Übergang Brust und Kopfstimme?

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benny1976
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Ich hab da mal ne Frage. Ich singe schon ziemlich lange und habe immer mal wieder Probleme mit einer gewissen Stimmermüdung. Ich dachte eigentlich immer, meine Technik sei ok. Neben meinen eigenen Sachen bin ich der typische Mitsinger. Ich habe allerdings Schwierigkeiten, Lieder zu finden, die in meiner Stimmlage sind. Die meisten sind entweder etwas zu hoch oder zu tief. Die Probleme treten meistens auf, wenn ich über einen längeren Zeitraum zu hoch singe. Nun habe ich gelesen, dass es nicht nur den Übergang zum Falsett gibt sondern auch einen Registerbruch zwischen Brust und Kopfstimme. Kann es sein, dass ich diesen falsch nehme?
Zur Info, meine Stimme reicht von E bis e'. Ein Gesangslehrer hat mir mal gesagt, ich wäre ein Bass. Ich halte mich bevorzugt in den tiefen Lagen auf, obwohl meine Stimme da ziemlich dünn klingt. Am Besten kommt sie in der mittleren Lage zum Tragen, ich sag mal so von G bis g'. Darüber wirds schon anstrengend. Ich hab mal einen Link eingefügt. Die erste Strophe des Liedes liegt im oberen Bereich den ich noch problemlos erreiche, der Refrain ist schon anstrengend, die zweite Strophe fällt mir leicht zu singen.
https://soundcloud.com/abmoennich/das-lied-der-unerf-llten-liebe?in=abmoennich/sets/land-in-sicht-demos
 
Eigenschaft
 
Du bist meinem Eindruck nach sicherlich kein Bass, aber vielleicht ein Bariton. Da du insbesondere in der Tiefe die Stimme stark verfärbst, kann man das nicht ohne Weiteres sagen.

Bezüglich Deiner Frage: Es ist eine Frage der Begriffsdefinition, was man als "Kopfstimme" bezeichnet, aber grundsätzlich gibt es zwei mögliche Arten von Registerübergängen: Von Brust- auf Kopfresonanz zum einen und von der Voll- zur Randschwingung der Stimmlippen zum anderen. Letzteres ist das, was Du wahrnimmst, wenn Du ins Falsett wechselst.

Es ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung, welche dieser Übergänge man mehr oder weniger stark bemerkt. Für viele Männer ist vor allem der letztere deutlich spürbar, während der erstere vielleicht sogar intuitiv und unbemerkt geschieht. Anhand Deiner Hörprobe ist es aufgrund der starken Bearbeitung der Gesangsspur schwierig zu sagen, ob das bei Dir der Fall ist, aber ich habe den Eindruck, dass Du bereits mischst, also nach oben hin die Stimme in den Kopf verlagerst. Wenn du bislang "nur" bis e' kommst, ist da aber mit großer Sicherheit noch Luft nach oben.
 

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