(untere) Mitten mixen

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Bei meinen Versuchen, meine Aufnahmen zu mixen, stoße ich immer wieder auf das Problem, dass ich die Mitten, vor allem die unteren Mitten, so ca. den Bereich von 200 - 500 Hz, nicht gut in den Griff kriege. Zwar kam ich einen großen Schritt weiter, als ich lernte, zunächst einmal die unangenehmen Frequenzen einer Spur (beim Gesang sind das bei mir etwa oft die Bereiche des ersten und zweiten Obertons) leiser zu machen, denn nun war es möglich, die Sachen auch bei größerer Lautstärke anzuhören, ohne dass ich Kopfweh bekam, dafür fehlte den Mixes aber dann die "Wärme". In Reaktion auf dieses Problem nehme ich die Rücknahme der Mitten zurück, sei es dort, wo ich das bereits gemacht habe, oder sei es, indem ich zusätzliche EQs am Ende der Kette einsetze und dort die entsprechenden Bereiche breitbandig wieder etwas anhebe. Im ersten Fall bin ich dann schnell wieder dort, wo ich am Anfang war, und der Teufelskreis beginnt von vorn, im zweiten Fall gelingt es zwar besser, aber es beginnt sehr schnell künstlich zu klingen, man beginnt sehr schnell den EQ zu "hören" im Sinne von "da hat jemand zuviel am EQ gedreht".

Wenn ich mich zu diesem Thema umhöre, finde ich zwar oft die Aussage, dass die Mitten essentiell und besonders heikel beim Mixen sind, aber eigentlich wenige spezifische Tipps. Meistens hört man, dass man darauf achten soll, dass alles "aufgeräumt" ist. Das ist aber nicht das Problem, das ich habe: die Mitten sind entschärft, aber sie fehlen dann halt auch und der Mix wirkt "unlebendig".

Kennt ihr dieses Problem auch?

LG
Benjamin
 
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Ja, die Mitten sind heikel. Aber genau deshalb kann es auch keine spezifischen Tips geben. Es ist halt heikel ;-)
Was in der Praxis heißt: Mal zuviel, mal zuwenig und irgendwann trifft man einen passablen Wert. Meist irgendwo zwischendrin. Aber jeder Fall ist dann wieder anders.

Von der Idee, zuerst Mitten abzusenken und sie dann an einer anderen Stelle wieder reinzudrehen, würde ich aber generell erstmal absehen. Es muß auch mit einem EQ an einer Stelle gehen.

Und wenn Du Kopfweh von Deinen eigenen Aufnahmen bekommst, würde ich erstmal die ganze Aufnahmekette durchgehen. Grundsätzlich sollte es möglich sein, etwas aufzunehmen und es erstmal ohne EQ anzuhören. EQ kommt dann zur Verfeinerung.

Als Ansporn: Viele große Hits der letzten Jahrzehnte wurden ohne EQ-Mitwirkung gemischt, bei Klassik auch heute noch.
 
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Meistens hört man, dass man darauf achten soll, dass alles "aufgeräumt" ist. Das ist aber nicht das Problem, das ich habe: die Mitten sind entschärft, aber sie fehlen dann halt auch und der Mix wirkt "unlebendig".
Entschärfen ist nicht Aufräumen.
Beim Aufräumen gehts vorallem darum, dass sich die Spuren nicht gegenseitig maskieren. Da ist es nicht ratsam, einfach alles zu entschärfen. Man muss Entscheidungen treffen, welches Instument in welchem Frequenzbereich dominieren darf, und welches nicht. Der Mix ist als Ganzes zu betrachten, nicht die einzelnen Instrumente. Man muss erstmal in Erfahrung bringen, welche Instrumente sich gegenseitig maskieren, bevor man das entscheiden kann. In den unteren Mitten ist das manchmal wirklich nicht so einfach, weil da oft auch noch akustische Probleme des Abhörraums mit rein spielen. Ich mach das normalerweise so: Ich pegle erstmal alle Spuren ein. Danach hör ich mir das an, und merke dann auch schnell in welchen Frequenzbereichen Probleme sind. Dann schalte ich eine Spur nach der anderen Stumm. Wenn bei einer Spur die Maskierung plötzlich nicht mehr da ist, weiss ich, welche Spur, in welchem Frequenzbereich, ich genauer unter die Lupe nehmen muss. Es ist nicht zwingend so, dass ich dann diese Spur bearbeite, es ist auch gut möglich, dass ich mich andersrum entscheide, genau diese Spur so zu belassen, aber ihr mehr Freiraum zu geben. (Dann muss ich bei den anderen Spuren ran.)
Wenn ich den Eindruck habe, dass dem Gesamtmix in einem Frequenzbereich etwas fehlt, dann lege ich oft vorübergehend ein EQ auf den Masterkanal. Dann hebe ich diesen Frequenzbereich in der Summe mal an, und entscheide welches der Instrumente, die nun hervorgekommen sind, in meinen Ohren angenehm klingt, und diesen Frequenzbereich dominieren darf. Dann nehme ich den EQ wieder aus dem Masterkanal raus, und booste nur in dieser Spur, die ich hervorgehoben haben möchte.
 
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Danke für eure Tipps :great:

JVon der Idee, zuerst Mitten abzusenken und sie dann an einer anderen Stelle wieder reinzudrehen, würde ich aber generell erstmal absehen. Es muß auch mit einem EQ an einer Stelle gehen.

Und wenn Du Kopfweh von Deinen eigenen Aufnahmen bekommst, würde ich erstmal die ganze Aufnahmekette durchgehen. Grundsätzlich sollte es möglich sein, etwas aufzunehmen und es erstmal ohne EQ anzuhören. EQ kommt dann zur Verfeinerung.

Als Ansporn: Viele große Hits der letzten Jahrzehnte wurden ohne EQ-Mitwirkung gemischt, bei Klassik auch heute noch.

Das setzt wahrscheinlich akustisch tolle Räume voraus, über die ich leider nicht verfüge, deshalb bin ich wohl auf ein gewisses Maß an Trickserei angewiesen...

Entschärfen ist nicht Aufräumen.
In den unteren Mitten ist das manchmal wirklich nicht so einfach, weil da oft auch noch akustische Probleme des Abhörraums mit rein spielen. Ich mach das normalerweise so: Ich pegle erstmal alle Spuren ein. Danach hör ich mir das an, und merke dann auch schnell in welchen Frequenzbereichen Probleme sind. Dann schalte ich eine Spur nach der anderen Stumm. Wenn bei einer Spur die Maskierung plötzlich nicht mehr da ist, weiss ich, welche Spur, in welchem Frequenzbereich, ich genauer unter die Lupe nehmen muss. Es ist nicht zwingend so, dass ich dann diese Spur bearbeite, es ist auch gut möglich, dass ich mich andersrum entscheide, genau diese Spur so zu belassen, aber ihr mehr Freiraum zu geben. (Dann muss ich bei den anderen Spuren ran.)
Wenn ich den Eindruck habe, dass dem Gesamtmix in einem Frequenzbereich etwas fehlt, dann lege ich oft vorübergehend ein EQ auf den Masterkanal. Dann hebe ich diesen Frequenzbereich in der Summe mal an, und entscheide welches der Instrumente, die nun hervorgekommen sind, in meinen Ohren angenehm klingt, und diesen Frequenzbereich dominieren darf. Dann nehme ich den EQ wieder aus dem Masterkanal raus, und booste nur in dieser Spur, die ich hervorgehoben haben möchte.

Das "Maskieren" ist bei mir solange kein Problem, solange ich einen auf "Badewannen-EQ" mache, nur klingt es dann eben nicht mehr so recht - werde mal deine Methoden ausprobieren und schauen, was sich tut. Allerdings gibt es manchmal bestimmte Frequenzen, die einfach an sich - egal ob im Solo-Modus oder im Gesamtmix - nicht schön klingen und die dann aber, wenn ich sie zurücknehme, doch wieder irgendwie fehlen, was natürlich auch ein Problem der suboptimalen Raumakustik beim Aufnehmen sein kann...

Vielleicht wäre eine Möglichkeit auch, bestimmte Frequenzbereiche mit Kompressor (De-Esser oder Multiband-Kompressor) zu komprimieren?
 
Vielleicht wäre eine Möglichkeit auch, bestimmte Frequenzbereiche mit Kompressor (De-Esser oder Multiband-Kompressor) zu komprimieren?
jep, und auch dynamische EQs

Das alles lässt sich auch per Sidechain ansteuern. Klassisches Beispiel: Die Kick, die die Bassgitarre wegduckt. (Der Kompressor auf der Bassgitarrenspur reagiert auf die Anschläge der Kick)
Oder mal angenommen der Gesang kommt mit Sythesizer-Flächen in Konflikt --> Sidechain- (Multiband)Kompressor oder dynamischer EQ, auf die Synthspur, welche dann vom Gesangssignal weggeduckt wird.
 
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Ok...

Der Grundgedanke wär also folgender: mehr Mut zu den sensiblen Frequenzbereichen, aber stärker darauf achten, dass es da nicht zu dicht, "konfliktreich" wird...(das heißt, nur gezielt bestimmte, wichtige Spuren in diesem Bereich hervorheben, andere nicht bzw. wegducken)...ja, das macht Sinn, danke nochmal für die Tipps!
 
Da Du im Startpost explizit den Gesang erwähnt hast, gehe ich mal davon aus, dass dir vorallem bei der Bearbeitung von ebendiesen das Problem auffällt. Dafür gibt's diverse Gründe (besondere Sensibilität für unnatürlichen Klang der menschlichen Stimme, doppelter Effekt der unzureichenden Raumakustik, prominentes Element im Mix).

Der einzige sinnvolle Tipp ist im Grunde die Verbesserung der Raumakustik, alles andere ist Gefrickel und zu "tricksen" gibt's da nicht viel. Wenn dann geht's um Kompensation und die muss man halt üben und verfeinern.
 
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Der einzige sinnvolle Tipp ist im Grunde die Verbesserung der Raumakustik, alles andere ist Gefrickel und zu "tricksen" gibt's da nicht viel.

Ja, eines der größten Probleme bei mir ist zweifellos die Raumakustik, um das ich mich kümmern müsste. Dennoch erliege ich zuweilen der Versuchung zu hoffen, dass es trotzdem möglich ist, das, wie du es nennst, zu kompensieren, um auf weniger aufwändige Weise was Brauchbares hinzukriegen. Aber schon klar, eine der größten Ursachen des Problems liegt natürlich da...
 
Bei meinen Versuchen, meine Aufnahmen zu mixen, stoße ich immer wieder auf das Problem, dass ich die Mitten, vor allem die unteren Mitten, so ca. den Bereich von 200 - 500 Hz, nicht gut in den Griff kriege. Zwar kam ich einen großen Schritt weiter, als ich lernte, zunächst einmal die unangenehmen Frequenzen einer Spur (beim Gesang sind das bei mir etwa oft die Bereiche des ersten und zweiten Obertons) leiser zu machen, denn nun war es möglich, die Sachen auch bei größerer Lautstärke anzuhören, ohne dass ich Kopfweh bekam, dafür fehlte den Mixes aber dann die "Wärme". In Reaktion auf dieses Problem nehme ich die Rücknahme der Mitten zurück, sei es dort, wo ich das bereits gemacht habe, oder sei es, indem ich zusätzliche EQs am Ende der Kette einsetze und dort die entsprechenden Bereiche breitbandig wieder etwas anhebe. Im ersten Fall bin ich dann schnell wieder dort, wo ich am Anfang war, und der Teufelskreis beginnt von vorn, im zweiten Fall gelingt es zwar besser, aber es beginnt sehr schnell künstlich zu klingen, man beginnt sehr schnell den EQ zu "hören" im Sinne von "da hat jemand zuviel am EQ gedreht".

Wenn ich mich zu diesem Thema umhöre, finde ich zwar oft die Aussage, dass die Mitten essentiell und besonders heikel beim Mixen sind, aber eigentlich wenige spezifische Tipps. Meistens hört man, dass man darauf achten soll, dass alles "aufgeräumt" ist. Das ist aber nicht das Problem, das ich habe: die Mitten sind entschärft, aber sie fehlen dann halt auch und der Mix wirkt "unlebendig".

Kennt ihr dieses Problem auch?

LG
Benjamin

Ich weiß genau wovon du redest und hatte dieses Problem auch .

Kleiner Tipp ...

Mix dir die Vocals erstmal sauber,
Dreh raus was dich stört.
Meistens klingen dann die Vocals dünn und Körper los.
Kein Problem .

Wenn du deine Vocals mit dem 1. EQ sauber gemacht hast.
Benutze einen Deesser, der erstmal deine s laute leicht zügelt .

Ich benutze an dieser Stelle gerne den ssl EQ

14khz rein drehen .
3,5khz breitbandig raus drehen so 3 bis 4 db
400 Hertz breitbandig 2 db raus nehmen.
Und dann bei 300hertz den Lowshelf soweit runter drehen bis die Vocals keine bis nur noch leichte tiefen haben.

Die vocals sollten an dieser Stelle sehe dünn klingen aber es soll dich nichts stören.

Ziel ist es einfach die dicke aus der vocals zu kriegen. Aber die hochmitten nicht stören .

An dieser Stelle packe ich mir einen Kompressor und komprmiere mit dem 1176 .
5 db ca.
Danach wieder ein deesser ..

Die vocals sollten jetzt immer noch zu dünn klingen aber schon etwas Punch haben .

Danach benutze ich dann dem Ozone exciter der mir zwischen 100 und 1000 Hertz die vocal wieder andickt .

Das ist so meine Methode die für MICH am besten funktioniert. Probier es mal aus :)
 
Ja, eines der größten Probleme bei mir ist zweifellos die Raumakustik, um das ich mich kümmern müsste. Dennoch erliege ich zuweilen der Versuchung zu hoffen, dass es trotzdem möglich ist, das, wie du es nennst, zu kompensieren, um auf weniger aufwändige Weise was Brauchbares hinzukriegen...
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen... imho sind die unteren Mitten schlicht das Kriterium für guten Sound - auch bei Vorverstärkung und Monitoring.

Für die 'Raumreferenz' solltest du in Wien keine Probleme haben: besuche einfach eine (richtig) gute kleinere Konzerthalle (da muss nicht mal eine Veranstaltung stattfinden) und vergleiche den Raumklang in Gedanken mit deinen eigenen Verhältnissen. Das Erlebnis kann krass ausfallen... ist aber sehr effizient um einen realen Bezugspunkt im Gedächtnis zu verankern.

Zumindest sollte es eine Einschätzung ermöglichen, wie weit deine Verhältnisse vom Optimum entfernt sind. Bei der Vorverstärkung decken Neve und Telefunken Preamps diesen Bereich sehr gut ab.
'Mogeln' kannst du uU indem der Sound der Stimme unter Kopfhörer eingestellt wird und dann im Mix nicht mehr verändert wird, dh du musst dann im Verlauf der Bearbeitung extrapolieren und quasi blind fliegen.
 
Ich weiß genau wovon du redest und hatte dieses Problem auch .

Kleiner Tipp ...

Mix dir die Vocals erstmal sauber,
Dreh raus was dich stört.
Meistens klingen dann die Vocals dünn und Körper los.
Kein Problem .

Wenn du deine Vocals mit dem 1. EQ sauber gemacht hast.
Benutze einen Deesser, der erstmal deine s laute leicht zügelt .

Ich benutze an dieser Stelle gerne den ssl EQ

14khz rein drehen .
3,5khz breitbandig raus drehen so 3 bis 4 db
400 Hertz breitbandig 2 db raus nehmen.
Und dann bei 300hertz den Lowshelf soweit runter drehen bis die Vocals keine bis nur noch leichte tiefen haben.

Die vocals sollten an dieser Stelle sehe dünn klingen aber es soll dich nichts stören.

Ziel ist es einfach die dicke aus der vocals zu kriegen. Aber die hochmitten nicht stören .

An dieser Stelle packe ich mir einen Kompressor und komprmiere mit dem 1176 .
5 db ca.
Danach wieder ein deesser ..

Die vocals sollten jetzt immer noch zu dünn klingen aber schon etwas Punch haben .

Danach benutze ich dann dem Ozone exciter der mir zwischen 100 und 1000 Hertz die vocal wieder andickt .

Das ist so meine Methode die für MICH am besten funktioniert. Probier es mal aus :)


Schön, mal ganz konkrete und detaillierte Tipps zu kriegen, danke dafür! :great: Werde das nächstens ausprobieren und dann hier von meinen Erfahrungen berichten!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen... imho sind die unteren Mitten schlicht das Kriterium für guten Sound - auch bei Vorverstärkung und Monitoring.

Für die 'Raumreferenz' solltest du in Wien keine Probleme haben: besuche einfach eine (richtig) gute kleinere Konzerthalle (da muss nicht mal eine Veranstaltung stattfinden) und vergleiche den Raumklang in Gedanken mit deinen eigenen Verhältnissen. Das Erlebnis kann krass ausfallen... ist aber sehr effizient um einen realen Bezugspunkt im Gedächtnis zu verankern.

Zumindest sollte es eine Einschätzung ermöglichen, wie weit deine Verhältnisse vom Optimum entfernt sind. Bei der Vorverstärkung decken Neve und Telefunken Preamps diesen Bereich sehr gut ab.
'Mogeln' kannst du uU indem der Sound der Stimme unter Kopfhörer eingestellt wird und dann im Mix nicht mehr verändert wird, dh du musst dann im Verlauf der Bearbeitung extrapolieren und quasi blind fliegen.

Nachdem man ja heutzutage (im Gegensatz zu den alten, analogen Zeiten) recht mobil geworden ist, was Equipment betrifft, könnte man ja auch für Gesangsaufnahmen in akustisch bessere Räume übersiedeln (wäre dann auch interessant, solche Aufnahmen mit den zuhause gemachten direkt zu vergleichen)...werd mir mal die Mühe machen, nach solchen Möglichkeiten zu suchen...

Was meinst du mit "extrapolieren" und "blind fliegen"? Um die Stimme herum gleichsam als "Konstante" mixen?
 
Das trifft das Prinzip relativ gut - wobei es nur um den Basis-Klang der Stimme geht.
In erster Linie EQ und Dynamik, ggf Delay oder Reverb, die nur auf der Stimme liegen.
Ich mache das oft mit Bass, weil die AKG K501 zwar eine gute Kontur des Bass-Signals liefern, aber eben keinen Tiefbass-Eindruck. Ich weiss relativ genau, wie es später unter den Sennheiser iE4 klingt bzw wo der Punkt liegt, ab dem es dröhnen würde, weil zuviel Bass reingedreht wurde.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man 'seinen eigenen' Sound verwendet - für externe Mixe wäre es ein Glücksspiel.
 

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