Übungsplan benötigt...

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Oliverguitarworl
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Hey Gitarrenfreunde...
Seit etwas längerer Zeit hab ich gemerkt das meine Fortschritte nur noch schleppend laufen und ich denke das liegt nicht an Mangel von Aufwand oder auch eventuell Talent(ein Gitarrenlehrer hat mir mal gesagt das ich das Zeug zum Gitarristen habe) sondern an meinen Übungen..
Ich spiele bevorzugt Lead Gitarre (natürlich nicht nur)im Melodic Metal und Hard Rock und n bissl Punk Bereich z.B Children of Bodom(ganz besonders gern weil es halt ne Herausvorderung ist), Blink 182,Klassische Rock Sachen und ich versuche mich auch an Neo Classic Sachen.
Ich würde euch hiermit bitten sich etwas Zeit für mich zu nehmen und mir bei einem Übungsplan zu helfen.
Die passenden Übungen finde ich schon alleine das ist klar aber ich würde mich schon über so etwas freuen:
Montag: Bsp.
Dienstag: Bsp.
Mittwoch: Bsp.
Donnerstag: Bsp.
Freitag: Bsp.
Samstag: Bsp.
Sonntag: Bsp.

Nun denn mein bisheriger Übungsplan sah wie folgt aus:
Mal spiele ich Chromatische Übungen und anschließend irgend nen Song lernen..und das dann wiederholen und Morgen das selbe
und bei diesem Song komme ich bis zum Solo und dann wirds mir zu langweilig(vielleicht weil ich noch nicht perfekt solieren kann oder aber auch weil mir der Song langweilig geworden ist)
usw usw usw.
dabei verliere ich die Motivation und hab keine Lust mehr und fange mit was anderem an..
eigentlich würde ich ja nicht fragen aber mir liegt sehr viel am Gitarrespielen und es ist seit über 2 1/2 Jahren zu einem wichtigen Aspekt meines Lebens geworden.
Naja zum bisherigen Stand der Dinge kann man mich als fortgeschrittenen Anfänger betrachten würd ich sagen...ich kann die meisten Lieder komplett spielen die ich will bis auf das Solo ausserdem denke ich das ich noch etwas ungenau spiele z.B.als ich mal versucht habe zu sweepen(hat geklappt doch dabei gibt es zu viele NEbengeräusche)eigentlich bin ich ganz zufrieden bis jetzt doch irgendwie in letzter ZEit funzt es einfach nicht mehr^^

Ich möchte nur noch Sagen das ihr mir das glauben könnt was ich hier beschrieben habe dies spiegelt meine derzeitigen Stand der Dinge wieder ich weiß ist ein bisschen schlecht aber das ist für mich okay..ich hab mir aber zum Ziel gesetzt en richtiger Profi Gitarrist zu werden, weil Gitarrespielen,wie ich finde, irgendwie meine Bestimmung ist.

Danke freue mich auf Antworten
Gruß:)
 
Eigenschaft
 
Zuerst:
Meinst du mit "Profigitarrist" dass du davon leben willst?
und
Wie alt bist du?

Was weißt du über Skalen, Musiktheorie, Gehörbildung?

Wie viel Zeit hast du jeden Tag zum Üben?
 

---------- Post hinzugefügt um 20:03:21 ---------- Letzter Beitrag war um 20:01:23 ----------

Zuerst:
Meinst du mit "Profigitarrist" dass du davon leben willst?
und
Wie alt bist du?

Was weißt du über Skalen, Musiktheorie, Gehörbildung?

Wie viel Zeit hast du jeden Tag zum Üben?

Danke erstmal fürs Interesse
Also mit Profigitarrist meine ich das wenn man z.B in einen Proberaum in einem Musikladen geht und die anderen über die perfekte Technik staunen(hab ich schon erlebt nur das ich und mein Freund die Stauner waren^^)
Nein ich möchte nicht meinen Lebensunterhalt damit verdienen ich geh irgendwann studieren.
Ich werde in 4 Monaten 17
Naja Musiktheorie ist so ne Sache...ich habe schon ein wenig Pentatonik und Tonleitern geübt doch wie ich beschrieben habe habe ich dies geübt und nach einiger Zeit die Lust verloren z.B kann ich jetzt die a_moll Pentatonik in 2 Lagen und eine harmonische tonleiter in 3 Lagen (aber durch Mangel and Theorie weiß ich nicht genau wie die heisst^^)
Naja wenn du mit Gehörbildung meinst das man die Songs besser aus dem Gehör lernt als mit Tabs dann kann ich sagen das ich damit schon oft Erfolge erzielt hatte sogar heute schon dennoch fällt es mir einfacher das ganze mit anständigen Tabs zu lernen..

