Unterschichtenmusik für die Dorfdisco um die Ecke!

Zu Sarah Connor kann ich nur sagen das ich musikalische "Leistungen" ihrerseits weder er- noch anerkenne. Ich bin der Meinung das das auch gerechtfertigt ist, da sie nie wirklich mal selbst was geschrieben hat, sondern ins Studio geht, ein Blatt Papier mit Text vorgelegt bekommt und evtl noch ne Profisängerin die ihr die Passagen vormacht (ich bezweifle das sie Noten lesen kann).

die Jugend hat zwar die Wahl, konsumiert jedoch ALLES was sie vorgesetzt bekommt. Ebenso auch diese na ja wie soll ich sagen "Machwerke".

Sie ist in meinen Augen ein Produkt Geldgeiler Plattenbosse, die innerhalb von 2 Wochen jemanden wie Sie aus dem Boden stampfen können wenn Sie den Geldbeutel nicht voll genug haben. Wenn die Jugend nur solche Leute vorgesetzt bekommt wird Sie im Umkehrschluss immer anspruchsloser und hinterfragt nicht mehr die Künstler, Ihre Musik oder Ihre Texte. In diesem Zusammenhang finde ich "Bildungsfremde Musik" treffend gewählt. Mal ehrlich die heißt wahrscheinlich Brigitte Wurst (wenn hier einer Wurst heißt soll er es mir nicht krumm nehmen :D ) im richtigen leben hat Pickel und singt mäßig. Also Personal Trainer nebendran, den Namen etwas Windschnittiger gemacht und mal kurz zur Popikone erklärt -----> €€€€€€€€€€€

Wenn das so weitergeht werden die Leute irgendwann sagen
"Kannste dich noch an Sarah Conner erinnern? Die hat richtig anspruchsvolle Musik gemacht."

furchtbar.
 
@Imperial:

Ich kann nicht verstehen, warum hier pauschal jedem gecasteten Künstler unterstellt wird, er könne nicht singen...
Mit dem Rest deiner Behauptungen hast du vermutlich Recht, sie kann wahrscheinlich keine Lieder schreiben, keine Noten lesen und sonst nix, aber Gesangsunterricht hatte sie bestimmt und für's Studio scheints ja auch zu reichen.
Warum sollten denn die Plattenbosse, die "innerhalb von 2 Wochen jemanden wie Sie aus dem Boden stampfen" wollen, jemanden nehmen, der nicht gut singen kann? Das ist doch viel zu aufwändig im Studio, dauert doch zu lange. Es gibt schließlich genug Leute, die gut aussehen und singen können. (Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich Sarah Connor gutaussehend finde *buaahh* *schüttel*)

edit: Satzzeichen hinzugefügt zum besseren Verständnis :D
 
geniac17 schrieb:
Warum sollten denn die Plattenbosse, die "innerhalb von 2 Wochen jemanden wie Sie aus dem Boden stampfen" wollen, jemanden nehmen, der nicht gut singen kann?

Weil sie dem evtl keine Schonheits OP finanzieren müssen.

geniac17 schrieb:
(Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich Sarah Connor gutaussehend finde *buaahh* *schüttel*)

Ich auch nicht...... Paradox oder :D :D :D
 
Die heutige Jugend kann ja nichtmal den Namen der Sängerin zur eigenen Belustigung heranziehen.

Die kennen nichtmal James Camerons "Terminator".

Wahrscheinlich würden sie "Camerons" dafür mit einem Apostroph vor dem "s" und einem Deppenleerzeichen in der Mitte schreiben.
 
Nav schrieb:
Die heutige Jugend kann ja nichtmal den Namen der Sängerin zur eigenen Belustigung heranziehen.

Die kennen nichtmal James Camerons "Terminator".

Wahrscheinlich würden sie "Camerons" dafür mit einem Apostroph vor dem "s" und einem Deppenleerzeichen in der Mitte schreiben.


