Umbau einer OMNITRONIC P-1000 in P-1500

:screwy:

Zum Glück bin ich kein Energietechniker...
wieso? letztenendes wird heut eh alles an die endkunden abgegeben. und so wird bald aus dem:

Stromausfall bald Stromfall.

vereinfachung der deutschen rechtscbreibung ;) weniger buchstaben - weniger fehler (gut für mich :D)


@Topic: achja, vond er aktion halt ich übrigens nicht viel, es lohnt einfach nicht und viel lernen kann man am aufbau einer solchen endstufe dann glaub auch nicht viel.

hab auch ne interessante pdf zum thema endstufentechnik gefunden:
http://www.trius-audio.de/Line/LAB....hnik/LabGruppen.pdf#search="endstufentechnik"
 
Also einen Spannungsfall versteh ich vielleicht noch in der Energietechnik bei brownouts oder so, aber z.B. bei Leistungsverlusten ist das für mich immer noch ein Spannungsabfall. (Die Spannung fällt ja am Widerstand ab, und nicht runter oder sonstwas:screwy:) Genauso ist der Abfall ja das was abfällt bei irgendwas, die Analogie passt perfekt.

Des weiteren kann man aus den Schaltbildern von Endstufen eine menge lernen. Wenn man mal bei einer richtig guten Endstufe (z.B. der eingescannte von Rockopa im Endstufenbilderthread) mal überlegt hat, sofür wirklich jeder einzelne Transistor da ist und warum das nicht auch einfacher ging (wie es oft bei Gitarrenverstärkern der Fall ist), dann hat man mehr über Transistorparameter (Early Spannung, Linearität, Kapazitäten, Kompensation...) gelernt als man im Studium mitbekommt. Insofern immer noch ein sehr faszinierendes Gebiet:great:.
Aber umso unsinniger ist es in so ein Kunstwerk einzugreifen (Transistoren austauschen etc.) ohne zu verstehen warum wirklich jeder einzelne Transistor jetzt genau der Typ sein muss, welcher Widerstand wo ist etc. Keine Sorge, um so eine Endstufe zu entwickeln tüftelt jemand mal ein halbes Jahr oder länger, bis die so linear und stabil wird (alternativ mehrere Monate Computersimulation und weitere tüfteln...)
Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an meiner Hochschule hat mal Jahre damit verbracht eine sehr gute Class-D Endstufe zu entwickeln und dabei nächtelang einen 16-Prozessor Server mit Simulationen gequält. Das ist nicht ohne!

Und zu dem PDF: Nette Datei, mit manchem stimme ich nicht überein, der Übertrager den die wirklich einsetzen sieht auch garantiert anders aus:D (die wollen nicht alles verraten), manches ist etwas schwammig aber ansonsten kann man schon etwas lernen. Zumindest stimme ich mit denen überein, dass Class-TD Endstufen das sinnigste Konzept darstellen. Und die billigste Class-TD Endstufe am Markt ist: die Yamaha P-xx00 S Serie.
 
Das ist totaler Schmarrn, den du da schreibst.
'Bessere' Endstufentransistoren gibt es nicht, sondern es kammt darauf an, dass die Endstufe genau für DEN Transistor designt ist (und auch deren Anzahl). 'Bessrere' Vorstufentransistoren gibt's auch nicht.
Wenn man da was ändert, kann man es nur schlechter machen.
Mehr Endstufentransistoren erfordert eine Änderung der Ansteuerung und neuen Abgleich des Querstroms.
etc. pp.

Lass die Endstufe so wie sie ist, das ist das einzig vernünftige!

Bis zu einem bestimmten Punkt gibt es bessere Transistoren für Endstufen. Nicht in der Leistung, dafür aber in der Impulsfestigleit und der Überbelastbarkeit sowie im Rauschen. Ich habe das erlebt, bei einem Endstufenbausatz von ELV. Die Orginalelkos waren dahin geschmolzen. Danach habe ich die gleichen Elkos bestellt, nur von, ich glaube Philips, und nicht no name, und siehe da, die Endstufe leistete plötzlich problemlose Arbeit seit 4 Jahren. Aber größere Transistoren einbauen bin ich dagegen, weil damit die Betriebssicherheit radikal gefährdet wird. Oder man ist Elektroingenieur und weiß auch, welche Leiterbahnen zu verstärken sind. Es ist extrem schwer Endstufen zu tunen. Ich habe es selbt an miniaturverstärkern getestet (max 5 Watt) Es hilft nur eins wirklich, eine starke Stromversorgung her zu stellen, damit der Bass nicht mehr bei hoher Lautstärke leidet.

Gruß
Martin
 
Bis zu einem bestimmten Punkt gibt es bessere Transistoren für Endstufen. Nicht in der Leistung, dafür aber in der Impulsfestigleit und der Überbelastbarkeit sowie im Rauschen. Ich habe das erlebt, bei einem Endstufenbausatz von ELV. Die Orginalelkos waren dahin geschmolzen. Danach habe ich die gleichen Elkos bestellt, nur von, ich glaube Philips, und nicht no name, und siehe da, die Endstufe leistete plötzlich problemlose Arbeit seit 4 Jahren. Aber größere Transistoren einbauen bin ich dagegen, weil damit die Betriebssicherheit radikal gefährdet wird. Oder man ist Elektroingenieur und weiß auch, welche Leiterbahnen zu verstärken sind. Es ist extrem schwer Endstufen zu tunen. Ich habe es selbt an miniaturverstärkern getestet (max 5 Watt) Es hilft nur eins wirklich, eine starke Stromversorgung her zu stellen, damit der Bass nicht mehr bei hoher Lautstärke leidet.

Du vermischt da ein paar Sachen:
Für das Rauschen eines Amps sind
a) die Operationsverstärker in der Vorstufe
b) zwei kleine Kleinsignaltransistoren irgendwo auf der Endstufenplatine, nicht am Kühlkörper
c) ein kleines C (ca. 35V 10µF) irgendwo auf der Endstufenplatine
d) etliche Widerstände
verantwortlich. Die eigentlichen Leistungstransistoren tragen dazu praktisch nichts bei.

Leiterbahnen sind ein Faktor, der aber primär nur den Dämpfungsfaktor beeinflusst. Und da gibt's einen einfachen Trick: man suche nach den Leiterbahnen, die verzinnt sind und ohne Lötstopplack.;) Da dann einen Draht drüberlöten. Aber meist sind entweder Kupferschienen auf der Platine (siehe mein Technics HIFI Amp) oder das Kabel geht schon genau da auf die Platine wo der Strom hin muss.

Elkos haben eine begrenzte Wechselstromfestigkeit. Überschreitet man diese, verringert sich die Lebensdauer erheblich (doppelte Belastung -> 1/60 der Lebensdauer). Daher würde ich auch keine Endstufe an 2 Ohm betreiben. Und es gibt bessere und schlechtere Elkos, die sich genau da unterscheiden. Elkos sind sehr empfindlich gegenüber Temperatur (Lebesdauer halbiert sich je 10 Grad Erwärmung), gegen Lagern (lieber alle paar Monate mal einen Tag einschalten) und eben zu hohen Wechselstrom. Ein Typ der z.B. bei 125°C und 1A 3000 Stunden hält, hält fast 1000 mal länger als einer mit 3000 Stunden bei 85°C und 500mA bei gleicher Belastung und Temperatur. Ist dafür größer und teurer.

Und wer Endstufentransistoren austauscht (gegen anderen Typ), muss meiner Meinung nach nicht nur E-Technik studiert haben sondern auch mehrere Stunden die Endstufe studiert und schon Erfahrung mit sowas haben. Nutzen: die neuen Transistoren können eventuell mehr Wärme ableiten.
Nachteil: Die Endstufe muss in jedem Fall (auch bei gleichen Transistoren) neu eingestellt werden (Querstrom), sie könnte zum Schwingen neigen, bei Erwärmung ungeahnt schlecht reagieren (Querstrom läuft davon, exitus...) oder mehr Klirr verursachen.

Einzig sinnvolle Tuningmaßnahmen:
a) mehr Elkos! Da noch welche dazu zu ballern kann kaum schaden, schlimmstenfalls fliegt die Sicherung vom Einschaltstrom. Und mehr Elkos bringen eben evtl. mehr Bass.
b) Anderer Trafo. Aber da muss man sich schon wieder auskennen:
1. wenn möglich nicht die Spannung für die 'Kleinsignalverarbeitung' (+-15V) anheben
2. man muss wissen, welchen Strom die beiden Spannungsabgriffe eine Class-H Endstufe jeweils können müssen
3. Man darf Nennspannung nicht mit Leerlaufspannung verwechseln. Wenn ich an den Elkos messe, messe ich die Leerlaufspannung-1,2V, und wenn ich daraufhin einen Trafo bestelle, der diesen Wert als Nennspannung(= bei Belastung) hat, dann hat der im Leerlauf noch mal locker 10% mehr. Und dann noch mal etwas mehr Netzspannung und die ersten Transistoren geben den Geist auf...
4. Mittelabgriff am Trafo nicht vergessen!
 
