trotz relativ hoher Saitenlage schnarren.

Zisko
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Ich habe bisher auf meiner Am. Std. Strat nur Songs mit Fingerzupfen gespielt. Jetzt fange ich an einige Rhythmen mit dem Plek zu schrummeln. Dabei schnarrt vor allen Dingen die tiefe E-Saite.

Meine Saitenhöhe für die Basssaiten ist 3mm und für die Diskantsaiten 2.5mm - gemessen am 17. Bund. Die Halskrümmung ist so eingestellt, dass ich am 7. Bund 0.5mm Abstand messe, wenn ich die Saite am ersten und letzten Bund herunterdrücke. Hier lasse ich mehr Platz als die Fenderspezifikation (0,25mm) vorgibt, da ich an vielen Stellen gelesen habe, dass das den Saiten mehr Platz zum schwingen lässt.

Ich verwende 11er Saiten bei Standardstimmung.

Ist das normal, dass die Saiten schnarren, wenn man bei den Einstellungen etwas reinlangt?
 
Eigenschaft
 
Das würde ich sagen, ja. Muss auch nicht unbedingt die Saite sein was scheppert.
Aber ein Bild wäre sehr hilfreich.
 
Hört man das Schnarren im Amp?

Bei 011er Saiten in Standardstimmung wird die Saite nicht so stark ausgelenkt, da sie einen höheren Zug hat. D.h. Dickere Saiten ermöglichen eine niedrigere Saitenlage. Deine Saitenlage ist im oberen Mittelfeld.

Tritt das Schnarren gleichmäßig über alle Bünde auf? Ein bisschen Schnarren ist ja auch noch okay, und für eine Fender Strat nicht ungewöhnlich. Vielleicht schlägst du auch zu hart an, du erwähntest ja, dass Du früher ohne Plektrum gespielt hast. je leichter der Anschlag, desto niedriger geht die Saitenlage.
 
Hallo!
Ich investiere immer wieder Zeit im Feintuning der Saitenlage bei meinen Strats (1xMexican DeLuxe, 1xAmerican Standard), da diese einfach z.B. im Vergleich zu meinen Ibanez eine höhere Saitenlage (vor allem bei
Spiel in höheren Bünden) erfordern um nicht zu schnarren und dadurch unkomfortabler zu spielen sind. (Ich kenne die Probleme aber vor allem bei der D und G Saite).

Die besten Ergebnisse erzielt man nach meiner Meinung indem man die Halsneigung (über die Standardempfehlung hinaus) möglich nahe an einen geraden Hals einstellt (also noch unter 0,5 oder 0,25mm "Badewanneneffekt), so daß mit freiem Auge bei erstem und letzen gedrückem Bund, in der Mitte kaum noch ein Abstand wahrnembar ist; (bei total gerader Einstellung ist´s dann allerdings vorbei).
Außerdem kann es lohnen mit der Brücke/Tremoloeinheit (nicht nur die einzelnen Saitenreiter) als ganzes zu experimentieren (Neigung des Tremolos/Tremolofedern Einstellung etc.).

Eigentlich war ich etwas enttäuscht als ich feststellte, daß auch eine American Standard keine neidrigere schnarrfreie Saitenlage erlaubt als die Mexico Type. Weiß jemand, ob das bei Custum Shop Strats anders ist?
 
Wie alt sind die Saiten? Je älter umso mehr Probleme...
Zieh einfach mal ne neue auf...
 
Wenn man schon den Hals 0,5mm durchgebogen hat, sollte man auch unbedingt am letzten Bund messen. Es kann dabei nämlich durchaus sein, daß am letzten Bund die Saiten weniger Abstand haben als am 17. Bund.
In den meisten Fällen reicht eine Halsbiegung wie von snowking beschrieben.
 
@CinRen: Gerne mache ich Photos. Wovon denn genau?