Momentan habe ich auch sehr viel zu tun..Führerschein,Oberstufe in der Schule,verschiedene andere Sachen..aber fürs Gitarre spielen finde ich immer Zeit auch an streßigen Tagen spiele ich mindestens 1 Stunde in der Ferien auch mal 4...aber so im durchschnitt 2-3 Stunden täglich.
Nur ums zu verdeutlichen ich könnte auch meine ganze Einstellung ändern und so zusagen von vorne anfangen und dies nur damit ich mal richtig gut Gitarre spielen kann.
 
Du solltest dir vielleicht erstmal die Frage stellen, wo du hin willst (außer Profi-Gitarrist werden, das führt zu nix).

Du sagst einerseits, dass du am liebsten Lead-Gitarre spielst, aber hast dann nicht die Ausdauer um dich mit den Solos auseinander zu setzen? Dann zählst du 2 Bands auf, die von Niveau her recht weit auseinander liegen, was Technik angeht. So richtig werd ich aus deiner Beschreibung nicht schlau und hab keine Ahnung wo du stehst.

Ich denke, was dein Problem ist, dass du nicht weißt, wo du von jetzt an hinkommen kannst. Was Gitarrespielen wirklich ausmacht. Ich schätze jetzt einfach mal du bist großteils Autodidakt und hast dir in 2 1/2 Jahren deine Technik mit ordentlichem Fortschritt selbst beigebracht. Und jetzt hängst du fest, weil du nicht mehr weist, was du üben sollst.
In dem Fall ist die Antwort ganz einfach und du hast sie dir schon selbst gegeben:
Die Anzahl der Techniken, die man auf der Gitarre lernen kann ist begrenzt, vorallem im Rockbereich. Man kann sich alle Techniken in nicht allzu langer Zeit aneignen(Daher der Anfangs gefühlte Fortschritt). Aber die Perfektion dieser benötigt viel Ausdauer, Disziplin und ein wenig Talent. Wenn du schon selbst sagst, dass es alles noch "ein bißchen" (das ist leider viel zu oft untertrieben) unsauber ist, dann hast du schon das erste, woran du gezielt arbeiten kannst. Und wenn du nicht weißt, wie du daran arbeiten musst, hilft dir dort ein Lehrer weiter.

Einen Übungsplan für dich an dieser Stelle zu erstellen wäre kontraproduktiv, da es dabei auch darum geht, seine eigenen Schwächen zu finden und diese zu korrigieren. Vergleich deine Technik und deinen Tone mit den von deinen Idolen und versuch den Unterschied herauszufinden. Und stell dich den Herausforderungen, die dir Songs bieten. Niemand erwartet, dass du alles gleich bei 100% Speed sauber mitspielst. Aber das musst du ja heutzutage dank Guitar Pro und Konsorten garnicht mehr. 50% Speed, Sauber spielen und dann Bpm für Bpm steigern. Wenn dich etwas langweilt, dann ist das nicht so wild. Aber wenn die Langeweile in Frustration begründet ist, dann übernimmst du dich vielleicht. Überprüf dich selber, wie gut du das bisher gelernte wirklich kannst, und an welchen grundlegenden Dingen du noch arbeiten musst. Stell dein Metronom 40 Bpm langsamer und schau, ob du es wirklich schaffst in Steigerungen von 5-Bpm-Schritten bis zu deiner normalen Geschwindigkeit sauber zu bleiben. Sauber bedeutet dabei nicht nur schnell genug den Noten nachzuhetzen, sondern auch In-Time zu spielen und ALLE Noten richtig zu artikulieren. Erst wenn du das schaffst, versuchst du dich weiter zu pushen. Das gilt für alle Techniken, seis Sweeping, Legato oder normales Alternate Picking.

Und wenn du dann immernoch nicht weiter kommst, dann hilft nur noch ein Lehrer.