Das mit dem Rauschen hat so funktioniert. Besonders krass fand ich, als ich DDR Transistoren gegen neue vom gleichen Typ getauscht habe. Der Gesamteindruck vom Klang hat sich halt verbessert und rauschen tat es auch nicht mehr so stark. Es kann natürlich auch am Alter der Transistoren liegen. Es gibt wirklich so einen Effekt, dass mit den gleichen Bauteilen einer anderen Fertigungslienie schon nachweisbare Abweichungen auftreten.

Fehler von mir, dass ich auch noch die kleinen Operationsverstärker mit Chip einbezogen habe, von wegen Rauschen. Bei denen ist es aber gut feststellbar, wenn der Chip getauscht wird. Neue MARKEN Chips und Transistoren vertragen größere und länger Überlastungen, sind meistens ein klein wenig größer als die Orginale und bringen so die Endstufe erst ab einem Höheren Pegel zum Übersteuern. Meine Erfahrung.


Mist, es fällt mir gerade auf, dass ich Elko mit Transistor vertauscht habe. So ein Elko kompensiert ja eher Rauschen.:redface: Und die Impulstreue einer Endstufe, zumindest teilweise. Größerer Elko - bis zu einem bestimmten Grad mehr Bass ohne Verzerrung.


Ich habe aber noch keine einzige Leiterbahn in einem Verstärker, auser selbstgebaut, gesehen, die Verzinnt und ohne Lack war. Es sah alles gleich aus. Und nach der Dicke kann man schlecht gehen, weil manchmal aus nachlässigkeit überflüssige, nicht störende Teile an der Bahn verbleiben.
 
Das mit dem Rauschen hat so funktioniert. Besonders krass fand ich, als ich DDR Transistoren gegen neue vom gleichen Typ getauscht habe. .
Dann war das eine Class-A Endstufe oder sei hatte eine sehr kleine Schleifenverstärkung.
Umso größer letztere ist (und bei HIFI/PA Endstufen ist die sehr groß), desto weniger haben die Toleranzen oder das Rauschen von Bauteilen innerhalb der Regelschleife einen Einfluss. Nur der erste Differenzverstärker, der bestimmt dann fast die kompletten Eigenschaften (Linearität, Klirr, Rauschen)
Der Gesamteindruck vom Klang hat sich halt verbessert und rauschen tat es auch nicht mehr so stark. Es kann natürlich auch am Alter der Transistoren liegen. Es gibt wirklich so einen Effekt, dass mit den gleichen Bauteilen einer anderen Fertigungslienie schon nachweisbare Abweichungen auftreten.
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Billige Imitate erwischt? Ja, sowas ist bekannt, nicht nur von solchen ICs!
Fehler von mir, dass ich auch noch die kleinen Operationsverstärker mit Chip einbezogen habe, von wegen Rauschen. Bei denen ist es aber gut feststellbar, wenn der Chip getauscht wird. Neue MARKEN Chips und Transistoren vertragen größere und länger Überlastungen, sind meistens ein klein wenig größer als die Orginale und bringen so die Endstufe erst ab einem Höheren Pegel zum Übersteuern. Meine Erfahrung.
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Das mit dem Rauschen bei den ICs kauf ich dir ab, größere und längere Überlastungen bedingt, aber clipping... da hat der Transistor sehr wenig einfluss.
Mist, es fällt mir gerade auf, dass ich Elko mit Transistor vertauscht habe. So ein Elko kompensiert ja eher Rauschen.:redface: Und die Impulstreue einer Endstufe, zumindest teilweise. Größerer Elko - bis zu einem bestimmten Grad mehr Bass ohne Verzerrung.
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So ein Elko kompensiert nur dann rauschen, wenn die 'power supply rejection' sehr niedrig ist, also die Endstufe stark auf Schwankungen der Stromversorgung reagiert. Und das tut sie besonders bei Class-A (Early Effekt der Transistoren:D ) oder eben wenn... du ahnst es vielleicht, die Schleifenverstärkung sehr niedrig ist. also siehe oben...
Ich habe aber noch keine einzige Leiterbahn in einem Verstärker, auser selbstgebaut, gesehen, die Verzinnt und ohne Lack war. Es sah alles gleich aus. Und nach der Dicke kann man schlecht gehen, weil manchmal aus nachlässigkeit überflüssige, nicht störende Teile an der Bahn verbleiben.
Mit dem 'überbleibenden' Kupferflächen sei vorsichtig, bei einer richtig guten Endstufe haben schon 1-2 pF an Kapazität an der falschen Stelle fatale Folgen! Keine Sorge, ales schon selbst erprobt. Auch 20 cm Leitung ist bei einer MOSFET Endstufe teils schon fatal!
Aber es ist ein alter Trick den ich schon vom Fernseher über HIFI Amp bis zur Frequenzweichenplatine eines Bell-Subs gesehen habe, ist bei 'Hochstrom' Leiterbahnen in Stegen von 2-3mm Breite den Lötstopplack über der Leiterbahn wegzulassen. Da bildet sich dann beim verlöten (Schwallbad etc.) mit der Oberflächenspannung ein 0,5mm dicker Zinnwulst, der deutlich besser leitet als die 18µm Kupfer darunter;)
 
