Unkonventionelle Stimmungen helfen mir die Gitarre besser zu verstehen

Mit Tasten hatte ich nie Probleme, sicher werde ich in diesem Leben kein Konzertpianist mehr. ich hatte aber noch nie Probleme mit Akkorden und was wohin passt. Damals sagte mal jemand zu mir, dass es ihn ankotzt, dass ich zu jedem Song im Radio ne 2. Stimme gebe und wie das bitte funktioniert. lol

Ausrechnen muss ich mir nichts. Das Fretboard ist für mich wie eine erweiterte Klaviatur und ich weiss inzwischen recht gut wo was liegt und da ich kein Musiklehrer werden will und ich Harmonien etc. nie lernen musste, weil ich es halt einfach kann, ist für mich persönlich auch unwichtig, ob das, was ich stimme einen Namen hat oder nicht. Das Album, dass ich gemacht habe, da liegen teilweise 5 Melodieebenen übereinander. Schon als Kind habe ich gehört, ob man Alle meine Entchen über Angie von den Stone legen kann. Deshalb später auch als DJ angefangen.

Andere offene Akkorde habe ich nur so überflogen. Klick gemacht hat's mit dem jetzigen Tuning. Wenn ich frei improvisiere, also was man jetzt ein Solo nennen könnte aber nicht sollte, dann liegt irgendwie alle logischer beieinander. Bei klassischer Stimmung hab' ich das Gefühl, mich (und meine Finger) verbiegen zu müssen.

Diese Stimmung ist ja nicht in Stein gemeißelt. Schon am Schlagzeug habe ich versucht möglichst vielseitig zu sein, sonst bin ich schnell gelangweilt.

Was mich etwas wurmt sind die vielen Wege, die es beim Schlagzeug und auch beim Klavier nicht gibt. Ich möchte halt schon begreifen, z. B. was wie Neil Young genau bei Cortez the Killer (mich interessiert nur 79 Live Rust Version) spielt und da geht es halt los: Stimmung, Picking, Einstellungen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=04SyevARRcc
 
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