P.S.: Einen unterschiedlichen Plan für jeden Tag zu einzeln erstellen, ist komplett sinnfrei. Der Plan ist nur als Orientierungshilfe gedacht, an was man arbeiten möchte, damit man nicht planlos irgendwelche Übungen macht. Da muss man sich nicht dran halten. Wenn du inkonsequent bist (und das scheinst du ja laut deinen Aussagen nicht zu sein), kannst du dir nen Wecker stellen, damit du jeden Tag ein paar Minuten in die Gitarre investierst.
Du kannst natürlich jeden Tag andere Übungen machen, damit es nicht langweilig wird, bzw. damit du nicht zuviel Zeit in stures üben investierst und die Übungen auf verschiedene Tage verteilst. Aber das ist deiner Phantasie und deinen Wünschen überlassen. Man kann auch mal ein (oder ein paar) Tage aufs Üben komplett verzichten, ohne dass der Übungs-Effekt gleich verschwindet.
 
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Also meine Tipps für dein Ziel "zu beeindrucken" wären die, dass du dir zu mindest die Basics der Musiktheorie aneignest, einfach dass du ungefähr verstehst, was du spielst. Dann ist denke ich das, was du willst (zumindest habe ich das jetzt so verstanden) ja eine wirklich solide Technik, eben um damit zu "prollen". Für eine solche ist leider auch recht diszipliniertes und daher auch gerne mal trockenes Üben nötig.

Wirklich helfen kann dir ein Lehrer, der deinen aktuellen Stand gut einschätzen, eventuell Fehler beseitigen und dir das ganze dann auch ganz direkt erklären kann.
Zumindest meine Erfahrung ist die, dass ich in der Zeit, in der ich Unterricht hatte mehr Fortschritte gemacht habe, als ohne, einfach weil jemand, der über deinem Level steht dir eben auch den Weg zu nach oben zeigen kann. Pauschale Aussagen in Foren oder Büchern sind nicht unbedingt optimal auf dein Lerntempo abgestimmt.

Dir jetzt hier einen festen Plan hinzuschreiben, ohne dich direkt zu kennen halte ich auch nicht für das Beste. Das solltest du selbst machen. Aber mein Tipp wäre, möglichst so zu üben, dass du nach trockenen Übungen das ganze dann möglichst direkt anwendest, zum Beispiel beim Jammen über Backing-Tracks oder was auch immer.
Außerdem solltest du perfektionist werden um zu begeistern. Also übe wirklich Songs so, dass du sie kannst. Such dir dabei natürlich nicht unbedingt Lieder, die jenseits deiner Fähigkeiten liegen. Aber die, die du lernst solltest du wirklich verinnerlichen. Wenn du etwas unsauber vorspielst merkt das jeder und hält "Stauner" fern.
 
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Du sagst du kannst die Pentatonik in 2 Lagen, das ist ein Anfang aber fürs solieren zuwenig.
setz dir Ziele, wie zB, die Pentatonik komplett zu lernen worum du sowieso nicht herumkommst wenn du gute Solos spielen willst.

keine Ahnung wieviel Zeit du jeden Tag fürs Üben hast, aber sagen wir mal 2 Stunden,
zwing dich dazu sagen wir mal die Hälfte oder zumindest die erste halbe Stunde davon mit Metronom zu üben, das ist wichtig und bringt dir sehr viel an Genauigkeit und Rhytmusgefühl, wenn es auch am Anfang mühsam ist.
Ganz wichtig ist die richtige Anschlagtechnik -> http://www.youtube.com/watch?v=C_fqkNglmGA

Grundübungen für Dinge die jeder Gitarrist auf der Welt beherrschen sollte und Teil- Übungsplan ;-):
5 min: Wo ist welche Note auf dem Griffbrett? Metronom auf 60, pro Klick ein Anschlag - Beispiel: Alle A - 1ter Klick tiefe E-Saite 5er Bund, 2ter Klick tiefe E-Saite 17er Bund, klick A-saite leer, klick A-Saite 12 Bund, klick D-Saite 7er Bund usw...
15 min: Technik rechte Hand - Picking - Petrucci Übung -> https://www.musiker-board.de/griff-...-wird-man-schneller-hier-ist-die-antwort.html
10 min: Tonleitern üben - fang an mit der Pentatonik(alle Positionen, verschiedene keys) ohne die geht gar nichts, es gibt da viele coole Übungen eine davon ist zB hopscotch -> http://www.youtube.com/watch?v=K_qw03-3gFg
danach die normale Tonleiter und erst danach harmonisch moll, dann verstehst du auch gleich wie sich die die Harmonisch Moll Tonleiter von der normalen Molltonleiter ableitet und worin sie sich unterscheidet!!!
10 min: Akkorde - Einerseits Technik zB: richtiges Abdämpfen bei Akkordwechsel usw.. oder harmonisieren von Tonleitern -> https://www.musiker-board.de/faq-wo...hop-diatonische-tonleiter-harmonisierung.html hilft extrem fürs musikalische Theorieverständnis, oder auch Akkordzerlegungen also Arpeggios, hab ich selber mal irgendwo erklärt was das genau ist -> https://www.musiker-board.de/griff-...dsatzfrage-zum-verstaendniss.html#post2312629
10 min: verbessere Techniken die du noch nicht so gut kannst, extrem wichtig - Bendings und Sliding, aber auch Tapping, String Skipping, Fingerpicking und Harmonics wenn dir danach ist, falls du dich für sweep picking interessierst dann würde ich raten,
erst dann damit ernsthaft zu beginnen, wenn du eine solide und saubere Wechselschlagtechnik mit der Anschlaghand drinnen hast.

