Umstellung vom Rack zum PC

  • Ersteller Hayabusa
  • Erstellt am
Hayabusa
Hayabusa
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.07.22
Registriert
15.02.10
Beiträge
21
Kekse
0
Hallo ;

ich habe bereits einige Beiträge hier zum Thema PC als Produktionsmaschine gelesen.
Kann man mir hier bitte einmal ein paar Infos zu diesem Thema geben ?
Derzeit bin ich auf einem Stand von ca. 1990 ;)
Bedeutet: PC = Sequencer mit MIDI in und out an eine Mergebox angeschlossen
und dann die Hardware wie Synthies , Drums und Piano ebenfalls an die Mergebox
angeschlossen.
Nun soll , gesetzt man produziert ausschließlich zu Hause , soetwas heutzutage
per PC geschehen.
Was benötigt man dafür ?
Denke mal Prozessor der neueren Generation
Welche Soundkarte (Asiofähig) sollte man nehmen ?
Software : Cubase ?
Sounds ?
Da ich da völlig "draus" bin , wäre es nett hier einmal ein wenig Aufklärung
zu dieser Art zu produzieren zu bekommen.
Denke mal die Kosten die entstehen wenn man alles "umstrickt" kann man
wenn man weis was man benötigt selbst rausgoogeln ;)

Wäre jedenfalls klasse hier etwas mehr dazu zu erfahren.

Alternativ zum bestehenden Equipment hatte ich bereits einen Motif oder Tyros 3 als
Anschaffung anvisiert ;
Denke aber auch über die PC-Version nach -
 
Eigenschaft
 
Im Prinzip funktioniert es heute genauso. Der PC bietet einen Sequenzer und wird mit den externen Geräten via Midi/USB verbunden.
Dazugekommen ist der schicke Begriff DAW, also Digital Audio Workstation. Das heißt, es gibt jetzt die externen Hardwaregeräte wie Klangmodule, Effektgeräte, EQs etc alle in Software.

Du arbeitest mit virtuellen Instrumenten und Effekten, die sich ganz ähnlich wie die Hardware bedienen lassen. Schaust du hier http://de.wikipedia.org/wiki/VST-Instrument / http://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Studio_Technology

Damit ist es möglich komplett auf externe Geräte zu verzichten und alles digital im PC zu bearbeiten. Die Vorteile sind klar, höhere Sampleraten (bis 192KHz), keine Qualitätsverluste durch analoge Wege / Verstärker und unendliche Vielfalt / Flexibilität. Ich hoffe das hilft dir erstmal weiter?
 
Danke Leef ; :great:
VST stand wohl in der Anfangsphase als ich die letzte Software von Steinberg gekauft hatte
das war Cubasis 2.0 vor vielen Jahren nachdem ich den Atari ST zur Seite gelegt hatte :(
Ich hab die Entwicklung ab Poly 800 (Korg) C-64 mit Jellinghausinterface aufwärts mitgemacht
bis dann der C-64 vom Atari abgelöst wurde. Da gabs dann Software von Steinberg , das 24
bzw Software von C-Lab wie Notator etc - alles noch im Original vorhanden , wird aber nie mehr benutzt
denke ich.
OK - ich denke der PC den man für eine solche Workstation benötigt sollte von der Leistung her
um all das zu bewältigen relativ schnell sein ?
Welche Hardware benutzt man da ? ( denke da an ein "brauchbares" Equimpent )
 
Das kommt ganz auf den Umfang deiner Produktionen und der verwendeten Plugins an. Ich denke früher oder später bekommt man jeden PC in die Knie.
Was neben dem normalen PC dazukommt wäre ein Audiointerface mit hochwertigen AD / DA Wandlern und guten Treibern für minimale Latenzen.

Du könntest das sogar hier und jetzt testen, du brauchst nichts weiter als einen PC, den du ja bereits hast weil du im Forum postest :)
Lad dir einfach die Testversion von TruePianos runter, installiert sich als eigenständiges Programm und du bekommst 88 Tasten die du per Maus anklicken kannst. Dazu kommt noch ein besserer Audiotreiber für geringe Latenzen. Hier mal die Links:
http://www.truepianos.com/downloads.php
http://www.asio4all.com/

Das wäre eins der zahlreichen virtuellen Instrumente auf dem heutigen Stand. Anhand der Auslastung bekommst du dann in etwa einen Eindruck, ob dein PC das packt. Aber ich sag mal so, selbst mein Netbook schafft es, allerdings ohne Saitenresonanz.
 
:great:
Gibts besondere Anforderungen an die Soundkarte ?
In dem Rechner der am Netz ist , ist eine SB Audigy 2 ZS Audio drinne
Der Rechner der als Sequenzer läuft - müsste ich nachsehen
-
Würde z.B. folgende Soundkarte ausreichend sein : Creative Sound Blaster X-Fi Titanium ?
 