@Koebes: puh schwierig. Ich spiele halt F# (Shuffle auf Bass und Diskant Saiten im Wechsel) und höre beim down stroke auf den Basssaiten das rascheln. Ich bin noch nicht so geübt eine einzelne Saite kraftvoll zu schlagen, ohne eine zweite "anzuditschen". Aber ich meine ich habe das Problem auf der E-Saite ausgemacht.

@snowking: also noch weniger als 0.25? Kann die Saite dann nicht noch weniger auslenken.

@bergadler: Dienstag abend aufgezogen :)

Zur Anschlagshärte: so laut, dass ich auf Zimmerlautstärke auch ganz gut ohne Amp spielen könnte (mein Geschmack trifft eh eher die clean bis max crunsh Sounds).

Und ist es normal das ein Ton anfängt zu "eiern" wenn man richtig reinhaut?
 
Am besten wären Fotos von bei heruntergedrückten Saiten dem mittlersten Bund. :) Am besten jemanden das Foto machen lassen...
 
Ich bin gleich unterwegs und werde die Fotos heute Abend in Angriff nehmen. Zwei Sachen sind mir grade aufgefallen.

1. Wenn ich statt F#, die Akkordfolge in E spiele, dann schnarrt es deutlich weniger. Bei freier E Saite ist de Abstand vom ersten Bund zur Saite ca. 0.5 mm, eher etwas mehr. Sobald ich die Saite im 1., 2., 3., ... Bund auf das Bundstäbchen drücke, ist der Abstand der Saite zum Folgebund 0,25 mm, eher weniger und dann schnarrt es deutlich mehr.

2. Wenn ich darauf achte den down stroke wirklich parallel nach unten ziehe, dann schnarrt es beim spielen von E trotz kraftvollem Durchzug nicht mehr (zumindest nicht wahrnehmbar). Sobald ich die Saite beim Anschlag leicht nach oben ziehe (passiert ja eigentlich nur bei der E-Saite) schäpperts.

Gegen letzteres kann ich durch üben etwas tun. Beim ersten kann ich nicht einschätzen ob das normal ist und wenn nicht, was man dagegen tut. Sattel pfeilen und danach die Saitenlage wieder nach oben korrigieren? Falsche Krümmung des Halses, wie bereits erwähnt?

Fotos werden heute Abend folgen.
 
Da spielt vieles vielleicht eine Roll bzw. wird es spielen, da einiges ineinandergreift:
- Halskrümmung
- Bundhöhe
- Sattelkerben
- Steghöhe/Reiterhöhe
 
Okay hier ein paar Fotos:

Tremolo gestimmt auf e -> f / h -> c# / G -> Bb

image.jpg

12. Bund der freien E-Saite

image.jpg

12. Bund, erster Bund gedrückt

image.jpg

12. Bund, 5. Bund gedrückt

image.jpg

12. Bund, 11. Bund gedrückt

image.jpg

Und noch zwei Bilder zur Halskrümmung

image.jpg
image.jpg
 
Und ist es normal das ein Ton anfängt zu "eiern" wenn man richtig reinhaut?

Naja, die ist halt nicht dafür gemacht, den Schall über die Decke abzugeben sondern über die Speaker.

Klar kann das sonst scheppern und eiern?
Ist das eigentlich Ernst gemeint?
 
ist das normal, dass die Saiten schnarren, wenn man bei den Einstellungen etwas reinlangt?

Bei einem schwebend aufgehängtem Tremolo wie deinem: JA

Bei deinen Fotos hast Du die Saitenlage schon weit höher eingestellt, als ich es bei meiner Gitarre tun würde.

Wenn Du also so "brutal" reinhaust, daß die Saiten anfangen zu eiern, weil dein Tremolo mit dem Ausschwingen beschäftigt ist, wundert es mich dennoch nicht, wenn deine tiefen Saiten/Saite schnarrt.