Schwanitz "Bildung" ist zwar ueberheblich und sein Anspruch, definieren zu koennen was (Allgemein)bildung ist und was nicht, ist sehr ueberheblich... und auch wenn ich "Terminator" gerne gesehen habe (oder ihn mir auch gerne wieder anschuaen werde), wuerde ich nicht behaupten das man den Film unbedingt kennen muss (und erst Recht nicht den Namen der Protagonistin).
 
lennynero schrieb:
Schwanitz "Bildung" ist zwar ueberheblich und sein Anspruch, definieren zu koennen was (Allgemein)bildung ist und was nicht, ist sehr ueberheblich... und auch wenn ich "Terminator" gerne gesehen habe (oder ihn mir auch gerne wieder anschuaen werde), wuerde ich nicht behaupten das man den Film unbedingt kennen muss (und erst Recht nicht den Namen der Protagonistin).

Sieh' es mal so...

...wenn die Jugend heutzutage nichtmal das kennt, was am untersten Ende der Allgemeinbildung angesiedelt ist...

...oder wenn die heutige Jugend nichtmal ein Witzchen mehr zu verstehen vermag, wenn es nicht auf allertiefstem "Ey, Alder..." - Niveau beheimatet ist.

Bei der Jugend heute bekomme ich halt Zukunftsangst. :rolleyes:
 
Nav schrieb:
Sieh' es mal so...

...wenn die Jugend heutzutage nichtmal das kennt, was am untersten Ende der Allgemeinbildung angesiedelt ist...

...oder wenn die heutige Jugend nichtmal ein Witzchen mehr zu verstehen vermag, wenn es nicht auf allertiefstem "Ey, Alder..." - Niveau beheimatet ist.

Bei der Jugend heute bekomme ich halt Zukunftsangst. :rolleyes:


Auch wenn ich mit der Jugend auch abundan verzweifel... das Phaenomen ist nicht neu (der Spruch "Wir haben die schlimmste Jugend aller Zeiten" ist nicht wirklich neu, mir faellt nur gerade nicht ein welcher Philosoph sich vor tausenden Jahren dazu geaeussert hatte).


Umgedreht kenne ich mich in der modernsten Musikszene nicht so wirklich gut aus ;)
 
lennynero schrieb:
Auch wenn ich mit der Jugend auch abundan verzweifel... das Phaenomen ist nicht neu (der Spruch "Wir haben die schlimmste Jugend aller Zeiten" ist nicht wirklich neu, mir faellt nur gerade nicht ein welcher Philosoph sich vor tausenden Jahren dazu geaeussert hatte).


Umgedreht kenne ich mich in der modernsten Musikszene nicht so wirklich gut aus ;)

Manchmal, wenn ich morgens früher anfange zu arbeiten (Gleitzeit), dann sehe ich Jugendliche, die zur Schule wollen (bin ja Wiener und fahre meist mit Öffis, wenns nur innerhalb Wiens ist).

Jedesmal frage ich mich, wie diese Personen jemals überlebensfähig werden sollen.
 
Imperial schrieb:
Zu Sarah Connor kann ich nur sagen das ich musikalische "Leistungen" ihrerseits weder er- noch anerkenne. Ich bin der Meinung das das auch gerechtfertigt ist, da sie nie wirklich mal selbst was geschrieben hat, sondern ins Studio geht, ein Blatt Papier mit Text vorgelegt bekommt und evtl noch ne Profisängerin die ihr die Passagen vormacht (ich bezweifle das sie Noten lesen kann).

Ob es gerechtfertigt ist, ihre Leistungen nicht anzuerkennen, weil sie ihre Lieder nicht selbst schreibt und auf Grund einer Reihe doch eher vager Vermutungen, musst du selbst entscheiden.
Es gibt eine ganze Reihe von Bands in nahezu jeder Musikrichtung, in denen die Instrumentalisten die Sücke schreiben. Die Sänger schreiben nicht an den Stücken mit. Ist deshalb die Leistung der Sänger auch nicht anzuerkennen?
 
Nav schrieb:
Manchmal, wenn ich morgens früher anfange zu arbeiten (Gleitzeit), dann sehe ich Jugendliche, die zur Schule wollen (bin ja Wiener und fahre meist mit Öffis, wenns nur innerhalb Wiens ist).

Jedesmal frage ich mich, wie diese Personen jemals überlebensfähig werden sollen.

Und als du jung warst und zur Schule gegangen bist, haben dich die älteren Leutchen angelächelt und gesagt: "Hach, wie schön, dass die heutige Jugend so gut geraten ist! Da ist unsere Zukunft in den besten Händen."?
 