Hallo

Habe heute im Keller eine STK V8 gefunden die ich mal vor fünf Jahren gekauft hab und 1000 DM bezahlt hab, was ist den damit ist das nix ???? :D

Ich habe das Gefühl das sie irgendwie stumpf klingt also schlimmer als die P-1000, und beim einschalten flackern die Fackeln !!!!!!! aber dampf hat sie ja :great:

LG
Micha
 
Hallo
Mal was zu Lachen
Ich habe heute einigen Leute vom kauf einer Omnitronic P-3000 abgeraten die bieten bei Ebay 210 Euro dafür, für eine defekte Endstufe :screwy:

Und Carl was hältst du von den Endstufentransistor MJL1302A Motorola sind doch gut oder, und ausgezeichnet für die Besten Audio Endtransistoren.

So und hier mein text bei Ebay

Hallo Leute

Was macht ihr?? Ihr Bietet auf ein defekte Endstufe Omnitronic P-3000 200,00 Euro ??? das ist doch der Letzte schrot, holt euer gebot zurück ich spreche aus Erfahrung, die sollen den kram lieber in den Müll schmeißen dann geht er wenigstens wieder in den Greislauf rein, und es entsteht vielleicht eine vernünftige Endstufe !!!!!!!!!!!!!!!!!! :great:

Gruß
M.W
 
Du bist ein Held.;) :great: ;) ;)
 
Besonders krass fand ich, als ich DDR Transistoren gegen neue vom gleichen Typ getauscht habe. Der Gesamteindruck vom Klang hat sich halt verbessert und rauschen tat es auch nicht mehr so stark. Es kann natürlich auch am Alter der Transistoren liegen. Es gibt wirklich so einen Effekt, dass mit den gleichen Bauteilen einer anderen Fertigungslienie schon nachweisbare Abweichungen auftreten.
DDR-Transistoren gab es auch in unterschiedlichen Klassen.
Das Rauschverhalten der Transistoren war durch einen Buchstaben hinter der Typenbezeichnung deklariert.
Transistoren mit einem e-f waren rauscharm.
Beispiel: NF-Transistor SC239 f ,das waren dann selektierte Transistoren der normalen Baureihe.
 
Hallo ich habe eine P 1500 sie ist leiter kaput ein schwarzes Plätchen beim Netzeingang mit der bezeichnung 6D-22 (ich glaube das ist ein NTC zur Strombegrenzung)hat es zerstört.
Haben Sie einen Schaltplan mit den genauen Widerstandswert des NTC?
Ich hab das Bauteil schon bestellen wollen nur ohne eine genauere angabe des Bauteiles
geht nichts.

Danke:)
mfg Christian (Whitie@utanet.at)
 
Typischer Nachteil einer billigen Endstufe:
Man kommt schlecht an die Schaltpläne ran!
Ein Tipp wäre:
Schaltungsdienst Lange - Anleitungen und TechDoc: Anleitungen und TechDoc
Ist auch der einzige, den ich habe.

Sicher, dass die einen NTC einsetzen? Kommt mir etwas ungewöhnlich vor.

Edit: Falscher Link, Sorry!
Edit2: Die Suche dort spuckt eine P1500 von "Yamu" aus. Kann sein, dass das die Endstufe ist!
 

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