Ukulele: Empfehlung für den Start

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Meine Tochter (14) spielt seit 3 Jahren Gitarre und kommt nun mit der Idee, Ukulele zu spielen. Da ich meine Kinder musikalisch in jeder Richtung unterstützen möchte, ist es für mich daher keine Frage, ein Instrument für sie zu organisieren. Außerdem reizt mich die Uke selbst sowieso schon länger.
Daraufhin hab ich einmal beim T geschaut. Die Auswahl ist groß, auch die Modellvielfalt. Habe soweit verstanden, dass es Unterschiede in der Größe gibt, Sopran, Concert, Tenor. Hatte auch schon mal eine Bass-Uke in der Hand gehabt, die richtig Spaß gemacht hat. Meiner Tochter geht's um Liedbegleitung, und da ich evtl. auch mal das Instrument nutzen möchte, tendiere ich zu einer Concert-Uke. Ich selbst hab auch eher schlanke Finger, dass es wohl nicht zwingend eine Tenor sein muss.
Ich würde nicht die günstigste nehmen, aber auch nicht gleich 300EUR ausgeben wollen. Also nicht unbedingt Harley Benton oder noch günstiger sondern irgend ein Mittelding. Tonabnehmersystem wäre aber schön wichtig, damit ich auch in der Lage bin sie auf der Bühne einzusetzen.
Die LesPaul Modelle finde ich persönlich optisch nicht so toll, halt auch nicht Uke-typisch. Von Ortega war die Bass-Uke, die ich schon mal gespielt hab, Ortega hab ich auch als Marke im Hinterkopf. Kala scheint auch ne Marke für Uke zu sein, oder?
Kann jemand einen Tipp für mich geben?
 
Eigenschaft
 
Ich hatte vor Weihnachten ähnliche Anwandlungen - ich war zum Ukelele-Day in Stairville und hab einen Tag später eine geordert:


Auf der Bühne ein Hingucker, lässt sich gut spielen und ist IMHO ihr Geld wert..... das Design muss man halt mögen :engel:

Edit:
Pickup hab ich selbst gepfriemelt...
 
Witzig, aber nicht mein Fall. Ich finde, wenn Ukulele, dann soll sie auch nach Ukulele aussehen ;-)
 
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Ich hab alle Größen (außer Bariton) durch, und bin dann bei der Konzertgröße hängengeblieben. Ich finde sie eine ideale Größe, nicht gar so klein und eng für die Finger wie Sopran, aber immer noch handlich und "ukelig" im Klang.
Von den Marken her mag ich am liebsten Ohana und Mainland, sind aber beide nur schwer zu bekommen in DE. Eine gute Wahl ist immer auch Kala, ich kenne da viele verschiedene Modelle, es war noch kein schlechtes dabei.
Wichtig ist dass sie richtig eingestellt sind oder nach dem Kauf werden, also die Saitenlage schön flach, besonders auch am Sattel, das erleichtert das Greifen deutlich.
 
und bin dann bei der Konzertgröße hängengeblieben. Ich finde sie eine ideale Größe, nicht gar so klein und eng für die Finger wie Sopran, aber immer noch handlich und "ukelig" im Klang.
Dito :)
 
Hat irgendwer nen Tipp für ein konkretes Modell um die 150EUR?
 
Für eine Konzert-U habe ich keine Empfehlung, bei einer Standard passt Brueko ins Budget.
 
Hat irgendwer nen Tipp für ein konkretes Modell um die 150EUR?

Als allererste Uke würde ich dir zu dieser hier raten:


Grund: Bei der Konzertgröße ist die Mensur für niemanden zu groß oder zu klein, die Saitenspannung ist nicht so labbrig wie auf einer Sopran und nicht so streng wie auf einer Tenor und mit "Kala" machst du sicher nichts falsch. Ich hab dieses Model in der Baritongröße und bin sehr von der Verarbeitung für den Preis angetan. Bei Gefallen kann man immer noch andere Größen/Formen/Modelle/Marken zukaufen, bis du irgendwann mal ein eigenes Zimmer für deine Ukulelen brauchst. :D Aber für den Anfang ist die hier echt ein Preis-Leistungs Kracher und hat alles zu bieten was man sich von einem Anfängerinstrument wünscht (gute Bespielbarkeit und einen schönen Klang).
 