Diese Dinge gehören meiner Meinung nach zum Grundinventar eines jeden (ernsthaften) Gitarristen, das solltest du also in deinem Übungplan drinhaben, würde ich am Anfang (sprich solange das alles für dich noch relativ neu ist) sogar täglich empfehlen. :)
 
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Hey
danke erstmal für eure Antworten fand alle 3 ziemlich hilfreich mal sehen vielleicht klappts ja jetzt besser wenn ich eure Tips ausprobiere.vielleicht schreib ich auch kurz was dazu wenn ich nach ner Woche oder so fertig bin mit Üben wie sich das ganze entwickelt hat
 
Es hilft sicherlich auch viel, mit Leuten zusammen zu musizieren...

Wenn es rein um das "individuelle" Üben geht, würde ich empfehlen, vielleicht mal einen Lehrer aufzusuchen und ein paar Stunden zu nehmen... Der könnte nach einer Bestandsaufnahme deines Könnens wohl auch gezieltere Empfehlungen geben, wo deine Schwächen sind, an denen du arbeiten solltest...

... hilft letztlich nur an einer Sache nichts... du musst (hart) daran arbeiten besser zu werden. Es ist wie beim Sport und in vielen anderen Dingen... neue Sachen lernt man oft recht schnell und hat gute Fortschritte bis zu einem bestimmten Niveau... Dann ähnelt die "Lernkurve" gewissermaßen einem Plateau und man muss viel Arbeit reinstecken und diszipliniert üben, um weitere Fortschritte zu erzielen. Und das wird vermutlich auch das Schwerste für dich sein...
 
Hab da noch ein kleines Anliegen zur Petrucci Übung und zwar habe ich gemerkt(spiele sie schon etwas länger)das ich an einem Tag sie locker und auch sauber auf 120 spielen kann und am nächsten Tag kriege ich sie auf diesem Tempo nicht mehr hin.dann so auf max 112 oder so....und jetzt frage ich mich wie das sein kann da ich auch nie wirklich über 120 komme ohne einen kleinen verhapsler(oder so ähnlich)^^natürlich kann ich sie auch auf 140 spielen ist relativ ok doch dann unsauber und ich habe gemerkt das wenn ich schneller spiele dabei auch leiser werde und mein plek minimal anders halte...bitte helft mir mit diesem problem oder beschreibt wie es so bei euch war weil ich bei der petrucci übung nicht sehr viel weiter komme nach ca. 2 monaten üben.wollte keinen neuen thread deshalb aufmachen


ps:mad: hormic fand den einen Link hilfreich wo beschrieben wird das wenn ich höher auf den saiten gehe meine rechte hand sich auch näher zum griffbrett bewegt habe sonst immer gleichbleibend gespielt dadurch finde ich das spielen etwas angenehmer danke
 
Das ist per Ferndiagnose schwer zu sagen. Das kann an schlechter technik in der rechten hand liegen oder an fehlender synchronisaton beider hände,oder oder oder... Vielleicht übernimmst du dich auch und spielst zu schnell, auch wenns dir locker vorkommt. Üb am besten erstmal wieder etwas langsamer und lass dir Zeit mit der Geschwindigkeit. Gitarre spielen ist ja kein Wettrennen. Achte darauf, dass wenn sich bei langsam steigender Geschwindigkeit etwas an deiner Technik verändert, ob du das nicht ausbessern kannst/solltest. Nach 2 Monaten 120 BPM finde ich eine gute Leistung. Jedes BPM mehr wird immer schwieriger, also lass dich nicht entmutigen.
 

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