Ich finde nicht, dass man solche "Musik" wirklich als "Unterschichtenmusik" charakterisieren sollte.

"Unterschichten" sind meiner Ansicht nach eher die coolen Checker (ich hoffe es legt mir keiner als rassistische Aussage aus dass ich dabei auch einige unserer türkischen Mitmenschen im Blick habe) und die hören wohl eher andere Musik, HipHop und so.

Die Art von Musik, in der es hier im Thread geht, anspruchsloser Pop, ist für kleine Kinder (meine 10-jährige Cousine: "Wie findest du eigentlich Yvonne Catterfeld? Also ich finde die voll toll!"), die die Musik wirklich gut finden und kaufen und für Leute, die diese Musik nicht stört, eben weil sie so anspruchslos ist. Hausfrauen etc. Sowas wie bei mir in Niedersachsen NDR2 spielt. Die dudeln wirklich 20 Lieder hoch und runter und wenn man Glück hat, gibt es einmal pro Stunde Eines, das man sich anhören kann. "Und jetzt, zum 20. Mal heute, der neueste Megahit von Kylie Minogue!" :rolleyes:
 
gravitysangel schrieb:
Und als du jung warst und zur Schule gegangen bist, haben dich die älteren Leutchen angelächelt und gesagt: "Hach, wie schön, dass die heutige Jugend so gut geraten ist! Da ist unsere Zukunft in den besten Händen."?

Meinen besten Freund habe ich damals nicht "Alder" genannt sondern bei seinem liebevoll gemeinten Kosenamen, ich konnte mich in schriftkompatiblem Deutsch artikulieren, konnte ein ganzes Buch (nicht nur einzelne Sätze) in einem Zug lesen und dabei auch noch verstehen.

Ich hatte zwar schlechte Noten, aber meine damalige Rebellion gegen Eltern, Lehrer und Co. kam aus tiefster Überzeugung und war zumindest ansatzweise von philosophischem (schon damals waren Reich, Marx und Feuerbach bei mir, keine Frage) Tiefgang geprägt.

Und wenn ich mich ans Klavier setzte, dann konnte ich meine Mitmenschen, ja, auch die Gleichaltrigen, auch mit (vereinfachtem) Mozart erfreuen.

Zumindest wußte ich, daß es jemanden wie Mozart schon mal gegeben hat und daß er für mein Leben sehr wohl von Bedeutung war.

Ganz im Gegensatz zu den Jugendlichen heute, die schon Madonna für eine alte Schachtel halten.
 
Mozart halte ich für absolut überschätzt.

Madonna IST eine alte Schachtel.
 
Paranoid schrieb:
"Unterschichten" sind meiner Ansicht nach eher die coolen Checker (ich hoffe es legt mir keiner als rassistische Aussage aus dass ich dabei auch einige unserer türkischen Mitmenschen im Blick habe) und die hören wohl eher andere Musik, HipHop und so.

Die Unterschicht ist die Bevölkerungsschicht, die nicht in dem Wohlstand lebt, wie es einige User hier genießen können!!!

Ergo ist deren Geschmack auch anders!
 
schön, dass die diskussion weitergeht :)

ich galube man muss bei popmusik ja auch unterscheiden zwischen

a) nach dem eigentlichen sinne, dass ein song halt populär wurde (stichwort beatles, stones etc) und somit das wort popmusik nicht die stilrichtung beschreibt.

und

b) plastikpop!!!! auf verkauf zugeschneiderte musik, die nichts anderes macht, als ein produkt zu sein. der song ist nur ein konsumprodukt, der künstler und das image des künstlers. und ich glaube dieses zu erkennen unterscheidet dann die eine gruppe von der anderen.....

ich hoffe ich hab mich jetzt richtig ausgedrückt.


und zum verfall unserer jugend :D :
natürlich darf man hier nicht alles über einen kamm scheren, aber diese "ey alder"-mentalität finde ich schon sehr abartig......und ich bin erst 21!!!!
:screwy:
 
gravitysangel schrieb:
Und als du jung warst und zur Schule gegangen bist, haben dich die älteren Leutchen angelächelt und gesagt: "Hach, wie schön, dass die heutige Jugend so gut geraten ist! Da ist unsere Zukunft in den besten Händen."?

