Unterschied "Soft C"/"Modern C" Shape Fender?

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flsn
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Gitarrenhals Unterschiede bei Fender?​

Hi, wie die Überschrift schon sagt; kann mir jemand da vlt. den Unterschied erklären bzw. ein Querschnitt zeigen? Habe dazu leider bisher nix im Forum oder im Internet gefunden.
Also ich habe leider bei mir im Ort nich die Möglichkeit die verschiedenen Hälse zu vergleichen.

Zum Vergleich : Ich spiele einen Hals der am Sattel 4 cm breit ist und 2.2 cm tief am 1.Bund (12.Bund 2.6 cm), den würde ich von der Form als "Thick C" beschreiben.

Gruß Flo
 
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spikke
weiss nicht obs dir hilft, zumal man imho auch nichts über einen querschnitt entscheiden kann. das ist für mich alles gewöhnungs und erfahrens sache und kann nur durch anfassen heraus gefunden werden aber hier sind ein paar bilder

NeckProfiles.jpg

Necks.gif

shapeszi3.jpg
weiss nicht obs dir hilft, zumal man imho auch nichts über einen querschnitt entscheiden kann. das ist für mich alles gewöhnungs und erfahrens sache und kann nur durch anfassen heraus gefunden werden aber hier sind ein paar bilder

NeckProfiles.jpg

Necks.gif

shapeszi3.jpg
 
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Lösung
Vielen Dank, das obere Bild hatte ich auch schon mal entdeckt aber das untere nicht!
 
Dieser Thread ist zwar ordentlich alt, aber ich hab das trotzdem nicht gecheckt.... Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen dem Modern C und dem Soft C? Habe leider nicht die Möglichkeit schnell mal irgendwo zu testen. Auch was den Radius des Griffbrettes betrifft habe ich nicht so verstanden, resultiert dieser vom Halsprofil? Hoffe das hier jemand darüber stolpert der mir dies ein bissl erklären kann... :engel:
 
Bei den Griffbrettern gibt es unterschiedliche Radien. Frühe Strats hatten einen 7,25"-Radius. Das ist super fürs Akkorde spielen, weil sich z.B. Barrés leichter greifen lassen. Der Nachteil ist, dass man die Saitenlage nicht so weit runterschrauben kann, weil ansonsten der Ton beim benden sofort abstirbt. Wenn man die Saite zieht und diese einen gewissen Abstand zu den Bundstäbchen unterschreitet, dann liegt die Saite ein paar Bünde weiter plötzlich auf den Bundstäbchen und der Ton kann nicht mehr schwingen. 7,25"er-Griffbrettradien findet man hauptsächlich bei Vintagemodellen.

Später gab es 9,5"-Griffbretter. Dieser Radius wird heute auch noch sehr oft bei Strats und Teles verwendet.

Eine Les Paul hat wiederum ein flacheres Griffbrett und zwar mit 12"-Radius. 12" findet man auch auf vielen "modernen" Strat-Interpretationen oder Powerstrats. Es gibt auch noch flachere Griffbretter mit 14".

Flache Griffbretter eignen sich hervorragend fürs Solieren und shredden. Man kann sehr gut benden und die Saitenlage, bei ordentlicher Abrichtung der Bünde, schön tief einstellen.

Was einem besser gefällt, kann man nur durch ausprobieren herausfinden. Meine Gitarren haben Radien von 9,5", 12" und 14" und ich komme mit allen gut zurecht. Alles eine Frage der Gewöhnung. Fürs shredden würde ich dann aber doch etwas flachere Radien wählen.
 
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Tja, die Sache mit den Fender Neck Shapes ist auch sehr speziell wie ich finde :D.

Radius hingegen wird anhand des folgenden Bildes ziemlich klar:

Fretboard%20Radius.gif
 
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@Stratz @6L6 danke euch beiden, jetzt hab es sogar ich das mit dem Griffbrett verstanden.

Bleibt nur noch der unterschied zwischen Soft C und Modern C Hälsen, sofern es da überhaupt einen gibt :confused:
Vielleicht suche ich nur falsch bzw. stelle Google die falsche Frage ....

Grüße
Nuki
 
Ich schätze mal, dass es Unterschiede bei den C-Formen gibt. Manche sind etwas bauchiger, andere etwas flacher. Vielleicht sind die beiden Kanten, damit meine ich den Übergang zwischen Griffbrett und Hals auch etwas anders angewinkelt. Beim Soft etwas steiler, als beim Modern. Das ist aber nur eine Vermutung.
Selbst zwei Hälse, die das gleiche Profil haben, jedenfalls vom Namen her, können etwas unterschiedlich ausfallen.

Ich finde das Modern C immer ganz gut, weil es mehr oder weniger zwischen D und U liegt. Vielleicht könnte man es "Best Of Both Worlds" nennen.
Etwas spezieller sind V-Profile. Gerade das Hard V muss einem liegen, da der Hals sich richtig kantig anfühlt.
Vor längerer Zeit hatte ich auch mal eine ESP M-2 Kirk Hammett in der Hand. Der Hals hatte ein flaches D, der Scheitelpunkt war richtig gerade, ähnlich wie beim V. Das war auch etwas ungewohnt. Bei meiner Yamaha RGX ist das flache D dagegen eher wie ein dünnes C.

Um seine persönlich favorisierte Halsform zu finden, hilft es nur möglichst viele Gitarren anzuspielen. Im Idealfall kann man sich schnell an die unterschiedlichsten Formen und Dicken anpassen, es gibt aber nicht wenige Gitarristen, die das nicht können.
 
Danke @Stratz , hab mir schon gedacht das ich um das herumprobieren nicht rum komme, doch Zeit und Möglichkeit ist so eine Sache.
 
Modern C soll angeblich dünner sein, aber wie ich oben schon schrieb ist das sone Sache bei Fender und deren Bezeichnungen :D.
 
Das haben die bei Fender ja auch richtig schön beschrieben, genau so wie in den Beschreibungen über den Griffbrettradius....nämlich so gut wie gar nicht. Zumindest nicht bei allen Modellen. :gruebel:
 
"It is about the neck profile, regardless of fretboard radius (although that also affects the feel), but it's more than neck thickness per se -- it's a combination of thickness and taper. A modern C tends to run about 0.83 or 0.84" at the 1st fret to 0.88" or 0.89" at the 12th fret, whereas the vintage C on the CS 60RI (I suspect the AVRI 62 is close) runs slimmer at the 1st fret (0.81" or so) but thicker at the 12th fret (0.93" or so). So you have over twice the taper on the vintage C. Other vintage C profiles may be thicker and have more or less taper, but all seem to have more taper than a modern C. After a lot of trial and error, I've found that I like a medium to large vintage C much more than a modern C; the slim early 60's C is my lower limit for neck profile and size."
http://www.thegearpage.net/board/in...ern-c-neck-same-profile-or-different.1076353/
Hier sind zumindest mal die Maße des "Modern C" genannt.​
 
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@shadok danke dir, das bringt mich schon ein Stück weiter. Aber ich habe mich schon damit abgefunden das ich wie immer nicht um das probieren herum komme
 
Es ist zwar 'ne Geschmackssache, aber ich habe im "Modern C" auf meiner Standard Strat halsmäßig den heiligen Gral gefunden. Einmal angefasst, paar Akkorde geklimpert, mitgenommen. Und immer noch zufrieden:D.
 
Dann darf ich ja gespannt sein, wie mir dieses Profil liegt. Muss mal bei Gelegenheit nach Walldorf fahren - bissl fummeln gehen :D
 

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