheim mit aufgerissenem Kleiderschrank und zugezogenen dicken Vorhängen zwecks Schalldämmung; da müssen die untendrunter durch; schließlich schreit deren Kind auch fast den lieben langen Tag.

15-20 min? Ist das mit der Kippe danach und dem Bier davor oder warum soooo lang?? :great:
 
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Au weia... :rofl:
 
Zum Thema Üben im Auto: Als ich vor nem knappen Jahr mit dem Singen anfinge, war ich ja auch mega überzeugt von dieser Übungsumgebung.
Mittlerweile kann ich mich den Jungs und Mädels anschliessen, die gegen das Auto als Übungsplatz waren bzw. sind; die Haltung ist einfach mies und die Atmung somit suboptimal. Ganz abgesehen davon, dass 100% Aufmerksamkeit ebenso nicht gegeben ist.

Endlich sagt´s mal jemand !
Die Sitzhaltung ist generell nicht optimal zum Singen; und ein Autositz ist schon mal ganz schlecht.
Außerdem macht wird mir angst und bange beim Gedanken an lauter unkonzentrierte Verkehrsteilnehmer.
 
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Die Sitzhaltung ist generell nicht optimal zum Singen; und ein Autositz ist schon mal ganz schlecht.

Genau! Ich übe deshalb auch nie während dem Autofahren. Wenn ich in den GU fahre schaue ich sogar, dass ich nach Ankunft noch ein paar Minuten Zeit habe, um etwas rumzulaufen, mich etwas zu strecken etc. So dass ich nach Möglichkeit nie direkt aus dem Auto in die Stunde springen muss.

Was ich allerdings beim Fahren oft mache, ist etwas Gesichtsgymnastik (Sängerbäckchen festigen, Lippenstretching, Zungengymnastik). Ich warte ja nur drauf, dass an einer Ampel mal der Fahrer vor mir aus seiner Kiste hüpft um mich anzuschnauzen, weshalb ich mich über ihn lustig mache :D

Außerdem macht wird mir angst und bange beim Gedanken an lauter unkonzentrierte Verkehrsteilnehmer.

Ja, wobei singen da vermutlich noch nicht das Übelste ist, wenn ich an all die telefonierenden, simsenden, essenden und notizenlesenden autofahrenden Zeitgenossen denke...
 
Optimal hin oder her. Wenn die Zeit oder der Platz knapp ist, hat man mit dem Auto einen wunderbaren Verbündeten. Wer zu Hause nicht singen kann/will und keinen Proberaum hat bzw. nicht extra dorthin möchte - oder wer die Zeit zum Üben nicht hat (oder nicht aufbringen will), für den ist es perfekt. Dann heißt es nämlich im Auto oder gar nicht. Ich hatte Anfang 20 einen Job, bei dem ich morgens um 9:00 antreten mußte und abends oft erst um Mitternacht nach Hause kam. Es gab keine langen Pausen und selbst die wurden für Besprechungen genutzt. Dazu noch tägl. mehrere hundert Kilometer Autofahrt. Hätte ich die Stunden im Auto nicht genutzt, wär gesanglich gar nix passiert, so einfach ist das.
Übrigens bin ich ein starker Befürworter der Theorie, daß Üben unter Idealbedingungen zuweilen sogar kontraproduktiv sein kann, da es uns lediglich zu besseren Übern, nicht notwendigerweise aber zu besseren Sängern macht. Ein wenig Dreck im Getriebe gehört einfach dazu, sonst haben wir am Ende nur noch solche Ich-kann-so-nicht-arbeiten-Mimöschen in der Sangeswelt - da nehme ich doch lieber etwas Risiko im Straßenverkehr in Kauf. Leute, die beim Fahren DVDs kucken (grad neulich gesehen: jemand, den ich auf der Autobahn überholt hab, kuckte Ice Age in der Mittelkonsole!!!) sind da wesentlich schlimmer.

Sicher gibt es Dinge, die man im Auto nicht üben kann - so wie es beim Schlagzeug Dinge gibt, die man nicht am Pad üben kann oder bei der Gitarre Dinge, für die man einfach einen lauten Amp braucht. Aber umgekehrt gibt es jede Menge Dinge, die man eben doch im Auto üben kann - und wenn es nur ist, in Situationen singen zu können, die eben nicht optimal sind...
 
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