Teilweise schon. ;)
 
hey, bei mir war das auch so :)

nochmal zur jugend:
habe letzens einen artikel gelesen, in dem der unterschied der heutigen jugend zu derer vor ein/zwei jahrzehnten dargestellt wird.
darin wurde beschrieben, dass die jugend von damals noch um anerkennung und rechte (jeder soll sich so entwickeln wie er will) kämpfen mussten, da das damalige elernhaus doch seeeehr konservativ war. die heutige jugend muss das nicht mehr und fällt deshalb in eine lethargie, die sich darin widerspiegelt, dass sie in eine konsumgeneration verfällt (siehe handyklingeltöne, "ey alder"menthalität etc).

fand das schon einleuchtend und nachvollziehbar.
aber wie gesagt, darf man nicht alles über einen kamm scheren.

vielleicht finde ich den artikel nochmal


gruß
 
derspieler schrieb:
hey, bei mir war das auch so :)

nochmal zur jugend:
habe letzens einen artikel gelesen, in dem der unterschied der heutigen jugend zu derer vor ein/zwei jahrzehnten dargestellt wird.
darin wurde beschrieben, dass die jugend von damals noch um anerkennung und rechte (jeder soll sich so entwickeln wie er will) kämpfen mussten, da das damalige elernhaus doch seeeehr konservativ war. die heutige jugend muss das nicht mehr und fällt deshalb in eine lethargie, die sich darin widerspiegelt, dass sie in eine konsumgeneration verfällt (siehe handyklingeltöne, "ey alder"menthalität etc).

fand das schon einleuchtend und nachvollziehbar.
aber wie gesagt, darf man nicht alles über einen kamm scheren.

vielleicht finde ich den artikel nochmal


gruß

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du hier den Link bringen könntest, weil mich der Artikel sehr interessieren würde. :)
 
Ich will mich, als Teil der Konsumgeneration, nun auch einfach mal zu Worte melden.

Bin im moment 17 Jahre jung und gehe in die 11te Stufe eines Gymnasiums in NRW. So viel zu meinem Standpunkt.

Und jetzt zu meiner Aussage: Ganz ehrlich kann ich der Kritik (in der besagte CD meines Erachtens nach gnadenlos zerfetzt wird) als Musikliebhaber einfach nur anschließen. Diese Musik ist ein einziges Konsum-Produkt. Und so ist es mit vielen Liedern, die im Moment auf dem Markt sind. Teilweise habe ich das Gefühl, dass aktuelle Hits neuerdings immer so geschrieben werden, dass Jamba und Co bereits nach einem Tag den entsprechenden Klingelton auf den Markt werfen. Erst heute morgen ist mir dann endgültig klargeworden, wie verkommen dieses Geschäft inzwischen ist. Das war, als ich zum ersten Mal ein Lied im Radio gehört habe, zu dem es ERST den Klingelton gab, bevor das Lied verkauft wurde (ich rede von dem "Crazy Frog" mit dem 1:1 Axel F.-Abklatsch, der sich ernsthaft unter den 20 meist verkauften Platten der Wochen befand...). Ein weiteres Beispiel dafür ist "Schnappi". Ich gebe zu recht häufig Musik-Sender wie MTV und Co zu hören/sehen. Daher kann ich mit Recht behaupten, dass der Schnappi-Hype nie ohne Klingelton-Vermarktung zustande gekommen wäre.
Dass sich Menschen solche CDs kaufen, weil sie diese gut finden, verurteile ich nicht.
Dass Menschen solche Musik gut finden, weil sie sich darüber keine Großartigen Gedanken machen, verurteile ich auch nicht (dafür ist das Radio ja auch da, die Zielgruppe der führenden Radio-Sender sind zu 75% Autofahrer, aber darauf will ich nicht weiter eingehen).
Aber dass die Musik-Industrie den Identifizierungs-Wahn der Jugendlichen (zum thema "Ey Alda, krass Brittni Spears Klingelton") auf psychologisch grausamste Weise ausnutzt um Provit zu schlagen (ich hatte selbst 2 Wochen lang einen Ohrwurm von unserm lieblings Küken Sweety, obwohl ich das auf den Tod nicht ausstehen konnte), da geht es selbst mir zu weit (und ich denke eigentlich, dass ich ein sehr tolleranter Mensch bin).
Ich meine: Es ist unübersichtlich, dass unsere Jugend ein sehr starkes Problem hat (man sehe sich nur mal die ganzen ungewollten Schwangerschaften bei Jugendlichen an, die Verendung der Sprache, die Identifizierung durch Konsumverhalten, alles das, woruaf immer häufiger in Statistiken aufmerksam gemacht wird an). Und weil ich genau zu dieser Jugend gehöre, bin ich durchaus dazu befugt eine Annahme zu machen, woran das alles liegen kann: an reiner Perspektiv-Losigkeit! Wir haben einfach nichts mehr, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Deshalb: "Consumo ergo sum".