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Kann ich bestätigen ... ich hatte die auch eine Weile, bis ich mir dann eine Massiv Mahagoni geleistet habe.
Wobei man wissen muss, dass Mahagoni (normalerweise) im Klang eher etwas wärmer, holziger ist als z. B. eine eher heller klingende Fichtendecke.
Auf lange Sicht ... am besten beides haben ... Ukulelen sind Rudeltiere und benötigen artgerechte Haltung ;)
 
Nachdem hier über's Wochenende nichts mehr kam, hab ich mich weiter in das Thema eingelesen, und mich überzeugen lassen, dass eine Massivholzdecke ein sinnvolles Kriterium sei. Hab daraufhin spontan diese bestellt:
Ich dachte, dass ich für den Preis nichts verkehrt machen kann. Eigentlich wollte ich ja eine mit eingebautem Pickupsystem, hab dann aber gesehen, dass man dies auch nachrüsten kann, was mir bei dieser dann auch nicht weh tun würde.
Schauen wir mal, wie die uns zusagt. Ich werde weiter berichten. Und vielleicht habt Ihr recht, dass bald Nachwuchs ansteht ... ;)

BTW: Kann mir einer erklären, warum es spezielle Clip-Tuner für Ukulele gibt? Ich dachte, wenn ich so einen handelsüblichen chromatischen Clip-Tuner hat, sollte ich damit doch auch in der Lage sein, eine Ukulele zu stimmen. Ich muss halt wissen, welche Stimmung und welche Töne ich haben möchte.
 
BTW: Kann mir einer erklären, warum es spezielle Clip-Tuner für Ukulele gibt?

Vielleicht deswegen http://www.spackonauten.org/cgi-bin/mt/mt-comments.cgi?entry_id=2339

Ich dachte, wenn ich so einen handelsüblichen chromatischen Clip-Tuner hat, sollte ich damit doch auch in der Lage sein, eine Ukulele zu stimmen. Ich muss halt wissen, welche Stimmung und welche Töne ich haben möchte.
... und daran scheitern manche ... Klar, es geht mit jedem chromatischen Tuner..
 
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Harley Benton kann gut gehen, muss aber nicht. Kala lässt zwar auch in China produzieren, aber die Qualitätskontrolle stimmt bei denen.

Bei Tuner achte drauf das sie entweder chromatisch sind oder eben Ukulele als Modus anbieten. Für normales Standardtuning brauchst du G-C-E-A.
 
Montag kam die Lieferung von Thomann. Leider war ich die ganze Woche auf Dienstreise, und hab sie dann erst heute ausgepackt.
Erster Schreck: ist da überhaupt was drin in dem Karton? Der ist so leicht...
Zweiter Schreck: ups, so klein? Ich hatte sie mir tatsächlich etwas größer vorgestellt.
Nächster Schreck: sind die Saiten korrekt aufgezogen?
Also erst einmal google konsultiert, und ein youtube Video betätigt dann, dass alles korrekt ist. Etwas beherzt die Saiten auf die korrekte Stimmung getuned, da ist tatsächlich deutlich mehr Spielraum als bei einer Gitarre. Irritiert halt, weil die Saitenstärke der ersten drei Saiten identisch scheint, ist sie aber offensichtlich nicht. Erste und vierte sind gleich stark, wenn man angebotene Sätze mal vergleicht.

Dann will ich natürlich gleich irgendwas spielen, was nach Ukulele klingt. Erste Herausforderung, die Akkorde werden natürlich anders gegriffen. Ist natürlich ungewohnt, aber mit Unterstützung einer Grifftabelle bin ich nach 10 min in der Lage, Somewhere over the rainbow zu spielen. Echt witzig und cool, und die 55EUR auf jeden Fall schon mal wert gewesen. Nun war sie ja eigentlich in erster Linie für meine Tochter gedacht, die aber über's Wochenende weg ist. Mal schauen, was sie morgen Abend sagt, wenn sie zurück ist, und das gute Stück auf ihrem Bett vorfindet...
 
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