LG
 
Wenn nicht bewusst so eingestellt, würde ich die Schrauben im Fach weiter reindrehen. Kommt schon dem Sustain zugute! :)
 
@CinRen: Das Trem ist halt so eingestellt, dass bei anliegen der Trem-Grundplatte auf den Korpus die Saiten e/H/G um 1/2, 2/2, 3/2 höher sind. Ist bewusst so eingestellt. Am Sustain mangelts eigentlich auch nicht.

Ich werde mal versuchen etwas softer zu spielen. Es klingt sanft angespielt leider nicht so kernig :(
 
Mal eine Frage, die nur indirekt etwas mit dem Thema zu tun hat.

Bei 3mm Saitenlage muss ich die Madenschrauben ziemlich weit eindrehen. Könnte ich zum erhöhen der Saitenlage nicht das ganze Tremolo höher ansetzen? Das ist eines mit zwei Schrauben.

Anhand des Bildes oben, würdet ihr empfehlen, die Saitenreiter etwas tiefer und das Trem höher einzustellen?
 
Zieh doch noch dickere Saiten auf und löse die Einstellschraube im Hals....:evil:

Sorry aber den musste ich jetzt einfach mal bringen:hat:

Naja ich weiss nicht wie das bei dieser Gitarre ist, wenn da von oben auf die Bolzen in das Loch einer tiefen Bohrung geschaut werden kann, sind wahrscheinlich Konterschrauben in die Tremolohaltebolzen eingesetzt. Diese müssen vorher mit einem im Lieferumfang enthaltenen kleinen Imbus gelöst werden (gegen den Uhrzeigersinn und auch einige Umdrehungen). Solltest Du das nicht machen und mit dem gleichen Enthusiasmus und Energie zu Werke gehen, wie Du die Saiten traktierst, schaffst Du es spielend, noch die Bolzen des Tremolos abzureissen:D.
Beim Höherdrehen der Haltebolzen darauf achten, daß die Konterschrauben immer noch schön Spiel haben und auch bedenken, dass der Gewindegang der Konterschrauben geringer ist, als der der Haltebolzen... Nach dem Einstellen müssen die Konterschrauben wieder im Uhrzeigersinn angezogen werden, aber das solltes Du dann jemanden machen lassen, für den Feingefühl kein Fremdwort ist.. Weil nach ganz fest kommt ganz lose...:rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
... kein Witz, bei mir haben mal einige Federn hinter den Saiten-Reitern für Schnarren gesorgt. Bis ich da mal drauf gekommen bin. :gruebel:

1zhu2h.jpg


Ich hab die Saiten hochgekurbelt ohne Ende und es hat immer noch geschnarrt. Nachdem ich die dann gegen einige, längere Federn von einer Tele-Bridge ausgewechselt hatte, sodass sie dann die Saiten-Reiter mit mehr Zug nach vorne drücken, war Ruhe
 
Also bei ner Strat mit Standart Tuning 11er Saiten zu verwenden ist etwas unkonvetionell. gibt es einen bestimmten Grund für die Dicken Stricke?
Schwingen tut ne Strat definitiv besser mit 9er oder max 10ner Saiten.
Bzgl. dem Schnarren, Könnte auch der Halsstab Dafür veranwortlich sein,
Oder auch eine der Kerben im Steg oben. vllt da mal nacharbeiten lassen?

Gruß
 
Irgendwie schon komisch, dass es bei dieser Saitenlage schnarrt. Könnte eventuelle wirklich daran liegen, dass die Saiten an einer bestimmten Stelle nicht optimal aufliegen.
Wenn ich mir die Fotos so angucke, dann wäre mir persönlich die Saitenlage definitiv zu hoch und auch das Tremolo hätte ich noch ein ganzes Stück grader gestellt, als es jetzt ist. Ich bin bei meiner Mexican Strat von 9er auf 10er Saiten gewechselt und musste die Federn vom Tremolo (3 Stück) ungefähr nochmal doppelt so weit reinschrauben, um das Tremolo wieder schön flach und grade zu bekommen. Beier 11er Saiten hätte ich mir nur drei Federn glaube ich schon ein echtes Problem bekommen.
 

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