Ich finde es okay, wenn jemand in seiner Selbstfindungsphase sich dazu bekennt, dass er Radio-/Chart-Musik mag und gerne hört, aber wenn jemand sich wie blöd einen Klingelton eines Hits nach dem andern runterlädt, nur um seinen Leuten zu imponieren und sich nicht im klaren darüber ist, was er da gerade tut (und zwar dass er irgendwelchen Rückradslosen Geldmachern den nächstem Mercedes finanziert), dann macht mich das nur noch krank. Sowieso habe ich das Gefühl, dass sich die Leute, die sich Gedanken über diese Geldmacherei machen, mit der Zeit immer weniger werden.
So gibt es in meiner Stufe quasi zwei Gruppen von Leuten: diejenigen, die sich mit Musik und ihren wahren künstlerischen als auch moralischen Wert auseinandersetzen und solchen, die sich mit eben diesem Plastik-Pop (ich pflege auch gerne den Ausdruck Lolli-Pop, wegen der Sythetik) berieseln und ihre Eltern einen Klingelton nach dem andern bezahlen lassen.
Und wenn es genau das ist, was diese Menschen zufriedenstellt (und in Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass diese Leute in meiner Stufe ohne unsere gnädigen Lehrer wohl nie ihr Abitur bekommen werden?), finde ich den Ausdruck "Unterschicht" recht passend, obwohl ich es nach meiner Auffassung eher im Sinne von "Anspruchslos" als von "Untergeordnet/Niveaulos/Dumm" verstehen würde.

In diesem Sinne: Kampf dem sinnlosen Massenkonsum!

PS: Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Raubkopiererei und dem Aufkommen von Klingeltönen bis hin zur Aussage, dass Klingeltöne die Zukunft der Musikindustrie sind (Fast O-Ton bei der Eröffnungsrede der PopKomm [hoffe mal das richtig geschrieben zu haben])? Denkt mal drüber nach...


Mfg - Die rebellierende Stimme der Empörung alias Lä'Wahn
 
ich bin auch 17 und gehe auf ein gymnasium in S-H in den 11. jahrgang.
ich glaub nicht, dass alles so schlimm ist, wie hier grade dargestellt wird. na klar gibt es diese "ey alter"-jugendlichen, aber es gibt genauso viele jugendliche, die eben nicht so sind. das problem ist einfach, dass die nicht so auffallen, da sie sich nicht anders verhalten als man selber und dadurch auch keine blicke oder sonstwas auf sich ziehen. allerdings glaube ich, dass die schere zwischen den "normalen" jugendlichen und den "ey alter"-jugendlichen immer größer wird.
das hat aber wirklich sehr viel mit perspektivlosigkeit zu tun, da diese jugendlichen einfach nichts in der zukunft sehen oder gar nicht in der lage sind so weit zu gucken. na klar müssten die dann eltern haben, die ihnen zumindest helfen, an ihr späteres leben zu denken, aber da in den meisten familien beide elternteile arbeiten oder aber ein alleinerziehendes elternteil da ist, gibt es tagsüber keine aufsicht für die jugendlichen, die es brauchen.
vielleicht ist eine ganztagesschule wie in skandinavien (und da überstehen die schüler das ganze auch unbeschadet) die beste lösung, da damit das problem der aufsicht gelöst wird und die integration ausländischer jugendlicher gefördert wird, da sie sich zwangsläufig an ihr umfeld in der schule anpassen müssten.
 

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