Würde z.B. folgende Soundkarte ausreichend sein : Creative Sound Blaster X-Fi Titanium ?

Da die Soundkarte Asio 2.0 fähig ist, kann man sie theoretisch erst einmal benutzen. Soweit ich weiß, stellt sie aber eher eine Multimedia/Gaming-Karte dar. Wenn es also wirklich etwas ernsthaftes sein sollte, würde ich im Recording Forum mal nachfragen. Dabei ist natürlich wichtig zu wissen, welche Anschlüsse man haben möchte (Inputs, Outputs, Mic-Preamps, USB2/Firewire/PCIe).

BurtaN

Achja, falls es ein Firewire Interface wird solltest du auf jeden Fall einen TI Firewire Chipsatz haben, alles andere ist murks...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für Produktionen zu Hause finde ich eine PC-Lösung besser als eine Workstation (besitze beides). Bin selbst auch seit C64-Zeiten dabei.

Die Vorteile die mir einfallen:

  1. Arbeiten am großen Display (Habe 2 große Flatscreens)
  2. Flexibilität durch Erweiterbarkeit (Controller, Software, Instrumente)
  3. Kompatibilität (Austausch von Projekten mit anderen)
  4. Update- Fähigkeit durch Austausch einzelner Komponenten
Du musst dich fragen auf welchem Niveau du einsteigen willst. Für den Preis einer Workstation geht schon einiges.
Eine Gamer Soundkarte würde ich nur nehmen wenns um absolut low budget geht. Externe Lösungen find ich am flexibelsten. Ich selbst kombiniere eine gute interne Soundkarte (Sonic Core) mit einem Controller (Tascam FW 1884) und habe so die Möglichkeit Mehrspuraufnahmen zu machen (20 Audio Spuren).
Wenn du nur dich selbst (Mikro) und ein Paar Instrumente einspielen willst reicht eine kleinere Lösung - am Besten extern mit integriertem Midi Interface. Hier würde ich nicht sparen, da dies die Qualität deiner Produktion bestimmt (AD Wandler, Latenz etc.)

Die neueren PCs reichen meiner Erfahrung nach aus. Da reicht gute Mittelklasse. Lieber was robustes als nen hochgetunten Gamer PC. Als Betriebsystem finde ich mittlerweile Gefallen an WIN 7 - im Moment ist 32 Bit flexibler.

Die DAW Software ist natürlich auch eine Festlegung für länger. Ich verwende Cubase 5 und bin super zufrieden. Bin damals von Logic umgestiegen. Es gibt von Steinberg auch eine günstige Einsteigerversion und seit neuestem auch eine Demoversion. Bei Cubase 5 sind schon viele Instrumente, ein sehr guter Sampler usw dabei, so das man zunächst nicht mehr braucht um ins Produzieren einzusteigen. Eine günstige Alternative ist z.B. Reaper - ist glaub ich für 60 US$ zu haben - ich finde die Oberfläche etwas gewöhnungsbedürftig, man kann aber gute Resultate erzielen. Das Programm gibt es als voill arbeitende Demo Version und eigenet sich zum reinschnüffeln. Die meisten Audio-Interfaces haben auch Software dabei, die erstmal zum Einsteigen reicht und ggf. upgegrader weden kann.

Du könntest also erstmal mit den vorhandenen Komponenten und z.B. Reaper anfangen und schauen wie weit du kommst. Dann schrittweise aufbauen.

  • DAW festlegen
  • Soundkarte wählen
  • PC aufrüsten/umrüsten nach Bedarf
  • Erweiterungen Software VST-Instrumente
  • Erweiterungen Hardware (DSP Karte, Controller)
Viel Spaß
 
:great: Prima !! - recht herzlichen Dank -

Nehmen wir als erstes die Soundkarte : da wäre dann z.B. eine SONIC CORE SCOPE HOME 4.5 - brauchbar
Kostenpunkt knapp unter 500 ,- zu einem Mittelklasse PC

DAW würde ich gerne beim Cubase bleiben - da gibts allerdings von der 5 er Version verschiedene
welche wäre für den "Hausgebrauch" ausreichend ?

VST Instrumente : was ist bereits im Cubase dabei ? welche Pakete kann man dazunehmen die dann auch
unterstützt werden ?
Wenn das so funktioniert wie ich mir das jetzt vorstelle dann hat man ja unendliche Möglichkeiten "ohne"
jemals nochmal ein neues Keyboard mit neuen Sounds kaufen zu müssen ?? richtig ?

DSP bzw Controller frage ich später ;
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben