Unterschichtenmusik für die Dorfdisco um die Ecke!

haha! Da muss ich grad laut lachen, wie ich das mit dem Plagiat lese! :D
 
eigentlich ist die sache ja ganz einfach: die musik in den charts primär als musik und somit kunst zu sehen, ist erstmal falsch, würde ich zusammenfassend sagen. primär geht es in der musikbranche, als branche um das gleiche wie in jeder industrie: umsatz machen.
also finde ich es garnicht verwunderlich wenn der musikalische anspruch da meistens gering ist. es geht eben nicht darum kunst zu machen, sondern geld, also sollten wir uns darüber nicht wundern, sondern das ganze ganz rational sehen, als das was es ist: ein produkt.

Seh ich auch so. Das ganze System das hier dahintersteht, spricht auf bestimmte Reize an. Das war vor 30 Jahren schon genauso und ich denke das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Image und Auftreten sind für den Mainstream mindestens genau so wichtig, wenn nicht wichtiger als die Musik, die ein Artist auf den Markt wirft. The KLF haben sich in ihrem "Handbuch zum Nummer 1 Hit" nicht ganz unironisch und des Öfteren ein wenig sarkastisch darüber ausgelassen.

Was, denke ich, noch dazu kommt, ist, dass das Leben der meisten Leute immer hektischer wird und Musik dann oft einfach nur zur Ablenkung verkommt und man gar nicht die Zeit oder die Lust hat, sich mit komplexerer Materie auseinanderzusetzen. Ich bin beispielsweise Prog-Metal Fan, wenn ich allerdings im Stress bin und mich berieseln lassen will, hör ich mir nicht die neue Meshuggah oder Tesseract an. Dafür brauche ich einfach Zeit, um die Musik in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Bei den meisten Mainstream Acts ist das ne ganz andere Geschichte.
 

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